Die Kinder des Herzogs - Karl May - E-Book

Die Kinder des Herzogs E-Book

Karl May

4,4

Beschreibung

Die spannende Erzählung berichtet vom Beginn der gnadenlosen Fehde der Brüder Cortejo gegen die Grafen von Rodriganda. Im Mittelpunkt der Abenteuer steht der beliebte Held Karl Sternau, über dessen wahre Herkunft erstaunliche Enthüllungen gemacht werden. Orte der Handlung sind Spanien, Frankreich und Deutschland. Die vorliegende Erzählung spielt Ende der 40er-Jahre des 19. Jahrhunderts. Bearbeitung aus dem Kolportageroman "Das Waldröschen". "Die Kinder des Herzogs" gehört zu einer sechsteiligen Romanreihe. Weitere Teile: 1. Teil: "Schloss Rodriganda" (Band 51) 2. Teil: "Die Pyramide des Sonnengottes" (Band 52) 3. Teil: "Benito Juarez" (Band 53) 4. Teil: "Trapper Geierschnabel" (Band 54) 5. Teil: "Der sterbende Kaiser" (Band 55)

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KARL MAY’s

GESAMMELTE WERKE

BAND 77

DIE KINDER

DES HERZOGS

Bearbeitung aus

Das Waldröschen

ROMAN

VON

KARL MAY

Herausgegeben von Lothar und Bernhard Schmid

© 1995 Karl-May-Verlag

Der vorliegende Roman spielt zu Ende der 40er-Jahre des 19. Jahrhunderts und ist ein Teil des von Karl May in den Jahren 1882/83 geschriebenen ersten Münchmeyer-Romans ‚Das Waldröschen‘ (Bd. 51 - 55 und 77 der Ges. Werke). Über die Entstehungsgeschichte, den Werdegang und die Geschicke der fünf Münchmeyer-Romane findet man Näheres in Bd. 34 der Gesammelten Werke, „ICH“, und in den Sonderbänden „Karl-May-Bibliografie 1913-1945“ und Der geschliffene Diamant“.

1. Zwei deutsche Erzieher

Wer die Geschichte der Grandenfamilie Rodriganda gelesen hat, der kennt die tragischen Schicksale der Brüder Manuel und Fernando, welche – der eine in Spanien, der andere in Mexiko – Opfer abgefeimter Schurken wurden, die nach ihrer Vernichtung trachteten. Mit Genugtuung wird man zur Kenntnis genommen haben, dass das scheinbar undurchdringliche Netz von Intrigen und Gewalttaten, das die beiden Grafen und ihre Angehörigen umgab, letzten Endes doch zerrissen werden konnte. Allerdings erstreckte sich das wechselvolle Geschehen, bis die Übeltäter schließlich ihre gerechte Strafe ereilte, über fast zwanzig Jahre![1]

Der geneigte Leser hat also in den Rodrigandas einerseits und ihren Bediensteten Gasparino und Pablo Cortejo andererseits zwei Brüderpaare kennengelernt, wie sie verschiedener nicht denkbar sind. Dabei mag er sich gefragt haben, warum eigentlich die beiden Cortejos die liebenswürdigen und hochherzigen Grafen mit einer so unerbittlichen Grausamkeit verfolgten und betrogen, die selbst vor den schwersten und ungeheuerlichsten Verbrechen nicht zurückschreckte.

Das Rätsel soll jetzt gelöst und der dunkle Schleier der Vergangenheit gelüftet werden.

In diesem Zusammenhang ist noch von einigen weiteren Personen zu berichten, deren Geschicke direkt oder indirekt mit denen der Rodrigandas verknüpft waren, sowie von anderen abenteuerlichen und hochinteressanten Begebenheiten.

Versetzen wir uns daher zunächst zurück in das Jahr 1818...

Es war in der spanischen Stadt Saragossa während des Karnevals. In dieser närrischen Zeit ist der sonst so ernste und steife Spanier ein vollständig anderer Mensch. Er stürzt sich mit nahezu wilder Lust in den Strudel der Freuden und Vergnügungen, er taucht darin unter, sogar bis auf den schmutzigen Schlamm des Grundes, und kommt erst dann wieder zu sich, wenn das Vergnügen bis auf die Neige ausgekostet ist.

Einer der prächtigsten Paläste der Stadt, fast ganz aus carrarischem Marmor errichtet und wegen der Pracht seiner Inneneinrichtung altberühmt, gehörte dem Herzog Eusebio von Olsunna. Dieser Don, ein Mitglied des höchsten Adels und einer der reichsten Grundbesitzer des Landes, war erst Mitte zwanzig, aber schon Witwer und Vater eines reizenden kleinen Mädchens im Alter von drei Jahren. Er hatte aus Standesrücksichten die Tochter einer der angesehensten Familien geheiratet, ohne diese Frau zu lieben, und als sie bei der Geburt des Kindes starb, war er keineswegs traurig.

Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!

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