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Tipps und Wissenswertes für einen guten Studienstart! Es gibt vermutlich wenige Phasen im Leben, die so spannend sind, wie der Studienbeginn. Neue Wohnung, Stadt, Menschen. Neues Leben! Der Studyguide deckt alle Bereiche ab, die für (angehende) Studierende essentiell sind: vom Uni-ABC bis zum Selbst- und Zeitmanagement, vom Geldverdienen und Wohnen bis zum Partymachen. Der Studyguide ist die Lösung für all diese Herausforderungen! Die Inhalte der 14 Kapitel sind so aufbereitet, dass auch eine aktive Bearbeitung möglich ist (z.B. Vorlagen zum Herunterladen und Features zur Selbstreflexion). utb+: Zusätzlich zum Buch erhalten Leser:innen interaktives Material zur Reflektion und als Hilfestellung.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 268
Schlüsselkompetenzen
Es gibt vermutlich wenige Phasen im Leben, die so spannend sind wie der Studienbeginn. Neue Wohnung. Neue Stadt. Neue Menschen. Komplett neues Leben! Diese Umstellung ist aber auch mit vielen Herausforderungen verbunden. Der Studyguide deckt alle Bereiche ab, die für (angehende) Studierende essentiell sind: vom Uni-ABC bis zum Selbst- und Zeitmanagement, vom Geldverdienen und Wohnen bis zum Partymachen.
Der Studyguide beleuchtet alle Facetten des Studienlebens und hält viele direkt umsetzbare Praxistipps bereit. In den Kapiteln finden sich zudem QR-Codes, die auf weiteres Material verweisen, wie z. B. Checklisten zum Ausfüllen, Vorlagen und Übersichten.
utb+ Das Lehrwerk mit dem digitalen Plus
Dies ist ein utb-Band aus dem Verlag Barbara Budrich. utb ist eine Kooperation von Verlagen mit einem gemeinsamen Ziel: Lehr- und Lernmedien für das erfolgreiche Studium zu veröffentlichen.
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utb 6126
utb.
Eine Arbeitsgemeinschaft der Verlage
Brill | Schöningh – Fink · Paderborn
Brill | Vandenhoeck & Ruprecht · Göttingen – Böhlau · Wien · Köln
Verlag Barbara Budrich · Opladen · Toronto
facultas · Wien
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Mohr Siebeck · Tübingen
Narr Francke Attempto Verlag – expert verlag · Tübingen
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Ernst Reinhardt Verlag · München
transcript Verlag · Bielefeld
Verlag Eugen Ulmer · Stuttgart
UVK Verlag · München
Waxmann · Münster · New York
wbv Publikation · Bielefeld
Wochenschau Verlag · Frankfurt am Main
Dr. Julia Simon, Leiterin der Akademie Klinikum Nürnberg, Gründerin Schreibtischtalente
Bibliografische Information der Deutschen NationalbibliothekDie Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über https://portal.dnb.de abrufbar.
Alle Rechte vorbehalten.
© 2024 Verlag Barbara Budrich GmbH, Opladen & Toronto www.budrich.de
utb-Bandnr.6126
utb-ISBN978-3-8252-6126-9
utb-e-ISBN978-3-8385-6126-4(PDF)
utb-e-ISBN978-3-8463-6126-9(EPUB)
DOI10.36198/9783838561264
E-Book-Erstellung: CPI books GmbH, Leck, Germany
Das Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Verlages unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
Online-Angebote oder elektronische Ausgaben sind erhältlich unter www.utb-shop.de.
Satz: Ulrike Weingärtner, Gründau – [email protected]: Atelier Reichert, Stuttgart
