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Masterarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Im September 2017 zog mit der "Alternative für Deutschland" (AfD) zum ersten Mal seit der Gründung der Bundesrepublik eine neue Partei in den Bundestag ein. Mit der AfD hat es erstmals in Deutschland eine rechtspopulistische Partei geschafft, sich im Zentrum der politischen Landschaft zu etablieren. Vor dem Hintergrund der öffentlichen Debatte um die Verantwortung der öffentlich-rechtlichen Medien für den Wahlerfolg der AfD, beschäftigt sich die vorliegende Masterarbeit mit der Darstellung der Partei und dem Umgang mit ihr in politischen Talkshows der ARD. Ziel der Arbeit ist es zu prüfen, ob der AfD dabei mehr Aufmerksamkeit zukam als den etablierten Parteien. Der erste Teil dieser Arbeit gibt einen Überblick über die Aufgaben der öffentlich-rechtlichen Medien und darüber, was die Aufmerksamkeit der Medien erregt. Des Weiteren werden das Phänomen des (Rechts-)Populismus, das Genre der Talkshow und der Forschungsstand zu RechtspopulistInnen in Talkshows aufgearbeitet. Der zweite Teil besteht aus einer quantitativen Medieninhaltsanalyse, die sich mit der Frage beschäftigt, wie viel Aufmerksamkeit die AfD in den Polit-Talkshows der ARD im Vergleich zu anderen Parteien tatsächlich erhielt. Ergänzend erfolgt im dritten Teil eine qualitative Fernsehanalyse, die einen genauen Blick auf den Umgang mit Vertretern der AfD in politischen Talkshows der ARD wirft. Abschließend werden die Ergebnisse dahingehend bewertet, ob die ARD sich zu Recht dem Vorwurf gefallen lassen muss, die AfD "groß gemacht" zu haben.
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