9,49 €
Warum gibt es die Spezies Mensch? Ist den Männern, Frauen und Kindern aus dieser Spezies möglicherweise eine bestimmte Aufgabe im Leben zugedacht? Was ist richtig oder falsch, gut oder böse? Wie sollen sie leben? Und was geschieht nach ihrem körperlichen Tod? Der christliche Glaube, liebe Leserinnen und Leser, als Kirchendogma, bedeutet letztlich nichts anderes als geistiger Stillstand und eine Verkümmerung der Sehnsucht auf der Suche nach dem wirklichen geistigen Sein, eingebettet in der geistigen Energie
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 255
Eine Religion soll angeblich für Gläubige eine verehrende Anerkennung
des Seins einer göttlichen Macht sein?
Es gibt keine Religion, die nicht Christentum wäre.
Georg Philipp Friedrich Leopold Freiherr von Hardenberg
Eine Religion ist mit seinen ständigen machtorientierten Bemühungen
nichts anderes, als der gellende Schrei von Menschen für eine immer
währende von Gewalt besessene Diktatur.
Dietmar Dressel
Es gibt nur einen einzigen mächtigen Hebel aller Zivilisation, die Religion.
Johann Jakob Bachofen
In Liebe
für Barbara, Alexandra, Kai, Timon, Nele und Isabell
Warum gibt es die Spezies Mensch? Ist den Männern, Frauen und Kindern aus dieser Spezies möglicherweise eine bestimmte Aufgabe im Leben zugedacht? Was ist richtig oder falsch, gut oder böse? Wie sollen sie leben? Und was geschieht nach ihrem körperlichen Tod?
Der christliche Glaube, liebe Leserinnen und Leser, als Kirchendogma, bedeutet letztlich nichts anderes als geistiger Stillstand und eine Verkümmerung der Sehnsucht auf der Suche nach dem wirklichen geistigen Sein, eingebettet in der geistigen Energie.
Dietmar Dressel
Christlich ist ein gewisser Sinn der Grausamkeit, gegen sich und andere; der
Hass gegen die Andersdenkenden; der Wille, zu verfolgen.
Friedrich Nietzsche
Die Inquisition ist bekanntlich eine bewunderungswürdige und wahrhaft
christliche Erfindung, um den Papst und die Mönche mächtiger
zu machen und ein ganzes Reich zur Heuchelei zu zwingen.
Voltaire
Es ist für einen Buchautor und Schriftsteller nicht ungewöhnlich, dass er mit zunehmender Aktivität im Lesermarkt das Interesse der Öffentlichkeit weckt und diese natürlich neugierig darauf ist, um wen es sich dabei handelt. Natürlich könnte ich dazu selbst etwas sagen. Ich denke es ist vernünftiger, eine Pressestimme zu Wort kommen zu lassen.
Nachfolgend eine Pressestimme von Michel Friedman - Jurist, Politiker Publizist und Fernsehmoderator vom Juni 2016
'Wanderer, kommst Du nach Velden''. Wer schon einmal im kleinen Velden an der Vils war, der merkt gleich, dass an diesem Ort Kunst, Kultur und Literatur einen besonderen Stellenwert genießen. Der Ort platzt aus allen Nähten vor Skulpturen, Denkmälern und gemütlichen Ecken die zum Verweilen einladen. So ist es auch ganz und gar nicht verwunderlich, dass sich an diesem Ort ein literarischer Philanthrop wie Dietmar Dressel angesiedelt hat.
Dressel versteht es wie wenige andere seines Faches, seinen Figuren Leben und Seele einzuhauchen. Auch deswegen war ich begeistert, dass er sich an das gewagte Experiment eines historischen Romans gemacht hatte. Würde ihm dieses gewagte Experiment gelingen? Soviel sei vorweg genommen: Ja, auf ganzer Linie!
Aber der Reihe nach. Historische Romanautoren und solche, die sich dafür halten, gibt es jede Menge. Man muß hier unterscheiden zwischen den reinen 'Fiktionisten' die Magie, Rittertum und Wanderhuren in eine grausige Suppe verrühren und historischen „Streberautoren“, die jedes noch so kleine Detail des Mittelalters und der Industrialisierung studiert haben und fleißig aber langatmig wiedergeben. Dressel macht um beide Fraktionen einen großen Bogen und findet zum Glück schnell seinen eigenen Stil. Sein Werk gleicht am ehesten einem Roman von Ken Follett mit einigen erfreulichen Unterschieden! Follett recherchiert mit einem großen Team die Zeitgeschichte genauestens und liefert dann ein präzises, historisches Abbild. Ein literarischer und unbestechlicher Kupferstich als Zeugnis der Vergangenheit. Dressel hat kein Team und ersetzt die dadurch entstehenden Unklarheiten gekonnt mit seiner großartigen Phantasie. Das Ergebnis ist, dass seine Geschichten und Landschaften 'leben' wie fast nirgendwo anders.