Vorwort und Begrüßung
Zusatzmaterial
Überlebenswichtig! Das Uni-ABC: Abkürzungen und Bezeichnungen
1. That’s it! Wie du das richtige Studium findest
1.1 Gründe für ein Studium
1.2 Welcher Studiengang passt zu mir?
1.3 Welche Studienform passt zu mir?
1.4 Welche Hochschule passt zu mir?
1.5 Welche Stadt passt zu mir?
2. Aller (Studien-)Anfang ist… easy! Wie du den Studienbeginn gut meisterst
2.1 Die Wochen vor dem Studienbeginn
2.2 Must-haves für dein Studium
2.3 In der neuen Stadt ankommen
2.4 Die ersten Tage im Studium
2.5 Die Bibliothek
2.6 Die Lehrveranstaltungen
3. Manage your time! Wie du im Studium das optimale Zeit- und Selbstmanagement betreibst
3.1 Routinen aufbauen
3.2 Zeitmanagement-Methoden
3.3 Deep Work – Konzentriert und ablenkungsfrei arbeiten
3.4 Semester planen
3.5 Zeitmanagement-Hack: Shortcuts
3.6 Zeitmanagement-Hack: Apps für das Zeitmanagement
4. Motivation is all! Wie du dich selbst immer wieder aufs Neue motivierst
4.1 Raus aus dem Motivationstief
4.2 Aufschieberitis bekämpfen
4.3 Studienabbruch verhindern
4.4 Motivations-Hack: Journaling im Studium
4.5 Motivations-Hack: Moodboard erstellen
5. Lerne smart not hard! Wie du wirklich sinnvoll lernst
5.1 Lerntypen – So ein Quatsch?!
5.2 Lernplan erstellen
5.3 Effektive und weniger effektive Lerntechniken
5.4 Auswendig lernen
5.5 Die persönliche Lernstrategie entwickeln
5.6 Lern-Hack: Apps zum Lernen
6. Prüfungsalarm! Wie du die Prüfungsphasen erfolgreich und stressfrei schaffst
6.1 Formale Spielregeln beachten – Prüfungsordnung lesen
6.2 Allgemeine und Last-Minute-Prüfungstipps
6.3 Der Tag vor der Prüfung und die Prüfungscheckliste
6.4 Die mündliche Prüfung
6.5 Online-Prüfungen und Open-Book-Klausuren
6.6 Prüfungsangst und Prüfungsstress vermeiden
7. Nie mehr langweilige Vorträge! Wie du Präsentationen und Referate spannend gestaltest
7.1 Die richtige Vorbereitung
7.2 Präsentationstechniken beherrschen
7.3 Storytelling, freies Sprechen, Redeangst überwinden
7.4 Die Präsentation
7.5 Das Redemanuskript und das Handout gestalten
7.6 Anfängerfehler beim Präsentieren vermeiden
8. Abwechslung vom Unialltag! Was du für ein Praktikums- oder Auslandssemester wissen musst
8.1 Vorteile und Möglichkeiten eines Praktikums
8.2 Den richtigen Praktikumsplatz finden
8.3 Das Auslandspraktikum
8.4 Bewerbung und Vorstellungsgespräch
8.5 Das Auslandssemester
8.6 Erasmus+
9. Finale oho! Finale ohohoho! Wie du deine Abschlussarbeit mit links schaffst
9.1 Die Preparingphase
9.2 Thema finden, Forschungsfrage formulieren, Gliederung und Exposé erstellen
9.3 Literaturrecherche durchführen
9.4 Aufbau der Arbeit, intensive Schreibphase und Korrektur
9.5 Formale Spielregeln beachten: richtig zitieren und Plagiate vermeiden
9.6 Schreibblockade überwinden und ins Schreiben kommen
10. Let’s talk about money! Wie du dein Studium finanzierst
10.1 Nebenjob im Studium: Das musst du beachten
10.2 Die besten Nebenjobs für Studierende
10.3 Der HiWi-Job an der Uni
10.4 Der Werkstudenten-Job
10.5 BAföG und Studienkredit
11. Study hard – party and travel harder! Wie deine Studytime zur best time wird
11.1 Semesteranfangsparty und Clubbesuch
11.2 Eine Party schmeißen – Tipps zur Partyvorbereitung
11.3 Die WG-Party
11.4 Partymachen mit Low-Budget
11.5 Semesterferien richtig nutzen
11.6 Günstig reisen – die besten Tipps
12. Erste Studentenbude! Wie du in der WG, im Wohnheim oder der eigenen Wohnung überlebst
12.1 Wohnen im Wohnheim
12.2 Wohnen in der Wohngemeinschaft
12.3 Wohnen in der eigenen Wohnung
12.4 Wie finde ich eine Wohnung oder ein WG-Zimmer?
12.5 Wie geht Umziehen?
12.6 Überlebenstipps für die erste eigene Wohnung
13. Studentenküche leichtgemacht! Wie du dich auch mit geringem Budget gesund und nachhaltig ernährst
13.1 Das Studentenküchen-1x1
13.2 Das solltest du immer zu Hause haben
13.3 Spartipps und Küchen-Lifehacks
13.4 Meal-Prepping
13.5 Leckere Rezeptideen bei kleinem Budget
13.6 Urban Gardening und Selbstversorgung
14. Go ahead! Wie du eine wissenschaftliche Karriere anstrebst
14.1 Die Schritte einer wissenschaftlichen Karriere
14.2 Wissenschaftliche Karriere und Promotion – Ist das was für mich?
14.3 Wie findet man eine Stelle für eine Promotion?
14.4 Das Alumni-Netzwerk
15. Bonuskapitel: Achtsam studieren – Stress reduzieren
16. Bonuskapitel: Künstliche Intelligenz (KI) im Studium – sinnvoll nutzen
Literaturverzeichnis
Stichwortverzeichnis
Welcher Studiengang passt zu mir? Ist das Wohnen in der WG oder im Wohnheim die bessere Option? Wie gehe ich mit dem ganzen Prüfungsstress um und was kann ich tun, wenn die Motivation komplett fehlt?
