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Das Geheimnis der Philosophie im Wandel der Zeit. Zugegeben, keine leichte Thematik! Wie sind nun die wesentlichen Merkmale des Denkens der Gedanken und des daraus resultierenden Han-delns, unter intellektueller Einbeziehung der Philosophie im Wandel der Zeit zu verstehen und möglicherweise auch zu begründen? Welche qualitativen Veränderungen, komplexe Umbildungen und Modulationen vollziehen sich unter Beachtung und Einordnung von Entwicklungsprozessen und deren möglichen Entwicklungsverlauf bei denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung in all ihren unterschiedlichen Lebensformen? Also auch der Spezies Mensch vom Planeten Erde?
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Seitenzahl: 248
Das Geheimnis der Philosophie
Alles sollte so einfach wie möglich sein - aber nicht einfacher..
Albert Einstein
Die Philosophie ist die Stimme unseres Bewusstseins, auf der
Suche nach der Wahrheit unseres „Seins“.
Dietmar Dressel
In Liebe
für Barbara, Alexandra, Kai, Timon, Nele und Isabelle
Das Geheimnis der Philosophie im Wandel der Zeit. Zugegeben, keine leichte Thematik! Wie sind nun die wesentlichen Merkmale des Denkens der Gedanken und des daraus resultierenden Handelns, unter intellektueller Einbeziehung der Philosophie im Wandel der Zeit zu verstehen und möglicherweise auch zu begründen? Welche qualitativen Veränderungen, komplexe Umbildungen und Modulationen vollziehen sich unter Beachtung und Einordnung von Entwicklungsprozessen und deren möglichen Entwicklungsverlauf bei denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung in all ihren unterschiedlichen Lebensformen? Also auch der Spezies Mensch vom Planeten Erde?
Welchen Regeln muss sich das qualitative Denken der Gedanken und das daraus folgende Verhalten und Handeln anpassen, um Wahrnehmungen vernünftig, sinngebend und sinnvoll zu verarbeiten, um zu wahren Überzeugungen zu gelangen oder um in angemessener Art und Weise Probleme zu lösen oder um evidente Schlüsse daraus ziehen zu können? Bei solchen existenziellen Fragen schmiegt sich in achtsamer Weise die Philosophie in unsere Gedankenwelt ein und ist uns behilflich, die Suche nach den richtigen Antworten und erst recht bei der Suche nach der Wahrheit beizustehen.
Sie ist es, die die Möglichkeiten und die Grenzen des Erkenntnisvermögens von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung und die allgemeinen Strukturen ihres Ichbewusstseins sanft und nicht zwingend berühren kann.
Glauben sie mir, liebe Leserinnen und Leser, es lohnt sich diesen
Roman zu lesen. Auf eine interessante Kommunikation mit ihnen
freut sich ihr
Dietmar Dressel
Die Philosophie und das „geistige Sein“, eingebettet in der „geistigen Energie“
Die personifizierten Götter
Die Herausbildung von unterschiedlichen gesellschaftsprozessualen Entwicklungen auf einem bewohnbaren Planeten
Das Ichbewusstsein, die Philosophie und das Denken der Gedanken
Das Ichbewusstsein von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung
Die Philosophie im Wandel
Die Philosophie und die geistige Dunkelheit
Die Philosophie als geistiger Wegweiser
Es ist für einen Buchautor und Schriftsteller nicht ungewöhnlich, dass er mit zunehmender Aktivität im Lesermarkt das Interesse der Öffentlichkeit weckt und diese natürlich neugierig darauf ist, um wen es sich dabei handelt. Natürlich könnte ich dazu selbst etwas sagen. Ich denke, es ist vernünftiger, eine Pressestimme zu Wort kommen zu lassen.
Nachfolgend ein Artikel von Michel Friedmann: Jurist, Politiker
Publizist und Fernsehmoderator.
Pressestimme von Michel Friedman am 3. Juni 2016
'Wanderer, kommst Du nach Velden''. Wer schon einmal im kleinen Velden an der Vils war, der merkt gleich, dass an diesem Ort Kunst, Kultur und Literatur einen besonderen Stellenwert genießen. Der Ort platzt aus allen Nähten vor Skulpturen, Denkmälern und gemütlichen Ecken die zum Verweilen einladen. So ist es auch ganz und gar nicht verwunderlich, dass sich an diesem Ort ein literarischer Philanthrop wie Dietmar Dressel angesiedelt hat.
Dressel versteht es wie wenige andere seines Faches, seinen Figuren Leben und Seele einzuhauchen. Auch deswegen war ich begeistert, dass er sich an das gewagte Experiment eines historischen Romans gemacht hatte. Würde ihm dieses gewagte Experiment gelingen?
Soviel sei vorweg genommen: Ja, auf ganzer Linie!
Aber der Reihe nach. Historische Romanautoren und solche, die sich dafür halten, gibt es jede Menge. Man muß hier unterscheiden zwischen den reinen 'Fiktionisten' die Magie, Rittertum und Wanderhuren in eine grausige Suppe verrühren und historischen „Stre-berautoren“, die jedes noch so kleine Detail des Mittelalters und der Industrialisierung studiert haben und fleißig aber langatmig wiedergeben. Dressel macht um beide Fraktionen einen großen Bogen und findet zum Glück schnell seinen eigenen Stil. Sein Werk gleicht am ehesten einem Roman von Ken Follett mit einigen erfreulichen Unterschieden!
