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Hollys erste Begegnung mit ihrem Chef, dem Starkonditor Devon, verläuft alles andere als harmonisch. Um ihr noch eine Chance zu geben, bestellt Devon sie am Abend zu einer privaten Backstunde. Dort muss sie beweisen, dass sie alle Rezepte aus dem Effeff beherrscht und sie auch fehlerfrei zubereiten kann, wenn Devon dabei an ihren Brustwarzen knabbert oder seinen harten Schaft in sie drängt. Und dann ist da noch der Backkurs mit Audrey und Mike, die jedoch ganz andere Dinge als Backen im Sinn haben ... Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Seitenzahl: 78
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Impressum:
Zuckersüße Begierde | Erotische Geschichte
von Amy Walker
Amy Walker ist das Pseudonym einer deutschen Autorin, die mit der Veröffentlichung mehrerer Romane bereits erste schriftstellerische Erfolge feiern durfte. Mit „Geheime Begierde“ hat sie ihren ersten erotischen Roman verfasst. Leidenschaft, Sinnlichkeit und nackte Lust in Worte zu verpacken hat sie derart fasziniert, dass sie sich nächtelang nicht von ihrem Computer losreißen konnte. Seither schwirren ihr nicht nur die alltäglichen Pflichten rund um ihre Familie durch den Kopf, sondern verschiedenste erotische Szenerien, die sie alle noch niederschreiben will. Zwei Dinge sind ihr dabei besonders wichtig und in allen ihren Geschichten zu finden: viel Gefühl und ein Happy End!
Lektorat: Marie Gerlich
Originalausgabe
© 2022 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © LightField Studios @ shutterstock.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783964777317
www.blue-panther-books.de
Zuckersüße Begierde von Amy Walker
»Devon kommt« – »Ist es heute wirklich schon so weit?« – »Endlich!« – »Wir haben ihn schon viel zu lange nicht mehr gesehen« ... Das und ein vielstimmiges, verträumtes Seufzen erklingt um mich herum, als ich an einem grauen Morgen Mitte November wie gewöhnlich die Backstube der Konditorei des Starkonditors Devon Range betrete. Und ich muss zugeben: Meine Kolleginnen stecken mich mit ihrer Aufregung ein bisschen an.
Ich verfalle bestimmt nicht in eine Schwärmerei und gebe dieses Seufzen von mir, nur weil Devon weit über die Stadtgrenzen von San Diego, ja sogar weit über Kalifornien hinaus eine Berühmtheit ist. Aber endlich dem Mann zu begegnen, für den ich arbeite und dank dessen hervorragendem Konditorenteam ich die Chance habe, von den Besten der Besten zu lernen, lässt mir ein ehrfürchtiges Kribbeln den Rücken hinunterrieseln. Eigenartig soll er sein, aber auch verdammt heiß. Nun, ich kann bisher leider nur Ersteres bestätigen.
Als ich mich nach meinem Highschoolabschluss in der Konditorei beworben habe, saß er nicht mal in der Kommission, die über meine Zukunft entschieden hat. Und als ich dann an meinem dritten Tag Belinda, meine direkte Vorgesetzte, gefragt habe, wann ich ihn kennenlernen werde, hat sie mich ausgelacht und mir gesagt, dass Devon so gut wie nie in die Konditorei komme. Seine Konditoren mit der Vorstellung der neuen Plätzchenrezepte auf die Vorweihnachtszeit einzustimmen, gehört zu den wenigen Ausnahmen. Ansonsten betritt er seine Backstube – wie ich gehört habe – erst, wenn alle anderen längst Feierabend gemacht haben.
Die exquisiten Rezepte kreiert er nachts, seine Anweisungen zur Umsetzung erteilt er über Cameron und Lissy, die obersten in der Rangfolge der unzähligen Konditorinnen und Konditoren, die für ihn arbeiten. Sie sind seine engsten Vertrauten, ich bin für ihn ein Niemand. Das ist es, was mich stört und so verdammt kribbelig macht. Ich bin schließlich hier, um ein Jemand zu werden, und um das zu erreichen, brauche ich seine Aufmerksamkeit! Ich will nicht nur stur die Rezepte herunterbacken, die er sich des Nachts in seinem genialen und vielleicht auch etwas verschrobenen Gehirn ausdenkt. Ich will dieses Gehirn anzapfen, von ihm lernen und selbst die perfekte Note für feinste Cremes, Cupcakefüllungen und was weiß ich noch alles herausfinden. Vielleicht ist genau heute meine große Chance gekommen!
