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Seit Monaten bemüht sich der charmante und verlässliche Chefingenieur Dr. Bert Domke um Danielas Zuneigung. Hätte sie ihm nur ein wenig Hoffnung gegeben, er hätte längst um ihre Hand angehalten. Selbst ihre Mutter drängt sie, den Schritt zu wagen - für Danielas kleinen Sohn, der nicht länger ohne Vater aufwachsen soll. Und natürlich hat sie recht. Aber Daniela kann keine Liebe mehr für einen Mann empfinden. Ihr Herz ist wie versteinert. Vor über zwei Jahren erlebte sie mit Stefan, während jener magischen Urlaubswochen, die ganz große Liebe - ein rauschhaftes Glück, das nie enden sollte. Doch dann verschwand er ohne Vorwarnung, ließ nur ein paar leere Worte zurück. Für Daniela brach die Welt zusammen.
Schweren Herzens entschließt sie sich, Bert ihr Jawort zu geben. Doch in genau diesem Moment taucht Stefan plötzlich wieder auf - der Vater ihres Kindes, der Mann, den sie in den einsamen Jahren hassen gelernt hat ...
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Seitenzahl: 116
Cover
Des Lebens helle Stunden
Vorschau
Impressum
Des Lebens helle Stunden
Wartet nach einem bitteren Sühneweg endlich das Glück?
Seit Monaten bemüht sich der charmante und verlässliche Chefingenieur Dr. Bert Domke um Danielas Zuneigung. Hätte sie ihm nur ein wenig Hoffnung gegeben, er hätte längst um ihre Hand angehalten. Selbst ihre Mutter drängt sie, den Schritt zu wagen – für Danielas kleinen Sohn, der nicht länger ohne Vater aufwachsen soll. Und natürlich hat sie recht. Aber Daniela kann keine Liebe mehr für einen Mann empfinden. Ihr Herz ist wie versteinert. Vor über zwei Jahren erlebte sie mit Stefan, während jener magischen Urlaubswochen, die ganz große Liebe – ein rauschhaftes Glück, das nie enden sollte. Doch dann verschwand er ohne Vorwarnung, ließ nur ein paar leere Worte zurück. Für Daniela brach die Welt zusammen.
Schweren Herzens entschließt sie sich, Bert ihr Jawort zu geben. Doch in genau diesem Moment taucht Stefan plötzlich wieder auf – der Vater ihres Kindes, der Mann, den sie in den einsamen Jahren hassen gelernt hat ...
»Wo geht es denn hin, Fräulein Hagemann?«
Rudolf Abel räusperte sich. Um seinen Mund lag ein mitfühlendes Lächeln, während seine klugen Augen jede Handbewegung seiner jungen Sekretärin verfolgten.
Daniela hielt in ihrem geschäftigen Treiben inne. Eine leichte Welle froher Erwartung glitt über ihr schmales Gesicht. Unwillkürlich wandte sie sich ab und schaute zum Fenster hinaus, als läge hinter den Fabrikschornsteinen das Ziel ihrer Wünsche.
»Ich fahre morgen an die See.«
»Allein?«, fragte Rudolf Abel.
Daniela war mit dem Aufräumen ihres Schreibtisches fertig. Sie nickte.
»Mutter bleibt hier. Sie war im vorigen Herbst in einem Herzbad. Es würde zu teuer kommen, führe sie mit«, setzte sie nach einigem Zögern hinzu.
Wieder nickte der alte Herr. Er sah sie jetzt vor sich, die Mutter dieses schlanken Geschöpfes.
Schön war sie in ihrer Jugend gewesen, schön und glücklich. Einmal hatte er auf einem Betriebsfest mit ihr getanzt. Er war, weiß Gott, alles andere als ein flotter Tänzer gewesen, aber er konnte damals einfach nicht umhin, die Frauen seiner Ingenieure aufzufordern.
Er erinnerte sich in dieser Minute gut an die Gattin seines damaligen Chefingenieurs, Daniela Hagemanns Mutter.
Und nun hatte diese Frau bereits eine erwachsene Tochter! Daniela! Sie glich der Mutter in vielem.
Aber sie wirkte entschlossener, diese junge Daniela.
Das Leben hatte sie ja auch nicht allzu sanft angepackt, überlegte der alte Herr weiter. Und das Leben formte nun einmal den Menschen.
Jetzt räusperte er sich.