Follett recherchiert mit einem großen Team die Zeitgeschichte genauestens und liefert dann ein präzises, historisches Abbild. Ein literarischer und unbestechlicher Kupferstich als Zeugnis der Vergangenheit. Dressel hat kein Team und ersetzt die dadurch entste- henden Unklarheiten gekonnt mit seiner großartigen Phantasie. Das Ergebnis ist, dass seine Geschichten und Landschaften 'leben' wie fast nirgendwo anders.
Follett packt in seine Geschichten stets wahre Personen und Figuren der Zeitgeschichte hinein, die mit den eigentlichen Helden dann interagieren und sprechen. Das nimmt seinen Geschichten immer wieder ein wenig die Glaubwürdigkeit. Dressel hat es nicht nötig, historische Figuren wiederzubeleben. Das Fehlen echter historischer Persönlichkeiten gleicht er durch menschliche Gefühle und lebendige Geschichten mehr als aus.
Folletts Handlungen sind zumeist getrieben von Intrige, Verrat und Hinterhältigkeit. Er schreibt finstere Thriller, die ihren Lustgewinn meist aus dem unsäglichen Leid der Protagonisten und der finalen Bestrafung der 'Bösen' ziehen. Dressel zeigt uns, dass auch in einer so finsteren Zeit wie der frühen, industriellen Neuzeit Freundschaft, Liebe und Phantasie nicht zu kurz kommen müssen. Er wirkt dabei jedoch keinesfalls unbeholfen sondern zeigt uns als Routinier, dass er das Metier tiefer Gefühle beherrscht, ohne ins Banale abzugleiten. Folletts Bücher durchbrechen gern die Schallmauer von 1000 und mehr Seiten. Er beschreibt jedes Blümchen am Wegesrand. Dressel kommt mit viel weniger Worten aus. Substanz entscheidet!
In der linken Ecke Ken Follett aus Chelsea, in der rechten Ecke Dietmar Dressel aus Velden. Zwei grundverschiedene Ansätze und Herangehensweisen an ein gewaltiges Thema. Wer diesen Kampf wohl gewinnt?
Keiner von beiden, in der Welt der Literatur ist zum Glück Platz für viele gute Autoren!
Mehr Informationen unter
BoD Verlag
Durch die Fülle vom Geschehenen, und nicht durch Gewalt, Hass und Gier,
lenkt das „geistige Sein“, eingebettet in der „geistigen Energie“ achtsam
den kosmischen Kreislauf des Lebens
Dietmar Dressel
Liebe Estrie, wenn wir uns schon auf diesem wunderbaren stillen Ort der Besinnung aufhalten, würde ich gern mit dir noch eine möglicherweise schwierige und trotzdem sinngebende Thematik diskutieren, die sich zwar nicht bündig an unsere Diskussion über die Religions- und Glaubenssituation der Spezies Mensch auf diesem Planeten anschließt, allerdings nicht so gänzlich losgelöst erscheint von dem, was ich noch gern mit dir besprechen möchte. „Was hälst du von meinem Vorschlag, liebe Estrie? Oder magst du lieber zu unserer gemeinsamen weiten kosmischen Reise zum Andromeda Nebel aufbrechen?“ „Die Idee ist gut, „ES“. Könntest du bitte die Thematik, so wie sie dir ungefähr vorschwebt, etwas ausführlicher formulieren?“ „Kein Problem, liebe Estrie!“ „Ich denke dabei an die „Philosophie im Wandel der Zeit“, bezogen auf den Kreislauf des kosmischen Lebens:“ „Das würde mich sehr interessieren. Wird allerdings eine längere Zeit in Anspruch nehmen. Denke ich jedenfalls, lieber „ES“.“ „Ich weiß, liebe Estrie. Ich vermute, unsere weite Reise in die Galaxis des Andromeda Nebels wird uns nicht so schnell weglaufen. Möchtest du mit diesem Thema beginnen, Estrie?“ „Ich denke, „ES“, ich werde dir erstmal eine Weile aufmerksam zuhören. Ich muss dafür noch einige Informationsdateien aus meinem Speicher aktivieren, und werde dann sicherlich konstruktiv an unserer Diskussion teilnehmen können. Also, lass dich durch mich nicht aufhalten, ich höre dir sehr gern zu! Was mir vermutlich bei dieser traumhaften Strandidylle nicht schwer fallen wird.
Es kostet nicht viel, bei dieser Idylle den Geist zu motivieren und aktiv
zu werden. Es nicht zu tun, dem folgt möglicherweise geistige Stille.
