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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz (Germanistisches Institut), Sprache: Deutsch, Abstract: Johann Ludwig Tieck (31. Mai 1773- 28. April 1853) war einer der vielseitigsten und produktivsten Dichterpersönlichkeiten seiner Epoche und ist einer der bedeutendsten Repräsentanten der deutschen literarischen Romantik. Schon in seiner Jugend zeigte Tieck großes Interesse für die Werke William Shakespeares, die er später übersetzte, und trat schon früh mit eigenen Dichtungen hervor. Auch seine Übersetzung des Don Quijote von Miguel de Cervantes blieb bis heute verbreitet. Heute ist der Autor einem größeren Publikum vornehmlich durch seine Leistungen als Übersetzer und einige besonders populäre Erzählungen präsent, allen voran die Satire "Der gestiefelte Kater" (1797). „Der gestiefelte Kater“ fehlt in keiner Darstellung der deutschen Romantik, und erst recht ist er im Zusammenhang solcher Themen wie der romantischen Ironie, der romantischen Komödie, des Beginns der Romantik und sogar des epischen Theaters und seine Vorformen immer wieder behandelt worden. Zu einer aber auch nur im wesentlichen einheitlichen Deutung ist man trotzdem nicht gelangt. Die folgende Arbeit vermittelt eine Einführung in den Enstehungshintergründen des Stückes, behandelt die Rolle der Illusionsdurchbrechung und rekonstruirt die Spielebenen. Anschließend werden einige Interpretationen des Stückes vorgestellt und behandelt. Ziel der Arbeit ist eine Rekonstruktion der bisherigen Auffassungen, um die Gattung des Stückes und sein Platz in der deutschen Komödie festzustellen.
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