Der ultimative Studyguide hilft dir dabei, dein Studium erfolgreich und mit deutlich weniger Stress zu bewältigen. Denn gerade in der Zeit des Studierens sollen Spaß und Leichtigkeit auf keinen Fall zu kurz kommen!
Die Inhalte stammen nicht nur aus Internetrecherchen und Studienergebnissen, sondern vor allem aus dem Erfahrungswissen und den vielen Tipps, welche ich in der Zusammenarbeit und im Austausch mit etlichen Studierenden bekommen habe.
Der Studyguide besteht aus 14 + 2 Kapiteln, die alle Facetten des Studienlebens beleuchten und viele direkt umsetzbare Praxistipps bereithalten. In den Kapiteln findest du Übungen zur Selbstreflexion sowie zusätzliches Material, wie z. B. Checklisten zum Ausfüllen, Vorlagen und Übersichten, die du ausdrucken und beschreiben oder mit Tablet und Pencil beschriften kannst. Darüber hinaus findest du QR-Codes zu weiterführender Literatur und hilfreichen Webseiten.
Selbstverständlich kannst du die Reihenfolge des Lesens der Kapitel selbst bestimmen. Und jetzt – let’s go!
Viel Spaß beim Lesendeine Julia
DOI: 10.36198/9783825261269-m01
Hier findest du eine Übersicht zu dem gesamten Zusatzmaterial, auf das in den einzelnen Kapiteln verwiesen wird. Dabei handelt es sich um QR-Codes (Quick Response Code), die du mit der Kamera deines Smartphones oder deines Tablets scannen und öffnen kannst. Sie führen dich zu hilfreichen Webseiten oder zu weiterführender Literatur. Darüber hinaus habe ich Checklisten, Übersichten und Vorlagen erstellt, die du ausdrucken und beschriften oder mit Tablet und Pencil nutzen kannst. Du erreichst sie über einen DOI (Digital Object Identifier), den du in deinem Browser öffnen kannst. Das Zusatzmaterial zum Downloaden findest du nicht nur hier im Buch in den jeweiligen Kapiteln, sondern auch auf der Seite von utb.
Kapitel 1:
QR-Code
Check-U-Test der Bundesagentur für Arbeit
Kapitel 1:
QR-Code
Online-Self-Assessments zur Studienorientierung
Kapitel 2:
Checkliste
Must-haves für dein Studium
Kapitel 2:
Vorlage
Stundenplan (beige)
Kapitel 2:
Vorlage
Stundenplan (grün)
Kapitel 2:
Vorlage
Wochenplaner
Kapitel 3:
Vorlage
Lernzettel nach der Cornell-Methode
Kapitel 3:
Übersicht
Shortcuts/Tastenkombinationen
Kapitel 4:
QR-Code
Selbsttest Prokrastination
Kapitel 4:
Vorlagen
Journaling im Studium
Kapitel 4:
Beispiel
Moodboard
Kapitel 5:
QR-Code
Mindmap digital erstellen
Kapitel 6:
Checkliste
Prüfung
Kapitel 7:
QR-Code
Die Kunst des Storytellings
Kapitel 7:
QR-Code
Storytelling lernen
Kapitel 8:
QR-Code
Passende Universität für das Auslandssemester finden
[11]
Kapitel 9:
QR-Code
Erklärvideo – Automatische Gliederung erstellen
Kapitel 9:
Vorlage
Exposé
Kapitel 9:
Vorlage
Zeitplan Abschlussarbeit
Kapitel 9:
Checkliste
Abgabe Abschlussarbeit
Kapitel 10:
QR-Code
Informationen zu einem Minijob
Kapitel 10:
QR-Code
Studentenjobs
Kapitel 10:
QR-Code
BAföG-Rechner
Kapitel 10:
QR-Code
Infos zur elektronischen Antragstellung für BAföG
Kapitel 11:
Checkliste
Partyvorbereitung
Kapitel 12:
Checkliste
Grundausstattung erste Wohnung
Kapitel 12:
QR-Code
Waschsymbole
Kapitel 15:
QR-Code
Leseprobe „Achtsam studieren“
Den Zugang zum digitalen Zusatzmaterial bekommst du wie folgt:
1. Registriere dich kostenlos auf https://elibrary.utb.de oder https://utb.de
2. Gehe auf „Mein Profil“ → „Zugangscode aktivieren“
3. Gebe dort den Code STUDY_6126 ein und klicke auf „Abschicken“
4. Das Material findest du beim Titel auf https://elibrary.utb.de oder https://utb.de.
Immatrikulation, s.t., c.t., B.A., M.Sc., FB, FSR, Tut, Disputation, summa cum laude, Rigorosum, ZVS, AStA. In der Hochschullandschaft wimmelt es regelrecht vor Abkürzungen und besonderen Bezeichnungen. Hier findest du alle wichtigen Begriffe rund um das Thema Studium mit der passenden Erklärung.
