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Ganz besondere Spürnasen: „Die Katze, die zuletzt lachte“ von Bestsellerautorin Lilian Jackson Braun als eBook bei dotbooks. Eine Siamkatze mit telepathischen Fähigkeiten? Ein edler Perserkater, der Geister beschwören kann? Ein schmutziger Streuner, der eine ganze Wohnsiedlung rettet? Unglaublich! Oder der Beweis dafür, dass diese scheinbar harmlosen Samtpfoten es faustdick hinter den Ohren haben … Mit ihrer Krimi-Reihe rund um Journalist Jim Qwilleran und seine Siamkatzen Koko und Yum Yum hat Bestsellerautorin Lilian Jackson Braun Millionen Leser begeistert: In diesen 14 schaurig schönen Katzengeschichten beweist sie nun erneut ihr besonderes Talent für ermittelnde Fellnasen! "Lilian Jackson Braun ist eine Meisterin ihres Fachs: Sie weiß immer ganz genau, wann sie die Katze aus dem Sack lassen muss." New York Daily News 14 bezaubernde Geschichten von der Autorin der Bestseller-Serie „Die Katze, die …“ – jetzt als eBook kaufen und genießen: „Die Katze, die zuletzt lachte“ von Lilian Jackson Braun. Wer liest, hat mehr vom Leben: dotbooks – der eBook-Verlag.
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Seitenzahl: 232
Über dieses Buch:
Eine Siamkatze mit telepathischen Fähigkeiten? Ein edler Perserkater, der Geister beschwören kann? Ein schmutziger Streuner, der eine ganze Wohnsiedlung rettet? Unglaublich! Oder der Beweis dafür, dass diese scheinbar harmlosen Samtpfoten es faustdick hinter den Ohren haben …
Mit ihrer Krimi-Reihe rund um Journalist Jim Qwilleran und seine Siamkatzen Koko und Yum Yum hat Bestsellerautorin Lilian Jackson Braun Millionen Leser begeistert: In diesen 14 schaurig schönen Katzengeschichten beweist sie nun erneut ihr besonderes Talent für ermittelnde Fellnasen!
»Lilian Jackson Braun ist eine Meisterin ihres Fachs: Sie weiß immer ganz genau, wann sie die Katze aus dem Sack lassen muss.« New York Daily News
Über die Autorin:
Lilian Jackson Braun (1913–2011) wurde in Massachusetts geboren. Nach der Highschool arbeitete sie als Journalistin und in der Werbebranche, bevor sie sich ganz dem Schreiben von Romanen widmete. Ihre Katzenkrimis wurden in 16 Sprachen übersetzt und standen regelmäßig auf der »New York Times«-Bestsellerliste.
Bei dotbooks erscheinen alle Bände der Erfolgsserie. Eine vollständige Übersicht finden Sie am Ende dieses eBooks.
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eBook-Neuausgabe Februar 2017
Copyright © der amerikanischen Originalausgabe 1988 Lilian Jackson Braun
Die amerikanische Originalausgabe erschien 1988 unter dem Titel »The Cat Who had 14 Tales«.
Copyright © der deutschen Ausgabe 1999 Bastei-Verlag Gustav H. Lübbe GmbH & Co., Bergisch Gladbach
Copyright © der Neuausgabe 2016 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design unter Verwendung von shutterstock/Forewer und Romolo Tavani
eBook-Herstellung: Open Publishing GmbH
ISBN 978-3-95824-964-6
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Lilian Jackson Braun
Die Katze, die zuletzt lachte
14 Kriminalgeschichten
Aus dem Amerikanischen von Christine Pavesicz
dotbooks.
Phut Phat wußte schon früh, daß die Menschen eine minderwertige Spezies waren. Sie konnten im Dunkeln nichts sehen. Was sie aßen und tranken, war undiskutabel. Und sie hatten nur fünf Sinne; die beiden, die bei Phut Phat wohnten, konnten nicht einmal ohne Zuhilfenahme von Worten ihre Gedanken übertragen.
Seit er vor über einem Jahr in das Stadthaus gekommen war, versuchte Phut Phat sein eigenes Kommunikationssystem einzuführen, doch seine beiden Schüler hatten kaum Fortschritte gemacht. Wenn er sich abends, zur Essenszeit, in eine Ecke setzte und sich konzentrierte, sagten sie plötzlich: »Es ist Zeit, die Katze zu füttern«, als wäre das ihre eigene Idee.
