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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2023 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,3, , Veranstaltung: Studium Soziale Arbeit, Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Arbeit ist es zu analysieren, wie sich eine frühkindliche Fremdbetreuung auf die unter dreijährigen Kinder und ihre Eltern auswirkt. Dabei liegt ein besonderer Fokus auf der Förderung der kindlichen Entwicklung durch eine U3-Betreuung und entwicklungsstörende Faktoren. Neben dem sollen die Beweggründe der Eltern für eine frühkindliche Fremdbetreuung herausgestellt werden. Hierbei soll zudem geklärt werden, ob Eltern gezwungen sind, ihr Kind frühkindlich fremdbetreuen zu lassen oder ob es ihre freie Entscheidung ist. Besonders durch finanzielle Aspekte sind Eltern oftmals gezwungen, nach Beendigung der Elternzeit wieder erwerbstätig zu sein. Daraus resultiert, dass sie ihre unter dreijährigen Kinder durch eine Kindertageseinrichtung fremdbetreuen lassen müssen. Die Betreuungsquote der unter Dreijährigen steigt immer weiter. Vor diesem Hintergrund verfolgt die vorliegende Bachelorarbeit das Ziel herauszustellen, welche Auswirkungen aus einer frühkindlichen Fremdbetreuung resultieren. Dabei wird die folgende Forschungsfrage untersucht: Inwiefern ergeben sich Chancen und Risiken aus einer frühkindlichen Fremdbetreuung durch eine Kindertageseinrichtung für Eltern und deren unter dreijährigen Kinder? Zur Beantwortung der Frage wurde eine qualitative schriftliche Befragung durchgeführt, welche den Standpunkt der Eltern und Erzieherinnen heraus-stellt. Die Auswertung erfolgte anhand der qualitativen Inhaltsanalyse nach Mayring. Die Ergebnisse und die theoretische Fundierung zeigen, dass Eltern durch eine frühkindliche Fremdbetreuung ihr Berufs- und Privatleben flexibler gestalten können und unter Dreijährige bei guter Einrichtungsqualität in ihrer Entwicklung profitieren. Aus dem Zwang zur U3-Betreuung entsteht bei den Eltern ein schlechtes Gewissen, wodurch sich Familie und Beruf nicht entspannt vereinbaren lassen. Kinder können zudem gesundheitliche und psychische Schäden erfahren. In der Praxis ist die Qualität der Kindertagesstätten oft nicht ausreichend, weshalb empfohlen wird, die Qualität und die innerfamiliäre Betreuung weiter auszubauen.
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