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Drei unterschiedliche Pärchen begeben sich auf eine abenteuerliche Reise in die Sahara. Sie entdecken eine Oase, in der bereits jetzt schon das Klima herrscht, wovor uns die Experten warnen. Was passiert mit den Menschen in der Oase?
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Seitenzahl: 276
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Danke Petra!
Winter 2021
Der nächste Winter
Tanger
Sommer 2023
Die Anreise
Fahrt in die Wüste
Die Wüste
Zurück in die Zivilisation
Europa
Heimreise
Der Neuanfang
Kevin ist mit siebenundzwanzig Jahren der Vorarbeiter auf der Baustelle. Seit seiner Schulzeit arbeitet er auf dem Bau und weiß, was er tut. Selbst die alten Hasen können ihm nicht mehr das Wasser reichen. Es ist der 7. Oktober 2021, die Tage sind noch angenehm warm, wenn man wie Kevin draußen arbeitet. Er mag seine Arbeit, schließlich trägt er die Verantwortung für ein ganzes Team. Er wohnt bei seiner Freundin Lena, in Berlin Mitte. „Hallo Schatz! Haben wir noch genug Masken?“, fragt er sie, als er gestresst von der Baustelle heimkommt.
„Hi Kevin! Wie war Dein Tag?“, begrüßt ihn seine Freundin. Lena arbeitet seit dem letzten Winter im Homeoffice. „Wieso, gibt’s schon wieder keine?“ Lena schaut auch gleich im Schrank nach.
„Ich muss jetzt dafür sorgen, dass stets für alle genug Masken da sind! Kannst Du mir morgen welche besorgen?“ Nun gibt er seiner Freundin einen Kuss zur Begrüßung.
Lena steht mit einem angefangenen Karton Masken vor ihm. „Nimm die erstmal mit, ich besorg morgen noch welche!“ Sie umarmt ihren starken Freund. „Es wird wohl wieder schlimmer! Hast Du die Zahlen gesehen?“ Lena verbringt viel Zeit vor dem Computer.
„Im Radio läuft nichts anderes mehr! Ich dachte, wir währen diesen Scheiß endlich los! Am liebsten, würde ich hier einfach abhauen! Irgendwohin, wo es warm ist, bis diese fürchterliche Pandemie endlich vorbei ist!“, murrt Kevin.
„Ich weiß, was Du meinst! Nur, glaubst Du nicht, dass wir hier, in Berlin, am sichersten sind?“, sagt Lena.
„Was solls, wir sind zwei Mal geimpft, was soll da passieren? Eigentlich wäre es doch genau der richtige Zeitpunkt! Du kannst von unterwegs weiterarbeiten und ich hab genug Geld zur Seite gelegt! Spätestens im Frühjahr wird alles überstanden sein! Da bin ich mir sicher!“
Lena hat den Gedanken auch schon gehabt. Sie hat es satt, den ganzen Tag zuhause zu sitzen. Das bisschen Arbeit, ist innerhalb von zwei Stunden erledigt. „Meinst Du wirklich, wir sind im Ausland so sicher, wie hier in Deutschland? Schließlich haben wir hier das beste Gesundheitssystem!“ Sie hat Angst davor, im Ausland krank zu werden.
„Ja! Wenn nicht jetzt, wann dann? Wir wollten doch sowieso mit dem Land Cruiser in die Wüste fahren! Da könnten wir doch den Winter im Süden verbringen und den Camper ausgiebig testen!“ Kevin hat schon so viel Arbeit in den alten Pickup gesteckt. Er will ihn nun endlich auch mal richtig nutzen, nicht nur übers Wochenende nach Mecklenburg fahren. „Komm Schatz! Was meinst Du?“
Lena surft viel durchs Netz, schaut sich an, was andere so machen. Sie hat nach Auslandsversicherungen gesucht und sich die schönsten Plätze in Europa angesehen. „Dann sollten wir aber bald aufbrechen, sonst machen sie noch die Grenzen dicht, so wie letztes Jahr!“ Lena beobachtet auf YouTube so einige Kanäle von reisenden Pärchen. Auch sie möchte dieses Vanlife einmal ausprobieren.
„Ich drück dem Alten morgen früh die Kündigung in die Hand und nächste Woche fahren wir los!“ Kevin ist voller Tatendrang. „Schreibst Du meine Kündigung?“ Er will nun Tatsachen schaffen, ihr keine andere Wahl lassen.
„Du willst das wirklich durchziehen? Bist Du dir da sicher?“, fragt Lena hoffnungsvoll, denn sie will diese Entscheidung nicht allein treffen.
„Ja! Du organisierst alles im Internet und ich mach den Toyota klar!“, bestimmt Kevin.