Ihre Fähigkeit, Phut Phats Botschaften zu verstehen, erstreckte sich jedoch nur auf die allernötigsten Dinge des täglichen Lebens. Darüber hinaus drang einfach nichts zu ihnen durch, und es schien unwahrscheinlich, daß sie ihre Leistung jemals steigern würden.
Trotzdem war das Leben im Stadthaus recht angenehm. Es folgte einem relativ verläßlichen Rhythmus, und das war für Phut Phat das höchste aller Ziele. Er mißbilligte Unregelmäßigkeiten wie verspätete Mahlzeiten, laute Geräusche, Personen im Haus, deren Anwesenheit man ihm nicht plausibel gemacht hatte, oder wochentags Leber. Leber war eine Sonntagsmahlzeit.
Phut Phat lebte in einem vornehmen Teil der Stadt.
Das dreigeschossige Ziegelhaus war mit dicken Teppichen, daunengepolsterten Sesseln und hohen Schränken eingerichtet, von denen er auf fragwürdige Besucher hinunterschauen konnte. Er konnte mit einem einzigen Satz auf eine hohe Kommode springen, und wenn er von der Küche im Erdgeschoß in das Wohnzimmer im ersten Stock und von dort in das Schlafzimmer im dritten Stock flitzte, schien es fast, als würde er über die teppichbespannte Treppe fliegen, denn Phut Phat war ein Siamkater. Sein sandfarbenes Fell war feiner als Hermelin. Seine acht schwarzbraunen Abzeichen (vor jener Fahrt in die Klinik waren es neun gewesen) schimmerten seidig wie glatter Samt, und seine mandelförmigen Augen erstrahlten in einem geheimnisvollen Blau.
In seinem Bewußtsein bezeichnete Phut Phat seine beiden Mitbewohner im Stadthaus als EINS und ZWEI. EINS sorgte für sein leibliches Wohl, nährte seine Eitelkeit mit überschwenglichen Komplimenten und schmückte seinen Hals manchmal mit juwelenbesetzten Halsbändern, die sie von ihren eigenen Handgelenken abnahm.
ZWEI hingegen schätzte er vor allem, weil er mit ihm spielte und ihn unterhielt. Er sprach sehr wenig, aber er klimperte mit Schlüsseln an einer glitzernden Kette und ließ sie zu Phut Phats Vergnügen hin- und herbaumeln. Und jeden Morgen ließ er im Ankleideraum eine Krawatte verlockend in Bögen durch die Luft sausen, und Phut Phat sprang hoch und haschte mit seinen Perlmuttkrallen danach.
So verbrachte er seine Tage mit Herumtollen, Nickerchen auf den Daunenkissen, Ausflügen in die frische Luft in seinem Auslaufkäfig auf der Feuertreppe und zwei Mahlzeiten am Tag. Nach diesem Schema verlief Phut Phats Leben.
Dann bemerkte er eines Sonntags eine beunruhigende Abweichung vom gewohnten Lebensrhythmus. Die Zeitungen, die normalerweise auf dem Fußboden der Bibliothek herumlagen, damit er sie mit seinen Krallen zerfetzen konnte, wurden ordentlich auf dem Schreibtisch gestapelt. Die Möbel wurden umgestellt. Im ganzen Haus waren Blumen, an denen er nicht knabbern durfte. EINS war nervös, und ZWEI hatte keine Zeit zum Spielen. Ein Fremder in einem weißen Mantel kam und klirrte mit Gläsern, und als Phut Phat dem Duft von Shrimps und geräucherten Austern in die Küche folgte, scheuchte ihn das Dienstmädchen hinaus.
Phut Phat schien allen im Weg zu sein. Schließlich wurde er in seinem Drahtkorb auf die Feuertreppe gestellt, wo er den Spatzen im Garten unten zusah, bis er ein leeres Gefühl im Magen verspürte. Daraufhin heulte er, so daß er wieder hineingelassen wurde.
Er traf EINS an ihrem Frisiertisch an, wo sie sich mit ihren Haaren abmühte und gar nicht merkte, daß er Hunger hatte. Leichtfüßig sprang er auf die Tischplatte, setzte sich aufrecht zwischen die glänzenden Fläschchen, versteifte den Schwanz und fixierte mit seinen blauen Augen die Stirn von EINS. In dieser Haltung begann er sich zu konzentrieren – und zu konzentrieren – und zu konzentrieren. Es war niemals leicht, mit EINS zu kommunizieren. Ihr Geist flatterte herum wie ein Vögelchen, war nie entspannt, und Phut Phat mußte alle seine Kräfte aufbieten, um seine Botschaft zu übermitteln.
Plötzlich warf EINS einen Blick in seine Richtung. Ihr war etwas eingefallen.
