Die Hunde-Elf - Klaus Möckel - E-Book
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Die Hunde-Elf E-Book

Klaus Möckel

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Beschreibung

In Wiesling gibt es eine ganz besondere Fußballmannschaft: Elf Hunde, die jeden Tag auf dem Sportplatz trainieren und sensationelle Tricks beherrschen. Ob Dribbeln, Fallrückzieher oder Freistöße - die Hunde-Elf kann alles! Doch als ihr Torwart Parzival sich verletzt, scheint der Sieg beim Wieslinger Kreispokal in Gefahr. Eine Katze im Tor? Niemals, sagen die Hunde. Doch Purzel, die mutige Katze, lässt sich nicht entmutigen. Kann sie die Hunde-Elf zum Sieg führen? Eine spannende Geschichte über Teamgeist, Mut und Freundschaft, die Kinder ab 6 Jahren begeistern wird!

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Seitenzahl: 38

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Impressum

Klaus Möckel

Die Hunde-Elf

ISBN 978-3-68912-084-9 (E-Book)

Das Titelbild wurde mit KI erstellt.

© 2024 EDITION digital®Pekrul & Sohn GbR Godern Alte Dorfstraße 2 b 19065 Pinnow Tel.: 03860-505 788 E-Mail: [email protected] Internet: http://www.edition-digital.de

Die Hunde-Elf

In Plauengrund, im Dorf Wiesling, lebten einmal elf Hunde, die ausgezeichnet Fußball spielten. Nichts taten sie lieber. Jeden Tag trafen sie sich auf dem Sportplatz, um zu trainieren.

Hasso, der Schnauzer, konnte wunderbar dribbeln.

Nick, der Dalmatiner, war ein Meister im Köpfen.

Freddy, der Schäferhund, schlug weite und genaue Pässe.

Waldi, der Dackel, beherrschte wie kein zweiter den Hackentrick.

Mike, der Windhund, war der Schnellste aller Stürmer.

Pluto, der Boxer, ein Bollwerk in der Verteidigung.

Der Husky Rex, ein unermüdlicher Flügelflitzer.

Dann gab es noch Benno, den Labrador, der die Freistöße genau ins Dreiangel zauberte,

Knacks, den Spaniel, der einzigartig den Fallrückzieher beherrschte,

und Kurt, den Königspudel, gewitzter Mittelfeldregisseur.

Hinter allen aber reckte sich, ein Fels in der Schlacht, Parzival, der Hütehund, ein Torwart der Extraklasse. Eine Augenweide, wie er die Bälle aus den Ecken fischte oder mit allen Vieren zurück ins Feld boxte.

Die Hunde-Elf war bei allen Gegnern in Wiesling und Umgebung gefürchtet:

bei den Ziegen mit dem gefährlichen Geißbock in der Verteidigung,

bei den Eseln, die jeden mit ihrem Kampfgeschrei erschreckten,

bei den Schweinen mit dem wilden Eber im Sturm.

Eines Tages aber – es ging um den Wieslinger Kreispokal - hatte die Mannschaft Pech. Beim Training brach sich Parzival ein Bein. Unmöglich, ihn weiterhin ins Tor zu stellen.

Der Trainer, ein bedächtiger Bernhardiner, sah sich nach Ersatz um.

Zuerst schickte er Pluto ins Tor, doch der Boxer war zu langsam.

Dann schickte er Kurt ins Tor, doch der Pudel ließ die Bälle unter dem Bauch durch.

Er versuchte es mit Mike, doch der Windhund warf sich stets in die falsche Ecke.

Auf den Rängen räkelte sich Purzel, eine schwarze Katze mit weißen Pfoten. Einmal sagte sie: "Lasst es mich probieren."

"Eine Katze in einer Hundemannschaft? Niemals!", erwiderte Freddy, der Schäferhund.

"Eine Katze bringt nur alles durcheinander; wir sind Jungs, sie ist ein Mädchen", sagte Hasso, der Schnauzer.