Dietmar Dressel
Ich denke, gedanklich stehengeblieben waren wir bei unserer intensiven Diskussion über die christlichen Komplizen und ihren Obergurus bei der Feststellung, dass der christliche Glaube, als betoniertes Kirchendogma zur Verdummung der Menschen führt und natürlich auch führen soll, einen geistigen Stillstand zur Folge hat und eine Verkümmerung der Sehnsucht auf der Suche nach dem wirklichen geistigen Sein, eingebettet in der geistigen Energie mit sich bringt. Zurück zu unserem ersten Thema, liebe Estrie:
„Die Philosophie und das „geistige Sein“, eingebettet in der „geistigen Energie“.
Du erinnerst dich sicherlich noch an unsere gemeinsame Diskussion über die christliche Personalreligion. Die Komplizen, ihre Obergurus und ihre Erfüllungsgehilfen aus der Gründerzeit der christlichen Glaubensgemeinschaft erdachten sich, anlehnend an die bekannten Naturgötter der Steinzeit, wie zum Beispiel der Donnergott, eine scheinbar übernatürliche kosmische Machtstruktur, ohne sie genauer zu definieren und zu substantiierten, und verkörperten sie, also diese rein theoretische Machtstruktur, im Gegensatz zu den von mir bereits erwähnten Naturgöttern, zu einem unsterblichen machtvollen und natürlich männlichen Lebewesen mit Namen Gott oder meinetwegen auch Gott – Vater, der in einer kosmischen göttlichen Welt sein zu Hause haben soll. Um es etwas ausführlicher zu definieren. Dieser so genannte Gott wird von vielen Menschen der Altzeit als auch der Neuzeit des Planeten Erde sinngemäß so definiert, soweit ich das aus den Unterlagen in den Archiven des Vatikans auf dem Planeten Erde der Neuzeit nachlesen konnte.
„Der Gott, die Götter oder die Gottheit wird in den meist verwendeten Definitionen als ein übernatürliches männliches Wesen bezeichnet, und als solches auch so definiert, das über eine große und nicht naturwissenschaftlich beschreibbare transzendente Macht verfügt. Damit sind, auf der Basis einer philosophischen Begründung, die Überschreitung der Grenzen der individuellen Erfahrungen in einer sinnlich erkennbaren Welt gemeint.“
Im Verständnis von Mythologien, Religionen und Glaubensüberzeugungen werden einem Gott oder mehreren Göttern besondere Verehrungen zuteil und besondere Eigenschaften zugeschrieben, darunter oft die Eigenschaft, erster Ursprung, Schöpfer oder Gestalter der kosmischen und planetarischen Wirklichkeit zu sein. Auch gewisse Vorstellungen einer nicht wesenhaften, unpersönlichen göttlichen Kraft werden bisweilen, aus fehlendem Verständnis und mangelnden Kenntnissen für andere Religionen und Sekten, oder aus Vereinfachungsgründen, als Gott oder auch als Gottheit bezeichnet.
Mit Gott, ohne eine weitere Bestimmung, wird meist ein allumfassender Gott bezeichnet. Auch die Metaphysik, als die Wissenschaft der ersten Gründe des Seins und der Wirklichkeit, beschäftigt sich bisweilen mit der Frage nach den Gesamtbild der Eigenschaften und der eigentlichen Existenz eines solchen Gottes. Berührt wird dabei natürlich auch die Frage: Woher kommt ein Gott? Wo geht er möglicherweise einmal hin? Und ähnliche Fragen dieser Art mehr.
Wenn man sich dieser Zeit bewusst wird, in der dieser „Götterkult“ mit der Hinwendung zu einer Personalreligion sich entwickelte, herrschte für die allermeisten Menschen bitterste Armut und ein flächendeckendes Analphabetentum. Das heißt die Menschen, ob nun Mann, Frau oder Kind waren ungebildete, und ihr Sprachschatz an Wörtern überstieg selten tausend Wörter. Einmal abgesehen von einem kleinen elitären Kreis von Männern, unter anderen eben die von mir genannten christlichen Komplizen und ihren Obergurus, die sich eifrig bemühten neue Machtstrukturen zu den bestehenden nichtreligiösen feudalen und fürstlichen Machtebenen mit Hilfe von völlig neuen göttlichen Machtzentren zu begründen.
Sich dieser gesellschaftlich geprägten Situation bewusst, entwickelten diese Komplizen und ihre Obergurus bei der entstehenden christlichen Glaubensgemeinschaft dafür die:
„Schöpfung des kosmischen Himmels und der Planeten“
Also eine allmächtige und universelle Kraft, die eine kosmische Welt, also zum Beispiel den Himmel und bewohnbare Planeten, wie zum Beispiel den Planeten Erde angeblich erschufen. Sie waren sich dabei allerdings dessen bewusst, dass man das so den einfachen Menschen nicht einmal ansatzweise näher bringen könnte.
Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde. Und die Erde war
wüst und leer, und Finsternis lag auf der Tiefe; und der Geist Gottes
schwebte über dem Wasser.