»Oh, John«, rief sie ZWEI zu, der sich gerade die Zähne putzte, »würdest du Millie bitten, Phuffy zu füttern? Ich habe überhaupt nicht an sein Abendessen gedacht. Es ist schon fünf Uhr vorbei, und ich bin noch immer nicht fertig mit meiner Frisur. Du solltest dir das Jackett anziehen; die ersten Gäste werden bald kommen. Und bitte sag’ Howard, er soll die Kerzen anzünden. Und du könntest auch ein paar Schallplatten auf den Plattenspieler legen … Nein, warte mal. Wenn Millie noch mit den Hors d’œuvres beschäftigt ist, würdest du Phuffy selbst füttern? Mach einfach irgendeine Dose auf.«
Als Phut Phat das hörte, starrte er EINS mit einer Intensität an, die seine Gedanken fast sichtbar machte.
»Oh, John, das habe ich ja ganz vergessen«, korrigierte sie sich. »Heute ist Sonntag, und da wird er erwarten, daß er Leber bekommt. Aber würdest du mir vorher noch den Reißverschluß am Rücken zumachen und Phuffy mein Smaragdarmband umlegen? Oder vielleicht trage ich die Smaragde selbst, und er kann das Amethystarmband haben … John! Ist dir klar, daß es bereits Viertel nach fünf ist? Ich wünschte, du würdest dir dein Jackett anziehen.«
»Und ich wünschte, du würdest dich abregen«, sagte ZWEI. »Kein Mensch kommt je pünktlich. Warum willst du unbedingt immer wieder große Partys veranstalten, wenn sie dich so nervös machen, Helen?«
»Nervös? Ich bin nicht nervös. Und außerdem war es deine Idee, deine Klienten und meine Freunde gleichzeitig einzuladen. Du hast gesagt, wir sollten zwei Fliegenschwärme mit einer Klappe schlagen … Also, bitte. John, fütterst du jetzt Phuffy? So, wie er mich anstarrt, bekomme ich Kopfschmerzen.«
Phut Phat hatte kaum Zeit, seine pürierte Leber zu verspeisen, sein Gesicht zu putzen und sich auf dem Kaminsims im Wohnzimmer zurechtzulegen, bevor die ersten Leute kamen. Sein Ärger über die Störung in seinem gewohnten Tagesablauf wurde etwas gemildert durch die Aussicht, von den Gästen bewundert zu werden. Sein Name war siamesisch und bedeutete ›wunderschön‹, und er war sich seiner Schönheit wohl bewußt. Zwischen zwei silbernen Kerzenhaltern hingegossen, die eine Vorderpfote ausgestreckt, die andere graziös am Knöchel untergeschlagen, mit erhobenem Kopf und unnahbarem Blick und nonchalant über die Kante des marmornen Simses hängendem Schwanz saß er da und wartete auf die Komplimente.
Es war eine große Party, und Phut Phat stellte fest, daß sehr wenige Gäste wußten, wie man einer Katze seine Aufwartung macht. Einige redeten in gekünsteltem Tonfall nur Unsinn. Andere machten jähe Bewegungen in seine Richtung oder, schlimmer noch, versuchten ihn auf den Arm zu nehmen.
Doch einen verständigen Gast gab es, der sich ihm mit der angemessenen Mischung aus Ehrerbietung und Zurückhaltung näherte. Phut Phat kniff anerkennend die Augen zusammen. Sein Bewunderer war ein distinguiert aussehender Mann, der sich schwer auf einen glänzenden Stock stützte. Er blieb in respektvollem Abstand stehen, hielt ihm langsam die Hand hin und streckte einen Finger aus. Phut Phat zuckte höflich mit den Schnurrhaaren.
»Du bist ja eine lebende Statue«, sagte der Mann.
»Das ist Phut Phat«, sagte EINS, die sich durch die Gäste zum Kamin durchgedrängt hatte. »Er ist hier der Hausherr.«
»Er hat ganz offensichtlich einen ausgezeichneten Stammbaum«, sagte der Mann mit dem glänzenden Stock, wobei er die Gastgeberin mit derselben ausgesuchten Höflichkeit behandelte, die schon Phut Phat bezaubert hatte.