Follett packt in seine Geschichten stets wahre Personen und Figuren der Zeitgeschichte hinein, die mit den eigentlichen Helden dann interagieren und sprechen. Das nimmt seinen Geschichten immer wieder ein wenig die Glaubwürdigkeit. Dressel hat es nicht nötig, historische Figuren wiederzubeleben. Das Fehlen echter historischer Persönlichkeiten gleicht er durch menschliche Gefühle und lebendige Geschichten mehr als aus. Folletts Handlungen sind zumeist getrieben von Intrige, Verrat und Hinterhältigkeit. Er schreibt finstere Thriller, die ihren Lustgewinn meist aus dem unsäglichen Leid der Protagonisten und der finalen Bestrafung der 'Bösen' ziehen. Dressel zeigt uns, dass auch in einer so finsteren Zeit wie der frühen, industriellen Neuzeit Freundschaft, Liebe und Phantasie nicht zu kurz kommen müssen. Er wirkt dabei jedoch keinesfalls unbeholfen sondern zeigt uns als Routinier, dass er das Metier tiefer Gefühle beherrscht, ohne ins Banale abzugleiten.
Folletts Bücher durchbrechen gerne die Schallmauer von 1000 und mehr Seiten. Er beschreibt jedes Blümchen am Wegesrand. Dressel kommt mit viel weniger Worten aus. Substanz entscheidet!
In der linken Ecke Ken Follett aus Chelsea, in der rechten Ecke Dietmar Dressel aus Velden. Zwei grundverschiedene Ansätze und Herangehensweisen an ein gewaltiges Thema. Wer diesen Kampf wohl gewinnt?
Keiner von beiden, in der Welt der Literatur ist zum Glück Platz für viele gute Autoren!
Zwei Geistwesen erinnern sich an den Planeten Erde
Was ist eigentlich eine Religion
Die Philosophie und die Religionen
Das heikle Thema Religionen
Religionen in der Steinzeit
Religionen und ihre personifizierten Götter
Die grenzenlose Gier der christlichen Personalreligion nach immer „Mehr“
Die Komplizen der christlichen Personalreligion und ihre Gier nach Macht
Die zwei gesellschaftlichen Entscheidungsgrundsätze eines Gemeinwesens
Die schreckliche Zeit der Finsternis
Kriege im Namen des christlichen Gottes
Das Testament der christlichen Komplizen für die Rettung des Glaubens
Wo sind die personifizierten Götter der Religionen
Verfall und Resignation oder Zuversicht und Erneuerung
Geistwesen aus der kosmischen Welt, wirken unbemerkt in der materiellen
Welt der denkenden körperlichen Lebewesen
der höheren geistigen Ordnung
Es gibt keine Materie, sondern nur ein Gewebe von Energien, dem durch
intelligenten Geist Form gegeben wurde. Dieser Geist ist
Urgrund aller Materie.
Max Planck
Die eigentliche Angst vor dem körperlichen Tod auf einem bewohnbaren
Planeten ist die Angst vor der scheinbaren geistigen Unendlichkeit.
Lerne dich einzubetten in die Zeit danach, und die beklemmende
Angst vor dem körperlichen Tod löst sich auf.
Dietmar Dressel
Die Ewigkeit ist das wirkliche „geistige Sein“, eingebettet in der
„geistigen Energie“ des allumfassenden geistigen Lebens.
Warum sind wir hier, und wie finden wir den Weg
in diese geistige Welt? Ein denkendes Wesen
ist wie es ist und es soll seinen eigenen Weg
in einer materiellen Welt wählen
können, in welches Universum
er auch letztlich führen mag.
Dietmar Dressel
Estries Gedanken sind noch fest eingebettet in ihren Träumen, die sich noch mit den gemeinsamen Gesprächen mit ihr und dem Geistwesen „ES“ beschäftigen. Und, so wie es scheint, wohl davon auch nicht so ohne weiteres loslassen wollen. Soweit sie sich beim Abschied vom Geistwesen „ES“ noch daran erinnern kann, würde sich vermutlich ihre gemeinsame Diskussion mit dem Thema:
„Die christlichen Komplizen der Religion“
auseinandersetzen. Ein, so überlegt sie, eher kein wissenschaftlich geprägtes Thema, sondern vermutlich eher eine sehr glaubensbehaftete Diskussion, was ja eigentlich nicht so ihr Lieblingsthema ist, und auch nicht so ihr Interesse beflügelt. Jedenfalls bis jetzt nicht. Die von ihnen beiden zuletzt diskutierte, eher wissenschaftliche und philosophisch geprägte Thematik aus dem Entwicklungsprozess von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung bis zurück zu den voraussichtlich ersten mentalen, ablaufprozessualen Denkprozessen im „geistigen Sein“, eingebettet in der „geistigen Energie“, war mehr als nur interessant und wissenswert.
Bei ihrem letzten Besuch auf dem Planeten Erde, einer kleinen und bewohnbaren Planetenkuller am Rande einer spiralförmigen Galaxis in der kosmischen Nähe des Andromeda Nebels, konnte sie mit dem Geistwesen „ES“ bereits einen ersten, nachhaltigen Eindruck darüber gewinnen, wie sich möglicherweise ablaufprozessuale Denkprozesse entwickelt haben könnten.