Am nächsten Morgen drückt Kevin seinem Chef die fristlose Kündigung in die Hand. In den nächsten Tagen macht er den Land Cruiser fit, besorgt das richtige Öl und einen Ersatzkeilriemen. Lena kümmert sich um eine Versicherung für die beiden und sucht nach einer passenden Route. In einschlägigen Foren erfährt sie, dass es letztes Jahr in Griechenland wohl am einfachsten für Vanlifer war und so beschließen sie über den Balkan in den Süden zu fahren. Bereits am Wochenende starten sie. Lena hat an alles gedacht. Sie hat für beide digitale Impfausweise besorgt und im Internet die Hygienerichtlinien für den Transit durch die einzelnen Länder gecheckt. Wenn sie es schaffen, in jedem Land nur einen Tag zu verbringen, gelten sie als Transitreisende und brauchen viel weniger beachten. Sie haben die Tour bis ins kleinste Detail geplant, so schaffen sie es innerhalb von fünf Tagen in Serbien zu sein und trotzdem noch etwas von der reizvollen Landschaft, entlang der Donau, zu sehen. Kurz vor Belgrad sind sie dann auf die Autobahn gefahren und erst in Vranje, gut zwanzig Kilometer vor der nordmazedonischen Grenze, verlassen sie am Abend die Autobahn wieder. Sie verbringen ihre letzte Nacht in Serbien. Vor einem Sportzentrum parken sie unter einem Baum und machen einen Spaziergang durch die Stadt. „Lass uns nicht so weit gehen!“, mahnt Lena. „Wir sollten den Land Cruiser nicht aus den Augen lassen!“ Lena ist zum ersten Mal in Osteuropa unterwegs und ist noch etwas ängstlich, hat sie doch so viele Berichte über Diebstähle gelesen. Bisher fanden sie immer einen abgelegenen Platz, doch hier sind sie mitten in einer Stadt.
„Dann lass uns wenigstens bis zum Lidl gehen! Ich will sehen ob die kostenloses W-Lan haben!“
„Geh nur, ich bleib hier und pass auf den Land Cruiser auf! Da oben sehen wir unser Auto nicht mehr!“
„Gut, ich behalte Dich im Auge!“, sagt Kevin und zückt bereits sein Handy. Er stellt sich an den Eingang und verbindet sich mit dem W-Lan Netz, dabei hat er seine Freundin im Blick. Nach zehn Minuten ist er zurück. „Ich habe nochmal die Route gecheckt! Morgens ist wohl an der Grenze wenig los! Ach ja, mein Chef hat geschrieben, ich soll wieder anfangen. Er will mir sogar mehr Geld geben!“, sagt Kevin lachend, als sie zusammen zum Auto gehen.
„Wir sollten schlafen gehen, es wird sowieso bald dunkel! Meinst Du, wir schaffen es morgen bis nach Griechenland?“ Lena schaut Kevin hoffnungsvoll an.
„Es ist wohl die einzige Grenze nach Griechenland, die offen ist. An der bulgarischen Grenze soll die Hölle los sein!“
„Lass uns so früh, wie möglich aufbrechen!“, sagt Lena. Sie gehen früh schlafen. Wegen der Pandemie ist nachts auf den Straßen dieser Stadt nicht viel los und so haben sie eine ruhige Nacht.
Am nächsten Morgen wird Lena bereits um vier wach. Nachdem sie sich fertig gemacht hat, weckt sie Kevin: „Komm steh auf, wir wollen zeitig los!“ Kevin ist sofort wach und sie starten zehn Minuten später. An der Grenze zeigen sie ihre Papiere und Zertifikate vor und können die Grenze innerhalb von zwanzig Minuten passieren. Dann wird es hell und sie genießen die malerische Aussicht, während der Fahrt durch Nordmazedonien. Es ist sehr wenig los, obwohl es die Hauptverkehrsader ist. Kurz vor Mittag reihen sie sich in die Schlange an der Grenze nach Griechenland ein. Zehn vor Vier können sie die Grenze passieren. Da sie noch reichlich Proviant haben, steuert Kevin den Toyota auf direktem Weg, runter ans Meer. Hier finden sie noch einen Platz zwischen anderen Campern. Sie schauen sich kurz um, Lena schlüpft in ihren Bikini und rennt in das angenehm erfrischende Mittelmeer. Erst danach gesellt sie sich zu Kevin, der bereits Kontakt zu einem anderen Pärchen aus München aufgenommen hat. Auch sie nahmen dieselbe Route und sind einen Tag vor ihnen hier angekommen. Als es dunkel wird, müssen sie in ihren Camper gehen, weil es plötzlich nur so vor Mücken wimmelt. „Schade, wenn es länger hell wäre, wäre es wie im Sommer!“, murmelt Lena, als sie viel zu früh ins Bett geht. Wenn sie zu zweit in ihrem Campingaufbau sind, ist es zu eng die Sitze zum Bett umzubauen. Wenn sie aber draußen so lange warten soll, bis Kevin das Bett gebaut hat, ist sie von den Mücken zerstochen, also verbringen sie noch einige Zeit zusammen im Bett. Am nächsten Morgen setzen sie sich zu den beiden Münchnern und frühstücken gemeinsam. Die beiden wollen unbedingt noch nach Athen und brechen daher, nach dem Frühstück auf. „Lass uns noch hierbleiben!“, bittet Lena. Sie fühlt sich endlich angekommen und will diesen Moment auskosten.
„Wir können doch mit den beiden zusammen Athen besuchen!“, sagt Kevin, als er zuschaut, wie sie alles einräumen.