»Ja, wahrscheinlich könnte er sogar Preise gewinnen, wenn wir ihn auf Ausstellungen präsentieren würden, aber er ist ein reines Haustier. Er geht nie hinaus, außer in seinen Auslaufkäfig auf der Feuertreppe.«
»Eine hervorragende Idee!« sagte der Gast. »So etwas hätte ich für meine Katze auch gern. Ich habe eine langhaarige Schildpattkatze. Darf ich mir diesen Auslaufkäfig ansehen, bevor ich gehe?«
»Selbstverständlich. Er ist direkt vor dem Fenster der Bibliothek.«
»Sie haben ein ausnehmend schönes Haus.«
»Vielen Dank. Man hat uns vorgeworfen, es passend zu Phut Phats Farben eingerichtet zu haben, was auch zu einem gewissen Grad stimmt. Sie werden feststellen, daß wir keine zerbrechlichen Nippsachen haben. Wenn er durch die Luft springt, sieht er keine Hindernisse.«
»Ich habe auch gesehen, daß Sie georgianisches Silber sammeln«, sagte der Mann. »Sie haben ein paar sehr schöne Stücke.«
»Sie kennen sich offensichtlich mit Silber aus. Ihr Gehstock ist außergewöhnlich.«
Mit betrübter Miene antwortete er: »Ein Versuch, einer traurigen Notwendigkeit etwas Freude abzugewinnen.« Humpelnd machte er ein, zwei Schritte.
»Möchten Sie meine Silbersammlung im Eßzimmer unten sehen?« fragte EINS. »Alles frühe Stücke, etwa aus der Zeit von Wren.«
Phut Phat merkte, daß sich das Gespräch jetzt nicht mehr um seine hervorragenden Qualitäten drehte; er sprang vom Kaminsims hinunter und stolzierte aus dem Zimmer, wobei er einige Male gereizt mit dem Schwanz schlug. Er sah eine Olive und schubste sie hinter den Heizkörper. Etliche Füße näherten sich ihm bedrohlich. In seiner Verzweiflung ging er hinauf ins Gästezimmer, wo er einen Haufen Zobel und Nerze entdeckte und sich darauf schlafen legte.
Nach dieser Störung seines Lebensrhythmus brauchte Phut Phat ein paar Tage, bis er den versäumten Schlaf nachholte; daher empfand er die folgende Woche als eine verschwommene Abfolge von Ruhepausen. Doch bald kam wieder der Sonntag, und mit ihm pürierte Leber zum Frühstück, Sonntagszeitungen auf dem Fußboden, und alle saßen herum und benahmen sich angenehm normal.
»Phuffy! Wälz dich nicht auf diesen Zeitungen«, sagte EINS. »John, die Druckerschwärze färbt auf sein Fell ab. Gib ihm das Wall Street Journal; das ist sauberer.«
»Vielleicht will er in seinen Auslaufkäfig, etwas Sonne tanken.«
»Dabei fällt mir ein, Liebling – wer war eigentlich dieser reizende Mann mit dem silbernen Gehstock auf unserer Party? Ich habe seinen Namen nicht verstanden.«
»Das weiß ich nicht«, sagte ZWEI. »Ich dachte, du hättest ihn eingeladen.«
»Nun, dann muß er mit irgendeinem anderen Gast mitgekommen sein. Jedenfalls wollte er sich einen Auslaufkäfig wie den unseren besorgen. Er hat eine schildpattfarbene Langhaarkatze. Und habe ich dir erzählt, daß die Hendersons zwei junge Burmakätzchen haben? Wir sollen nächsten Sonntag auf einen Drink zu ihnen kommen und sie uns ansehen.«
Eine weitere Woche verging, in der Phut Phat ein neues Plätzchen entdeckte. Er fand heraus, daß er auf einen alten Kleiderschrank springen konnte – ein riesiges Möbelstück im Korridor vor der Bibliothek. Ansonsten verlief die Woche wie gewöhnlich, und das Wochenende verlief ebenso gewöhnlich, und Phut Phat war zufrieden.
Am Sonntag abend gingen EINS und ZWEI weg, um sich die Burmakätzchen anzusehen, also bekam Phut Phat sein Abendessen etwas früher und schlief danach auf dem Sofa in der Bibliothek ein.
Als ihn das Läuten des Telefons weckte, war es dunkel, und er war allein. Er hob den Kopf und schnatterte das Gerät an, bis es verstummte. Dann schlief er, das Kinn auf die Pfote gelegt, wieder ein.
Als das Telefon zum zweiten Mal zu läuten begann, stand Phut Phat auf und schimpfte auf den Apparat ein, machte einen Katzenbuckel und krümmte seinen Schwanz zu einem Fragezeichen. Als Ausdruck seines Ärgers sprang er auf den Schreibtisch und schärfte seine Krallen an Websters dickem Wörterbuch. Dann kaute er eine Zeitlang auf einem ledernen Lesezeichen herum. Das machte ihn durstig. Er schlenderte zur Toilette, um etwas zu trinken.