1 Mose 1:1-2 | LUT |
Sie waren damit verstandesgemäß völlig überfordert. Allein schon die Vorstellung, dass es ein Universum mit Millionen von Planeten geben könnte, überstieg jegliche Fantasie der meisten damaligen Menschen. Also blieb es für ein einfaches Grundverständnis der Menschen dieser Zeit auf der Erde als Nabel der ganzen Welt zu eben diesen Gott, einen einfachen gedanklichen Weg aufzuzeigen und zu vergegenständlichen, der zum Denkzentrum dieser Menschen möglicherweise auch einen mentalen Weg finden würde. Das allein war auch schon schwierig zu begreifen und in der Praxis gemeinsam mit den werdenden Gläubigen umzusetzen. Sie lebten ja auf diesem Planeten Erde und hatten nur dieses Leben.
Soweit so gut. So eine Vorstellung von einem göttlichen Wesen überstieg das Maß von allem, was man den einfachen ungebildeten Menschen dieser Zeit eigentlich zumuten konnte. Schon die einfachen Naturgötter, wie zum Beispiel der Donnergott, hatten ihre Grenzen im Verständnis ihrer Existenz. Die Lösung dieses nicht ganz einfachen Problems für die Komplizen und Obergurus der sich entwickelnden christlichen Religion wurde erst real, als man sich in diesen Kreisen bewusst wurde, dass so ein kosmischer Gott, oder so eine kosmische Gottheit, ja in irgendeiner Weise zu seinen Gläubigen eine verbale oder zumindest eine nonverbale Kommunikation entwickeln müsste. Das mit kosmischen Kräften, gleich welcher Art, für einfache Menschen nachvollziehbar und verständlich darzustellen, brauchte man gedanklich natürlich nicht weiter verfolgen. Wie sollte, nur so als Beispiel, ein galaktischer Spiralnebel, ein strahlender Stern oder ein dunkler Planet zu den Gläubigen auf dem Planeten Erde sprechen können, oder sich in einer theatralischen Mimik oder Gestik seinen Gläubigen verständlich machen können und zwar so, dass man sie auch verstehen würde? Natürlich haben auch materielle Strukturen eine „Sprache“. Natürlich haben sie die. Allerdings geschieht das auf der Basis von physikalischen Grundgesetzen und nicht durch Kommunikationsregeln, wie zum Beispiel bei allen körperlich denkenden Lebewesen der höheren geistigen Ordnung. Die Spezies Mensch vom Planeten Erde macht davon keine Ausnahme.
Wie so immer im menschlichen Leben, wenn ein Problem als nicht beherrschbar erscheinen mag, zeichnet sich am strahlenden Horizont ein Lösungsweg ab.
„Die Schöpfung des kosmischen Himmels und der Planeten, also eine allmächtige und universelle Kraft, die eine kosmische Welt, also zum Beispiel den Himmel und bewohnbare Planeten wie die Erde mit all seinen Lebewesen erschaffen haben soll, wird personifiziert. Aus und Punkt!“
Als Geistwesen möchte ich an dieser Stelle schon anmerken, dass dieser Gedanke zur Personifizierung dieses kosmischen Gottes für die ungebildeten Menschen dieser Zeit auf dem Planeten Erde ja recht hilfreich erscheinen mag. Allerdings festzuhalten bleibt, dass die Personifizierung eines so genannten kosmischen Gottes oder einer kosmischen Gottheit lediglich einem bestimmten Zweck dienen sollte, und in der Praxis völlig untauglich ist. Wie meine ich das?
Die Personifizierung ist aus dem Verständnis von uns Geistwesen, und aus einer grundsätzlich philosophischen Beurteilung heraus, natürlich für die Komplizen und ihren Obergurus der christlichen Religion auf dem Planeten Erde vorerst eine rein rhetorische Kulisse ohne einer substantiell machtvollen Bedeutung, die dieser materiellen gottgleichen Struktur möglicherweise zukäme. Sie, also diese Personifizierung der kosmisch materiellen Machtstruktur gibt, so wie auch von den Komplizen und Obergurus der christlichen Religion beabsichtigt, dieser göttlichen Person menschliche äußere Züge, eine machtvolle und unangreifbare Stimme und verleiht ihr eine einmalige Darstellung von etwas Übernatürlichem in Gestalt eines männlichen Wesens wohnhaft in einem göttlichen Himmel.
Die gläubigen Männer, Frauen und Kinder sollen ja in ihrem Glauben an Gott dadurch auch gefestigt werden, dass Gott oder diese Gottheit ein mächtiges Wesen in Form einer männlichen Person ist, die über dem materiellen Universum, also in einem göttlichen Himmel existiert und selbstverständlich über die Spezies Mensch vom Planeten Erde denkprozessual wacht, entscheidet und handelt. Die erforderlichen Handlungsprozesse zur umfassenden Sicherung, Mehrung und Festigung machtpotenzieller christlicher Glaubensstrukturen werden selbstverständlich nur über einen von dieser göttlichen Machtperson eingesetzten männlichem Stellvertreter auf Erden einvernehmlich mit seinen christlichen Komplizen, Obergurus und Erfüllungsgehilfen praxisnah und ergebnisorientiert abgewickelt.