„Hältst Du Athen für eine gute Idee? Wir haben eine Pandemie, da ist doch bestimmt alles zu!“, erinnert ihn Lena.
Kevin überlegt und sagt: „Du hast wohl recht, bleiben wir noch hier am Strand!“
Die Sonne ist angenehm warm, Lena zieht sich ihren Bikini an. „Kommst Du mit baden?“ Sie lächelt ihn keck an und ihr Blick verrät ihm, dass sie sich nicht nur erfrischen will.
Kevin lässt sich nicht lange bitten, er zieht sich aus und seine Badehose an, dann stürmt er mit ihr ins Wasser. Als sie nach einem ausgiebigen Bad am Strand liegen, sagt Kevin: „Hier am Strand ist nichts von einer Pandemie zu merken! Lass uns die Städte auslassen!“ Er sieht sich um, weitere Camper stehen entlang des Strandes, Einheimische kommen zum Baden oder Angeln, manche gehen nur am Strand spazieren oder laufen durch die ausgedehnten Dünen. Er saugt die Idylle in sich auf.
„Ja, suchen wir uns einen schönen Strand aus!“ Lena streicht liebevoll den getrockneten Sand von Kevins straffem, muskulösem Bauch. Sie beobachtet, wie sich seine Haut, bei jeder kleinsten Bewegung, über seine Muskeln spannt. Sie hat Lust auf Kevins Körper.
„Es ist schön hier! So will ich den Winter verbringen!“
„Es wird doch bestimmt auch hier kalt werden!“, sagt Lena.
„Wir fahren einfach, so weit wie es geht, in den Süden!“ Als sein Bauch vom Sand befreit ist, beugt er sich über Lena und küsst sie. „Ich liebe Dich!“, sagt er leise zu ihr. Die beiden verbringen so den ganzen Tag. Sie baden, streicheln, küssen und lieben sich, liegen in der Sonne bis der Abend kommt. „Au! verdammte Blutsauger!“ Lena schlägt bereits um sich als die ersten Mücken kommen. Sie will nicht schon wieder so früh ins Bett.
„Ihr müsst euch direkt ans Ufer setzen, der Wind steht günstig!“, sagt plötzlich ein untersetzter alter Mann.
Lena erschreckt sich etwas, als sie die fremde Stimme hinter sich hört. „Wie meinen Sie das?“, fragt Kevin, den Fremden. Auch er hat sich etwas erschrocken, als er plötzlich hinter ihnen steht und sie anspricht.
„Direkt am Ufer finden einen die Mücken nicht!“, sagt er „Ich bin Werner! Wir stehen dahinten!“ Werner zeigt auf ein sehr modernes Wohnmobil, am Ende des Strandes.
„Oh, ja danke!“, stammelt Kevin. Der alte Mann hat etwas Unheimliches an sich. Ob er sie schon lange beobachtet?
„Versuchen wir es!“, sagt Lena zu Kevin, dann dreht sie sich zu Werner: „Danke, das machen wir!“ Lena zerrt an Kevins Arm und zieht ihn zu ihrem Toyota, sie flüstert: „Nicht, dass der uns noch den ganzen Abend versaut! Am Ende wollen die sich noch mit uns zusammensetzen!“ Auch Lena mag den Fremden nicht, obwohl er sich nett gibt.
„Was solls, er ist doch ganz nett!“, flüstert Kevin. Obwohl er ihn nicht gerade sympathisch findet, sucht Kevin Kontakt zu anderen Campern, um mehr über die Gepflogenheiten in diesem fremden Land zu erfahren.
„Hast Du gesehen, wie er mich angestarrt hat?“
„Naja, Du kannst es ihm aber auch nicht verübeln!“ Kevin starrt sie mit genau demselben Blick an und streichelt dabei ihren festen Po. „Siehst halt zum Anbeißen aus!“ Es ist wie ein Sommertag an der Ostsee, doch die Strände sind immer voller Menschen und wenn, dann waren sie immer nur für ein oder zwei Nächte an der Ostsee.
Lena schaut um die Ecke, ob er noch dasteht. „Er ist gegangen! Komm, setzen wir uns ans Ufer!“ Sie nimmt die beiden Faltstühle und geht zum Strand. „Bringst Du was zum Trinken mit?“
Kevin holt zwei Dosen Bier aus der Kühlbox und verriegelt die Kabine, dann gesellt er sich zu Lena. Nach einer Weile, sein Bier ist bereits leer, sagt er: „Der Typ hatte recht! Hier sind kaum noch Mücken! Trinkst Du das noch?“ Er weist auf ihre halbvolle Bierdose.
„Ist mir eh zu bitter!“ Sie reicht ihm das Bier. Lena will nochmal baden, ihren Bikini will sie aber nicht wieder nass machen. Sie schaut sich um und außer Werner und seiner Frau, die einige hundert Meter weiter sitzen, ist niemand am Strand zu sehen. Lena geht zum Camper und nimmt das Handtuch vom Spiegel, dann zieht sie ihren Bikini aus, legt ihn samt Handtuch auf ihren Stuhl und geht ein letztes Mal baden. Kevin beobachtet sie, bis sie im Wasser ist, dann zieht auch er sich seine Badehose aus und rennt ihr hinterher. Die beiden schwimmen umeinander herum, necken und lieben sich schließlich im warmen Meer, unter dem besternten Himmel Griechenlands. Erst spät gehen sie an diesem Abend glücklich und verliebt ins Bett.