Es brannte kein Licht, und durch die Fenster schien kein Mond, doch er bewegte sich vollkommen sicher durch die dunklen Räume, wich Tischbeinen aus und blieb stehen, um winzig kleine Fusselchen auf dem Teppich im Korridor zu inspizieren. Nichts entging seiner Aufmerksamkeit.
Phut Phat schleckte gerade Wasser und wedelte verzückt mit der Schwanzspitze, als irgend etwas ihn veranlaßte, den Kopf zu heben und zu lauschen. Sein Schwanz hielt mitten in der Bewegung inne. Spatzen im Hinterhof? Regen auf der Feuertreppe? Jetzt war es wieder still. Er senkte den Kopf und trank weiter.
Dann horchte er ein zweites Mal auf. Es war irgend etwas im Gange, das nicht zum üblichen Alltag gehörte. Sein Schwanz bauschte sich auf wie der eines Eichhörnchens, und mit beunruhigt gesträubten Schnurrhaaren ging er lautlos hinaus in den Korridor und blickte zur Bibliothek.
Irgend jemand war auf der Feuertreppe. Irgend etwas schabte am Fenster der Bibliothek.
Wie versteinert stand er da und beobachtete die Szenerie, bis das Fenster aufging und eine dunkle Gestalt ins Zimmer huschte. Blitzschnell sprang Phut Phat auf den hohen Kleiderschrank.
Dort oben, wo er auf den Raum hinunterschauen konnte, fühlte er sich sicher. Aber genügte es, sich sicher zu fühlen? Vor Jahrhunderten waren seine Vorfahren Wachkatzen in asiatischen Tempeln gewesen. Im Schatten versteckt und auf hohen Mauern geduckt hatten sie dagesessen, bereit, sich auf jeden Eindringling zu stürzen und sein Gesicht in Fetzen zu reißen – genau, wie Phut Phat die Sonntagszeitung zerfetzt hatte. Ein primitiver Instinkt regte sich in seiner Brust, wurde jedoch schnell von durch die Zivilisation auferlegten Hemmungen gezügelt.
Die Gestalt am Fenster bewegte sich leise Richtung Korridor, und Phut Phat verspürte ein Gefühl der Vertrautheit. Es war der Mann mit dem glänzenden Stock. Diesmal verströmte er jedoch einen üblen Geruch. Jetzt leuchtete am Knauf des Gehstocks ein kleines blaues Licht, und statt sich darauf zu stützen, hielt ihn der Mann vor sich, um damit den Weg aus der Bibliothek und zur Treppe zu finden. Als der Einbrecher am Kleiderschrank vorbeiging, sträubte sich Phut Phats Fell, so daß sein Rückgrat wie ein Kamm hervorstach. Sein Instinkt sagte ihm: »Spring auf ihn!« Doch vage Ängste hielten ihn zurück.
Lautlos wie eine Katze ging der Mann die Stiegen hinunter, ohne zu wissen, daß ihn in der Dunkelheit zwei leuchtende Mandelaugen beobachteten, und bald darauf hörte Phut Phat Geräusche im Eßzimmer. Er witterte Böses. An seinem sicheren Platz auf dem Kleiderschrank begann er zu zittern.
Als der Mann wieder auftauchte, trug er etwas Unförmiges, das er zum Bibliotheksfenster brachte. Dann schlich er hinauf in den zweiten Stock, und aus dem Schlafzimmer ertönten gedämpfte Geräusche. Phut Phat leckte sich besorgt über die Nase.
Jetzt kam der Mann wieder. Er folgte dem blauen Lichtstrahl. Als er zum Kleiderschrank kam, verlagerte Phut Phat sein Gewicht und wappnete sich gegen etwas Unsichtbares. Er verspürte einen mächtigen Zwang, anzugreifen und war gleichzeitig ängstlich und verschreckt.
»Schnapp ihn!« befahl ein wilder Impuls in seinem Inneren.
»Bleib sitzen!« warnte ihn die Angst, die in seinem Kopf pochte.
»Schnapp ihn! … Jetzt… jetzt… JETZT!« Phut Phat stürzte sich auf den Kopf des Mannes und schlitzte ihn mit seinen rasiermesserscharfen Krallen auf, wo immer sie sich in sein Fleisch senkten.
Der grauenhafte Schrei, den der Einbrecher ausstieß, war wie ein elektrischer Schlag; Phut Phat flog durch die Luft – die Treppe hinauf – ins Schlafzimmer – unter das Bett.
