Deutsche Humoristen, 4. und 5. Band (von 8) Hausbücherei der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung, 29. und 30. Band - Various - kostenlos E-Book

Deutsche Humoristen, 4. und 5. Band (von 8) Hausbücherei der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung, 29. und 30. Band E-Book

Various

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Project Gutenberg's Deutsche Humoristen, 4. und 5. Band (von 8), by VariousThis eBook is for the use of anyone anywhere in the United States and mostother parts of the world at no cost and with almost no restrictionswhatsoever.  You may copy it, give it away or re-use it under the terms ofthe Project Gutenberg License included with this eBook or online atwww.gutenberg.org.  If you are not located in the United States, you'll haveto check the laws of the country where you are located before using this ebook.Title: Deutsche Humoristen, 4. und 5. Band (von 8)       Hausbücherei der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung, 29. und 30. BandAuthor: VariousRelease Date: September 5, 2016 [EBook #52986]Language: German*** START OF THIS PROJECT GUTENBERG EBOOK DEUTSCHE HUMORISTEN, 4. UND ***Produced by the Online Distributed Proofreading Team at

Anmerkungen zur Transkription

Der vorliegende Text wurde anhand der 1908 erschienenen Buchausgabe so weit wie möglich originalgetreu wiedergegeben. Zeichensetzung und offensichtliche typographische Fehler wurden stillschweigend korrigiert. Ungewöhnliche sowie inkonsistente Schreibweisen wurden beibehalten, insbesondere wenn diese in der damaligen Zeit üblich waren oder im Text mehrfach auftreten.

Das Bücherverzeichnis der ‚Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung‘ wurde vom Bearbeiter an das Ende des Buches verschoben.

Der Originaltext wurde in Frakturschrift gedruckt; Passagen in Antiquaschrift werden in dieser Version kursiv dargestellt. Abhängig von der im jeweiligen Lesegerät installierten Schriftart können die im Original gesperrt gedruckten Passagen gesperrt, in serifenloser Schrift, oder aber sowohl serifenlos als auch gesperrt erscheinen.

Hausbücherei 29/30

Hausbücherei

der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung

29. und 30. Band

Hamburg-Großborstel

Verlag der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung

1908

1.–10. Tausend

Deutsche Humoristen

4. und 5. Band

Humoristische

Gedichte

Hamburg-Großborstel

Verlag der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung

1908

1.–10. Tausend

Inhaltsverzeichnis zu den übrigen Bänden der „Deutschen Humoristen“

Band 1 (Hausbücherei Band 3):

Friedr. Theodor Vischer: Humor. Gedicht.

Peter Rosegger: Als ich das erste Mal auf dem Dampfwagen saß.

 — Wie wir die Gürtelsprenge haben gehalten.

Wilhelm Raabe: Der Marsch nach Hause.

Fritz Reuter: Woans ick tau ’ne Fru kamm.

Albert Roderich: Nemesis.

Band 2 (Hausbücherei Band 4):

Clemens Brentano: Die mehreren Wehmüller oder ungarische Nationalgesichter.

E. Th. A. Hoffmann: Die Königsbraut.

Heinrich Zschokke: Die Nacht in Brczwezmcisl.

Band 3 (Hausbücherei Band 5):

Hans Hoffmann: Eistrug.

Otto Ernst: Die Gemeinschaft der Brüder vom geruhigen Leben.

Max Eyth: Der blinde Passagier.

Helene Böhlau: Die Ratsmädel gehen einem Spuk zu Leibe.

Band 6 (Hausbücherei Band 31):

E. Th. A. Hoffmann: Aus „Klein Zaches genannt Zinnober“.

Bettina von Arnim: Die Reise nach Darmstadt.

Fr. Th. Vischer: Die Tücke des Objekts.

Ad. Bayersdorfer: Die militärpflichtige Tante.

Henry F. Urban: Der Eishund.

Ludwig Thoma: Besserung.