Das erwartet dich in diesem Kapitel:
1.1 Gründe für ein Studium
1.2 Welcher Studiengang passt zu mir?
1.3 Welche Studienform passt zu mir?
1.4 Welche Hochschule passt zu mir?
1.5 Welche Stadt passt zu mir?
Keine Frage – auch ohne Studium kann man beruflich erfolgreich werden! Dennoch gibt es einige Gründe, die für ein Studium sprechen. Hierzu zählen Karriere, höhere Aufstiegschancen, bessere Verdienstmöglichkeiten, gute Anbahnung der Selbstständigkeit, geringere Arbeitslosenquote und bessere Jobaussichten. Zudem sollen durch ein Studium das kritische Denken, das Argumentieren und die Selbstorganisation gefördert werden. Abgesehen davon macht Studieren auch Spaß: Du lernst interessante Menschen und neue Städte kennen.
Das Ergebnis einer Online-Umfrage (Statista Research Department, 2016) von 1.039 Studierenden zu der Frage, aus welchem Grund sie ein Studium aufgenommen haben, ergab Folgendes:
– 59% fachliches Interesse
– 43% Karrierechancen
– 13% Umfeld (Freunde etc.)
– 10% Wunsch der Eltern
– 8% Verlegenheit
– 7% Interesse an bestimmter Stadt
– 10% anderer Grund
Reflexionsübung: Was sind deine Gründe, weshalb du ein Studium aufnehmen möchtest oder du ein Studium aufgenommen hast?
Nachdem der Entschluss steht, dass du studieren möchtest, stellt sich meist die Frage: Welcher Studiengang passt zu mir? Mittlerweile gibt es über 20.000 Studiengänge an Unis und Hochschulen (Hachmeister, 2019) – verrückt, oder? Bei einem so riesigen Angebot ist es schwer, sich zu entscheiden. Wenn du bereits weißt, was du studieren möchtest – herzlichen Glückwunsch! Für alle anderen, die sich nicht ganz sicher sind (und das sind wahrscheinlich die meisten), gibt es Berufsmessen oder Jobbörsen, um sich beraten oder inspirieren zu lassen.
Darüber hinaus kannst du dich mit folgenden Fragen auseinandersetzen. Das kannst du tun, indem du dir Stift und Zettel zur Hand nimmst oder dich gedanklich damit beschäftigst.
– Was kann ich besonders gut? Wo liegen meine Stärken?
– Was sagen andere über mich, was ich gut kann?
– Wo liegen meine Interessen?
– Was kann ich gar nicht? Was macht mir überhaupt keinen Spaß?
– Was sind meine Berufswünsche?
Um deine Fähigkeiten, deine sozialen Kompetenzen, deine Interessen und deine beruflichen Vorlieben noch besser einzuschätzen, kann dir der Check-U-Test der Bundesagentur für Arbeit weiterhelfen. Hierbei handelt es sich um einen umfangreichen Online-Test, der dir möglicherweise zu deinem Traumstudium verhilft.
Testdauer: ca. 90–120 Min.
Teststruktur: Der Test besteht aus vier Modulen: Fähigkeiten, soziale Kompetenzen, Interessen und berufliche Vorlieben
Am Ende erhältst du zu den jeweiligen Modulen individuelle Auswertungen und deine persönlichen Top sechs Empfehlungen für passende Ausbildungsberufe und Studienfelder. Hier geht’s zum Check-U-Test der Bundesagentur für Arbeit:
QR-Code: Check-U-Test der Bundesagentur für Arbeit
Wenn du nun Hinweise erhalten hast, was du studieren könntest, solltest du dich mit den Inhalten und den Leistungsanforderungen des ausgewählten Studiums beschäftigen. Das kann hilfreich sein, um nicht erst nach ein paar Semestern festzustellen, dass man sich etwas komplett anderes unter dem Studium vorgestellt hat. Mittlerweile haben [17] viele Hochschulen Online-Self-Assessments (OSA) entwickelt, um Interessierten eine Orientierung zu ihrem Angebot zu geben.
Mithilfe dieses Online-Studienfachwahl-Assistenten kannst du einen umfassenden Eindruck über den Studiengang gewinnen:
– Überblick über das gesamte Studium
– Studieninhalte
– Aufgaben und Tests
– Typische Studienwoche im ersten Semester
– Interviews mit Studierenden
– Infos zur Bewerbung
– Hier geht’s zu den Online-Self-Assessments zur Studienorientierung:
QR-Code: Online-Self-Assessments zur Studienorientierung
Auch die Frage nach der Studienform ist nicht unwesentlich. Wenn du dir bereits im Klaren darüber bist, dass der Anwendungsbezug Prio eins hat, dann ist möglicherweise ein duales Studium sinnvoller als ein Studium an einer Universität. Hier findest du einen Überblick zu den unterschiedlichen Studienformen:
– Merkmale: Es wird meist vor Ort an einer Hochschule in Präsenz angeboten. Die Lehrveranstaltungen sind häufig von Montag bis Freitag über den Tag verteilt.