„Da hinten könnt ihr euch mit Heilschlamm einschmieren!“, sagt Werner, als er am nächsten Tag seine übliche Morgenrunde dreht. Er hat gesehen, wie Lena den anderen hinterher sieht, die dann hinter den Dünen verschwinden.
„Was denn für Heilschlamm?“, will Kevin wissen.
„Hier wird Salz abgebaut!“ Er weist auf den, fast weißen, Berg, weit hinter dem Strand. „Der Schlamm soll ja so gesund sein, aber mich kriegen da keine zehn Pferde rein!“ Sein dicker Bauch wackelt, als er lacht.
„Und Ihre Frau, geht sie da rein?“, fragt Kevin, eher für Lena, die sich für sowas begeistern kann.
Klaus lacht herzlich. „Klar doch! Jeden Tag schmiert die sich mit dem Zeug ein und jedes Mal schwärmt sie davon, wie gut es ihr tut!“
„Vielleicht probieren wir es ja mal aus!“, sagt Lena etwas gelangweilt. Doch als Werner weg ist, geht sie gleich zum Schlammteich und beobachtet zwei Frauen, die sich mit dem Schlamm einreiben. Begeistert geht sie zurück zu Kevin und sagt: „Ich muss das einfach mal ausprobieren! Kommst Du mit?“
„Ich geh da nicht rein!“, protestiert er gleich.
„Das brauchst Du auch nicht! Du sollst meine Sachen nehmen Schließlich muss ich ja nachher, voller Schlamm zum Meer, um ihn wieder abzuwaschen!“, erklärt Lena.
„Von mir aus!“ Kevin trottet ihr hinterher. Hauptsache ist, er muss nicht in den Schlamm. Zuerst schaut er ihr nur beim Ausziehen zu, dann bewundert er ihre Gelenkigkeit, als sie versucht, sich den Schlamm überall am Körper zu verteilen. „Lass mich Dir helfen!“, sagt er lüstern, als sie beim Bauch angelangt ist.
„Lass aber eine Hand sauber!“ Lena ist hin und hergerissen. Zum einen mag sie seine Liebkosungen und zum anderen muss er ihre Sachen sauber zum Strand kriegen.
Kevin verteilt liebevoll den ekeligen Schlamm auf ihren Brüsten. Er kontrolliert auch noch, ob sie an anderen Stellen genug Schlamm draufhat. „Wenn das Zeug nur nicht so ekelig wäre!“ Kevin schaut auf seine verschlammte Freundin. Der Schlamm trocknet bereits an den ersten Stellen und beginnt eine harte Kruste zu bilden. „Hoffentlich geht das wieder ab! Siehst nicht gerade sexy aus!“ Kevin ist sichtlich amüsiert über seine verkrustete Freundin.
„Ist das ein komisches Gefühl!“, sagt Lena, als der Schlamm trocknet. „Das musst Du unbedingt mal ausprobieren!“ Lena würde ihn gern voller Schlamm sehen.
„Nie im Leben! Was ist, wenn das Zeug nicht wieder abgeht?“ Er schaut ihren, mittlerweile verkrusteten Körper an. „So nehme ich Dich jedenfalls nicht mit!“, witzelt er.
„Scheiße, ich kann mich ja kaum noch bewegen!“ Wie ein Roboter geht sie zum Strand. Immer wieder platzt trockener Schlamm von ihr ab. Kevin löst das ein oder andere Stück von ihrem Körper. Ihr straffer Po ist bereits frei, auch ihre Schenkel, aber sie ist noch grau wie ein Alien.
„Ich helfe Dir!“, sagt Kevin, als er sieht, wie sie versucht den grauen Schleier von ihrem Körper abzuwaschen. Gemeinsam schaffen sie es und gehen wieder aus dem Wasser. „Ich hoffe es hat sich gelohnt!“, sagt er, als sie wieder mit ihrem rosigen Teint, nackt vor ihm steht.
Als sie seine enge Badehose sieht, antwortet sie keck: „Na Dir hat es wohl gefallen!“
„Merkst Du denn was?“, fragt Kevin neugierig. Er streichelt ihre Haut, doch sie fühlt sich wie immer an.
Lena streicht auch über ihre Haut. „Ich merke nichts! Wenn das Auto, da vorne, weg ist, gehe ich mich erstmal duschen!“ Ein paar Einheimische parken direkt an der einzigen Stranddusche. „Och nö!“ Als das Auto wegfährt, macht sich Werner mit einem kleinen Beutel in der Hand, auf den Weg zu den Mülltonnen. Er muss dabei an ihnen vorbei.
„Geh nur!“, sagt Kevin, der Werners Absicht auch sieht. „Ich kümmere mich um ihn!“ Kevin verfängt ihn in ein Gespräch, bis Lena, eingehüllt in einem riesigen Badetuch, neben ihm steht. „Danke für die Tipps Werner! Wir fahren morgen weiter!“, verabschiedet sich Kevin.