Inhaltsverzeichnis

SeiteInhaltsverzeichnis zu den übrigen Bänden der „Deutschen Humoristen“4Chronologisches Inhaltsverzeichnis der „Humoristischen Gedichte“5Alphabetisches Inhaltsverzeichnis18Einleitung20Aus „Des Knaben Wunderhorn“:Vom Wasser und vom Wein25Des Antonius von Padua Fischpredigt28Lied beim Heuen31Romanze von den Schneidern33Aussicht in die Ewigkeit35Der Tod von Basel, Volkslied aus dem 17. Jahrhundert37Hans Sachsgeb. in Nürnberg 5. November 1494, gest. ebenda 19. Januar 1576.Der waltbruder mit dem esel39Paul Fleminggeb. in Hartenstein im Vogtland 5. Oktober 1609, gest. in Hamburg 2. April 1640.Kußlied43Christian Fürchtegott Gellertgeb. in Hainichen im Erzgebirge 4. Juli 1715, gest. in Leipzig 11. Dezember 1769.Das Gespenst44Der gute Rat46Der sterbende Vater47Die Widersprecherin48Gotthold Ephraim Lessinggeb. in Kamenz 22. Januar 1729, gest. in Braunschweig 15. Februar 1781.Das Muster der Ehen51Die drei Reiche der Natur52Lob der Faulheit53Niklas54Matthias Claudiusgeb. in Reinfeld in Holstein 15. August 1740, gest. in Hamburg 21. Januar 1815.Die Geschichte von Goliath und David54Rheinweinlied56Gottfried August Bürgergeb. in Molmerswende 31. Dezember 1747, gest. in Göttingen 8. Juni 1794.Der Kaiser und der Abt58Joh. Heinr. Voßgeb. in Sommersdorf in Mecklenburg 20. Februar 1751, gest. in Heidelberg 29. März 1826.Reigen65Johann Wolfgang von Goethegeb. in Frankfurt a. M. 28. August 1749, gest. in Weimar 22. März 1832.Amor als Landschaftsmaler67Gewohnt, getan70Gutmann und Gutweib71Hochzeitlied73Offne Tafel76Ritter Kurts Brautfahrt79Sendschreiben81Wirkung in die Ferne83Schneider-Kourage85Friedrich von Schillergeb. in Marbach 10. November 1759, gest. in Weimar 9. Mai 1805.Pegasus im Joche86Theodor Körnergeb. in Dresden 23. September 1791, gefallen bei Gadebusch in Mecklenburg 26. August 1813.Der geplagte Bräutigam90Des Feldpredigers Kriegstaten93Ludwig Achim von Arnimgeb. in Berlin 26. Januar 1781, gest. auf Gut Wiepersdorf b. Dahme 21. Januar 1831.Wandrer und Mädchen94Joseph Freiherr von Eichendorffgeb. in Lubowitz 10. März 1788, gest. in Neiße 26. November 1857.In die Höh’!97Lustige Musikanten99Ratskollegium101Johann Peter Hebelgeb. in Basel 10. Mai 1760, gest. in Schwetzingen 22. September 1826.Der Schreinergesell103Der Schwarzwälder im Breisgau104Ludwig Uhlandgeb. in Tübingen 26. April 1787, gest. ebenda 13. November 1862.Metzelsuppenlied105Unstern107Von den sieben Zechbrüdern109Graf Eberstein112Karl August Mayergeb. in Neckarbischofsheim 22. März 1786, gest. in Tübingen 25. Februar 1870.Spatz und Spätzin114Adelbert von Chamissogeb. in Schloß Boncourt (Champagne) 30. Januar 1781, gest. in Berlin 21. August 1838.Böser Markt115Der rechte Barbier118August Kopischgeb. in Breslau 26. Mai 1799, gest. in Berlin 3. Februar 1853.Blücher am Rhein122Der große Krebs im Mohriner See123Maley und Malone125Heinrich von Mühlergeb. in Brieg in Schlesien 4. November 1813, gest. in Potsdam 2. April 1874.Grad’ aus dem Wirtshaus127Der Krähwinkler Landsturm, Volksweise 1813, Verfasser unbekannt128Schlendrian, Verfasser unbekannt131Robert Reinickgeb. in Danzig 22. Februar 1805, gest. in Dresden 7. Februar 1852.Vom schlafenden Apfel132Friedrich Rückertgeb. in Schweinfurt 16. Mai 1788, gest. in Neuseß bei Koburg 31. Januar 1866.Das Männlein in