Natürlich gibt es unter den vielen Männern, Frauen und Kindern vom Planeten Erde der Neuzeit auch andere Vorstellungen über das äußere Erscheinungsbild dieses personifizieren Gottes oder dieser Gottheit. Manche von Ihnen meinen, er sei möglicherweise vergleichbar mit einem älteren mittelgroßen Mann mit einem langem grauen Bart, der für die Erschaffung des gesamten Lebens, gleich welcher Art, verantwortlich wäre und dabei sogar unter Umständen über die Lebewesen auf dem Planeten Erde in seiner Gesamtheit wachen würde. Zutreffend sei das wohl in besonderer Weise bei der Spezies Mensch, die sich in einer exzessiven Weise als Lebewesen auf dem Planeten Erde der Neuzeit, zum großen Nachteil anderer Lebewesen, vermehrt und flächendeckend rücksichtslos ausbreitet.
Gott ist ein älterer mittelgroßer Mann mit einem grauen Bart
„Lieber „ES, lehn dich doch bitte etwas zurück und ruh dich ein wenig aus. Ich habe zu dieser Thematik noch einige Gedanken in meinem Speicher gefunden, die das Thema ergänzen würden.“ „Dann lass dich nicht aufhalten, liebe Estrie, ich höre dir gern zu.
Es heißt, dass wir Könige auf Erden die Ebenbilder Gottes seien.
Ich habe mich daraufhin im Spiegel betrachtet. Sehr schmeichelhaft
für den lieben Gott ist das nicht.
Friedrich II. der Große
Wenn man zu Gott spricht, ist man religiös. Wenn Gott mit einem
spricht, ist man irre.
Dr. Gregory House
Ich bin mir dessen sicher, lieber „ES“, dass mit der fortschreitenden geistigen Entwicklung, des menschlichen ablaufprozessualen Denkens, um auf dem Planeten Erde zu bleiben, der zunehmenden gesellschaftlichen Arbeitsteilung, des aufstrebenden Handwerks, der Landwirtschaft und des Handels einerseits, und der sich daraus zielstrebig ausufernden Suche nach neuen, und so möglich, komplexen langfristigen Machtstrukturen, angepasst an die Zeit des sichtbaren Verfalls von Naturreligionen andererseits, der Ruf nach einer völlig neuen Religionsform lauter wurde. Wir haben ja beide über dieses Thema ausführlich gesprochen. Ich wiederhole diese Thematik nur, um die beiden unterschiedlichen denkprozessualen Entwicklungsprozesse bezüglich des Kreislaufes des kosmischen Lebens in seiner Gänze für uns und unsere lieben Geistwesen, die uns bestimmt zuhören, transparent zu machen.
Wir bereits von dir erwähnt, lieber „ES“, wäre dazu die eingebettet in einer göttlichen Machtstruktur sich entwickelnde christliche Glaubensgemeinschaft bei der Spezies Mensch zu nennen. Ich weiß, wir haben dazu schon viel gesagt. Ich möchte zum besseren Verständnis diesen Komplex mit dir diskutieren, weil er aus meiner Sicht so im materiellen Universum mir noch nicht auf bewohnten Planeten begegnete. „Keine Sorge, liebe Estrie, ich werde dir sehr gern und sehr aufmerksam zuhören.“
Gedanklich entwickelten sich diese völlig neuartigen glaubensbehafteten Religionsprozesse, denkprozessual natürlich nur in gewissen kleinen und ausgesuchten Kreisen von Männern, die über das nötige Wissen und die dafür passenden skrupellosen Charaktereigenschaften verfügen würden. Die breite Masse der noch relativ ungebildeten Männer, Frauen und Kinder wurde natürlich von solchen Überlegungen ausgeschlossen. Was sonst? Sie sollte ja das willige Heer folgsamer Schafe sein, mit deren willenloser Folgschaft sich eine völlig neuartige Machtform begründen ließe, die herrschenden, nichtreligiösen Machtgebilden, also zum Beispiel: Kaiser- und Königreiche, Fürstentümer und andere in ähnlicher Weise bestehenden Herrschaftshäuser, Regime und Militärmächte, das Fürchten beibringen sollte.
Dank der bewusst geschaffenen personifizierten Gottheit begannen die Bemühungen, losgelöst von all den Mythen und Götzen der Naturreligionen, eine völlig neuartige Glaubensstruktur zu begründen und mit der göttlichen Macht dieses personifizierten Gottes skrupellos durchzusetzen. Es sollte nicht mehr für jedes Naturereignis einen separaten Götzen geben, sondern nur noch einen universellen, himmlischen so genannten Gott oder eine Gottheit, wie er auch genannt wurde. Als solcher wurde er von den Komplizen und Obergurus dieser christlichen Religion definiert als ein:
„Unsterbliches höheres Wesen von Menschengestalt, das die Verkörperung einer Naturkraft oder einer geistigen oder sittlichen
Macht darstellt.“
So ein göttliches Wesen mit Namen Gott wurde selbstverständlich aus der Taufe des menschlichen Verstandes gehoben. Und damit das aus der Taufe gehobene göttliche Wesen auch „weiß“, was es tun sollte, und was es gefälligst zu unterlasen hat, wurde ihm ein so genanntes Anforderungsprofil „gestrickt“, nach dessen Verhaltensgrundsätzen es sich, also dieses göttliche personifizierte Wesen mit Namen Gott, selbstverständlich ohne Ausnahme in seinen operativen und nichtoperativen Aufgaben zu richten hat. Andernfalls hätte man sich ja sonst die Erschaffung so einer göttlichen Gestalt, mit dem dazu gehörigen göttlichen Himmel sparen können. Bei meinen Recherchen bekam ich die schriftlichen Unterlagen für das Anforderungsprofil und der dazu passenden Stellenbeschreibung dieses angeblich christlichen Gottes im geheimen Archiv des Vatikans rein zufällig in meine geistigen Hände.