„Der Typ nervt so!“ Lena schaut ihm nach, wie er mit seiner kleinen Mülltüte zu den Mülltonnen geht. Immer wieder dreht er sich um, hofft, noch einen Blick auf die nackte Lena zu erhaschen. „Ob es überall so einen Werner gibt?“
„Bestimmt nicht und wenn, dann fahren wir einfach weiter! Wir müssen uns ja nicht mit unseren Nachbarn arrangieren, wir können uns doch neue suchen!“, sagt Kevin lachend. Er gibt Lena einen langen Kuss.
Zum Frühstück gibt es immer ein Müsli und für jeden einen Pott Kaffee. Lena nimmt nur eine kleine Schale mit etwas Haferflocken und Obst. Kevin bekommt eine große mit viel Obst und einem Schokomüsli mit Nüssen, schließlich ist er ein Mann. Lena achtet sehr darauf, was sie isst und auch darauf, was sie Kevin zu essen gibt. Sie ist schon stolz auf ihre schlanke Figur und sie ist auch glücklich, dass Kevin einen tollen Body hat. „Wie weit fahren wir heute?“, will sie von Kevin wissen, der gerade auf sein Handy starrt.
Kevin studiert die Karte und eine Stellplatzapp. „Von hieraus können wir eine ganze Weile am Meer entlangfahren! Kurz bevor es dann über die Berge geht, könnten wir hier an einen Strand fahren. Es soll hier auch Strandduschen geben, schreiben sie!“ Kevin reicht ihr sein Handy.
„Sieht doch gut aus! Meinst Du sie stellen die Duschen im Winter ab?“
„Ich glaube nicht, das Wasser gefriert hier bestimmt nicht!“
„Na aber wegen der Pandemie, darf man doch eigentlich nicht baden!“, gibt Lena zu bedenken.
„Meinst Du auch hier, in Griechenland?“
„Ich weiß nicht, letztes Jahr war es wohl so! Was ist, wenn sie die Strände hier zumachen, so wie in Deutschland?“
„Glaub ich nicht! Letzten Winter war doch auch alles auf! Erinnere Dich an die Videos, da standen die auch alle an den Stränden!“, beruhigt Kevin seine ängstliche Freundin.
Sie haben Glück, an den meisten Stränden sind die Duschen nicht abgestellt. Ohne behelligt zu werden, stehen sie jeweils zwei bis drei Nächte und fahren dann weiter. Ganz entspannt genießen sie die Fahrt über die Berge und entlang der kilometerlangen Strände. Zufällig treffen sie in Korinth das Pärchen aus München wieder. Ihr Aufenthalt in Athen war nicht sehr erfolgreich, denn die meisten Attraktionen waren geschlossen. Die beiden berichten ihnen von einem besonderen Platz an der Westküste der Peloponnes. Sie verabreden sich dort für ein weiteres Treffen.
Anfang November werden die Corona-Regeln noch einmal verschärft. Die Polizei überwacht nun auch die Strände etwas genauer. Nicht nur in den Geschäften tragen die Menschen eine Maske, nun muss sie auch auf der Straße getragen werden. Die beiden meiden die Städte.
Sie stehen an einem wunderschönen Strand bei Astros. Das Meer ist ruhig und die Sonne scheint. Zwei weitere Camper stehen weit weg von ihnen, die beiden genießen dieses herrliche Wetter, gehen schwimmen, liegen in der Sonne und machen lange Strandspaziergänge. Am dritten Tag, sie lassen sich gerade die Sonne auf den Bauch scheinen, fährt ein Streifenwagen den Strand entlang. Lena bricht in Tränen aus, als ein Polizist ihnen vermittelt, dass sie keine Campingmöbel aufstellen dürfen. „Wir können doch nicht den ganzen Tag drinnen verbringen!“, schluchzt sie, als die Polizei wieder wegfährt. „Ich hasse diese Pandemie! Hoffentlich ist das alles bald vorbei!“
„Ach komm, wir mussten doch keine Strafe zahlen!“, sagt Kevin und holt die Stühle wieder heraus.
„Und wenn die wiederkommen?“, gibt Lena zu bedenken. Ihr Gesicht ist noch voller Tränen.
„Ach was, die haben doch noch mehr zu tun!“, beruhigt Kevin seine Freundin. Ihm ist aber auch nicht so ganz wohl dabei, sich frech wieder in die Sonne zu setzen, doch er will Lena nicht noch mehr verängstigen.
„Lass uns nach Elea fahren!“ Sie hat die Stellplatzapp geöffnet. „Schau, hier steht, die Polizei meckert nicht, wenn Stühle draußen stehen, nur die Autos müssen mindestens fünf Meter Abstand haben!“, liest sie vor.