der Gans134Annette Freiin von Droste-Hülshoffgeb. in Hülshoff bei Münster 10. Januar 1797, gest. in Meersburg am Bodensee 24. Mai 1848.Dichters Naturgefühl136Die Stubenburschen140Franz Freiherr von Gaudygeb. in Frankfurt a. O. 19. April 1800, gest. in Berlin 5. Februar 1840.Führ’ uns nicht in Versuchung144Heinrich Heinegeb. in Düsseldorf 13. Dezember 1797, gest. in Paris 17. Februar 1856.Im Hafen146Mir träumt: ich bin der liebe Gott149Rhampsenit151Zwei Ritter155Friedrich von Salletgeb. in Neiße 20. April 1812, gest. in Reichau 21. Februar 1843.Ziethen157Eduard Mörikegeb. in Ludwigsburg 8. September 1804, gest. in Stuttgart 4. Juni 1875.Elfenlied159Lose Ware160Mausfallensprüchlein162Pastoralerfahrung162Scherz163An meinen Vetter164Der Tambour166Alexander Graf von Schlippenbachlebte im 19. Jahrhundert, entstammt einer kurländischen Adelsfamilie.Ein Hauptkerl167Wilibald Alexis (Pseudonym für Wilhelm Häring)geb. in Breslau 29. Juni 1798, gest. in Arnstadt 16. Dezember 1871.Fridericus Rex168Moritz Graf von Strachwitzgeb. in Peterwitz bei Frankenstein 13. März 1822, gest. in Wien 11. Dezember 1847.Rolf Düring170Richard Wagnergeb. in Leipzig 22. Mai 1813, gest. in Venedig 13. Februar 1883.Hans Sachsens Schusterlied173Gottfried Kellergeb. in Zürich 19. Juli 1819, gest. in Hottingen 16. Juli 1890.Berliner Pfingsten175Der Narr des Grafen von Zimmern176Schütz im Stichfieber178Waldfrevel182Wochenpredigt185Conrad Ferdinand Meyergeb. in Zürich 12. Oktober 1825, gest. in Kilchberg bei Zürich 28. November 1898.Alte Schweizer189Don Fadrique191Theodor Stormgeb. in Husum 14. September 1817, gest. in Hademarschen 4. Juli 1888.Von Katzen192Das Mädchen mit den hellen Augen194Klaus Grothgeb. in Heide in Holstein 24. April 1819, gest. in Kiel 1. Juni 1899.Aanten int Water195Matten Has’197Spatz198Fritz Reutergeb. in Stavenhagen in Mecklenburg 7. November 1810, gest. in Eisenach 12. Juli 1874.Dat is’ e200De blinne Schausterjung202Snider-Begnäugen204John Brinckmangeb. in Rostock 2. Juli 1814, gest. in Güstrow 20. September 1870.Scholmeiste Boars206Johann Meyergeb. in Wilster (Holstein) 5. Januar 1829, gest. in Kiel 16. Oktober 1902.Günd, achter de Blompütt209Friedrich Theodor Vischergeb. in Ludwigsburg 30. Juni 1807, gest. in Gmunden 14. September 1887.Ein Augenblick210Johann Georg Fischergeb. in Groß-Süßen 25. Oktober 1816, gest. in Stuttgart 6. Mai 1897.Balder Frühling212Elysium214Mein und Dein215Ludwig Eichrodtgeb. in Durlach in Baden 2. Februar 1827, gest. in Lahr 2. Februar 1892.Nachschiller215Emanuel Geibelgeb. in Lübeck 18. Okt. 1815, gest. ebenda 6. Apr. 1884.Krokodilromanze216Lob der edeln Musika217Joseph Viktor von Scheffelgeb. in Karlsruhe 26. Februar 1826, gest. ebenda 9. April 1886.Von des Turmes höchster Spitze219O die Menschen220Die letzte Hose221Das Megatherium223Guano225Pumpus von Perusia226Das wilde Heer229Der Überfall232Die Fahndung234Paul Heysegeb. in Berlin 15. März 1830.Bittgang236Arthur Fitgergeb. in Delmenhorst 4. Oktober 1840.Unfreiheit237Felix Dahngeb. in Hamburg 9. Februar 1834.Brigitte238Die Geschichte von der grauen Stute240Julius Wolffgeb. in Quedlinburg 16. September 1834.Rothaarig ist mein Schätzelein251Rudolf Baumbachgeb. in Kranichfeld an der Ilm 28. September 1840, gest. in Meiningen 21. September 1905.Lacrimae Christi252Der