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Auch wenn die Zeit knapp ist – die drei ??? übernehmen jeden Fall! In drei Kurzgeschichtenbänden ("Das Rätsel der Sieben", "Die drei ??? und der Zeitgeist" und "Die drei ??? und die Geisterlampe") haben Justus Jonas, Peter Shaw und Bob Andrews insgesamt 25 Mal innerhalb kürzester Zeit erfolgreich ermittelt. Diese "Kurz-Fälle" sind nun auch endlich einzeln im E-Book erhältlich!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 22
Bis um sieben zurück
erzählt von Kari Erlhoff
Kosmos
Umschlagillustration von Silvia Christoph
Umschlaggestaltung von eStudio Calamar, Girona, auf der Grundlage
der Gestaltung von Aiga Rasch (9. Juli 1941 – 24. Dezember 2009)
Unser gesamtes lieferbares Programm und viele
weitere Informationen zu unseren Büchern,
Spielen, Experimentierkästen, DVDs, Autoren und
Aktivitäten findest du unter kosmos.de
© 2014, Franckh-Kosmos Verlags-GmbH & Co. KG, Stuttgart
Alle Rechte vorbehalten
Mit freundlicher Genehmigung der Universität Michigan
Based on characters by Robert Arthur.
ISBN 978-3-440-14749-8
eBook-Konvertierung: le-tex publishing services GmbH, Leipzig
»Ich gebe euch noch eine Chance. Wenn du bis heute Abend um sieben Uhr nicht die Lösung des Rätsels gefunden hast, geht es deinen beiden Freunden schlecht!«
Bob fröstelte. Er zog die Bettdecke bis zum Kinn, dann erst antwortete er: »Ja, Sir. Aber ich muss das Rätsel noch einmal hören.«
Am anderen Ende der Telefonleitung fluchte jemand. Bob hörte, wie Papier raschelte. Dann meldete sich der Anrufer zurück. »Es heißt: Treffpunkt Rocky Beach. Du brauchst hundert Dollar, um den Ort zu finden. Für das Versteck reicht ein Dollar aus. Nimm einen Dime und der Schatz gehört dir.«
»Warten Sie.« Bob griff nach einem Block und einem Kugelschreiber, die auf seinem Nachttisch lagen. »Ich schreibe es auf.«
»Mir ist egal, wie du es anstellst, die Lösung zu finden. Aber keine Polizei! Sonst mache ich kurzen Prozess mit deinen Freunden. Ich rufe um Punkt sieben wieder an. Keine Spielchen! Verstanden?«
»Keine Sorge«, murmelte Bob. Doch da hatte der Anrufer schon aufgelegt.
Der dritte Detektiv setzte sich erschöpft auf. Für einen kurzen Moment drehte sich das Zimmer, dann sah er wieder klar. Das Fieber setzte ihm zu. Der Arzt hatte ihm absolute Bettruhe verordnet. Bob sollte schlafen, Tee trinken und Wadenwickel machen. Sonst nichts. Aber der Arzt hatte ja auch nicht wissen können, dass das Schicksal von Justus und Peter ausgerechnet von seinem kranken Patienten abhängen würde.
Mit wackeligen Beinen suchte Bob seine Anziehsachen zusammen. Er setzte seine Kontaktlinsen ein, schnappte sich sein Handy und suchte dann nach den Autoschlüsseln. Leise schlich er sich aus seinem Zimmer. Bobs Mutter, die nebenher als Häusermaklerin arbeitete, war zu einem Besichtigungstermin gefahren. Dafür war sein Vater zu Hause. Die Tür des Büros war nur angelehnt und Bob hörte das Klappern der Computertastatur. Sein Vater schrieb gerade an einem Zeitungsartikel, der heute noch fertig werden musste.
Auf Zehenspitzen stieg Bob die Treppe hinab, durchquerte den Flur und schaffte es schließlich, unbemerkt aus dem Haus zu gelangen. Sein alter Käfer stand in der Auffahrt vor der Garage. Als er in den Wagen stieg, wurde ihm kurz schwarz vor Augen. Er steckte den Schlüssel ins Zündschloss und zog ihn gleich darauf wieder heraus.