– Vorteile: Es ist die schnellste Form, um an einen Studienabschluss zu gelangen.
– Das musst du mitbringen: Du musst etwa 40 Stunden und mehr pro Woche Aufwand für das Studium einrechnen (inkl. Besuch von Vorlesungen, Seminaren, Vor- und Nachbereitung, Lernen).
– Merkmale: Es ist meist mit einer längeren Regelstudienzeit als das Vollzeitstudium verbunden (häufig doppelt so lange).
– Vorteile: Es ist ideal, wenn du z.B. Kinder hast oder berufsbegleitend studieren möchtest.
– Das musst du mitbringen: Du benötigst einen langen Atem.
– Merkmale: Es ist ein Mix aus Ausbildung und Studium und somit weniger theorielastig als ein reines Hochschulstudium.
– Vorteile: Du verdienst gleich Geld und das theoretische Wissen kann direkt in der Praxis umgesetzt werden.
– Das musst du mitbringen: Du musst die Doppelbelastung aushalten können, da häufig nach dem Arbeiten noch Studieninhalte gelernt werden müssen.
– Merkmale: Die Vorlesungen werden am Abend, am Wochenende oder in komprimierter Form angeboten, um „nebenbei“ zu studieren.
– Vorteile: Es bietet eine finanzielle Unabhängigkeit, da diese Form des Studierens neben der Ausübung des Berufs möglich ist.
– Das musst du mitbringen: Du benötigst Selbstdisziplin und ein gutes Selbstmanagement, um der Doppelbelastung Stand zu halten.
– Merkmale: Die Studieninhalte werden per Post oder digital zugeschickt und in Form eines Selbststudiums durchgeführt. Der Aufwand liegt ähnlich hoch wie bei einem Präsenzstudium in Vollzeit oder Teilzeit.
– Vorteile: Du bist ortsunabhängig und die Studieninhalte können selbst eingeteilt werden.
– Das musst du mitbringen: Du benötigst Selbstdisziplin und musst aktiv auf Mitstudierende und Dozierende zugehen können.
Wenn du die Möglichkeit hast, dich zu entscheiden, an welcher Hochschule du studieren kannst, dann solltest du die Vor- und Nachteile der unterschiedlichen Hochschulen wie z. B. die Größe oder die Trägerschaft gegenüberstellen:
Vorteile
Nachteile
– Häufig viele verschiedene Studienangebote– Gute Infrastruktur (z. B. gut ausgestattete Bibliothek)– Renommierte Professorinnen und Professoren
– Anonymität– Mitstudierende oft unbekannt– Hörsäle oft überfüllt
Vorteile
Nachteile
– Weniger anonym– Direkter Kontakt zu den Professorinnen, Professoren und Dozierenden– Zum Teil intensivere Betreuung und stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl
– Geringere Vielfalt an Studiengängen– Weniger Infrastruktur
Vorteile
Nachteile
– Oftmals sehr gut ausgestattet– Gute Betreuung– Gute Aussicht auf Wunschstudienplatz– Abiturnote zum Teil weniger relevant
– Teuer– Zum Teil umfassende Bewerbungsphase
Vorteile
Nachteile
– Keine oder kaum Studiengebühren– Häufig sehr großes Studienangebot– Flexible Stundenplangestaltung
– Zum Teil schlechtere Ausstattung– Viele Bewerber und Bewerberinnen
Vorteile
Nachteile
– Zum Teil sehr spezielles Angebot an Studiengängen– Familiäre Atmosphäre– Christliche Traditionen können für die einen ein Vorteil, für die anderen ein Nachteil sein
– Ggf. persönliche oder kontroverse Sichtweise zum christlichen Glauben
Berlin? Heidelberg? Amsterdam? München? Köln? Wie finde ich die richtige Stadt? Zum Teil liegen die Gründe eines Studienabbruches am Nicht-Wohlfühlen am Studienort (Heublein et al., 2017, 16). Deshalb solltest du dir die Frage nach dem Studienort gut überlegen. Folgende Fragen können dir bei der Auswahl helfen.
Nimm dir einen Stift und setze zur Beantwortung der Frage ein Kreuz auf die Linie, um deine persönlichen Tendenzen zu erkennen.
Je mehr Kreuze du in Richtung der rechten Seite gesetzt hast, desto eher bist du in einer Großstadt gut aufgehoben. Sind deine Kreuze tendenziell links angeordnet – ab in die Kleinstadt zum Studieren!
Zur weiteren Eingrenzung solltest du dir noch folgende Fragen stellen:
– Nimm dir eine Landkarte: Wo fühlst du dich geografisch (z. B. in Deutschland) am wohlsten? Norden? Süden? Osten? Westen?