Pfropfenzieher253Franz von Kobellgeb. in München 19. Juli 1803, gest. ebenda 11. November 1882.’s Gebet256Friedrich Stoltzegeb. in Frankfurt a. M. 21. November 1816, gest. ebenda 28. März 1891.Canzone256Absagebrief257Wacht am Rhein259Karl Stielergeb. in München 15. Dezember 1842, gest. ebenda 12. April 1885.Die schöne Predi’259Bei Wörth260A scharfer Zeug’n260Ludwig Anzengrubergeb. in Wien 29. November 1839, gest. ebenda 10. Dezember 1889.Der Taubenkobel261Peter Roseggergeb. in Alpl bei Krieglach 31. Juli 1843.Därf ih’s Dirndl liab’n?263Just und expressi nit!264Josef Willomitzergeb. in Bensen in Böhmen 17. April 1849, gest. in Prag 3. Oktober 1900.Seelenbündnis265Richard von Volkmann (Richard Leander)geb. in Leipzig 17. August 1830, gest. in Halle 28. November 1889.Der Bettler267Wilhelm Buschgeb. in Wiedensahl (Hannover) 15. April 1832, gest. ebenda 9. Januar 1908.Ein gutes Tier269Fing man vorzeiten einen Dieb270Selbstkritik272Er stellt sich vor sein Spiegelglas272Es wird mit Recht ein guter Braten273Durch das Feld ging die Familie274Theodor Fontanegeb. in Neu-Ruppin 30. Dezember 1819, gest. in Berlin 20. September 1898.Herr von Ribbeck auf Ribbeck im Havelland275Fritz Katzfuß277Heinrich Seidelgeb. in Perlin in Mecklenburg 25. Juni 1842, gest. in Groß-Lichterfelde 7. November 1906.Die Gaben280Wenn die Maiglöckchen blühn282Bei Goldhähnchens283Johannes Trojangeb. in Danzig 14. August 1837.Die achtundachtziger Weine284Skat288Hasensalat289Victor Blüthgengeb. in Zörbig (Provinz Sachsen) 4. Januar 1844.Frisch vom Storch290Strampelchen291Albert Roderichgeb. in Groden 28. August 1846.Die Geschichte von der übermütigen Mohrenprinzessin291Ferdinand Avenariusgeb. in Berlin 20. Oktober 1856.Der Junge293Carl Spittelergeb. in Liestal 24. April 1845.Ein Bildchen294Das Brückengespenst295Detlev Baron von Liliencrongeb. in Kiel 3. Juni 1844.Bruder Liederlich299Die Musik kommt301Ich und die Rose warten303Auf der Kasse306Trin308Der Handkuß309Hans der Schwärmer311Lebensjuchzer312Betrunken312Cäsar Flaischlengeb. in Stuttgart 12. Mai 1864.Lumpenlied317Otto Julius Bierbaumgeb. in Grünberg 28. Juni 1865.Gigerlette319Münchner Studentenlied320Christian Morgensterngeb. in München 6. Mai 1871.Das Häslein322Otto Sommerstorffgeb. in Krieglach 29. Mai 1859.Die arme kleine Idee323Hugo Salusgeb. in Böhmisch-Leipa 3. August 1866.Der Nebenbuhler324Ludwig Jacobowskigeb. in Strelno (Posen) 21. Januar 1868, gest. in Berlin 2. Dezember 1900.Fuchsenglück325Jüngster Frühling325Sonntag Nachmittag326Carl Bussegeb. in Lindenstadt (Posen) 12. November 1872.Peter Lügenmaul spricht:327Paula Dehmelgeb. in Berlin 31. Dezember 1862.St. Niklas Auszug329Anna Rittergeb. in Koburg 23. Februar 1865.Philisterglück331Gekränkte Unschuld332Lulu von Strauß und Torneygeb. in Bückeburg 20. September 1873.Annesmeert333Carl Müller-Rastattgeb. in Rastatt 29. Juli 1861.Ein Kontertanz334Dr. Owlglaß (Pseudonym für Dr. med. H. E. Blaich)geb. zu Leutkirch im Allgäu 19. Januar 1873.Qui pro quo336Arno Holzgeb. in Rastenburg 26. April 1863.Er bokulirt im Hirschen337Frank Wedekindgeb. in Hannover 24. Juli 1864.Die sieben Heller340Gustav Falkegeb. in Lübeck 11. Januar 1853.Wir zwei342Nachtwandler343Zwanzig Mark345Gute Nacht346De kloke Spitz347Döntje348Die zierliche Geige349Auf dem Maskenball351