„Das hört sich doch gut an!“, sagt Kevin. Er schaut auf die Uhr, denn so langsam verliert er sein Zeitgefühl. „Es wird bald dunkel, lass uns morgen fahren!“
Mit einem Zwischenstopp in Tripolis, wo sie ihre Vorräte auffüllen, fahren sie an die Westküste. Die App dirigiert die beiden bis auf den großen Platz, zwischen Dorf und Dünen. „Das ist ja wie auf einem Campingplatz!“, sagt Lena begeistert, als sie den Stellplatz befahren. Ein breiter Weg führt durch den Pinienwald. Rechts und links ist alles voll mit Wohnmobilen. Nach einigen hundert Metern, sagt Lena: „Da sind sie!“ Das Pärchen aus München winkt ihnen bereits zu.
„Passen wir da noch mit hin?“, fragt Kevin.
Matze kommt gleich herbei und begrüßt die beiden. „Hey schön, dass ihr hier seid! Stellt euch doch da drüben hin! Das passt schon!“ Kevin parkt den Land Cruiser in die Lücke und sie machen sich alle bekannt. Es ist ein Kreis aus sieben unterschiedlichen Fahrzeugen und sieben jungen Pärchen aus Deutschland, wobei ein Pärchen eigentlich aus der Schweiz ist, aber die sprechen ja auch deutsch.
Alle verstehen sich und auch Lena ist froh, mal wieder mit gleichaltrigen Mädchen zu reden. Tina, Matzes Frau, zeigt ihr erstmal den Platz, zumindest den kleinen, hinteren Teil. Es gibt etliche Gruppen. „Da stehen die Rentner und der Typ da…“ Sie weist auf einen älteren Mann. „…ist so ein richtiger Einzelgänger, geht jedem aus dem Weg!“ Sie zeigt dann in eine andere Richtung: „Die haben schon alle Kinder und verbringen hier ihre Elternzeit. Ein Krach ist da jeden Morgen, wenn sie ihre Kinder rauslassen!“ Tina lacht, obwohl es ihr doch auch bald bevorsteht. „Habt ihr schon welche geplant?“
Lena kommt gar nicht so schnell mit und dann diese Frage. „Äh was… Kinder? Wir äh… na erstmal noch nicht!“, stottert sie überrascht. Lena sieht, wie die Menschen in der Sonne sitzen, oder zu den Dünen laufen. Kinder spielen im Sand oder rennen herum. „Was macht ihr hier denn so den ganzen lieben langen Tag?“
„Alles mögliche! Da ist ein riesiger Strand, vormittags machen wir Mädels gemeinsam Yoga und abends sitzen alle um ein kleines Feuer herum! Wirst schon sehen, wir sind ne echt gute Truppe!“, dann geleitet Tina sie zurück.
Sie leben sich schnell ein. Lena mag es mit den Mädels stundenlang zu reden und das gemeinsame Yoga löst nicht nur ihre körperliche Verspannung. Auch Kevin kommt mit den Jungs gut zurecht. Alle gehen sehr locker miteinander um. Lena beginnt damit, jeden Tag über den Platz zu laufen. Immer mehr steigert sie sich, schließlich erstreckt sich der Platz über gut drei Kilometer. Je weiter es nach hinten geht, um so offener wird das Gelände. Es gibt nur noch vereinzelte Pinien und großenteils ist das Gelände, bis auf einige Wege, nur mit Allradfahrzeugen befahrbar. Lena versucht Kevin zu überreden mit ihr zu laufen, doch er hat keine Lust. Jeden Abend wird gegrillt und meistens bereiten die Mädels leckere Salate. Lena achtet auf ihre Gesundheit. Sie weiß, was sie essen kann und wieviel sie sich bewegen muss, doch Kevin ist das nicht gewohnt, schließlich arbeitet er normalerweise sehr hart. Er isst, was da ist und bewegen tut er sich so gut wie gar nicht, abends gibt es dann noch jede Menge Bier und Ouzo. Kevin ist jeden Abend betrunken und Lena macht sich so langsam Sorgen um ihn. Er ist nicht fett, doch sein Sixpack ist bald nicht mehr zu sehen. Lena traut sich nicht, es ihm direkt zu sagen, sie will nicht oberflächlich wirken, doch hat sie Angst um ihren Kevin, sie will nicht, dass er zum Alkoholiker wird, sie weiß, dass auf den Baustellen viel Alkohol getrunken wird.
Vor dem täglichen Yoga geht Lena immer laufen. Auch die anderen Mädels laufen ein Stück, aber nur um sich aufzuwärmen. „Machen eure Männer eigentlich auch Sport?“, fragt Lena in die Runde. Die anderen Mädels lassen den Kopf hängen, nur Jenny sagt: „Sven geht morgens mit mir laufen!“ Sie schaut zu Lena. „Aber nicht so eine riesen Runde, wie Du sie machst!“
„Er soll sich nur ein bisschen bewegen, damit er nicht fett wird!“, sagt Lena bedrückt.
„Im Frühjahr müssen wir die Kerle wohl vom Platz rollen!“, sagt eins der Mädels und alle fangen an zu lachen.
„Macht ihr euch denn keine Sorgen? Ich hab Angst um Kevin!“, sagt Lena und kann die Gleichgültigkeit der anderen Mädels nicht verstehen.
„Mach Dir mal keine Sorgen, wenn Dein Kevin erstmal wieder auf dem Bau ist, hat er schnell sein Sixpack zurück!“, sagt Jenny.