»Also an die See wollen Sie fahren?«, meinte er in verändertem, aber herzlich dienstlichem Tonfall. »Dann wünsche ich Ihnen alles Gute, viel Sonnenschein und eine nette Gesellschaft! Sie haben diese ersten Ferien verdient, Daniela!« Es kam selten vor, dass Rudolf Abel sie mit Vornamen anredete. Doch jetzt tat er es.
Er reichte ihr noch nicht zum Abschied die Hand, sondern nestelte aus seiner Brieftasche etwas heraus und drückte Daniela dann einen Hundertmarkschein in die Hand.
»Da, Kindchen«, sagte er bewegt. »Gönnen Sie sich etwas. Leben Sie! Und kommen Sie aus dem Urlaub mit frischen Wangen wieder zurück.«
Daniela stammelte einen herzlichen Dank. Mit dieser Großzügigkeit hatte sie wirklich nicht gerechnet. Ihr war doch bereits vom Lohnbüro das übliche Feriengeld ausgezahlt worden.
»Schon gut.« Rudolf Abel winkte ab. »Nochmals schöne Ferien. Ich hoffe, dass ich auch einmal eine Karte von der Nordsee bekomme?«
Das versprach Daniela.
Dann warf sie noch einen letzten Blick auf ihren Schreibtisch. Seit fast einem Jahr saß sie nun fast dort. Sie war glücklich, diese Stellung zu haben. Das Schaffen machte ihr Freude, die Zusammenarbeit mit Rudolf Abel verlief reibungslos und harmonisch.
Damals, als ihr Vater verunglückt war, hatte sie gerade das Abitur gemacht. Eigentlich hatte Daniela studieren wollen. Aber daraus wurde natürlich nichts, denn jetzt galt es, Geld zu verdienen!
Das verbliebene Geld hatte gerade noch ausgereicht, um Daniela für zwei Jahre eine kaufmännische Handelsschule besuchen zu lassen. Da sie bereits das Abitur gehabt hatte, war sie in Sprachen allen anderen weit voraus.
Vor einem Jahr hatte sie das Abschlussexamen mit Auszeichnung bestanden. Wie stolz war sie damals gewesen.
Aufgrund ihrer hervorragenden Zeugnisse hätte Daniela überall eine Anstellung bekommen. Aber sie wollte nun einmal dort arbeiten, wo einst ihr Vater tätig gewesen war, und sie hatte Glück gehabt.
Ein Vierteljahr lang hatte sie alle Abteilungen durchlaufen, und dann hatte der Chef der »Abel-Werke« sie in sein Vorzimmer geholt. Damals hatte es unter den Kolleginnen viel böses Blut gegeben, das wusste Daniela.
Aber sie machte sich nichts daraus. Sie führte ihre neue Arbeit zur vollsten Zufriedenheit des Chefs aus. Sie gab sich wirklich alle Mühe, den oft großen Anforderungen gerecht zu werden. Dank ihres guten Einfühlungsvermögens wurde sie mit allen Schwierigkeiten fertig.
Daniela umklammerte den Griff ihrer Schultertasche fester. Und nun hatte sie ihre ersten Ferien und besaß zusätzlich einen Hundertmarkschein! Die Welt war wunderschön!
♥♥♥
Ferien – Meer – Sonne!
Letztere fehlte leider. Ein böiger Wind peitschte die See.
Die zahlreichen Badegäste der Insel hielten sich lieber in Cafés oder in ihren Pensionen und Hotels auf.
Nur einige Unentwegte kleideten sich im Schutz der Strandkörbe um und liefen dann lachend in das aufgewühlte Wasser.
Herrlich fand Daniela dieses grandiose Naturschauspiel. Und nichts in der Welt hätte sie davon abgehalten, sich ins Meer zu stürzen.
Sie ließ sich von den Wellen tragen und glitt wie ein schaukelndes Boot über das bewegte Wasser. Ihre weiße Bademütze tauchte von Zeit zu Zeit immer wieder auf, um dann wieder zu verschwinden. Das Tosen der Brandung umgab sie. Einige Male schluckte sie tüchtig Salzwasser, als sich einige Wellen überschlugen und sie nicht früh genug auftauchen konnte.
Schließlich hustete und japste sie und merkte, dass es für sie Zeit war umzukehren.
Plötzlich bekam Daniela Angst, grauenhafte Angst. Sie wollte rufen, schreien. Sie hatte Angst, aus diesem tosenden Wasser nicht mehr lebend herauszukommen. Aber wer hörte sie hier schon?
Erneut schlug eine Welle über ihrem Kopf zusammen. Sie schluckte wieder Wasser.
Da! Tauchte dort nicht ein Kopf auf? Und wenn! Man konnte ihr doch nicht helfen. Sie brauchte ein Boot, an das sie sich klammern könnte.