Alphabetisches Inhaltsverzeichnis

SeiteAlexis, Wilibald168Anzengruber, Ludwig261Arnim, Ludwig Achim von94Avenarius, Ferdinand293Baumbach, Rudolf252Bierbaum, Otto Julius319Blüthgen, Victor290Brinckman, John206Bürger, Gottfried August58Busch, Wilhelm269Busse, Carl327Chamisso, Adelbert von115Claudius, Matthias54Dahn, Felix238Dehmel, Paula329Droste-Hülshoff, Annette von136Eichendorff, Joseph von97Eichrodt, Ludwig215Falke, Gustav342Fischer, Johann Georg212Fitger, Arthur237Flaischlen, Cäsar317Fleming, Paul43Fontane, Theodor275Gaudy, Franz von144Geibel, Emanuel216Gellert, Christian Fürchtegott44Goethe, Johann Wolfgang von67Groth, Klaus195Hebel, Johann Peter103Heine, Heinrich146Heyse, Paul236Holz, Arno337Jacobowski, Ludwig325Keller, Gottfried175Kobell, Franz von256Körner, Theodor90Kopisch, August122Lessing, Gotthold Ephraim51Liliencron, Detlev Baron von299Mayer, Karl August114Meyer, Conrad Ferdinand189Meyer, Johann209Mörike, Eduard159Morgenstern, Christian322Mühler, Heinrich von127Müller-Rastatt, Carl334Owlglaß, Dr.336Reinick, Robert132Reuter, Fritz200Ritter, Anna331Roderich, Albert291Rosegger, Peter263Rückert, Friedrich134Sachs, Hans39Sallet, Friedrich von157Salus, Hugo324Scheffel, Joseph Viktor von219Schiller, Friedrich von86Schlippenbach, Alexander von167Seidel, Heinrich280Sommerstorff, Otto323Spitteler, Carl294Stieler, Karl259Stoltze, Friedrich256Storm, Theodor192Strachwitz, Moritz Graf von170Strauß und Torney, Lulu von333Trojan, Johannes284Uhland, Ludwig105Vischer, Friedrich Theodor210Volkmann-Leander, Richard von267Voß, Johann Heinrich65Wagner, Richard173Wedekind, Frank340Willomitzer, Josef265Wolff, Julius251Schlendrian (unbekannter Verfasser)131Der Krähwinkler Landsturm (unbekannter Verfasser)128Volkslied: Der Tod von Basel37Aus „Des Knaben Wunderhorn“25

Einleitung.

Es könnte wohl als selbstverständlich scheinen und ist doch wohl nicht ganz unnötig, hier einleitend zu betonen, daß ein Band humoristische Gedichte, von der Deutschen Dichter-Gedächtnis-Stiftung herausgegeben, seinen besonderen Charakter haben wird, daß manch einer nach dem Titel vielleicht ein anderes Buch vermuten wird, als er es hernach findet. Es wird sich hier nicht lediglich um eine Sammlung von spaßigen Schnurren handeln können, mögen auch solche Schnurren in guter Zahl darin vertreten sein. Die da Aufnahme gefunden haben, haben sich indes auch immer ausweisen müssen, daß sie mehr bieten konnten als eine Anekdote, bei der der Spaß, die Pointe am Schluß das allein Wertvolle, weswegen es sich verlohnte, die Geschichte überhaupt anzuhören. Hier soll die Schnurre schon schnurrig sein vor dem Schluß, der Humor soll bereits in der ganzen Behandlung des Stoffs, ja gar schon in der äußern Form des Gedichts liegen.

Doch ist nun mit solchen Schnurren das Reich des Humors keineswegs zu Ende, sondern es erstreckt sich viel, viel weiter. Wo immer der Widerstreit zwischen Idee und Wirklichkeit zutage tritt, da hat er auch sein Banner mit der „lachenden Träne“ aufgepflanzt. Grenzstreitigkeiten können sich allerdings jeweilig ergeben mit der benachbarten Satire. Auch für diese Sammlung bestand die Aufgabe, nach dieser Seite hin die richtige Grenze zu ziehen. Sie dürfte wohl im großen und ganzen getroffen sein, wo nach dem Grundsatz verfahren ward, Gedichte von tendenziösem und didaktischem Charakter beiseite zu lassen. Bei dem Satiriker herrscht das ethische Moment vor, er zeigt den Abstand von Idee und Wirklichkeit, „die Menschen zu bessern und zu bekehren“, er will reizen und anstacheln; und auch, wo er alle Hoffnung fahren läßt, nach der Seite der Tat hin etwas zu erreichen, da noch mit bitterm Spott und Hohn klagt er und klagt er an, wie die ideale Forderung so schlecht gedeckt wird. Der Humor aber bleibt im Gebiet des rein Ästhetischen, er nimmt den Gegensatz zwischen Idee und Wirklichkeit, ob auch jeweilig mit wehmütiger Resignation, als unabänderlich gegeben hin. Dieser Kontrast zwischen der Idee und ihrer Erscheinungsform reizt ihn rein als künstlerisches Motiv, und wie er resigniert sich bescheidet, erwächst ihm aus seinem Bescheiden ein tiefer, frommer Optimismus, eine bejahende Freude, daß doch noch in allem Niedrigen und Widrigen der Welt, durch alle Krümmungen und Verzerrungen hindurch die Herrlichkeit der Idee sich offenbart. Und wo er auch ihres Glanzes nur einen matten Schimmer und ein flüchtiges Aufleuchten gewahrt, ist er darob gleich bereit, dem ganzen peinlichen Erdenrest zu vergeben. Wenn solcher Art sein Spott keine Gebrechen und Schwächen verschont, so wirkt der Humor doch bei alledem mild und versöhnend, er weiß zu verstehen und zu verzeihen und läßt keinen Stachel zurück. So gleicht er jener heiligen Lanze, die die Wunden, die sie geschlagen, auch selbst wieder zu heilen vermochte.

