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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Medien und Politik, Pol. Kommunikation, Note: 1,3, Europa-Universität Flensburg (ehem. Universität Flensburg), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der medialen Darstellung von Politikern seit dem neunzehnten Jahrhundert und beantwortet die Frage, welche Rolle die Entwicklung der Medien in diesem Prozess einnimmt. Wie nutzten diese Politiker aus differenten Staatssystemen die Medien für ihre Darstellung? Welche Strategien verfolgten sie mit ihrer politischen Visualisierung, um politische Macht zu erhalten oder zu sichern? Dies sind Fragen, die im Kontext der technologischen Entwicklung der Medien in dieser Arbeit beantwortet werden sollen. Erst durch die Verbindung aller Kapitel werden Kontinuitäten beziehungsweise Diskontinuitäten in den Politikerdarstellungen deutlich. Die Verknüpfung ermöglicht einzelne Faktoren zu erkennen, die erstmals bei einer Politikerdarstellung auftreten und kontinuierlich bei nachkommenden Politikern weiterentwickelt und genutzt werden. Beispielhaft sollen die Politikerdarstellungen Wilhelm II., Hindenburgs, Hitlers, Adenauers, Schröders und schließlich Merkels Antwort auf die Fragen geben. Politik und mediale Darstellung sind heutzutage nicht mehr voneinander zu trennen. Tagtäglich inszenieren sich die Politiker für ihre politischen Wähler in den Medien. Ohne politische Inszenierung können Politiker heute keine Wahl mehr gewinnen. Diese Tatsache des späten zwanzigsten Jahrhunderts ist Resultat eines langen Prozesses, der sich an verschiedenen Politikerdarstellungen im zwanzigsten Jahrhundert in Deutschland abzeichnete. Die Macht der Medien scheint stetig zugenommen zu haben und am Ende dieses Prozesses maßgeblicher Faktor für den Machtgewinn bzw. –erhalt geworden zu sein. Gleichzeitig zeigt sich ein stetiger Prozess, in dem sich die politischen Inhalte immer mehr von der Person ablösen und in den Hintergrund zu treten scheinen.
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