Nur äußerst ungern erinnert sie sich in diesem Zusammenhang an das teilweise entsetzliche, und vor allem von der Gewalt geprägte Denken und dem daraus resultierendem Verhalten und Handeln von vielen Männern, Frauen und zum Teil auch schon von Kindern der Menschheit. Einer Spezies von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, die in Bezug auf die Gewalt, besonders gegen ihre eigene Art, und auch gegen alle Lebewesen der pflanzlichen und tierischen Gattung, keinerlei Rücksichtnahme kannte. Der erste Eindruck, an den sie sich bei ihrem letzten Besuch auf dem Planeten Erde der Neuzeit noch gut erinnern kann zeigte ganz offensichtlich, dass sich am zwischenmenschlichen Verhalten der meisten Menschen auf dem von mir genannten Planeten, sich daran auch nichts geändert hat. Sie gewann eher den Eindruck, dass sich die menschenverachtenden Auswüchse bei der Gier, dem Hass und der Gewalt eher verschlimmerten. Der Wert des menschlichen Lebens, so muss Estrie denken, nähert sich bei dieser Spezies in beängstigendem Tempo dem Werteteiler „Null“. Der Artikel Eins ihres so genannten Grundgesetzes:
„Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu
schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“
Dieser Artikel ist, in Bezug auf die praktische Anwendung im täglichen Leben dieser Spezies Mensch auf dem Planeten Erde der Neuzeit, nicht einmal die Tinte wert, mit der er verfasst und geschrieben wurde. Ein praktischer Bezug dazu, denkt Estrie, ist ein Erlebnis auf diesem Planeten, das sie selbst verfolgen konnte:
In den öffentlichen Medien: also Tagespresse, Rundfunk und Fernsehen, wurde über ein sehr trauriges Erlebnis eines kleinen Jungen umfangreich und sehr ausführlich mehrere Tage lang berichtet, der bei der Flucht mit seinen Eltern über das Mittelmeer zu tote kam. Er ertrank! Die Menschen, die das in den öffentlichen Medien natürlich aufmerksam verfolgten, und auch Mitgefühl zum Ausdruck brachten, waren davon sehr berührt. Im gleichen Zeitraum, in dem das Schicksal dieses Jungen öffentlich in den Medien kommentiert wurde, starben etwa fünfzehntausend Kinder unter fünf Jahren an Hunger. Sie benötigen eigentlich nur etwas zu Essen. Also einfache Nahrungsmittel, die in menschenverachtender Weise täglich vernichtet werden. Und so, wie ich das nachlesen konnte, überlegt Estrie, sind das zirka zweihundertvierundvierzigtausend Tonnen.
Kein Kind müsste so elendlich an Hunger zu tote kommen. Keines! Aber- eben aber. In den öffentlichen Medien liest man natürlich kein Wort von dem schrecklichen Ende der hungernden Kinder. Warum auch? Es gibt ja den Artikel eins. „Die Würde des Menschen ist unantastbar“. Für welche Sorte Menschen gilt dieser Artikel eigentlich? Für alle aus dieser Spezies ganz sicher nicht! Und für hungernde und sterbende Kinder sowieso nicht! Abartig, einfach krank und abartig!
Es mag auch für uns Geistwesen kein hilfreicher Trost sein, überlegt Estrie, dass so eine Spezies, das zeigen die Erfahrungen, die sie gemeinsam mit dem Geistwesen „ES“ bei ihren Besuchen auf anderen bewohnten Planeten machten, dass körperlich denkende Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, mit so einem lebensfeindlichen Denken und dem daraus resultierendem Verhalten und Handeln relativ schnell auf einem bewohnbaren Planeten das Ende ihrer Existenz finden. Sehr zum Wohle der Pflanzenwelt und der Tierwelt, die in ihrem Leben und Verhalten wieder eine Chance haben sich weiter zu entwickeln.
Das allein als Geistwesen mit ansehen zu müssen, sprengte die Grenzen des Erträglichen. Dabei soll ja angeblich ihr himmlischer und liebenswerter Herrscher im göttlichen Himmel, der all das pflanzliche, tierische und menschliche Leben auf diesem Planeten Erde, und natürlich auch den Planeten Erde selbst, in wenigen Erdtagen erschaffen hatte, großen Wert darauf gelegt haben, dass wohl seine Schöpfung, also die Pflanzen, die Tiere und vor allem die Menschen, sich grundsätzlich und ohne Ausnahme liebevoll und vor allem friedliebend zueinander verhalten sollten.
Diese Verhaltenseigenschaften, jedenfalls so wie sie ihnen dieser Gott im Imperativ vorgegeben hatte, mussten wohl an den Ohren, also dem Hörorgan und dem direkten Zugang zum Denkzentrum, selbst bis in die Geschichte der Spezies Mensch in der Neuzeit, grüßend an den Empfangsorganen der vielen Männer, Frauen und Kinder dieser Spezies vorbei gerauscht sein, und nach wie vor völlig unbeachtet bleiben. Natürlich sehr zum Leidwesen ihres liebevollen Gottes, der sich das selbst als himmlische Machtperson gefallen lassen muss, wie gegen seine Anordnung ständig verstoßen wird.