Wo irgendwie in dieser Sammlung jedennoch das Element des Didaktischen, Tendenziösen, Satirischen sich geltend macht, da wird es nur als ein sekundäres Element erscheinen gegenüber dem vorherrschenden des reinen Humors, der jenes unterworfen und bewältigt hat. Natürlich konnte das Didaktische in dem Falle ohne weiteres seinen Platz beanspruchen, wo die Didaktik darauf hinausläuft, den Humor als Weltanschauung zu lehren und zu feiern. Doch wird auch wohl bei manchen Fabeln und Schnurren, wie sie hier aufgenommen, schließlich noch irgendeine Weisheit mit behaglich überlegenem Schmunzeln zugegeben; der Dichter drapiert sich als Weiser, der, nur diese Weisheit zu beweisen, die Geschichte erzählt hat, doch der Schalk guckt ihm dabei über die Schulter. Und in dem Schillerschen Poem vom „Pegasus im Joche“ — dem einzigen Gedichte unseres großen Meisters, das für diese Sammlung sich eignete, einem Gedichte, das recht als ein Grenzstein sich eignet, bis wohin deren Gebiet abgesteckt werden konnte — wird alles bittere Satirische schließlich überflutet und überstrahlt von der Sonne des reinen Humors; wie am Ende der Hippogryph sieghaft emporsteigt und seinen Flug nach oben nimmt in reinere Lüfte, weit über alle Erdenschwere und Misere hinweg, so schwingen auch wir uns empor, alle Tendenz und die ernste Schwere des Gedankens dahinter lassend, in die Höhe der reinen Imagination, in jene heitern Regionen, wo die reinen Formen wohnen.

Innerhalb der so gegebenen Grenze erscheint nun hier der Humor nach all seinen mannigfachen Ausstrahlungen und Spielarten. Die da zusammengetreten sind, um für dieses Buch zu sammeln und zu sichten[1], sind sorglich bedacht und bemüht gewesen, daß keine der Varianten zu kurz kommen möge. So findet sich denn hier der trockene und der feuchte Humor, der wein- wie der tränenfeuchte, der zierliche und der derbe und biderbe, der leise und der überschäumende, der innige und der unsinnige, neben der behaglichen Schnurre steht der kaustische Witz, neben dem leicht graziösen Scherz jener erhabene tiefste Humor, der alles liebt und alles segnet; auch fehlen nicht jene Schöpfungen einer ungebundenen phantastischen Laune, jene Capriccios und Grotesken, wie die vor allem sie schätzen, denen gegeben ward, Welt und Dasein ironisch zu nehmen und „des Lebens Unverstand mit Wehmut zu genießen“.

Hinsichtlich der Reihenfolge der Gedichte ist als das beste befunden worden, im allgemeinen chronologisch zu verfahren, ohne indes in jedem einzelnen Fall sich mit ängstlicher Genauigkeit an dies Verfahren zu binden, wenn nach dem Charakter des Dichters oder des Gedichts eine Abweichung davon geschmackvoller und daher gebotener erschien.

Und so ist reiche Auswahl geboten; jeder, der irgendwie Sinn für echten Humor besitzt, wird finden, was ihm mundet. Sollten indes etwa etliche zarte Seelchen aufstehen und klagen und maulen, daß einige Stücke ihnen nicht munden wollen, weil der Humor darin zu keck und saftig und gewürzt sei, als daß ihre empfindlichen Mägen dies vertragen könnten — ja — wie heißt es noch in Shakespeares köstlicher Komödie? — „Meint ihr, weil ihr tugendhaft seid, sollte es in der Welt keine Torten und keinen Wein mehr geben? — Das soll’s, bei Sankt Kathrinen! und der Ingwer soll euch noch im Munde brennen.“

Hamburg, Oktober 1908.
William Meyer.

