Die 50 besten Cholesterinkiller - Sven-David Müller - E-Book

Die 50 besten Cholesterinkiller E-Book

Sven David Müller

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Beschreibung

Endlich gute Cholesterinwerte! Ihre Cholesterinwerte sind in der letzten Zeit nicht in Ordnung gewesen? Damit sind Sie nicht allein, jeder Zweite in Deutschland hat einen erhöhten Cholesterinspiegel. Der Arzt empfiehlt Medikamente - oft zu frühzeitig. Denn erhöhte Fettwerte können auch auf natürlichem Weg behandelt werden. Es genügen schon kleine Änderungen im Alltag, um ein paar Schrauben in die richtige Richtung zu drehen: gezielte Ernährung, Bewegung und Entspannung. Und das geht ganz nebenbei! Hier finden Sie 50 Tipps, die Sie problemlos in Ihren Alltag integrieren können. Dazu das Wichtigste rund um den Cholesterinspiegel, wie Sie ihn richtig messen und bewerten. So können Sie Ihre Blutfettwerte dauerhaft normalisieren und Folgeerkrankungen aktiv entgegenwirken.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

EPUB
MOBI

Seitenzahl: 67

Veröffentlichungsjahr: 2012

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Die 50 besten Cholesterin-Killer

Cholesterinspiegel erfolgreich senken ohne Pillen

INHALT

Cholesterin: zwischen Notwendigkeit und Risiko

Was ist Cholesterin?

Lipoproteine

Erhöhter Cholesterinspiegel

Die 50 besten Cholesterin-Killer

Orangen

Brombeeren

Äpfel

Artischocken

Soja

Roter Reis

Shiitake-Pilze

Knoblauch

Macadamianüsse

Walnüsse

Erdnüsse

Pistazien

Mandeln

Rapsöl

Distelöl

Leinöl

Sonnenblumenöl

Olivenöl

Kürbiskernöl

Sesamöl

Hafer

Müsli

Hühnereier

Lachs

Makrelen

Brottrunk

Kefir

Ballaststoffe

Flohsamen

Guar

Lecithin

Einfach ungesättigte Fettsäuren

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren

Omega-3-Fettsäuren

L-Carnitin

Phytosterine

Probiotika

Antioxidanzien

Vitamin E

Niacin

Chrom

Co-Enzym Q10

Betaglucan

Arginin

Glycin

Zimt

Kurkumin

Gugulipid

Körpergewicht

Bewegung

Anhang

Liebe Leserinnen und Leser,

Seit dem Zweiten Weltkrieg gehören Herz- und Kreislauferkrankungen zu den häufigsten Todesursachen in der westlichen Welt. Die wichtigsten Risikofaktoren für dieses Krankheitsbild sind Übergewicht und Adipositas (Fettsucht), Bewegungsmangel, Diabetes mellitus (insbesondere Typ 2), Rauchen, erbliche Faktoren, Fehl- und Überernährung und nicht zuletzt auch erhöhte Blutfettwerte. Bis zu 75 Prozent der Erwachsenen in den westlichen Industrieländern leiden unter einem erhöhten Cholesterinspiegel von über 200 mg/dl, und die Krankenkassen geben jährlich Hunderte von Millionen Euro für Lipidsenker (= Cholesterin- und Fettsenker) aus. Nicht erst seit den Pharma-Skandalen, die diese Medikamentengruppe betraf, suchen Patienten und Mediziner nach Alternativen bei der Behandlung von erhöhten Blutfettwerten.

Dieses Buch stellt Ihnen die 50 wichtigsten natürlichen Cholesterinkiller vor. Cholesterinkiller sind Lebensmittel, Nahrungsergänzungsmittel und Verhaltensweisen, die in der Lage sind, das »schädliche« LDL-Cholesterin effektiv zu senken, das »gute« HDL-Cholesterin deutlich zu erhöhen oder die Menge der Triglyzeride (Neutralfette) zu reduzieren. Allein durch die Änderung der Ernährung und der Lebensweise könnten etwa zwei Drittel aller Menschen, die unter erhöhten Blutfettwerten leiden, ohne Medikamente (Lipidsenker) auskommen. Erst wenn eine Ernährungsumstellung und der Einsatz von natürlichen Cholesterinkillern nach einigen Wochen oder Monaten nicht zu deutlich geringeren LDL-Cholesterinwerten führt, ist es sinnvoll und notwendig, auf Medikamente zurückzugreifen.