Lange Zeit saß er da, von einem unkontrollierbaren Zittern erfaßt, mit ausgedörrtem Mund und vor Entsetzen über den Vorfall umgestülpten Ohren. Irgend etwas daran war merkwürdig und falsch gewesen, aber er wußte nicht, was. Er kauerte in der Dunkelheit seines Verstecks und wartete darauf, daß sich mit der Zeit seine Verwirrung legen würde. Seine Krallen waren blutbefleckt. Angewidert schnupperte daran und war schließlich gezwungen, sie sauberzulecken.
Er tat es langsam und widerwillig. Dann verstaute er seine Pfoten unter seinem warmen Körper und wartete.
Als EINS und ZWEI heimkamen, spürte er ihre Ankunft, noch bevor die Tür des Taxis zufiel. Er hätte aufspringen und sie begrüßen sollen, doch er war durch sein Erlebnis ganz benommen, zitterte innerlich und fühlte sich schwach und unsicher. Er hörte, wie die Eingangstür aufgesperrt wurde, Schritte, die die Treppe heraufkamen und das Klicken des Lichtschalters in dem Raum, wo er verwirrt unter dem Bett saß und wartete.
EINS schnappte nach Luft und schrie dann: »John!
In diesem Zimmer war irgend jemand. Wir sind beraubt worden!«
Die Stimme von ZWEI klang ungläubig. »Woher willst du das wissen?«
»Meine Schmuckschatulle! Schau! Sie ist offen – und leer!«
ZWEI riß eine Schranktür auf. »Deine Pelze sind noch da, Helen. Was ist mit Geld? Hattest du Geld im Haus?«
»Ich lasse nie Geld herumliegen. Aber das Silber! Was ist mit dem Silber? John, geh hinunter und sieh nach. Ich fürchte mich … Nein! Einen Augenblick!« Die Stimme von EINS wurde vor Panik immer lauter. »Wo ist Phut Phat? Was ist mit Phut Phat passiert?«
»Ich weiß es nicht«, sagte ZWEI beunruhigt. »Ich habe ihn noch gar nicht gesehen, seit wir hier sind.«
Sie durchsuchten das Haus, riefen seinen Namen – und hatten mit ihren beschränkten Sinnen keine Ahnung, daß Phut Phat direkt unter dem Bett saß, über den Aufruhr in seiner kleinen Welt grübelte und sich die Krallen leckte.
Als sie schließlich auf Händen und Füßen herumkrochen und unter dem Bett zwei rotglühende Augen entdeckten, zogen sie ihn sanft hervor. EINS drückte ihn an sich, wiegte ihn in den Armen und rieb ihr feuchtes, salziges Gesicht an seinem Fell, während ZWEI danebenstand und ihn unbeholfen streichelte. Getröstet und beruhigt hörte Phut Phat auf zu zittern. Er versuchte zu schnurren, doch der Schock hatte ihm den Kehlkopf zugeschnürt.
EINS hielt Phut Phat weiter im Arm – und er hatte nicht die Willenskraft, hinunterzuspringen –, selbst als zwei fremde Männer ins Haus gelassen wurden. Sie stellten Fragen und untersuchten alle Räume.
»Es ist alles versichert«, sagte EINS zu ihnen, »aber die Silbersammlung ist unersetzlich. Die Stücke sind alt und sehr selten. Besteht eine Chance, sie zurückzubekommen, Lieutenant?« Sie fingerte nervös an Phut Phats Ohren herum.
»Das ist zu diesem Zeitpunkt schwer zu sagen«, meinte der Kriminalbeamte, »aber Sie können uns vielleicht helfen. Sind Ihnen in letzter Zeit irgendwelche merkwürdigen Vorkommnisse aufgefallen? Ungewöhnliche Anrufe?«
»Ja«, sagte EINS. »In letzter Zeit hat einige Male das Telefon geläutet, und wenn wir abhoben, war niemand dran.«
»Das ist die übliche Methode. Sie warten, bis sie wissen, daß Sie nicht zu Hause sind.«
EINS starrte in Phut Phats Augen. »Hat heute abend, als wir aus waren, das Telefon geläutet, Phuffy?« fragte sie und schüttelte ihn liebevoll. »Wenn uns Phut Phat doch nur erzählen könnte, was passiert ist! Er muß etwas Schreckliches erlebt haben. Gott sei Dank ist ihm nichts passiert.«
Phut Phat hob die Pfote, um die Stellen zwischen seinen Zehen abzulecken, an denen noch immer menschliches Blut klebte.