Vom Wasser und vom Wein.

Aus „Des Knaben Wunderhorn“.

Mündlich.

Ich weiß mir ein Liedlein hübsch und fein,
wohl von dem Wasser, wohl von dem Wein,
der Wein kann ’s Wasser nit leiden,
sie wollen wohl alleweg streiten.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
man führt mich in alle die Länder hinein,
man führt mich vors Wirt sein Keller
und trinkt mich für Muskateller.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
ich laufe in alle die Länder hinein,
ich laufe dem Müller ums Hause,
und treibe das Rädlein mit Brause.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
man schenkt mich in Gläser und Becherlein,
und trinkt mich für süß und für sauer,
der Herr als gleich wie der Bauer.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
man trägt mich in die Küche hinein,
man braucht mich die ganze Wochen
zum Waschen, zum Backen, zum Kochen.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
man trägt mich in die Schlacht hinein,
zu Königen und auch Fürsten,
daß sie nicht mögen verdürsten.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
man braucht mich in den Badstüblein,
darin manch schöne Jungfraue
sich badet kühl und auch laue.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
Bürgermeister und Rat insgemein
den Hut vor mir abnehmen
im Ratskeller zu Bremen.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
man gießt mich in die Flamm hinein,
mit Spritz und Eimer man rennet,
daß Schloß und Haus nicht verbrennet.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
man schenkt mich den Doktoren ein,
wenns Lichtlein nit will leuchten,
gehn sie bei mir zur Beichte.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
zu Nürnberg auf dem Kunstbrünnlein,
spring ich mit feinen Listen
den Meerweiblein aus den Brüsten.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
ich spring aus Marmorbrünnelein,
wenn sie den Kaiser krönen,
zu Frankfurt wohl auf dem Römer.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
es gehn die Schiffe groß und klein,
Sonn’, Mond auf meiner Straßen,
die Erd’ tu ich umfassen.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
man trägt mich in die Kirch’ hinein,
braucht mich zum heiligen Sakramente,
dem Menschen vor seinem Ende.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
man trägt mich in die Kirch’ hinein,
braucht mich zur heiligen Taufen,
darf mich ums Geld nicht kaufen.
Da sprach der Wein: Bin ich so fein,
man pflanzt mich in die Gärten hinein,
da laß ich mich hacken und hauen,
von Männern und schönen Jungfrauen.
Da sprach das Wasser: Bin ich so fein,
ich laufe dir über die Wurzel hinein,
wär’ ich nicht an dich geronnen,
du hättst nicht können kommen.
Da sprach der Wein: Und du hast recht,
du bist der Meister, ich bin der Knecht,
das Recht will ich dir lassen,
geh du nur deiner Straßen.
Das Wasser sprach noch: Hättst du mich nicht erkannt,
du wärst sogleich an der Sonn’ verbrannt! —
Sie wollten noch länger da streiten, —
da mischte der Gastwirt die beiden.

Des Antonius von Padua Fischpredigt.

Aus „Des Knaben Wunderhorn“.

Nach Abraham a St. Clara. Judas der Erzschelm.

Antonius zur Predigt
die Kirche findt ledig,
er geht zu den Flüssen
und predigt den Fischen;
sie schlag’n mit den Schwänzen,
im Sonnenschein glänzen.
Die Karpfen mit Rogen
sind all hierher zogen,
haben d’ Mäuler aufrissen,
sich Zuhörens beflissen:
kein Predig niemalen
den Karpfen so g’fallen.
Spitzgoschete Hechte,
die immerzu fechten,
sind eilend herschwommen
zu hören den Frommen:
kein Predig niemalen
den Hechten so g’fallen.
Auch jene Phantasten,
so immer beim Fasten,
die Stockfisch ich meine,
zur Predigt erscheinen.
Kein Predig niemalen
den Stockfisch so g’fallen.
Gut Aalen und Hausen,
die Vornehme schmausen,
die selber sich bequemen,
die Predigt vernehmen:
kein Predig niemalen
den Aalen so g’fallen.
Auch Krebsen, Schildkroten,
sonst langsame Boten,
steigen eilend vom Grund,
zu hören diesen Mund:
kein Predig niemalen
den Krebsen so g’fallen.
Fisch große, Fisch kleine,
vornehm und gemeine,
erheben die Köpfe
wie verständge Geschöpfe:
auf Gottes Begehren
Antonium anhören.
Die Predigt geendet,
ein jedes sich wendet,
die Hechte bleiben Diebe,
die Aale viel lieben.
Die Predig hat g’fallen,
sie bleiben wie alle.
Die Krebs gehn zurücke,
die Stockfisch bleiben dicke,
die Karpfen viel fressen,
die Predigt vergessen.
Die Predig hat g’fallen,
sie bleiben wie alle.