Daniela fror. Ihre Zähne schlugen aufeinander.
»Ruhig schwimmen, ganz ruhig!«, hörte sie da jemanden rufen.
Seltsam, wie beruhigend es war, ein menschliches Wesen in unmittelbarer Nähe zu wissen, eine Stimme zu hören.
Dann war der Schwimmer bei Daniela. Sie sah nichts von ihm, sie spürte ihn nur.
»Ich nehme Sie jetzt eine Weile in Schlepp, dann können Sie sich ausruhen!«, rief er ihr zu.
»Ja!« Sie schloss die Augen und war so dankbar.
»Lassen Sie sich treiben. Bewegen Sie nur die Füße, dann habe ich es leichter.« Schon wurde sie von hinten ergriffen. Zwei Hände fassten mit sachkundigem Griff ihr Kinn.
Der Schwimmer musste stark und kräftig sein. Sie kamen gut voran. Er nutzte geschickt Wellentäler und Wellenberge aus. Daniela schluckte kaum noch Wasser. Sie lag auf dem Rücken und schaute jetzt geradewegs in den wolkenverhangenen Himmel.
»Jetzt kann ich wieder allein!«, rief sie. Aber die starken, sehnigen Hände ließen sie nicht los.
Dann hatte man Grund unter den Füßen. Daniela hatte vor Kälte ganz blaue Lippen bekommen.
Sie standen beide bis zu den Knien im Wasser. Sie sahen sich an – zwei Menschen, die gemeinsam eine Gefahr bestanden hatten.
»Ich danke Ihnen!« Daniela hatte keine Zeit, ihren Retter näher zu betrachten, denn er nahm sie kurzerhand auf seine Arme. Erst jetzt spürte sie, wie erschöpft sie war. Ihr Kopf lag an einer breiten Männerbrust, von der das Meerwasser perlte.
»Wo ist Ihr Strandkorb?«, hörte sie ihn fragen.
»Fünfzig habe ich!« Es war schön, getragen zu werden. Es war gut, dass jetzt jemand bei ihr war.
»So!« Der Fremde setzte sie vor dem Strandkorb mit der Nummer fünfzig ab. Ihm schienen die Kälte und der Kampf mit dem Wasser nichts ausgemacht zu haben.
Daniela schaute in ein schmales Männergesicht. Das Haar hing ihm wirr und nass in die Stirn. Er lachte sie an, der Fremde. Dabei blitzten zwei Reihen kräftiger weißer Zähne.
»Das ist ja noch einmal gut gegangen«, sagte er. Dann angelte er den dicken Bademantel aus dem Strandkorb und legte ihn Daniela um die Schultern.
»So, ich glaube, jetzt fühlen Sie sich schon wohler, nicht wahr? Stellen Sie sich vor, mein Strandkorb steht nur wenige Meter entfernt!«
Er nickte nochmals herzlich, dann trabte er mit einigen langen Sätzen davon.
Daniela hüllte sich in den warmen Bademantel und sah ihm nach. Ihr Herz klopfte plötzlich einige Takte schneller.
Sie setzte sich auf die Bank in dem Strandkorb. Richtiger wäre es, sich sofort anzukleiden. Aber sie konnte einfach nicht. Sie träumte sekundenlang einem fremden Menschen nach, der ihr das Leben gerettet hatte, der so nett und kameradschaftlich zu ihr gewesen war.
Ob er nach dem Ankleiden wohl wiederkam oder ob die ganze Angelegenheit für ihn beendet war?
Daniela ertappte sich bei dem Wunsch, dass sie ihn wiedertreffen möge. Wie er wohl hieß, dieser kühne Schwimmer?
Nun machte sie sich daran, in die trockene Kleidung zu schlüpfen. Gottlob hatte sie den warmen Pullover und die lange Hose angezogen. Ihr war noch immer erbärmlich kalt.
Gerade hatte sie ihre Badeutensilien verstaut, als hinter ihr ein Schatten auftauchte.
»Fertig?«, fragte die gleiche warme, sonore Stimme, die bereits im Wasser eine so beruhigende Wirkung auf sie ausgeübt hatte.
»Ja!« Daniela wandte sich um. Ihre Wangen waren tief gerötet.
Sie streckte dem Fremden beide Hände entgegen, schlanke, sensible, schöne Frauenhände. Sie bedachte ihn mit einem langen, innigen Blick aus ihren klaren meergrünen Augen, die einen wundervollen strahlenden Glanz besaßen.