Aber gut, es gibt ja noch die schreckliche Hölle, mit dem bösen Teufel. Wie es dort zugehen soll, weiß man allerdings bei dieser Spezies Mensch nicht so im Detail, weil von dort angeblich noch kein menschliches Wesen je zurückkam. Und der Herr im göttlichen Himmel hat sich dazu angeblich auch noch nicht zutreffend geäußert. Jedenfalls konnte ich bei unserem letzten Aufenthalt auf dem Planeten Erde in den Archiven nichts Zutreffendes dazu finden. Soweit so gut. Wieder gedanklich zurück zu unserem neuen Thema: „Die christlichen Komplizen der Religion“. Was ist eigentlich eine Religion? Gute Frage, die so in meinem Denkzentrum nach einer Antwort sucht.
Die Religion, sagt man, sei nur ein prächtiger Teppich, hinter dem man
jeden gefährlichen Anschlag nur desto leichter ausdenkt. Das Volk liegt
auf den Knien, betet die heiligen gewirkten Zeichen an, und hinten
lauscht der Vogelsteller, der sie berücken will.
Johann Wolfgang von Goethe
Millionen Menschen können das jetzige Leben nur in der Hoffnung auf ein
besseres Leben ertragen.
Heiner Geißler
Also angeblich, soviel ich jedenfalls dazu sagen kann, sei wohl eine Religion auf dem Planeten Erde so etwas wie eine größere Menschengemeinschaft, die vertragsrechtlich eingebunden wäre durch eine konkret festgelegte Glaubenslehre, mögliche mystische Glaubensvorstellungen und wohl auch ein dazugehörendes Glaubensbekenntnis. So exakt weiß ich eigentlich gar nicht, was sich alles noch hinter diesem Begriff Religion so verbirgt oder eingebettet sein kann. Bei meinem letzten Aufenthalt auf dem Planeten Erde der Neuzeit, gemeinsam mit dem Geistwesen „ES“, konnte ich in einem größeren Archiv in Bezug auf Religionen dazu unter anderen auch folgendes nachlesen:
„Wer hat das Universum erfunden? Warum gibt es uns? Ist uns
eine Aufgabe im Leben zugedacht? Was ist richtig oder falsch,
gut oder böse? Wie sollen wir leben? Was geschieht nach
dem Tod mit uns?“
Ich denke, zum besseren Verständnis für Nichtgläubige Männer, Frauen, Kinder und natürlich auch für uns Geistwesen, bietet sich ein Vergleich zu dem Wesensinhalt eines so genannten „Vereins“, einer so genannten „Partei“ oder einer so genannten „Gewerkschaft“ an. Damit meine ich noch zu gründende oder bereits bestehende Organisationen auf dem Planeten Erde für einen bestimmten Zweck. Als Vergleich zur Gründung einer Religion sei die Gründung einer Partei ein recht zutreffendes Beispiel. Jedenfalls aus meiner Sichtweise. Zwar ist so ein Gleichnis natürlich leicht hinkend, aber das tut hier nichts zur Sache und ist als beispielhafter Vergleich recht gut geeignet. Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass das Geistwesen „ES“ das nicht wesentlich anders beurteilen wird. Vielleicht sprechen wir beide bei unserem nächsten gemeinsamen Zusammentreffen einmal darüber.
Wieder zurück zur Religion, und inwieweit eine politische Partei in Bezug auf das was sie möglicherweise in ihrem „Zweck der Gründung“ trennen mag, und in welchem Zusammenhang vergleichbare ergebnisorientierte Zielsetzungen bestehen.
Die meisten Parteipolitiker interessieren sich sehr wenig für die Gedanken und
Gefühle der Leute, deren Geld sie ausgeben.
Peter Sloterdijk
Was ist eine politische Partei? Was eine Religion ist, habe ich ja schon erklärt. Unter einer politischen Partei verstehen die meisten Menschen auf dem Planeten Erde der Neuzeit eine möglichst auf Dauer angelegte Organisation, deren Mitglieder eine ähnliche politische Gesinnung haben, und deren Vorstellungen dieser Gesinnung entsprechen sollte. Ich sage dazu bewusst „sollte“! So eine politische Organisation wird sich natürlich auch bemühen wollen, mit einem konkreten Programm, in der sich ja Männer und Frauen mit gleichen politischen Überzeugungen zusammengeschlossen haben, bestimmte Ziele auch zu verwirklichen. Auch klar!
Für die Gründung und für die Existenz einer politischen Partei und ihrer Organisation gilt, jedenfalls soweit ich das in den Archiven der Erde der Neuzeit nachlesen konnte, dass die politische Partei an die allgemeinen vereinsrechtlichen Vorschriften des bürgerlichen Gesetzbuches und an das Parteiengesetz des jeweiligen Landes auf dem Planeten Erde gebunden ist. Für eine Religion trifft das allerdings weniger zu. Sie existiert ab ihrer Gründung praktisch in einem rechtsfreien Raum des jeweiligen Landes der Erde, und entzieht sich somit der staatlichen Kontrolle. Soweit so gut.
Als Rechtsform kommen der nichtrechtsfähige und der rechtsfähige Verein in Betracht. Die Gründung des rechtsfähigen Vereins bedarf allerdings der Eintragung in das Vereinsregister, das beim jeweils zuständigen Amtsgericht geführt wird. Auch hier beschränkt sich die Religion gern auf die Nichtrechtsfähigkeit, schon um sich jedweder Kontrolle zu entziehen. Natürlich nur soweit zulässig. Jedenfalls konnte ich das aus den schriftlichen Unterlagen zu diesem Thema in den Archiven des Planeten Erde so entnehmen.
