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Die Ehe ist vorbei. Endgültig. Chelsea ist sauer auf ihren Ehemann, nicht aber auf dessen Sohn aus erster Ehe: Chris. Chris hat auf Chelsea eine enorm erotische Ausstrahlung. Als er plötzlich und unerwartet an ihrer Haustür klingelt und sie bestürmt, kann sie sich ihm nicht mehr entziehen. Eine unglaublich geile Nacht ist vorprogrammiert ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 46
Veröffentlichungsjahr: 2024
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Impressum:
Die gierige Stiefmutter | Erotische Geschichte
von Amy Walker
Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!
Lektorat: Nicola Heubach
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © gstockstudio @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783756100880
www.blue-panther-books.de
Die gierige Stiefmutter von Amy Walker
Ich habe keine Ahnung, wie es weitergehen soll. Dieser Gedanke beherrscht mich seit Tagen und dreht sich fortwährend in meinem Kopf. Innerlich wie erstarrt, sitze ich auf dem Sofa und lausche in die ruhige Wohnung. Langsam aber sicher macht mich die Stille wahnsinnig, dabei sollte ich wohl meine Koffer packen und zurück nach Baltimore gehen – zu den Leuten, die sich meine Familie nennen.
»Nimm mit, was du haben willst«, hat Greg gesagt.
Es mag wie eine großzügige Geste nach unserer Trennung erscheinen, in Wahrheit meint er jedoch damit, dass unsere vierjährige Ehe ihm nicht das Geringste bedeutet hat.
Es sollte mich nicht derart hart treffen, dennoch schreckt es mich ab, die wertvollsten Gegenstände an mich zu raffen und sie zu veräußern, um in der nächsten Zeit irgendwie über die Runden zu kommen – als würde ich damit auch noch meinen letzten Rest Würde aufgeben. Herauszufinden, dass er mich bereits kurz nach unserer Hochzeit zum ersten Mal betrogen hat, hatte mich tief erschüttert.
Es klingelt. Überrascht fahre ich zusammen. Seit Greg unseren Bekannten – die vielmehr seine sind – nüchtern von unserem Aus berichtet hat, rechne ich nicht mehr mit Besuchern. Nachdem auch die neugierigen Anrufe bereits nach zwei Tagen aufgehört haben, interessiert sich niemand mehr für mich. Trotzdem klingelt es wieder …
Viel zu schwerfällig für meine sechsundzwanzig Jahre schleppe mich zur Tür.
»Greg ist nicht da …«, lasse ich den unerwünschten Besucher durch die Gegensprechanlage wissen und will mich von der Tür abwenden.
Es interessiert mich nicht länger, wer zu ihm will. Die letzte überraschende Besucherin konnte sich nicht verkneifen, mich darüber aufzuklären, dass sie seit fast drei Monaten mit meinem Mann gevögelt hatte.
Anstatt sich jedoch von mir abwimmeln zu lassen, klingelt es erneut.
»Ich sagte doch …«, beginne ich genervt, werde aber unterbrochen:
»Ich will zu dir! Lass mich rein!«
»Chris …?«, frage ich und erschaudere beim Klang seiner Stimme.
Ich zögere einen Moment, ehe ich auf den Türöffner drücke. Auch wenn ein törichter Teil von mir darauf gehofft hat, Chris, den Sohn meines Mannes, noch einmal zu sehen, bevor ich mir mein Scheitern eingestehe und Los Angeles verlasse, habe ich nicht mehr damit gerechnet. Es ist lächerlich, aber mein Herz klopft automatisch schneller. Hektisch zupfe ich meine zerknitterte Bluse zurecht und streiche meine langen, rotblonden Locken aus dem Gesicht. Bereits als ich die Wohnungstür öffne, höre ich seine energischen Schritte durchs Treppenhaus hallen, und alles in mir spannt sich bei der Erinnerung an, wie ich ihn damals zum ersten Mal gesehen habe …
»Chelsea Liebes, geh und zieh dir etwas Anständiges an. Ich sagte dir doch, dass mein Sohn Chris zum Brunch kommt«, kritisierte Greg mich in diesem ungeduldigen Ton, den er mir gegenüber immer häufiger anwendete, je länger wir zusammen waren.
Das Negligé, das ich damals trug, war nicht mehr, als ein halb durchsichtiger Hauch von einem Nichts, das ich mir nach einer dieser heißblütigen Nächte zu Beginn unserer Beziehung übergeworfen hatte. Als Greg mich darin abweisend musterte, fühlte ich mich zutiefst beschämt.
Wenig später saß Chris an unserem Esstisch und warf mir einen undefinierbaren Blick über den Rand seiner Kaffeetasse zu.
Ich wollte nicht, dass unsere erste Begegnung so verlief, denn ich war mir sicher, dass er in meinem Aufzug nichts weiter in mir sehen konnte, als lediglich das fünfundzwanzig Jahre jüngere Betthäschen seines Vaters. Meine Wangen brannten vor Scham und vor Wut. Obwohl ich hätte schwören können, dass Greg mich nicht über Chris’ Besuch informiert hatte, fühlte ich mich diesem attraktiven, klugen Mann gegenüber zutiefst gedemütigt, der gerade mal viereinhalb Jahre jünger war als ich selbst.
»Tut mir leid«, murmelte ich und schluckte meine Frustration hinunter.
Aber anstatt mich so schlecht zu behandeln, wie sein Vater, stand Chris von seinem Platz auf, kam auf mich zu und sagte: »Mach dir keine Gedanken, Chelsea. Ich bin mir sicher, dass mein viel beschäftigter Dad dir die Information über meinen Besuch vorenthalten hat. Ich freue mich, dich kennenzulernen.«