Lied beim Heuen.

Aus „Des Knaben Wunderhorn“.

Es hatte ein Bauer ein schönes Weib,
die blieb so gerne zu Haus.
Sie bat oft ihren lieben Mann,
er sollte doch fahren hinaus,
er sollte doch fahren ins Heu,
er sollte doch fahren ins
ha, ha, ha, ha, ha, ha, Heildidei,
juchheisasa,
er sollte doch fahren ins Heu.
Der Mann, der dachte in seinem Sinn:
die Reden, die sind gut!
Ich will mich hinter die Haustür stell’n,
will sehn, was meine Frau tut,
will sagen ich fahre ins Heu,
will sagen ich fahre ins
ha, ha, ha, ha, ha, ha, Heildidei,
juchheisasa,
will sagen ich fahre ins Heu.
Da kommt geschlichen ein Reitersknecht
zum jungen Weib hinein,
und sie umfanget gar freundlich ihn,
gab stracks ihren Willen darein,
mein Mann ist gefahren ins Heu,
mein Mann ist gefahren ins
ha, ha, ha, ha, ha, ha, Heildidei,
juchheisasa,
mein Mann ist gefahren ins Heu.
Er faßte sie um ihr Gürtelband
und schwang sich wohl hin und her,
der Mann, der hinter der Haustür stand,
ganz zornig da trat herfür:
Ich bin noch nicht fahren ins Heu,
ich bin noch nicht fahren ins
ha, ha, ha, ha, ha, ha, Heildidei,
juchheisasa,
ich bin noch nicht fahren ins Heu.
Ach trauter, herzallerliebster Mann,
vergib mir nur diesen Fehl,
will lieben fürbas und herzen dich,
will kochen süß Muß und Mehl;
ich dachte, du wärest ins Heu,
ich dachte du wärest ins
ha, ha, ha, ha, ha, ha, Heildidei,
juchheisasa,
ich dachte du wärest ins Heu.
Und wenn ich gleich gefahren wär’
ins Heu und Haberstroh,
so sollst du nun und nimmermehr
einen andern lieben also,
der Teufel mag fahren ins Heu,
der Teufel mag fahren ins
ha, ha, ha, ha, ha, ha, Heildidei,
juchheisasa,
der Teufel mag fahren ins Heu.
Und wer euch dies neue Liedlein pfiff,
der muß es singen gar oft,
es war der junge Reitersknecht,
er liegt auf Grasung im Hof,
er fuhr auch manchmal ins Heu,
er fuhr auch manchmal ins
ha, ha, ha, ha, ha, ha, Heildidei,
juchheisasa,
er fuhr auch manchmal ins Heu.

Romanze von den Schneidern.

Aus „Des Knaben Wunderhorn“.

Es sind einmal drei Schneider gewesen, o je, o je, o je,
es sind einmal drei Schneider gewesen, o je, o je, o je,
sie haben einen Schnecken für einen Bären angesehen, o je, o je, o je!
Sie waren dessen so voller Sorgen, o je, o je, o je,
sie haben sich hinter ein’ Zau verborgen, o je, o je, o je,
der erste sprach: Geh du voran, o je, o je, o je,
der andre sprach: Ich trau mich nicht vor, o je, o je, o je.
Der dritte, der war wohl auch dabei, o je, o je, o je,
er sprach: Der frißt uns alle drei, o je, o je, o je,
und als sie sind zusammen kommen, o je, o je, o je,
so haben sie das Gewehr genommen, o je, o je, o je.
Und da sie kommen zu dem Streit, o je, o je, o je,
da macht ein jeder Reu und Leid, o je, o je, o je,
und da sie auf ihn wollten hin, o je, o je, o je,
da ging es ihnen durch den Sinn: o je, o je, o je.
„Heraus mit dir du Teufelsvieh, o je, o je, o je,
wann du willst haben einen Stich,“ o je, o je, o je.
Der Schneck, der steckt die Ohren heraus, o je, o je, o je,