"Eine Katze ist von Natur aus falsch. Und sie bringt Unglück", behauptete Nick, der Dalmatiner.

Sie stellten Fridolin, den Terrier, ins Tor, der von drei Bällen zwei durchließ, und Egon, den Mops, der vor scharfen Schüssen ausriss. Sie verloren gegen die Roten Füchse, die Waschbären und sogar gegen die Sanften Kaninchen. Die Katze Purzel schaute zu und konnte bei all den Treffern der Gegner nur den Kopf schütteln.

"So geht's nicht weiter", schimpfte der Trainer, "so werden wir den Wieslinger Kreispokal nie gewinnen. Versuchen wir's mit der Katze."

"Ich weiß nicht recht", sagte Knacks, der Spaniel.

"Na ja, na ja", meinte Rex, der Husky.

"Wenn's gar nicht anders geht", stimmte Benno, der Labrador, zögernd zu.

Die Katze war nicht nachtragend. Sie ging ins Tor und hielt wie ein Weltmeister.

Sie fischte die Bälle links aus der Ecke,

rechts aus dem Dreiangel,

sie wehrte alle Schüsse unter die Latte ab,

ließ keinen unter dem Bauch durch.

Sie traten gegen die Kugeligen Schweine an und gewannen,

gegen die Bockigen Ziegen und gewannen,

gegen die Schreienden Esel und verloren fast.

Aber der neue Torhüter hielt zwei Elfmeter, und so holten sie den Pokal doch noch.

Da bellten alle Hunde vor Freude und riefen: "Hoch lebe unser neuer Torwart Purzel!"

Und selbst Parzival lobte: "Du bist wirklich gut, fast so gut wie ich. Du hast mich großartig vertreten, und wenn mein Bein geheilt ist, werden wir abwechselnd im Tor stehen."

Klaus Möckel

Geboren1934 in Kirchberg/Sa., Dr.phil., verheiratet, ein Sohn. Werzeugschlosserlehre, Studium der Romanistik an der Universität Leipzig, Assistent am Romanischen Seminar der Universität Jena, Lektor beim Verlag Volk & Welt Berlin, Promotion über Saint-Exupéry 1963, seit 1968 freier Schriftsteller, Mitglied im VS/Verdi.

Von seinen mehr als 60 veröffentlichten Werken verschiedener Genres (Historische Romane, Erzählungen, Science Fiction, satirische Gedichte und Aphorismen) wurde u. a. Hoffnung für Dan (1983), ein Bericht über ein behindertes Kind, bekannt. Außerdem veröffentlichte er Kinder- und Jugendbücher sowie erfolgreiche Kriminalromane. Mehrere seiner Bücher wurden ins Tschechische und Slowakische übersetzt und auch verfilmt.

Möckel arbeitete häufig, vor allem bei Übersetzungen, mit seiner Frau Aljonna Möckel zusammen und verfasste gemeinsam mit ihr unter dem Pseudonym Nikolai Bachnowmehrere Fortsetzungsbände zu den Märchenromanen Alexander Wolkows. Er lebt in Berlin.

Auszeichnungen:

1987: Drei Monate Stipendium vom Französischen Kulturministerium für Verdienste als Herausgeber, Übersetzer und Nachdichter französischer Literatur

1992: Stipendium der Stiftung Preußische Seehandlung

Bibliographie:

I. Eigene Bücher

Unter dem Banner des weißen Hirsches. Historisch-fantastischer Roman, Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin 1966

Die gefälschten Signaturen. Kriminalroman, Verlag Das Neue Berlin 1969

Gesucht. Person mit Schirm. Kriminalroman, Verlag Das Neue Berlin 1972

Ohne Lizenz des Königs. Hist.Roman, Verlag Neues Leben, Berlin 1973. Als E-Book unter dem Titel „Heiße Ware unterm Lilienbanner. Ohne Lizenz des Königs“, EDITION digital, Godern 2012

Die Einladung