– Neigst du zum Heimweh und bist gerne in der Nähe deiner Familie?
Das erwartet dich in diesem Kapitel:
2.1 Die Wochen vor dem Studienbeginn
2.2 Must-haves für dein Studium
2.3 In der neuen Stadt ankommen
2.4 Die ersten Tage im Studium
2.5 Die Bibliothek
2.6 Die Lehrveranstaltungen
Das Abi ist in der Tasche! Nachdem du dir hoffentlich eine wohlverdiente Auszeit genommen und das Leben in vollen Zügen genossen hast, rückt der Studienstart immer näher. Folgende Tipps solltest du bereits davor beherzigen, damit der Beginn reibungslos klappt:
– Wohnsituation klären
– Finanzielle Situation klären (BAföG beantragen, Nebenjob suchen usw.)
– Immatrikulation nicht vergessen
– Semesterbeitrag rechtzeitig überweisen
– Krankenversicherung abschließen
– Semesterticket beantragen
– Studierendenausweis beantragen
– Weg von deinem neuen Wohnort zur Uni kennen
– Auf der Homepage der Uni stöbern (z. B. nach Beispielstundenplänen)
Es gibt einige Dinge, die du für deinen neuen Alltag im Studium benötigst. Hier ist eine Zusammenstellung der wichtigsten Essentials, dir das Unileben erleichtern. Prüfe, was du bereits besitzt und was du dir noch anschaffen möchtest:
– Externe Festplatte
– USB-Stick
– Powerbank
– Rucksack oder Tasche
– Trinkflasche
– Laptop oder PC
– Tablet
– Drucker
– Presenter
– Diktiergerät
– Notizbuch
– Terminplaner
– Stifte
– Mäppchen für Stifte
– Kopfhörer
Du kannst dir die Checkliste der Must-haves für dein Studium auch ausdrucken oder digital mit Tablet und Pencil nutzen.
Checkliste: Must-haves für dein Studium
DOI: 10.36198/9783825261269-m02
In der neuen Unistadt anzukommen, kann mitunter ganz schön herausfordernd sein. Mit dem ein oder anderen Tipp gelingt der Start garantiert! Suche dir aus der folgenden Liste mindestens drei Aktivitäten aus, markiere sie und setze sie direkt in den ersten zwei Wochen in deiner neuen Stadt um:
Melde dich in einem Sportverein oder für einen Sportkurs (z. B. Yoga) an.
Melde dich bei der Volkshochschule für einen Kurs (z. B. Sprachkurs, Gitarre, Makramee) an.
Klingel bei deinen Nachbarn, um „Hallo“ zu sagen.
Erkunde deine neue „Hood“ zu Fuß oder mit dem Rad.
Melde dich über Social Media bei einem Portal wie „Neu in der Stadt“ an.
Mache deine neue Wohnung zu deinem Zuhause (z. B. schöne Bilder aufhängen).
Besorge dir einen Nebenjob.
Lade Leute aus der Uni oder Nachbarn zu dir ein.
Gehe in ein Museum.
Schaue dir eine Sehenswürdigkeit in deiner neuen Stadt an.
Gehe in die Stadtbibliothek und lass dir einen Ausweis ausstellen.
Gehe in ein Café.
Verabrede dich für einen Kneipenabend.
Engagiere dich ehrenamtlich.
Ich habe während meiner Studienzeit ehrenamtlich bei einem offenen Mittagstisch ausgeholfen. Mir hat es nicht nur Spaß gemacht, mich sozial zu engagieren, ich habe gleichzeitig tolle neue Menschen kennengelernt.
Die ersten Tage im Studium sind extrem spannend. Du hast die Möglichkeit, viele neue Menschen kennenzulernen. Hier sind einige Tipps, wie du auf andere Menschen zugehen kannst und was du sonst noch alles beachten solltest:
Auch wenn du dich etwas überwinden musst, sprich Leute einfach an. Die meisten kennen niemanden und letztlich ist jeder und jede froh, nicht alleine irgendwo rumzustehen zu müssen.
– Gehe mit einem Lächeln auf andere Menschen zu.
– Wer mag schon schlecht gelaunte Menschen? Eine positive Ausstrahlung und ein Lächeln wirken Wunder. Also – Mundwinkel nach oben und los geht’s.
Worüber soll man eigentlich reden? Über das Wetter? Warum eigentlich nicht?! Darüber hinaus gibt es noch einige Themen, die dir den Small Talk erleichtern. Allerdings gibt es auch komplette No-Gos für den Small Talk, die du beim ersten Aufeinandertreffen mit anderen Personen eher vermeiden solltest.