In diesem Buch stelle ich Ihnen Möglichkeiten vor, durch die Umstellung der Ernährungsweise und den Effekt von Cholesterinkillern den Cholesterinspiegel ohne Nebenwirkungen durch Naturstoffe aus der Nahrung zu reduzieren. Erhöhte Cholesterinwerte bis etwa 300 mg/dl lassen sich in den meisten Fällen allein durch eine Ernährungsumstellung verringern. Bei höheren Werten kann die Medikamenteneinnahme häufig auf eine minimale Dosis reduziert werden, wenn Sie sich die positiven Wirkungen der natürlichen Cholesterinkiller zunutze machen. Alle Cholesterinkiller habe ich in meiner Sprechstunde an der Uniklinik getestet und wende sie heute erfolgreich in meiner Praxis an.

Folgen Sie dem Satz des Hippokrates, des berühmtesten Arztes der Antike: »Lass deine Nahrung deine Medizin und deine Medizin deine Nahrung sein.« Belasten Sie sich nicht unnötig mit der Einnahme überflüssiger Medikamente, sondern machen Sie aus Ihrer Speisekammer und Ihrem Kühlschrank eine Apotheke und setzen Sie bei der Senkung Ihres Cholesterinspiegels auf »Mutter Natur«.

Zögern Sie nicht, sich an mich zu wenden, wenn Sie Fragen, Kommentare oder Anregungen zu diesem Buch haben.

Ich wünsche Ihnen eine gute Gesundheit!

Ihr Sven-David Müller, M.Sc.

Diätassistent und Experte für nutritive Medizin, Master of Science in Applied Nutritional Medicine (Angewandte Ernährungsmedizin), Staatlich anerkannter Diätassistent und Diabetesberater DDG

Cholesterin: zwischen Notwendigkeit und Risiko

Was ist Cholesterin?

Cholesterin (oder: Cholesterol) ist ein lebenswichtiges Lipid, das Bestandteil aller menschlichen und tierischen Zellen ist. Cholesterin ist unter anderem für den Aufbau von Zellwänden notwendig und dient als Ausgangssubstanz für Steroidhormone und Gallensäuren. Pflanzen und Samen enthalten statt Cholesterin ähnlich aufgebaute Phytosterole. Daher ist pflanzliche Nahrung grundsätzlich frei von Cholesterin.

Der Großteil des Cholesterins wird vom Körper selbst hergestellt, nur ein kleiner Teil Cholesterin wird mit der Nahrung aufgenommen. Davon wiederum werden nur 40 bis 50 Prozent vom Organismus verarbeitet. Nicht die Menge an Cholesterin, die mit der Ernährung zugeführt wird, ist also von entscheidender Bedeutung, sondern die Qualität der Nahrung insgesamt. Eine sehr geringe Cholesterin-Zufuhr über die Nahrung führt sogar zu einem Anstieg der körpereigenen Produktion, während eine hohe Zufuhr die Eigenproduktion reduziert. Eine cholesterinfreie Ernährung ist daher nicht empfehlenswert, die Menge von 300 mg Cholesterin pro Tag sollte allerdings nicht täglich überschritten werden.

Lipoproteine

Da Fett und Cholesterin nicht wasserlöslich sind, hat der Körper ein Transportsystem aufgebaut, um diese Substanzen im Blutplasma transportieren zu können. Diese Aufgabe übernehmen Lipoproteine. Nach der Verdauung und Aufnahme übernehmen zunächst Chylomikronen den Transport des Cholesterins. Von der Leber aus transportieren Lipoproteine verschiedener Dichte das Cholesterin in die Zellen des gesamten Körpers. Die Bezeichnungen der Lipoproteine kommen aus dem Englischen und beziehen sich auf ihre Dichte. So haben LDL eine geringe Dichte (low density), HDL sind Lipoproteine mit einer hohen Dichte (high density).

Ist zu viel LDL im Blut, kommt es durch Ablagerungen an den Blutgefäßwänden zur Arteriosklerose (Arterienverkalkung). Daher bezeichnet man LDL als unerwünschtes oder schlechtes Cholesterin. Vor allem oxidierte LDL sind für eine beschleunigte Arteriosklerose verantwortlich. Zum Schutz vor Oxidation sollten dem Körper ausreichend antioxidativ wirkende Stoffe zugeführt werden. Täglich frisches Obst und Gemüse in jeder Form sorgen für eine ausreichende Menge dieser Schutzstoffe.

killer-Tipp

Obwohl ein Ei(-dotter) mit etwa 250 mg Cholesterin zu Buche schlägt, steigt der Cholesterinspiegel im Blut nach dem Verzehr nicht etwa an. Das ebenfalls im Eigelb vorhandene Lecithin senkt nach neueren Studienauswertungen den Cholesterinspiegel. Es spricht nichts dagegen, wenn Menschen mit erhöhtem Cholesterinspiegel Eier essen. Diabetiker sollten täglich nicht mehr als ein Hühnerei essen.