Bezogen auf den Inhalt dieser streng geheimen Unterlagen wurde er, also dieser christliche Gott im göttlichen Himmel, von den christlichen Komplizen und ihren Obergurus aus der Taufe gehoben und der ungebildeten Masse von Männern, Frauen und Kindern sowohl bildhaft, als auch schriftlich und natürlich besonders wortgewaltig bei jeder sich bietenden Gelegenheit der Öffentlichkeit präsentiert. Soweit so gut. Ich denke, lieber „ES“, wir werden darauf möglicherweise noch zu sprechen kommen.
Sich dieser gesellschaftlich geprägten Situation bewusst, entwickelten diese christlichen Komplizen und ihre Obergurus bei der entstehenden Glaubensgemeinschaft dafür eine Grundvoraussetzung mit zentraler und weitreichender Bedeutung.
Diese Grundvoraussetzung bestand darin, die auf Naturgesetzen basierende Entwicklung des kosmischen Himmels und der Planeten, also eine physikalische universelle Kraft des materiellen Universums, die eine kosmische Welt, also zum Beispiel den Himmel und bewohnbare Planeten wie die Erde mit all seinen Lebewesen erschaffen haben soll, sinnführend auf der Basis der christlich festbetonierten Glaubensdoktrin zu personifizieren. Also einen Gott oder eine Gottheit mit menschlichem Körper, menschlichen Zügen und der menschlichen Sprache in all ihrer Vielfalt mächtig in das öffentliche und gesellschaftliche Leben der Gläubigen einzuführen. Aus und Punkt.
Der zweifelsfreie Vorteil dieser Personifizierung einer himmlischen Macht bestand darin, dass sie unbegrenzt mächtig, unangreifbar und autoritär sein wird. Ein wahrlich einmaliges Machtinstrument für die christlichen Komplizen und ihren Obergurus, um ihre maßlosen und krankhaften Machtgelüste in der Praxis verwirklichen zu können.
Der Nachteil so einer Personifizierung bestand darin, dass dafür die gläubige Masse auf Dauer ungebildet und dumm sein sollte. Denn grenzenlose Macht und die maßlose Gier nach den drei „G’s“, also Geld, Gold und Grundstücke für eben diese wenigen christlichen Komplizen und ihren Obergurus brauchten dafür Männer, Frauen und Kinder die „glauben“ und nicht „denken“ sollten. Mit der Folge, dass für die Masse der Menschheit eine Zeit des geistigen Stillstandes, der menschlichen Dunkelheit und der grenzenlosen Gewalt folgt.
Der christliche Glaube, durch seinen personifizierten Gott und seinen christlichen Erfüllungsgehilfen auf dem Planeten Erde autoritär gepredigt, hat ja mit der grundsätzlichen Gewissheit, wie sie zum Beispiel die Naturwissenschaften oder die Naturgesetze aufzeigen, nichts aber auch gar nichts zu tun. In den schriftlichen Unterlagen von Philosophen auf der Erde der Neuzeit lässt sich das auch nachlesen. Die Philosophie ist ja zweifelsfrei eine Wissenschaft und verbannt jegliche Art von Glauben einschließlich seiner Glaubensdoktrien in das Bereich von Märchen.
Soweit so gut. Unser Thema ist ja „die Philosophie im Wandel der Zeit“, und nicht die Personifizierung von einem Gott. Darüber haben wir uns ja schon ausführlich unterhalten.
Ich denke, lieber „ES“, dass sich bei solch einer existenziellen Grundvoraussetzung in achtsamer Weise die Wissenschaft der Philosophie in das Ichbewusstsein von uns Geistwesen, als auch bei allen denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung, also auch bei der Spezies Mensch, geistig einschmiegt, und dabei mental behilflich ist, die Suche nach den richtigen Fragen und erst recht bei der Suche nach der Wahrheit beizustehen.
Der Mensch ist bei der Suche nach den richtigen Fragen oft allein, und sucht sie, also diese ihm wichtigen Fragen, auch in scheinbar richtigen Antworten. So sie das wären, lieber „ES“? Was und wer ist eigentlich der Mensch? Eine Frage, die von einigen Philosophen des Planeten Erde der Neuzeit hie und da so gestellt wird. Jedenfalls konnte ich das in bestimmten Archiven der Erde nachlesen.“ „So eine Frage ist für uns Geistwesen, liebe Estrie, natürlich auch nicht so leicht zu beantworten. Besonders die Männer und teilweise auch die Frauen dieser Spezies Mensch sind in ihrem extrem unterschiedlichen persönlichen und gesellschaftlichen Verhalten ein Produkt krankhafter paranoider Entwicklungen.