Für die Gründung einer Partei selbst gilt folgendes:
Als Gründungsmitglieder einer Partei kommen nur natürliche Personen, also erwachsene Männer oder Frauen in Betracht, da nur natürliche Personen Mitglied einer Partei sein können. Sie schließen einen Gründungsvertrag mit dem ausdrücklichen und verbindlichen Willen der Beteiligten, eine Partei zu gründen.
Diesen umfangreichen finanziellen und organisatorischen Aufwand, und die Mühen betreiben die Komplizen für die Gründung einer Religion natürlich nicht. Es genügen nur sehr wenige kluge und ausgefuchste Köpfe, natürlich nur von Männern, um das zu dokumentieren, was „Sie“ mit diesem Verein ziel- und ergebnisorientiert bezwecken wollen und welche finanzwirtschaftlichen und machtintensiven Ziele sie erreichen können. Für diese gewollten Ergebnisse kam das Einbeziehen aller Gläubigen ganz sicher nicht in Betracht. Sie, also die Gläubigen, waren und sind ja nur Mittel zum Zweck.
Die Wahl des Parteivorstandes für die zu gründende Partei bezog sich auf die Zusammensetzung so wie sie in der Satzung der Partei vorgesehen war. Der Vorstand muss sich aus mindestens drei Mitglieder, ob Mann oder Frau, zusammensetzen.
Anders geschieht das natürlich in einer Religion. Für mein besseres Verständnis entscheide ich mich für die Gründung der christlichen Personalreligion.
Die Wurzeln dieser Personalreligion habe ich in einer anderen Personalreligion gefunden. Sie nennt sich Judentum und gilt unter Teilen der Wissenschaftler als die älteste Religion auf dem Planeten Erde.
Die wenige Zahl von männlichen Gründungsmitgliedern dieser christlichen Personalreligion galten als die intelligentesten und einflussreichsten Männer dieser Zeit. Petrus, so nannte sich einer der wenigen männlichen Gründungsmitglieder, soll angeblich die erste christliche Gemeinschaft, also so eine Art Ortsverein, wie das zum Beispiel bei einer Partei auch genannt wird, dieser christlichen Personalreligion in Rom gegründet haben. Er gilt daher als "erster Papst" dieser Personalreligion und, jedenfalls so wie man das in den Aufzeichnungen nachlesen kann, als „erster Stellvertreter Gottes“ auf Erden.
Zu diesem so genannten „Gott“, in Bezug auf die Gründung der christlichen Personalreligion, möchte ich noch einiges hinzufügen, weil sich das doch wesentlich von den Gründungsmodalitäten einer Partei unterscheidet. Als Ersatz für ein „Parteiprogramm“, wie das bei der Gründung einer Partei obligatorisch vorgesehen ist, entwickelten diese wenigen Komplizen und ausgefuchsten klugen Köpfe der zu gründenden christlichen Personalreligion, eine körperliche Figur mit einem menschlichen Aussehen, die abseits vom Planeten Erde, als dem so genannten Nabel der Welt, in einem göttlichen Himmelszentrum sein Machtzentrum hatte und angeblich immer noch hätte. Eben hätte, um das einmal rücksichtsvoll im Konjunktiv zu formulieren. Kurz gesagt: eine unantastbare, sehr mächtige menschenähnliche Figur, wohnhaft in einem angeblich himmlischen Machtzentrum, das kein menschliches Wesen je erreichen kann. Außer natürlich von diesem so genannten „Gott“. Versteht sich!
Die Satzung einer Partei wurde in dieser christlichen Personalreligion durch die so genannten „zehn Gebote“ dieses Vorstandes mit Namen Gott ausnahmslos und vollständig ersetzt. Inwieweit die Gläubigen und die Nichtgläubigen diese im Imperativ verfassten Verhaltensnormen durch ihr Denken und dem daraus resultierenden Handeln respektierten, und sie sich auch sonst in der täglichen Praxis des gesamten gesellschaftlichen Lebens widerspiegelten, zeigt das menschliche Verhaltensbild auf der Erde der Neuzeit.
Der Atomkrieg wäre natürlich der Untergang der Menschheit. Aber er
hätte auch Nachteile
Volksweisheit
Wie ich fühlen kann, ist das Geistwesen noch nicht in meiner Nähe. Also noch kurz ein paar Worte zum Thema „christliche Personalreligion“.
Das Christentum und die christlich beeinflusste Philosophie gehen davon aus, dass es einen einzigen Gott gäbe. Soweit ich das jedenfalls in den Archiven nachlesen konnte. Die christlichen Vorstellungen über diesen Gott erfuhren natürlich im Laufe der menschlichen Geschichte auf dem Planeten Erde häufige Änderungen. Der Vollständigkeit sei allerdings noch gesagt, dass sich das Christentum aus dem so genannten hellenistischen Judentum heraus entwickelte, und sich auch praktisch mit Teilen von labilen jüdischen Gläubigen und Nichtgläubigen dieser Zeit von den jüdischen Gottesvorstellungen, zum Teil auch von der griechischen Philosophie beeinflussen ließen. Auf das Thema komme ich bestimmt noch mit dem Geistwesen „ES“ zu sprechen.
