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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1,0, Freie Universität Berlin (Otto Suhr Institut für Politikwissenschaft), Veranstaltung: Politik und Wirtschaft in Europa, Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt eine kritische Auseinandersetzung mit Tsebelis Modell dar. Die leitende Forschungsfrage lautet: Eignet sich Tsebelis Modell, um die Rolle des Europäischen Parlaments im Gesetzgebungsprozess adäquat zu beschreiben? Hierzu unterbreite ich die Hypothese, dass sein Modell inadäquat ist, die Ergebnisse, wie auch die Logik des Entscheidungsprozesses zu erfassen. Hierbei wird der allgemein weit geteilten Intuition gefolgt, dass das Mitentscheidungsverfahren I keine kontraintuitive Wirkung entfaltet. Zur Untersuchung der Hypothese gehe ich wie folgt vor: Zunächst soll ein kurzer Überblick über die Theorie des neuen rationalen Institutionalismus geliefert werden. Danach wird das Verfahren der Zusammenarbeit und das Mitentscheidungsverfahren (nach dem Vertrag von Maastricht (I) und nach dem Vertrag von Amsterdam (II)) erklärt. Im Anschluss wird Tsebelis Interpretation der Verfahren dargestellt. Danach werde ich sein Modell in Bezug auf verschiedene Punkte untersuchen, kritisieren und teilweise alternative Ideen aufzeigen, mit denen die Logik des Gesetzgebungsprozess besser beschrieben werden kann. Hierbei werde ich empirische, methodische wie auch theoretische Kritikpunkte ansprechen.
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