Als er dann aber nach einer gefühlten Ewigkeit und mit einer Stunde Verspätung vor uns tritt und es plötzlich totenstill wird, zweifle ich daran, dass ich diesem Mann jemals auffallen werde. Oh Mann, ich halte mich wirklich nicht für ein graues Mäuschen, mit meinen roten Locken, meinen wohlproportionierten weiblichen Rundungen und dem sexy Schmollmund – wie mein bester Freund Simon meine Lippen gern bezeichnet. Aber Devon Range ist definitiv eine Nummer zu groß für mich!
Natürlich habe ich schon Fotos von ihm gesehen und war von seinen feinen, beinahe aristokratisch wirkenden Gesichtszügen mit dem sexy dunklen Bartschatten fasziniert. Aber kein Bild konnte diese elektrisierende Präsenz einfangen, die er ausstrahlt, als er vor uns steht und seinen Blick aus den stechend blauen Augen über uns hinweggleiten lässt. »Ihr wisst, warum ich hier bin ...« Ich erstarre regelrecht, als er bei mir ankommt und unsere Blicke sich für einen kurzen Augenblick kreuzen. Diese Augen, und dann erst diese Stimme ... Meine Nackenhärchen stellen sich elektrisiert auf, als er mit seiner aufregend tiefen Stimme weiterspricht.
»Letztes Jahr ist es gut für uns gelaufen, Leute – mit den Spekulatiustürmchen mit Himbeer-Zitronensoufflé-Füllung haben wir uns einen weiteren Stern geholt. Aber, verdammt, darauf ruhen wir uns nicht aus!« Ich zucke zusammen, als er mit der flachen Hand auf die Arbeitsplatte schlägt, auf der er allerhand Zutaten und Backutensilien ausgebreitet hat. Erst jetzt bemerke ich, wie angespannt ich bin und wie ich völlig fasziniert an seinen Lippen hänge.
Er wirft einen düsteren Blick in die Runde, nickt bekräftigend. »Ich sehe schon, dass ihr ähnlich denkt wie ich.«
Ich kichere überreizt – von wegen! Glaubt Devon wirklich, dass meine Kolleginnen ihn so anstarren, weil sie scharf auf seine Rezepte sind? Wohl kaum! Sie sind allesamt scharf auf ihn, und ich kann das jetzt wirklich verstehen. Dieser Mann ist nicht nur attraktiv, ihn umgibt die selbstbewusste Aura des Erfolges. Und das ist verdammt sexy! Als sein Blick zu mir zurückzuckt und sich in mich bohrt, senke ich automatisch den Blick. Fuck ... Ich sollte mich zusammenreißen. So wollte ich seine Aufmerksamkeit – oder wohl eher sein Missfallen – eigentlich nicht erregen!
»Lasst uns an die Arbeit gehen!«, geht Devon zum Glück nicht vor versammelter Runde auf mein unmögliches Benehmen ein und gibt den Leitern der jeweiligen Bereiche – Feinbäckerei, Creme- und Füllungszubereitung und Dekoration – die neuen Rezepte. Ich wurde nach dem Beginn meiner Ausbildung erst einmal dem Dekorationsteam zugewiesen, werde mich im Laufe der Ausbildung aber durch alle Bereiche arbeiten, wie Belinda mir zu Beginn erklärt hat. Jetzt, wo sie mir das Rezept für eine Schokoladenganache gibt und mir haargenau erläutert, wie ich sie zubereiten soll, kann ich vor Aufregung kaum zuhören. Denn aus den Augenwinkeln sehe ich, dass Devon nach der Erteilung seiner Anweisungen nicht wieder geht, sondern an den Arbeitszeilen entlangschreitet und mit Argusaugen beobachtet, wie seine Angestellten die Arbeitsschritte der neuen Rezepte umsetzen – vermutlich, um einzuschreiten, wenn sie sie nicht genauso ausführen, wie er sich das vorgestellt hat. – perfekt!