„Es ist Dir also auch schon aufgefallen?“, sagt Lena.
Die Mädels grinsen alle und Jenny sagt mit ihrem Kölner Akzent: „Is auch nen lecker Kerl, Dein Kevin!“
Lena merkt, den anderen Mädels liegt wohl nicht so viel an der Gesundheit ihrer Männer, oder macht sie sich nur zu viele Sorgen um Kevin. Sie sind schließlich nicht verheiratet und er ist eigentlich sehr eigenständig, doch hat sich Lena, seit sie mit Kevin zusammen ist, stets um seine gesunde Ernährung gekümmert.
Spät am Abend kommt Kevin betrunken in die Kabine. Lena tut nur so, als würde sie schlafen, sie kann nicht schlafen, denn die anderen reden und lachen einfach viel zu laut. Lena trinkt nur selten Alkohol und je mehr Kevin trinkt, umso weniger trinkt sie. Sie hat keine Lust den anderen Abend für Abend beim Trinken zuzusehen, deshalb geht sie schon recht zeitig ins Bett, sie hört dann Musik oder liest etwas. „Schatz, schläfst Du schon?“, fragt Kevin, als er in die Kabine klettert.
„Jetzt nicht mehr!“, antwortet sie gereizt.
Kevin beginnt sie zu streicheln. „Du bist echt sexy!“, lallt er und liebkost ungeschickt ihre Brüste.
„Hör auf! Du bist betrunken!“, weist sie ihn ab. Frustriert legt sich Kevin neben sie und unternimmt noch einen weiteren Versuch. „Lass mich, ich bin nicht in Stimmung!“ Sie schiebt seinen Arm zurück und hüllt sich demonstrativ in ihre Decke ein. „Komm wieder, wenn Du mal nüchtern bist!“ Kevin gibt auf und schläft schnell ein. Lena muss etwas unternehmen, wenn sie nicht den Rest des Winters neben einem schwabbeligen Säufer liegen will. Nun fängt er auch noch an zu schnarchen. Auf ihren Hieb in seine Seite, reagiert er nur mit einem Grunzen. Nach dem Frühstück, was mittlerweile auch gemeinsam, in einer großen Runde, eingenommen wird, zieht sich Lena ihr Sportdress an und joggt los. Nach etwa zwei Kilometern wird sie langsamer und schaut sich auf dem großen Platz um. Sie geht an zwei Wohnmobilen vorbei, die im weichen Sand, vor den Dünen stehen. Beide haben Allrad und damit kommen sie dahin, wo die meisten sich festfahren würden.
„Hey, heute ist Sonntag! Mach doch mal Pause!“ Ein untersetzter, älterer Mann spricht sie an, als sie an ihrem Wohnmobil vorbeiläuft, seine deutlich jüngere Frau sitzt daneben und gibt ihm einen Rüffel. Lena hört oft anzügliche Bemerkungen von den Männern, sie hat sich daran gewöhnt und mag es auch irgendwie bewundert zu werden. Sie ignoriert seine Bemerkung und joggt weiter, bis zum Ende des Platzes, wo sie umdreht und zurückläuft.
„Tut mir leid!“, spricht sie auf ihrem Rückweg eine Frau an. „Mein Mann meint es nicht so!“
Lena bleibt stehen und erkennt die Frau wieder. Sie saß neben dem dicken Mann. „Ist schon gut, ich hör das öfter!“
„Ich bin Silke! Es ist nicht einfach fit zu bleiben, wenn man den ganzen Tag nur herumsitzt!“ Silke hat Lust zu reden.
Lena atmet kurz durch und sagt: „Hi ich bin Lena! Gehst Du auch joggen?“ Sie sieht recht sportlich für ihr Alter aus. Lena schätzt sie auf etwa vierzig. Silke ist etwas größer als sie und sehr schlank.
„Oh nein, ich hasse es in der Öffentlichkeit zu laufen! Tweety hält mich auf Trab. Naja, eigentlich halte ich ihn auf Trab. Zuhause gehen wir nur zweimal raus, aber jetzt gehe ich bestimmt fünf oder sechs Mal am Tag mit ihm.“
Erst jetzt fällt Lena der kleine Hund auf, der hechelnd neben Silke auf Beachtung wartet. Lena hat nicht viel für Hunde übrig. „Ihr steht da drüben?“, fragt sie und zeigt auf die beiden Geländefahrzeuge, vor den Dünen.
„Ja, unserer ist der Kleine!“ Vor der Düne stehen ein Mercedes Sprinter und ein riesiger Gelände LKW.
„Klein ist gut! Unser ist noch viel kleiner!“, sagt Lena. Da hat sie einen Geistesblitz. „Willst Du ihn Dir mal ansehen?“
„Ja, warum nicht! Wo steht ihr denn?“ Silke ist froh, mal jemand anderes zum Quatschen zu haben.
„Wir sind ziemlich weit vorn, an der Wasserstelle!“ Sie gehen gemeinsam und Lena lässt sich von ihr vollquatschen. Nach einer Weile sind sie da. „Das ist er!“, präsentiert Lena ihren Toyota. „Kannst ruhig reingehen!“, sagt sie, als Silke neugierig ihren Kopf in die Kabine steckt.