»Wenn uns Phuffy bloß sagen könnte, wer hier war!«
Mit gespreizten Pfoten und ausgestreckter Zunge hielt Phut Phat inne. Er starrte auf die Stirn von EINS.
»Sind Ihnen irgendwelche Fremde in dieser Gegend aufgefallen?« fragte der Lieutenant. »Irgend jemand, der verdächtig wirkte?«
Phut Phats Körper versteifte sich, und der Blick seiner wissenden blauen Augen bohrte sich in die Stelle über den Augenbrauen von EINS.
»Mir fällt niemand ein. Dir, John?«
ZWEI schüttelte den Kopf.
»Armer Phuffy«, sagte EINS. »Schau, wie er mich anstarrt; er hat gewiß Hunger. Will Phuffy einen kleinen Imbiß?«
Der Kater wand sich.
»Wegen dieser Blutspritzer auf dem Fensterbrett«, sagte der Kriminalbeamte. »Würde Ihre Katze jemanden so heftig attackieren, daß er blutet?«
»Du liebe Güte, nein!« sagte EINS. »Er ist nur ein verwöhntes kleines Haustier. Wir haben ihn zu Tode verängstigt unter dem Bett gefunden.«
»Und Sie sind sicher, daß Sie sich an nichts Ungewöhnliches in letzter Zeit erinnern? War irgend jemand hier, der das Silber oder den Schmuck gesehen hat? Ein Handwerker? Ein Fensterputzer?«
»Ich wünschte, ich könnte ihnen helfen«, sagte EINS, »aber mir fällt wirklich nicht ein einziger Verdächtiger ein.«
Phut Phat gab es auf!
Er entwand sich aus dem Griff von EINS, sprang von ihrem Schoß und ging deprimiert und angewidert mit steifen Beinen zur Tür. Er wußte, wer der Täter war. Er wußte es! Der Mann mit dem glänzenden Stock. Aber es war sinnlos, zu versuchen, es zu übermitteln. Der menschliche Geist war so unzugänglich, daß nichts Wichtiges jemals durchdringen würde. Und EINS war so beschäftigt mit ihrem eigenen Geplapper, daß ihr Geist…
Das Klirren von Schlüsseln erregte Phut Phats Aufmerksamkeit. Er drehte sich um und sah, daß ZWEI seine Schlüsselkette hin und her schwang, hin und her. Er schwieg. ZWEI dachte mehr, als er sprach. Vielleicht hatte Phut Phat mit dem falschen Geist zu kommunizieren versucht. Vielleicht war ZWEI in Wirklichkeit die Nummer eins in diesem Haushalt, und EINS war Nummer zwei.
Phut Phat setzte sich aufrecht und mit steifem Schwanz hin und erstarrte in dieser Haltung höchster Konzentration. Die Schlüsselkette schwang hin und her, doch Phut Phat richtete den Blick seiner blauen Augen auf die drei Falten direkt unter dem Haaransatz von ZWEI und fixierte sie. Er konzentrierte sich. Die Schlüsselkette schwang hin und her, hin und her. Phut Phat konzentrierte sich weiter.
»Einen Augenblick«, unterbrach ZWEI jetzt sein verwirrtes Schweigen. »Mir ist gerade etwas eingefallen. Helen, erinnerst du dich an unsere Party vor ein paar Wochen? Da war doch ein Gast, den wir beide nicht kannten – ein Mann mit einem silbernen Gehstock.«
»Aber natürlich! Er wollte den Auslaufkäfig auf der Feuertreppe sehen. Warum habe ich bloß nicht an ihn gedacht? Er hat sich sehr für unsere Silbersammlung interessiert, Lieutenant.«
ZWEI sagte: »Sagt Ihnen das irgend etwas, Lieutenant?«
»Oh, ja.« Der Kriminalbeamte und sein Partner nickten einander zu.
»Dieser Mann«, sagte EINS, »hat sehr kultiviert gesprochen und war überaus charmant. Er hinkte.«
»Wir kennen ihn«, antwortete der Kriminalbeamte grimmig. »Das Hinken ist nicht echt. Wir kennen seine Methode, und was Sie uns da erzählen, paßt perfekt. Aber wir wußten nicht, daß er jetzt wieder in dieser Gegend sein Unwesen treibt.«
EINS sagte: »Was ich nicht verstehe, ist das Blut auf dem Fensterbrett.«
Phut Phat krümmte den Rücken genüßlich zu einem prachtvollen Katzenbuckel und ging aus dem Zimmer. Er suchte ein weiches, dunkles, ruhiges Plätzchen. Jetzt würde er schlafen können. Er fühlte sich entspannt und zufrieden. Er hatte einen bedeutsamen Kontakt mit einem menschlichen Geist hergestellt. Vielleicht bestand doch noch Hoffnung. Irgendwann einmal würden sie vielleicht das System durchschauen, lernen, ihren Geist zu öffnen und zu empfangen. Sie hatten noch einen weiten Weg vor sich, bis sie begriffen, welches Potential in ihnen steckte. Aber es bestand Hoffnung.