Im frühen Christentum hatte sich noch kein weithin akzeptierter Satz von christlichen Glaubensdoktrien etabliert, sodass mehrere christliche Glaubensrichtungen und Kirchenorganisationen mit unterschiedlichen Gottesvorstellungen auch teilweise zusammen in Erscheinung traten. Um nochmals auf den Glauen zurückzukommen.
Dieses so genannte „Glaubensbekenntnis“, eine tragende Eigenschaft für alle Gläubigen so eines zu gründenden christlichen Vereins, substantiiert den einen Gott in Form der heiligen, göttlichen Dreieinigkeit. Darunter verstehen, besser ich sage „glauben“ die Gläubigen dieser christlichen Personalreligion, ohne es wirklich zu wissen, an eine angebliche Dreieinigkeit von etwas, was sich in keiner Weise praktisch und wissenschaftlich nachvollziehbar beweisen lässt. Die so genannte Dreifaltigkeit, so wird von den wenigen Komplizen und ausgefuchsten männlichen Gründern dieser christlichen Personalreligion behauptet, umfasst: „Diesen so genannten christlichen Gott als „Gott-Vater“, „Gott-Sohn“ und den „Heiligen Geist“. Aus und Punkt!
Nur schwer lässt sich ein Name finden, der sich für eine so überragende
Herrlichkeit ziemt, außer, man nennt diese Dreifaltigkeit besser den
Einen Gott, von dem, durch den und zu dem alle Dinge sind.
In diesem Sinn ist es Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Jeder einzelne von ihnen ist Gott und zugleich sind sie
alle der Eine Gott. Jeder einzelne von ihnen besitzt
das ganze göttliche Wesen, und zugleich haben
sie alle ein Wesen.
Aurelius Augustinus
Der Heilige Geist
Unter Gott, Gott-Vater und Gott-Sohn können sich angeblich viele Männer und Frauen auf dem Planeten Erde schon ungefähr vorstellen, was oder wer das sein könnte. Aber unter dem heiligen Geist? Vermutlich ist er eine „Person“, mit der man, wie mit jeden anderen, diskutieren, lachen und streiten kann. Weiß mans?
Dieser Heilige Geist ist nicht zu fassen. Will man den Heiligen Geist
beschreiben, wirkt das ähnlich aussichtslos, wie einen Pudding an
die Wand nageln zu wollen.
Volksweisheit
Aus dem sachlichen Verstand von uns Geistwesen lassen sich allerdings solche „imaginären Gestalten“ mit den damit verbundenen Märchen dieser wenigen raffinierten Komplizen und Gründer der christlichen Personalreligion sehr leicht in den Inhalt eines netten, möglicherweise auch unterhaltsamen Märchen abspeichern.
Wie wir Geistwesen aus der Geschichte der Menschheit, allerdings auf Grund unserer Recherchen in den Archiven wissen, wurden in einer menschenverachtenden abscheulichen Art und Weise eben diese göttlichen Figuren als „Machwerk“ von wenigen ausgefuchsten christlichen Komplizen aus der Zeit des Analphabetentums für ihre machtpolitischen Ziele aus dem Hut gezaubert. Eine Tatsache, die zwischenzeitlich unter sachlich denkenden Wissenschaftlern der Erde der Neuzeit absolut unstrittig ist. Eine Tatsache, die man in den Archiven der Erde der Neuzeit auch nachlesen kann.
Noch deutlicher wird diese Erkenntnis von einem so genannten Gott, der gleich in drei Göttern sein zu Hause haben soll, wenn wir Geistwesen von außen auf die Oberfläche des Planeten Erde der Neuzeit blicken und dabei noch nachlesen können, wie dieser angebliche Dreier-Gott für die entsetzlichen Zustände verwendet wurde und wird, dann ist das mehr als nur unerträglich mit ansehen zu müssen, wie viele Männer und Frauen unter Anleitung dieses Dreier–Gottes ihre eigene Art regelrecht abschlachten. Und genau dafür wurde dieses göttliche Gebilde geschaffen. Aus und Punkt!
Aus meinen Recherchen zum Thema Komplizen einer Religion konnte ich allerdings auch erkennen, dass die Männer, Frauen und zum Teil auch schon Kinder vom Planeten Erde, vermutlich nur sehr oberflächlich nachdenken werden, so lange sie wohl existieren werden. Religionen geben möglicherweise Antworten auf bestimmte Lebensfragen, die allerdings grundsätzlich auf der Basis ihrer Glaubensdoktrin geleitet werden.
Nur so als Beispiel: „Für die christliche Personalreligion war und ist die absolute Hinwendung zu den Glaubensdoktrin stets ein wichtiger Bezugspunkt.“
Bleibt für uns Geistwesen eine Frage offen. Möglicherweise auch für manche denkende körperliche Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auf den vielen bewohnbaren Planeten im materiellen Universum. Worin besteht bei dieser Spezies Mensch, um auf den Planeten Erde zu bleiben, eigentlich der Unterschied zwischen Religion und Philosophie? Damit ist allerdings nicht gemeint, dass der religiöse Mensch von der Existenz eines Gottes ausgeht, und der Philosoph unter den Menschen nicht. Die Philosophie ist doch nicht gleichzusetzen mit dem Atheismus, also einer Weltanschauung der Menschheit auf dem Planeten Erde der Neuzeit, die die Existenz von Göttern grundsätzlich verneint, oder zumindest bezweifelt.