Ich nicke brav, während Belinda mir mit vor Eifer geröteten Wangen die Zubereitung der Nugatganache, mit der später die von einer anderen Abteilung gebackenen Mandelplätzchen überzogen werden sollen, bis ins letzte Detail erklärt. Doch anstatt so aufmerksam zu lauschen, wie ich vorgebe, zuckt mein Blick immer wieder zu Devon hinüber. Mein Herz klopft immer schneller, je näher er uns kommt, und ein nervöses Kribbeln rieselt durch mich hindurch. Verdammt, muss dieser Kerl so heiß sein? Auch so fällt es mir schon schwer genug, meinen spontan gefassten Vorsatz, etwas nachzuhelfen, um ihn nach unserem schlechten Start positiv auf mich aufmerksam zu machen, nicht sofort wieder über Bord zu werfen. Die Vorstellung, wie er seinen intensiven Blick in mich bohrt, während er von meiner Ganache kostet, und wie sich ein anerkennendes Funkeln daruntermischt, macht mich nicht nur im übertragenen Sinne ganz scharf. Ich will, dass dieser Kerl mich richtig anschaut – koste es, was es wolle!
Zu meinem Glück verschwindet Belinda endlich und ich krame hastig alles, was ich für mein Vorhaben brauche, aus der Zutatenschublade meines Arbeitsplatzes hervor. Ein schneller Blick auf Devon zeigt mir, dass er bereits bei den Ersten unserer Abteilung angekommen ist, sich zu meinem Glück aber scheinbar entspannt mit Belinda unterhält. Ich bröckle die Nugatkuvertüre in die Schmelzschale, damit sie schneller vergeht, schütte die Sahne in einen Topf und schalte den Herd an.
Devon lächelt Belinda erfreut zu und das überdrehte Prickeln wandelt sich in meinem Innern zu einem heißen Sehnen. Devon ist verflucht attraktiv, aber wenn er lacht ... Meine Wangen beginnen zu glühen, als er plötzlich – als spürte er meinen Blick – zu mir herüberschaut. Oh mein Gott ... Hastig senke ich den Blick. Die Sahne kocht schon fast, die Nugatschokolade ist zu einer zähen Flüssigkeit zerschmolzen. Was tue ich hier eigentlich?
Egal ... Jetzt ist es ohnehin zu spät. Devon nickt Belinda zu und wendet sich von ihr ab. Doch anstatt bei Cadance – die eigentlich als Nächste dran wäre, seine Aufmerksamkeit zu genießen – stehen zu bleiben, schlendert er lässig an ihr vorbei. Verdammt ... Seine Bewegungen sind geschmeidig und strahlen die gefährliche Eleganz einer Raubkatze aus. Mir wird heiß. Meine Hände zittern, als ich schnell die Sahne zur Schokolade gebe, kurz umrühre und dann etwas Zitronenschale hineinreibe. Devon geht auch an Trish neben mir vorbei und bleibt direkt vor mir stehen.
»Wie heißt du, Rotschopf?« Kleine, elektrisierende Blitze zucken durch meinen Körper, als er seine schlanken, aber erstaunlich kräftigen Finger um mein Handgelenk legt und mir die Zitrone aus der Hand nimmt. »Holly«, murmle ich beschämt. Ich ahne, was jetzt kommt ...
»Steht in dem Rezept, das Belinda dir gegeben hat, etwas von Zitronensaft?«, fragt Devon so laut, dass die anderen um uns herum erschrocken in ihrer Arbeit innehalten und mich mit einer Mischung aus Mitleid und Ungläubigkeit anschauen – dieser Mistkerl!
Ich weiß nicht, ob es Wahnsinn oder purer Trotz ist, der mich dazu bringt, mein Kinn vorzuschieben und Devon erbost anzufunkeln, aber diese demütigende Behandlung lasse ich mir nicht gefallen! »Ich habe die Schale verwendet, nicht den Saft, und ich habe es getan, weil ich finde, dass eine Zartbitterganache zu hart für Mandelplätzchen ist. Sie sollten auf der Zunge zergehen – nussig und süß –«