Ist der Mensch ein maßlos krankhaftes gieriges Raubtier, das versehentlich menschliche körperliche Züge bei seiner Entwicklung
erhielt?
Der nächste Krieg wird von einer Furchtbarkeit sein wie noch keiner
seiner Vorgänger.
Bertha von Suttner
Die elementare Wahrung der Würde des Menschen, gleicht der eines Mannes, der einer Frau oder der eines Kindes, als auch der Wert eines Menschen nähert sich bei großen Teilen dieser Spezies dem Werteteiler „Null“.
Allein die Vielfalt der Charaktereigenschaften im Ichbewusstsein bei der Spezies Mensch lässt die Begründung für so ein abartiges Verhalten nicht zu. Ich habe bei meinen Besuchen von denkenden körperlichen Lebewesen der höheren geistigen Ordnung auf den unterschiedlichen bewohnten Planeten so ein lebensfeindliches Verhalten noch nicht angetroffen.
Natürlich sind im Ichbewusstsein so einer von mir genannten Spezies Charaktereigenschaften, wie zum Beispiel: Hass, Neid, Machtgier und ähnliche sehr verwerfliche Eigenschaften angelegt. Natürlich sind sie das. Letztlich soll jeder Mann, jede Frau und jedes Kind aus der Spezies Mensch, nur so als Beispiel, ihre eigenen Entscheidungen treffen können. Sie tragen ja dafür auch die alleinige Verantwortung. Von einem bekannten Philosophen des Planeten Erde der Neuzeit las ich bei unserem letzten Besuch ein Zitat, das die Hinwendung zu bestimmten negativen Verhaltensweisen sehr deutlich ausdrückt. Es betrifft allerdings bei diesem Zitat wohl mehr diese Spezies Mensch:
„Die Freiheit des Menschen liegt nicht darin, dass er tun kann, was
er will, sondern, dass er nicht tun muss, was er nicht will.“
Jean-Jacques Rousseau
Die Stille und Ruhe gönnen dem inneren Sein eine tiefe Macht
und freieres Walten, und es ist immer besser, wenn das Innere
nach außen, als wenn umgekehrt das Äußere nach
innen strömt.
Wilhelm von Humboldt
„Lassen wir vorerst das Problem Spezies Mensch, liebe Estrie. Unser Thema ist ja die Philosophie.“
„Das Christentum ist nicht nur eine historische Personalreligion im Lauf und Verlauf der Weltgeschichte geworden, sondern es beansprucht auch nicht weniger zu sein, als die „Offenbarung der Wahrheit“.
Das wäre zumindest ein gewagtes Gleichnis zur Philosophie Und damit möchte sie vermutlich sehr nachdrücklich an die Wissenschaft der Philosophie heranrücken. Diesen Satz von christlichen Komplizen und ihren Obergurus definiert, bekam ich zu lesen, als ich mich in den christlichen Archiven im Vatikan etwas informativ zu schaffen machte. Diese Beanspruchung auf die „Offenbarung der Wahrheit“ schafft ja in signifikanter Weise, also in erheblich erkennbarer Weise, für uns beide einen unmittelbaren Bezug zur Suche nach der Wahrheit. Wobei wir damit, liebe Estrie“, wieder bei unserem Thema: „Die Philosophie im Wandel der Zeit“, wären.
Wahrheitsbezogen wäre diese Definition von der christlichen Personalreligion, bezogen auf das christliche Buch der Bücher, also die so genannte Bibel, gegebenenfalls so zu verstehen, aber eben nicht als ein kausaler Sachverhalt, sondern nur auf eine Aussage beruhend, auf die man sich verlassen könnte, und der man auch möglicherweise vertrauen kann. Angeblich wäre ja nach Aussagen dieser christlichen Komplizen und ihren Obergurus ihr Gott oder ihr Gott-Vater in Person selbst die Wahrheit. Weil sich aber dieser Gott des christlichen Glaubens in einem bestimmten Menschen, also dieses „Produkt“ aus der unbefleckten Empfängnis mit der Maria, zu einer bestimmten Zeit offenbart hat, kann man das Christentum, im Unterschied zu anderen nicht minder historischen Religionen, in einem gewissen Sinne vielleicht auch als eine „geschichtliche Offenbarung“ bezeichnen. Wenn man ferner den Glauben an Gottes Offenbarung in Jesus Christus von vornherein unter den Begriff des Christentums fassen möchte, und dieses in die allgemeine Geschichte involviert, dann könnte man schon diese einzigartige göttliche Offenbarung selbst missverständlich eine geschichtliche nennen, obwohl sie ursprünglich weder der Geschichte entspringt noch die Weltgeschichte vergöttlicht und verchristlicht hat. Im Neuen Testament ist Gottes Offenbarung in Jesus Christus seine einmalige Selbstenthüllung im Menschensohn, und der beste Beweis dafür, dass Jesus als Christus der Gottmensch sei, liefert die Auferstehung, mit der er sich über Leben und Tod eines jeden Menschen und über alle Geschichten der Welt erheben würde. Das Christentum ist nicht nur eine historische Personalreligion unter anderen im Lauf und Verlauf der Weltgeschichte, es beansprucht die Offenbarung der Wahrheit. Das allerdings grenzt für mein Verständnis, liebe Estrie, schon sehr an Blasphemie.