Gespenster waren für Percy nichts Neues. In England, wo er geboren war, gab es überall welche. Aber die britischen Gespenster hatten stets eine gute Erziehung bewiesen; nach dem Besuch des ungehobelten Paares in Percys Sommerhaus in Michigan war er empört und deprimiert.
Percy war ein gemütlicher Junggeselle mittleren Alters mit einem dezenten Geschmack und pingelig in seinen Gewohnheiten. Kleine Kinder, kläffende Hunde und laute Erwachsene strafte er gleichermaßen mit Verachtung. Seine eigenen Umgangsformen waren untadelig, sein Ruf makellos. Wäre Percy ein Mensch gewesen, man hätte ihn für ein wenig spießig gehalten. Da er aber ein Kater war, bewunderte man ihn wegen seines guten Benehmens.
Er war ein stattlicher Tigerkater mit grau-schwarzem Fell, dessen Muster genau wie Schmetterlingsflügel aussah. Irgend etwas an seinem kräftigen, grimmigen Gesicht erweckte den Eindruck von Integrität, erinnerte an einen wohlwollenden menschenfressenden Tiger.
Seine Sommerwochenenden verbrachte Percy in einem rustikalen Chalet in den Wäldern des Nordens – am Ufer des exklusiven Big Pine Lake. Hier verdöste er die Zeit in Gesellschaft von Cornelius und Margaret oder starrte unverwandt auf den stillen See hinaus.
Cornelius war ein gemütlicher Anwalt mittleren Alters mit einem dezenten Geschmack. Er war ebenfalls stattlich und wirkte genauso integer wie Percy. An den Wochenenden beschäftigte sich Cornelius mit Puzzles, unternahm gemächliche Spaziergänge mit seiner Frau oder tat, als würde er angeln. Margaret strickte Pullover oder werkelte mit Hingabe in der vollautomatisierten Küche. Die Gäste, die sie einluden, waren ruhig, maßvoll und mittleren Alters und hatten wenig Lust, sich allzusehr anzustrengen. Es war alles recht zivilisiert und langweilig – genau wie Percy es liebte –, bis zu dem Wochenende der großen Pfütze.
Man hatte Bill Diddleton und seine Frau eingeladen, den Samstag und den Sonntag im Chalet zu verbringen. Die Bar war gut bestückt mit den teuren Marken, die Cornelius stolz servierte, und im Kühlschrank standen Margarets Spezialitäten bereit: Shrimps-Cremesuppe, Kalbfleisch in Aspik und Heidelbeerkuchen. Ihre größte Freude war es, Gäste zu bewirten; Cornelius’ größtes Vergnügen bestand darin, sich eine Schürze umzubinden und die Steaks zu grillen, die er eigens aus Texas kommen ließ.
»Ich bin schon gespannt auf Bills neue Frau«, murmelte Margaret beim Stricken, während sie auf die Ankunft der Diddletons warteten. »Ich hoffe, sie weiß gutes Essen zu schätzen.«
»Mir fehlt ein Stück von diesem Puzzle«, sagte Cornelius und betrachtete stirnrunzelnd die Puzzle-Version der Mona Lisa.
»Es liegt unter deinem linken Fuß, Lieber. Glaubst du, Percy wird Bill ablehnen? Er ist ein ziemlich lauter Typ.«
Als er seinen Namen hörte, hob Percy den Kopf. Er sah, daß sich das Wollknäuel abwickelte, doch das reizte ihn nicht. Er störte niemals Margaret beim Stricken oder Cornelius bei seinen Puzzles.
Cornelius schenkte dem Tigerkater ein strahlendes brüderliches Lächeln. »Percy, der Gentleman, den du gleich kennenlernen wirst, ist ein sehr guter Klient von mir, und wir werden uns alle bemühen, seine extrovertierte Art sechsunddreißig Stunden zu ertragen.«
Percy willigte beiläufig ein, indem er die Augen zukniff, doch als die Diddletons bei ihrer Ankunft schrien und kreischten und einen allgemeinen Tumult verursachten, zog er sich auf den Balkon zurück, von wo er sie aus taktvoller Entfernung beobachten konnte.