Gegebenenfalls könnten natürlich auch manche Philosophen unter der Menschheit auch zu der Auffassung gelangen, dass ein Gott oder meinetwegen auch Götter existieren könnten, oder dass das vermutlich so möglich sei. Aber, soweit ich das in den Archiven der Erde nachlesen konnte, kommen Philosophen zu so einem Ergebnis nur im Verlaufe von langwierigen Denkprozessen, und keinesfalls auf dem Wege von Glaubensdoktrin mancher Religionen. Soweit so gut. Das Geistwesen „ES“ ist noch nicht in meiner Nähe, also weiter mit den christlichen Komplizen der Religion.
Soweit die Aufzeichnungen in Archiven auf dem Planeten Erde zutreffend sein sollten, kommt es gegebenenfalls auch vor, dass sich einige Religionen, vielleicht in ihren Glaubensdoktrin und in ihrem religiösen Verhalten, hie und da voneinander unterscheiden, oder sie sind sich in ihrer Glaubenslehre, oder in ihrer Gott Zugehörigkeit zumindest sehr ähnlich. Wie man ebenfalls leicht aus den Unterlagen entnehmen kann, hat jede Religion ihre eigene Entwicklung genommen und in diesem Zusammenhang auch ihre eigenen Schriften, Feiertage, wichtige heilige Orte, Rituale und verschiedene Alltagsregeln für das tägliche Zusammenleben bestimmt und festgelegt. Für das soziale Verhalten der gläubigen Männer, Frauen und natürlich auch von Kindern, war und ist das natürlich nicht unwichtig.
Allen Religionen ist eigen, dass sie Liebe und Frieden stiften möchten. Bleibt zweifelsfrei die Frage, für wen und zu welchem Zweck? Im Schatten dieses angebliche „Wollen“ steht nämlich das unmissverständliche „Aber“. Verfolgt man in den dazu passenden Aufzeichnungen auf dem Planeten Erde das „Aber“ im praktischen Verhalten dieser Religionen, überkommt einem allerdings das kalte Grauen. Wie ich das Geistwesen „ES“ kenne, werden wir in unseren Diskussionen sicherlich noch näher darauf eingehen.
Scheinbar parallel zu den Religionen, hat sich die so genannte Religionsphilosophie entwickelt. Darunter sollte man möglicherweise auch verstehen können, dass sie als eine philosophisch wissenschaftliche Disziplin, die Erscheinungsformen und den theoretischen Gehalt von Religionen zum Gegenstand ihrer Beurteilungen hat. Sie bemüht sich offensichtlich, soweit man das so beurteilen kann, systematisch und rational Antworten zu geben auf Fragen nach der Vernünftigkeit religiöser Aussagen, nach Wesen und Formen von Religionen und ihrer praktischen Bedeutung im Leben des Menschen.
Ergebnisorientierter wäre es allerdings, so überlegt Estrie, man würde sich der Frage nach den Zweck von Religionen, den sie erfüllen sollten, auch stellen. Also, warum werden sie zu welchem Zweck, und von welchen ausgefuchsten machtorientierten „Initiatoren“ entwickelt. Bemüht man sich dabei ernsthaft um ergebnisorientierte Antworten, wäre der Menschheit, aus Sicht der Erde aus der Neuzeit beurteilt, sehr viel Leid und Elend erspart geblieben. Unabhängig davon kann sich die Religionsphilosophie natürlich auch als Religionskritiker, oder als mögliche sprachphilosophische Analyse für die Ausdrucksform einer verständlichen religiösen Sprache manifestieren.
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch
Arbeit und eigene Leistung.
Albert Einstein
Die wissenschaftlich orientierten Schwerpunkte der historisch entwickelten Religionsphilosophien, sind dabei meist unterschiedlich ausgerichtet. Einige Wissenschaftler der Religionsphilosophie verfolgen damit ein hermeneutisches Ziel, und wollen vermutlich damit verständlicher artikulieren, was das Eigentümliche der Religion sei. Etwas konkreter formuliert, ist mit der hermeneutischen Zielsetzung gemeint, dass mögliche Interpreten von gezielten Texten, zum Beispiel speziell aus der christlichen Bibel, die ursprünglich beabsichtigte Bedeutung dieser Wortlaute bestimmen sollten. Die Hermeneutik bemüht sich mit Hilfe von bestimmten Methoden die ablaufprozessualen Prozesse zu systematisieren, um sie damit möglicherweise objektiver und nachvollziehbarer gestalten zu können. Dabei gehen sie in den meisten Fällen natürlich von der Beurteilung einer ganz bestimmten Religion aus, die sie aus einer Innenperspektive möglichst adäquat zu erfassen versuchen.