Wenn der Mensch unterlässt zu tun, was er vermag, und einzig
Hilfe erwartet von Gott, dann scheint er Gott zu versuchen.
Thomas von Aquin
Aus solch einem aufgebauschten Hokus Pokus entwickelt sich natürlich die Frage für uns Geistwesen, was wohl die Philosophie:
Als die Wissenschaft des folgerichtigen Denkens, die Ethik, als die Wissenschaft des rechten Handelns, und die Metaphysik, als die Wissenschaft der ersten Gründe des Seins und der Wirklichkeit, dazu sagen würde?
Die christliche Philosophie, soweit man sich diesem Begriffskomplex grundsätzlich nähern möchte, ist nicht so zu verstehen, liebe Estrie, dass man sich darunter möglicherweise ein weitschweifiges und nicht exakt fassbares Spektrum, also eine wissenschaftlich mentale Zerlegung philosophischer Forschungen, zum Beispiel in den Bereichen Biologie, Medizin und Kultur, die sich bezogen auf christliche Bedingungen des Philosophierens, nur so als Beispiel, die unbefleckte Empfängnis, oder die körperliche Auferstehung dieses jungen jüdischen Predigers mit Namen Jesus von Nazareth, vorstellen könnte. Das sollte man ganz sicher bleiben lassen.
In dieser doch breit gefassten Bedeutung unterliegt die Wissenschaft der möglichen christlichen Philosophie zwar der mit der Offenbarung gegebenenfalls zu vereinbarenden Veränderungen, die sie allerdings in der abendländischen Denkgeschichte, also in der zweitausendjährigen Zeit der geistigen Finsternis in keiner Weise bewirken konnte. Und, so man das im Nachhinein zweifelsfrei auch feststellen kann, grundsätzlich nicht wollte.
Bezüglich der Offenbarung möchte ich noch hinzufügen, liebe Estrie, das damit auch, jedenfalls in Bezug auf die christliche Philosophie, die so genannten Enthüllungen göttlicher Wahrheiten oder eines göttlichen Willens eben dieses personifizierten Gottes gemeint waren. Zum Beispiel soll angeblich die „Paulinische Theologie“ ein Ergebnis aus einer Einzeloffenbarung eben dieses Gottes gewesen sein. Also bitte, liebe Estrie“, wenn man über diesen geistigen Unfug wenigstens lachen könnte. Etwas kürzer von mir gefasst, liebe Estrie, ist diese so genannte christliche Philosophie, wie sie unter den christlichen Komplizen und ihren Obergurus auch gern bezeichnet wurde und nach wie vor noch wird, ein geistig religiöses Kind der klassischen Philosophie, die ein eingeschränktes Verhältnis zur christlichen Offenbarung hat und sich bemüht, philosophierend christliche Aussagen zu reflektieren und gegebenenfalls auch denkprozessual mit einzubeziehen. Sie erhebt vollmundig den Anspruch, eine Vernunftwissenschaft zu sein. Dieses Philosophieren begann in der ausgehenden Antike und setzte sich im christlichen Mittelalter mit einem äußerst minimalen Konsens fort, wenn überhaupt?
Das völlige Fehlen von so genannten christlichen Wahrheiten widersprach und widerspricht traditionellerweise nicht dem philosophischen Ansatz, da man argumentierte, dass das ja umfassende Erkenntnisbedingungen voraussetzt, die so auch nicht von den christlichen Komplizen und ihren Obergurus gewollt waren und auch nicht gewollt sind. Liebe Estrie, ich konnte das in den Archiven des Vatikans zweifelsfrei nachlesen.
Da die klassische Philosophie, als die prinzipielle Universalisierbarkeit von Wahrheits- und Geltungsansprüchen fordert, werden Projekte der so genannten christlicher Philosophen, sofern sie spezifische Offenbarungsinhalte christlicher Provenienz, also ihrer Herkunft voraussetzen, oftmals in der Öffentlichkeit des Planeten Erde der Neuzeit, außerordentlich kritisch beurteilt. Zurückhaltend ausgedrückt, liebe Estrie. Vertreter der christlichen Philosophie, zum Beispiel ihre Komplizen und ihre Obergurus, betonen dem gegenüber, dass deren Wesen darin läge, sich von christlichen Fragestellungen und Lösungsansätzen nur anregen zu lassen. Die Argumentation jedoch würde stets rein logisch und ohne theologische Voraussetzungen vorgehen. Die so genannte christliche Philosophie argumentiert demgemäß ausschließlich mit der vom christlichen personifizierten Gott eingegebenen göttlichen Vernunft, und kann dadurch natürlich keinesfalls theologisch argumentieren, da ihre möglichen Beweise grundsätzlich keinerlei übernatürliche Offenbarungswahrheiten beinhalten. Das wird auch dadurch nicht relativiert, dass die möglichen Antworten der so genannten christlichen Philosophie dem christlichen Glauben nicht in Gänze widersprechen wollen.