Dos & Don’ts beim Small Talk
– Aktuelle Geschehnisse
– Themen, die zu viel von dir preisgeben
– Erster Eindruck von der Uni
– Negative Themen
– Fragen zur Uni z. B. Fächerkombination
– Lästereien
– Musik
– Politik
– Literatur
– Religion
– Wohnviertel
– Krankheiten
– Kneipen, Partyszene der Stadt
– Kultur
Deine Sprechanteile sollten etwa genauso hoch sein, wie die deines Gegenübers. Wenn wenig zurückkommt, kannst du offene Fragen stellen (z. B. „Wie kam es, dass du dich für [25] den Studiengang entschieden hast?“). Sollte gar nichts zurückkommen – nimm die Beine in die Hand.
Während der Stundenplan an der (Fach-)Hochschule oftmals – ähnlich wie in der Schule – vorgegeben ist, musst du ihn dir an der Uni meist selbst zusammenstellen. Das eigenständige Erstellen hat große Vorteile. So kannst du dir beispielsweise deine Veranstaltungen komprimiert auf nur drei bis vier Tage in der Woche legen. Vor allem für Studierende im ersten Semester kann die freie Einteilung mitunter recht herausfordernd sein. Im Folgenden sind die wichtigsten Punkte zusammengefasst, die dir bei der Erstellung helfen können:
– Sichte die Prüfungs- und Studienordnung.
– Sichte das Modulhandbuch und den Studienverlaufsplan.
Diese Fragen solltest du dir stellen:
– Welche Module muss ich belegen?
– Wie viele Creditpoints benötige ich?
– Wie bauen die Module aufeinander auf? Welches Modul muss abgeschlossen sein, bevor ich ein neues beginnen kann?
– Welche Studienformate werden angeboten? (Vorlesungen? Seminare? Tutorien?)
– Welche Prüfungsmodalitäten gibt es? (Präsentationen? Klausuren?)
– Wann werden die Veranstaltungen angeboten? (Grundmodule, die z. B. nur einmal im Jahr angeboten werden, solltest du gleich am Anfang belegen)
– Gibt es einen Beispielstundenplan?
Gerade zu Beginn neigt man dazu, sich entschieden zu viel aufzuhalsen. Allerdings solltest du die Vor- und Nachbereitung der jeweiligen Veranstaltungen einplanen sowie die anstehenden Prüfungen oder Hausarbeiten. Darüber hinaus sollte nicht nur das Wochenpensum realistisch sein, sondern auch das Pensum der einzelnen Tage. Ein Unitag von 08:00–18:00 Uhr kann sehr anstrengend sein!
Natürlich sind bestimmte Grundmodule das Fundament, die du belegen musst. Dennoch solltest du in jedem Semester mindestens eine Veranstaltung belegen, die deiner Leidenschaft entspricht. Das hilft dir dabei, mögliche Motivationstiefs während des Studiums besser zu überstehen.
Bei der Wahl der Veranstaltungen solltest du darauf achten, dass es zu keinen Überschneidungen kommt. Auch solltest du größere Lücken im Stundenplan vermeiden, gleichzeitig aber darauf achten, dass es ausreichend Pausen gibt. Prüfe bei der Auswahl der Vorlesungen, ob die Veranstaltungsorte nicht über die ganze Stadt verteilt sind. Andernfalls musst du Pendelzeiten einrechnen. Wenn es möglich ist, nutze deine produktiven Zeiten (z. B. Vorlesungen auf den Morgen legen – insofern du ein Morgenmensch bist).
Ob digital oder papierbasiert, ob in einem Terminplaner oder in einer Exceltabelle – vollkommen egal! Hauptsache, du kommst damit zurecht. Hierbei solltest du dir den Tag, die Zeit, den Namen des Moduls, das Studienformat, den Raum, den Dozierenden und den Rhythmus (z. B. wöchentlich oder nur alle 14 Tage) notieren. Ferner ist es sinnvoll, die Zugangsvoraussetzungen (z. B. ein absolviertes Praktikum oder ein abgeschlossenes Grundlagenmodul) zu überprüfen und Literaturempfehlungen zu checken, um diese anzuschaffen oder in der Bibliothek vorzumerken.
– Plane eher in Blöcken, vergiss aber die Pausen nicht.
– Kommt es dennoch zu mehreren Pausen – nutze sie, um z. B. Absprachen mit Kommilitonen oder Kommilitoninnen für Gruppenarbeiten zu treffen oder in die Bibliothek zu gehen.
– Plane dir ggf. einen freien Tag ein, um zu arbeiten, zu lernen oder Veranstaltungen vor- und nachzubereiten.
– Knüpfe Kontakte zu Studierenden in fortgeschrittenen Semestern oder Studierenden in der Fachschaft und frage sie:
– Welche Veranstaltungen sind schnell ausgebucht? Welche Alternativen gibt es?
– Welche Dozierenden sind gut?
– Welche Themen sind gut?
Zur Erstellung deines Stundenplans habe ich dir unterschiedliche Vorlagen angefertigt. Diese kannst du ausdrucken und mit dem Stift beschriften oder mit Tablet und Pencil nutzen.