Andere Autoren vom Planeten Erde der Neuzeit, jedenfalls so wie ich das nachlesen konnte, stellen bei bestimmten gedanklichen Ansätzen, die Überprüfung der von Seiten der Religion erhobenen Geltungsansprüche hie und da in den Vordergrund. Sie überprüfen damit natürlich, inwieweit mit rein religiösen Aussagen überhaupt sinnvolle Behauptungen aufgestellt werden könnten, und ob diese sich auch rechtfertigen lassen. Reduktionistische Ansätze, gemeint ist damit meist die philosophische Lehre, nach der ein System durch seine Einzelbestandteile vollständig bestimmt werden kann. Sie bemühen sich nach dieser Lehre darum, die Religion als ein mögliches Produkt, oder besser ich sage als Erfüllungsgehilfe für tragische Lebensumstände, wie zum Beispiel: „Lebenswille, Triebkonflikte, vielleicht auch evolutionsbiologische Mechanismen“ und vermutlich viele andere solcher schwer lösbaren Lebenssituationen mehr, zu definieren. Solche Ansätze stehen in einem engen Zusammenhang mit der Religionskritik, da sie davon ausgeht, dass sich dogmatisch religiöse Geltungsansprüche in den meisten Situationen gar nicht als solche einlösen lassen und außerdem, auch das sollte man nicht übersehen, Religionen natürlich prinzipiell ersetzbar sind. Etwas allgemeiner formuliert kann man dazu auch feststellen, dass ja Religionen in der eigentlichen Zielsetzung, also beispielsweise: „Die Sinnhaftigkeit und Gemeinschafts- und Trostgefühle, die für einzelne Männer, Frauen und möglicherweise auch schon bei Kindern und Jugendlichen nachweisbar nützlich sein können und ihr mögliches Anforderungsprofil einen Zweck erfüllt.“ Aus dieser Begründung heraus zu schließen, dass Religionen deswegen unverzichtbar seien, wäre zumindest eine sehr fragwürdige Behauptung. Weil es auch das Ziel der Religionsphilosophie sein könnte, zu allgemein verständlichen Aussagen zu kommen, ist in den Fachzeitschriften auf der Erde der Neuzeit die gesellschaftliche Notwendigkeit von Religionen allerdings heftig umstritten.
Unerwartet fühlt Estrie in ihrem Ichbewusstsein gefühlvolle Gedanken, und weiß sofort von wem sie sind.
„Liebe Estrie, ich freue mich, wieder in deiner Nähe zu sein, und möchte dich gleich mit einer kleinen Frage bestürmen. Erinnerst du dich noch an unseren letzten Besuch auf dem Planeten Erde der Neuzeit?“ „Aber ja, lieber „ES“! Wie könnte ich so ein wichtiges Ereignis für uns beide mental vernachlässigen. Unabhängig davon freue ich mich sehr, dich wieder in meiner Nähe zu wissen. Wir wollten uns ja, jedenfalls soweit ich mich daran erinnere, mit einer bemerkenswerten Besonderheit im materiellen Universum geistig auseinandersetzen. Damit meine ich die so genannten Glaubensreligionen auf dem Planeten Erde und deren Gründungskomplizen. Wie du sicherlich bereits bemerkt haben wirst, habe ich für das Treffen wieder unseren Lieblingsplatz auf der Südhalbkugel der Oberfläche der Erde ausgesucht.“ „Ein prächtiger Einfall von dir, liebe Estrie. Unser Ichbewusstsein ist zwar nicht zwingend abhängig von der Oberflächentemperatur eines Planeten, aber für unsere Gefühlswelt ist das Klima von dem Ort, an dem wir uns aufhalten wollen, nicht ohne Einfluss auf unsere Gefühle.
Wehmütig überlegt die kleine Sehnsucht im unendlichen, univer--
sellen „Nichts“, wie sie Antworten auf ihre vielen Fragen
erhalten könnte, um etwas „Großes“ geschehen zu lassen.
Bevor die Antworten sich zu erkennen geben, brauchen sie die
richtigen Fragen, denkt das „geistige Sein“ eingebettet in
der „geistigen Energie“.
Dietmar Dressel
Wenn ich mich recht besinne, liebe Estrie, sprachen wir bei unserer letzten Thematik an diesem wunderschönen Ort unter anderem auch darüber, dass man den vielen Männern, Frauen und auch den Kindern nicht verwehren sollte das zu denken, was sie wollen, und nicht was ihnen möglicherweise ein paar ausgefuchste Köpfe in suggestiver Art und Weise vorbeten. Damit meine ich, liebe Estrie, dass solche wenigen ausgebufften Köpfe eine starke psychische Kraft aufwenden, die sie teilweise ritual oder mit anderen Kommunikationstricksereien verbinden, und sich mit einer unbändigen emotionalen Zielsetzung bemühen andere, möglichst ungebildete Menschen, mit einer ganz bestimmten Meinung, Zielsetzung und Glaubensvorstellung zu beeinflussen und zu manipulieren.“
„Lieber „ES“, was hat dich so sehr mental bewegt, dass wir beide uns ausgerechnet mit dem sehr selten auftretenden Thema Religionen auf dem Planeten Erde beschäftigen wollen? Zugegeben, ich habe, jedenfalls soweit ich das so sagen kann, noch keine Bevölkerung aus der Spezies der denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auf einem bewohnten Planeten beobachten können, die sich mit Religionen oder überhaupt mit so