„Danke, ist nicht nötig, ich seh ja alles!“, sagt Silke. „Ist aber ganz schön klein.“ Silke schaut ihn sich auch von außen an. „Bekommst Du keine Platzangst?“
„Hi!“, sagt Kevin, als er ein Paar fremder Beine unter seiner Kabine sieht.
„Das ist Kevin!“, stellt Lena ihren Freund vor.
„Oh, Du bist also Kevin!“ Silke mag den jungen Mann auf Anhieb. Der ist lecker, denkt sie sich. „Kommt doch zum Kaffee bei uns vorbei!“, sagt sie spontan.
„Von mir aus!“, sagt Kevin.
„Ja gern! Sollen wir was mitbringen?“, freut sich Lena, denn ihr Plan scheint aufzugehen.
„Ach was, wir haben alles da!“ Silke freut sich auf die nette Abwechslung und mustert Kevin.
„Ich muss jetzt zum Yoga!“, sagt Lena, als sie von den anderen Mädels gerufen wird. Am Nachmittag geht sie dann mit Kevin über den großen Platz zu ihrer Verabredung. Das Pärchen aus dem großen LKW ist auch dabei. Lena wird von den Männern regelrecht hofiert, was ihr zwar gefällt aber sie nicht weiterbringt, denn sie hat einen Plan. Silkes Mann schaut sie musternd an, Lena fühlt sich unwohl, denn es herrscht eine eigenartige Stille. „Was hat der denn für einen Motor?“, fragt sie Alexander.
„Der hat den V6 drin! 190 PS hat unser Baby!“, berichtet Alexander stolz.
Lena kann damit nichts anfangen, doch ihr Plan geht auf. Schon unterhalten sich die Männer angeregt über die Technik, von der sie so gar nichts versteht. „Der muss doch ein Vermögen gekostet haben!“, sagt sie, als es um den großen LKW geht.
„Fast Neunhunderttausend“, sagt Klaus so ganz nebenbei, jedoch ist er voller Stolz.
Als es dämmert, sagt Lena: „Komm, lass uns zurückgehen, bald ist es stockduster!“ Auf dem Rückweg unterhalten sie sich angeregt über die neue Bekanntschaft. Da Kevin von den Fahrzeugen so begeistert redet, sagt Lena: „Wollen wir nicht ihr Angebot annehmen und uns zu ihnen stellen?“
„Ach was! Wir stehen doch gut hier!“, sagt Kevin, als sie bei den anderen ankommen. Schon hat er wieder ein Bier in der Hand und gesellt sich zu ihnen.
Lena ist enttäuscht. Am nächsten Tag geht Lena baden. Sie hat Kevin überredet mitzukommen. Nach dem Baden legen sie sich, an den Strand, in die Sonne. Lena beginnt Kevins weichen Bauch zu streicheln und er genießt sichtlich ihre Zuwendung. Sie sind nicht allein am Strand und so setzt sich Lena auf ihn und bewegt ihren straffen Körper, so dass Kevin ihre Figur unter dem knappen Bikini bewundern kann. Lena beugt sich vor und küsst Kevin liebevoll, dann haucht sie ihm zu: „Ich will den alten Kevin wiederhaben! Lass uns umziehen zu Klaus und Alex!“
Kevin ist erregt, hatten sie doch schon lange keinen Sex mehr. Als Lena seinen schlaffen Bauch massiert und ihm verführerisch ansieht, versteht er, was sie meint. „Was krieg ich dafür?“, fragt er frech.
Lena richtet sich etwas auf, so dass Kevin ihren sexy Körper in Gänze sieht. „Das da!“, sagt sie, während sie sich lasziv über ihm bewegt. Sie setzt ihren Schlafzimmerblick auf und reibt sich an ihm.
„Okay, von mir aus! Ziehen wir um!“ Kevin schaut sich um, ihm ist klar, dass sie bei einem so belebten Strand nicht miteinander schlafen können, so steht er auf, geht zum Land Cruiser, packt die Stühle ein und Lena sammelt alles andere zusammen. Kevin versteht nicht so ganz, warum sie unbedingt zu den anderen, wesentlich älteren Pärchen will, doch er merkt, wieviel ihr daran liegt.
Lena verabschiedet sich von den Mädels: „Ich komme auf jeden Fall zum Yoga! Vielleicht kommt ja Kevin mit!“, lächelt sie hoffnungsvoll. Dann fahren sie über den großen Platz und stellen sich, mit gebührendem Abstand, zu den beiden Offroadfahrzeugen. Sie packen alles aus und Lena geht in die Kabine. „Hilfst Du mir mit dem Bett?“, fragt sie Kevin, obwohl sie zu zweit nicht genug Platz in dem engen Fahrzeug haben.
„Wieso, was soll ich Dir da helfen?“, fragt er verwundert. Kevin geht an die offene Tür und sieht Lena bereits nackt im Bett sitzen. „Klar helfe ich Dir!“, sagt er schnell, steigt aus seinen Schlappen und macht hinter sich die Tür zu.
„Das da will ich auch!“, sagt Alex, als er sieht, wie der Toyota schaukelt.