Das HDL nimmt Cholesterin auf und sorgt für den Rücktransport zur Leber. An andere Zellen gibt HDL kein Cholesterin ab. Daher wird HDL häufig als das wünschenswerte oder gute Cholesterin bezeichnet. Eine »Eselsbrücke«: Der HDL-Wert soll hoch (high) sein, der LDL-Wert eher niedrig (low). Erstrebenswert ist also, die Werte des LDL-Cholesterins zu senken und gleichzeitig die Menge der HDL-Cholesterine im Körper zu erhöhen. Dies lässt sich mit der Cholesterinkiller-Strategie leicht erreichen. Die meisten Lipidsenker hingegen senken leider außer dem LDL- auch den HDL-Wert und sollten daher nicht bevorzugt eingesetzt werden.

Blutfettwerte im Überblick

Die Bestimmung der Blutfettwerte, also von Gesamtcholesteringehalt, HDL, LDL und Triglyzeriden, sollte grundsätzlich mindestens einmal jährlich vorgenommen werden. Bei erhöhten Werten ist es sinnvoll, nach drei Monaten eine Kontrollmessung durchzuführen. Inzwischen sind solche Messungen nicht nur beim Arzt, sondern auch in vielen Apotheken möglich. In der Apotheke gibt es dann auch medizinische Tests, die die Cholesterinmessung zu Hause ermöglichen.

Folgende Werte dienen als Anhaltspunkt:

Gesamtcholesterin

< 200 mg/dl

LDL

< 160 mg/dl

HDL

mindestens 45 mg/dl

Triglyzeride

< 200 mg/dl

Für Patienten mit weiteren Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, z. B. Diabetiker oder Menschen mit erhöhtem Blutdruck, gelten strengere Richtwerte, vor allem für den LDL- und Triglyzeridwert. Noch vor zehn Jahren war kaum bekannt, dass ein erhöhter Triglyzeridspiegel ein Risikofaktor für Herz und Gefäße darstellt. Heute weiß man, dass es sich dabei um einen weiteren Faktor handelt, der in Kombination mit einem erhöhten Cholesterinspiegel das Infarktrisiko erhöht. Als Ursache für einen erhöhten Triglyzeridgehalt im Blut gelten vor allem Übergewicht oder eine Diabeteserkrankung.

Erhöhter Cholesterinspiegel

Das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen ist von verschiedenen Faktoren abhängig. Eine familiäre Veranlagung und das Lebensalter gehören zu den Faktoren, die nicht zu ändern sind. Rauchen, Bluthochdruck, Adipositas (Fettsucht), Diabeteserkrankung und zu hohe Cholesterinwerte jedoch sind die Faktoren, die zu beeinflussen sind. Schon bei leicht erhöhtem Cholesterinspiegel steigt die Gefahr, einen Herzinfarkt zu erleiden, erheblich. Bei Werten über 300 mg/dl kann sich das Risiko sogar verdreifachen. Etwa drei Viertel aller erwachsenen Männer und Frauen weisen nach Angaben des Statistischen Bundesamtes einen erhöhten Cholesterinspiegel auf.

Das klingt zunächst alarmierend. Bei der weiteren Auswertung stellt man jedoch fest, dass weniger als zehn Prozent der Erwachsenen einen Cholesterinspiegel von über 300 mg/dl aufweisen. Das ist die gute Nachricht, auch wenn die Pharma-Lobby das nicht gerne hören wird. Bedeutet es doch, dass die meisten Menschen mit erhöhten Cholesterinwerten allein durch eine Umstellung ihrer Ess- und Lebensgewohnheiten einen ausgeglichenen Cholesterinspiegel erreichen können. Ernährungsmediziner sind sich einig, dass Lipidsenker in vielen Fällen überflüssig sind. In jedem Fall sollte in erster Linie eine blutfettsenkende Ernährung durchgeführt werden. Nur in wenigen Fällen, in denen besonders hohe Cholesterinwerte vorliegen, ist die Einnahme von Lipidsenkern erforderlich. Außerdem gibt es einige wenige Menschen, die auf eine Umstellung der Ernährung nicht oder nur sehr wenig reagieren.

killer-Tipp

Bei einer Ernährungsumstellung mit dem Ziel, den Cholesteringehalt im Blut zu senken, müssen Sie sich etwas Zeit geben. Die Umstellung kann nicht »von heute auf morgen« erfolgen. Lassen Sie frühestens nach acht bis zwölf Wochen Ihre Blutfettwerte erneut prüfen.

Ernährungsumstellung und Bewegung