[27] Vorlage: Stundenplan (beige)
DOI: 10.36198/9783825261269-m03
Vorlage: Stundenplan (grün)
DOI: 10.36198/9783825261269-m04
Vorlage: Wochenplaner
DOI: 10.36198/9783825261269-m05
Überlege dir von Beginn an eine gute Ordnerstruktur – sowohl digital als auch in physischen Ordnern. Im Laufe des Semesters häufen sich die Unterlagen. Mit einer guten Struktur behältst du den Überblick. Außerdem solltest du dir deine Passwörter gut merken und deine Matrikelnummer auswendig lernen, diese benötigst du während des Studiums ständig.
Die UniCard ist ab sofort dein täglicher Begleiter. In vielen Unis dient sie als Studierendenausweis, als Bibliotheksausweis, als Semesterticket und als Geldkarte mit Bezahlfunktion für die Mensa und beim Kopieren. Es lohnt sich also direkt ein paar Euro aufzuladen.
Um ein Netzwerk in der Uni aufzubauen, bietet es sich an, dort zu sein, wo sich viele Studierende versammeln. Trage dich für Orientierungstage, Einführungsveranstaltungen und Erstsemesterwochen ein. Gehe auf Semesteranfangspartys. Du spielst bereits ein Musikinstrument? Vielleicht gibt es eine Uniband, in der du mitspielen kannst. Wenn du dich eher sportlich betätigen möchtest – höre dich um, ob an der Uni Sportarten angeboten werden. Der Beitritt zu einer Studierendenverbindung oder der StuVE kann dir helfen, schnell neue Leute kennenzulernen.
– Zu laute Musik hören (auch mit Kopfhörern)
– Telefonieren
– Längere oder laute Gespräche führen
– Permanentes Husten, Räuspern, Schniefen
– Essen und trinken (außer es ist erlaubt, Wasserflaschen mitzubringen)
– Einschlafen
– Sich zu sehr ausbreiten
– Bücher falsch einsortieren oder verstecken
Bei der Erstellung oder beim Lesen deines Stundenplans sind dir bestimmt die unterschiedlichen Arten der Lehrveranstaltungen aufgefallen. Im Folgenden werden die Unterschiede zwischen Vorlesungen, Seminaren, Übungen und Tutorien erläutert und die Vor- und Nachteile des Online-Semesters erklärt.
Die Vorlesung: Vorlesungen sind DIE Lehrveranstaltungen schlechthin. In der Regel dauern sie 90 Min. und richten sich an eine große Zuhörerschaft. Die Professorinnen und Professoren vermitteln (häufig in Form von Vorträgen) die Inhalte.
Das Seminar: Im Gegensatz zur Vorlesung finden Seminare in kleineren Gruppen statt. Hier wird eine aktivere Beteiligung der Studierenden erwartet. Seminare bestehen aus Referaten oder Präsentationen der Studierenden. Darüber hinaus finden fachliche Diskussionen statt.
Die Übung: Übungen finden meist begleitend zu Vorlesungen oder Seminaren statt. Die Gruppengröße ist oft begrenzt. Hier werden wissenschaftliche Arbeitsmethoden angewendet oder Inhalte gemeinsam bearbeitet und gelöst, die sich aus entsprechenden Vorlesungen ergeben.
[29] Das Tutorium: Beim Tutorium geht es darum, bestimmte Studieninhalte unter Leitung einer Tutorin oder eines Tutors nochmals zu bearbeiten und zu üben. Die Tutorinnen und Tutoren sind meist selbst Studierende, die sich mit bestimmten Themen sehr gut auskennen und sich bereits in einem höheren Semester befinden.
Die hybride Veranstaltung: Hybride Veranstaltungen sind Vorlesungen, Seminare oder Übungen, bei denen sich nur ein Teil der Studierenden direkt im Hörsaal befindet, während die restlichen Personen per Videoübertragung zugeschaltet werden.
Viele Studierende haben vor allem zu Zeiten der Coronapandemie die ersten Erfahrungen mit Online-Semestern sammeln können. Was anfänglich noch als willkommene Abwechslung oder gar als spannend galt, ist zunehmend zur größeren Belastungsprobe geworden. In einer bundesweiten Studie (Traus et al., 2020), bei der die Angaben von 2.350 Studierenden ausgewertet wurden, stuften fast 60 % der Befragten die Vorstellung an ein weiteres Online-Semester als schlecht ein. Gleichzeitig antworteten aber auch 18,3 % mit weder noch (also egal, ob das kommende Semester online oder in Präsenz abgehalten wird) und 22,3 % fänden es gut.
Was sind nun die größten Herausforderungen eines Online-Semesters und wo werden die Chancen gesehen?
– Fehlende Kontakte zu anderen Studierenden
– Fehlender Kontakt zu Lehrenden
– Fehlende Infrastruktur der Uni
– Mehr eigenständiges Lernen