»Ich möchte Ihnen nochmals von Herzen danken«, sagte sie bewegt. »Ich habe die Gefahr nicht gekannt, in die ich mich begab.«
Daniela war Fremden gegenüber sonst zurückhaltend, aber bei diesem Mann hatte sie das Gefühl, ihn bereits länger zu kennen. Er hatte ihr das Leben gerettet.
»Bauschen Sie die Kleinigkeit nicht so auf! Allerdings möchte ich Sie wirklich warnen! Seien Sie in Zukunft – vor allem bei einer See wie heute – vorsichtiger. So, nun kommen Sie!«
Er reichte ihr einfach und unkompliziert seinen Arm und nahm ihr die Badetasche ab.
Daniela zögerte, bevor sie sich bei ihm einhängte. Dann kam sie sich lächerlich vor. Wollte sie sich etwa zieren und sich wie ein alberner Backfisch anstellen?
»Übrigens heiße ich Stefan Barke«, stellte er sich im Gehen vor und vollführte eine kleine Verbeugung. In seinen grauen Augen lag eine gewisse Heiterkeit, die Daniela für ihn einnahm, die ihr verriet, dass er Humor besaß.
»Ich heiße Daniela Hagemann!«, rief sie dem Wind entgegen, der ihr kleines Kopftuch, das um ihre Haare lag, hochflattern ließ.
»Daniela«, wiederholte der große Mensch neben ihr. Hatte sie nur das Gefühl, als klänge seine Stimme jetzt weicher als sonst?
Sie nannte sich eine Närrin, weil ihr plötzlich alles Blut zum Herzen strömte.
♥♥♥
Stefan führte Daniela in ein feines Restaurant. Sie blickte sich ein wenig ängstlich um. Himmel, hier wäre sie bestimmt nicht hineingegangen, weil sie an die Preise gedacht hätte.
Aber Stefan schien sich durchaus zu Hause zu fühlen. Der Ober kannte ihn offenbar sogar. Er bedachte ihn mit einem Lächeln, das auf Vertrautheit schließen ließ.
Stefan führte Daniela zu einem versteckt liegenden Tisch.
»Einen Grog – und bitte recht nördlich, uns ist nämlich kühl«, trug er dem dienstbeflissen herbeistürzenden Kellner auf. Der verbeugte sich einige Male.
»Nett hier«, stellte Stefan fest. Er rieb sich die Hände und erwartete wohl Danielas Anerkennung. Sie nickte befangen.
Die dicken Teppiche dämpften die Schritte. Geschmackvolle, intime Wandlampen verliehen dem Raum bei dem Dämmerlicht, das herrschte, eine warme, anheimelnde Atmosphäre.
Der Ober kam lautlos heran, trug auf einem silbernen Tablett zwei dampfende Groggläser. Der Grog war wirklich recht nördlich zubereitet und sehr stark.
Daniela legte ihre Hände um das heiße Getränk. Das tat gut.
»Auf unsere Bekanntschaft!« Stefan Barke hob das Glas und lächelte sie gewinnend an. Er schien viel Umgang mit Menschen und insbesondere auch mit Frauen zu haben. Anscheinend kannte er keinerlei Hemmungen. Er war weltgewandt, plauderte geistreich.
Daniela trank den Grog in kleinen Schlucken. Der Alkohol rann brennend durch ihre Kehle und erweckte ein angenehm wärmendes Gefühl im Magen.
Bald bekam sie glühende Wangen, und ihre Befangenheit löste sich.
Stefan bestellte ein zweites Glas Grog. Daniela protestierte zwar, aber sie trank es dann doch. Sie genoss diese Stunde.
Sie saß mit einem netten Mann zusammen in einem guten Lokal. Sie hatte ihn vor Stunden noch nicht gekannt. Doch jetzt war er ihr so vertraut, als seien sie alte Freunde.
»Nach diesem Grog essen wir jetzt ein kräftiges Schinkenbrot! Das haben wir auf den ausgestandenen Schreck verdient!«
Da erst spürte Daniela ihren großen Hunger.
Plötzlich stellte sie ganz erschrocken fest, wie spät es bereits war. Außerdem war ihr entgangen, dass sich das Lokal gefüllt hatte.
»Ich muss in meine Pension, denn ich möchte nicht gleich am ersten Tag zu spät zum Essen kommen!«, sagte sie.
»Darf ich Sie wiedersehen, gnädiges Fräulein?«, fragte er.
Merkte er, dass sie sich freute? Daniela nickte stumm.
»Dann darf ich Sie vielleicht heute Abend abholen?«, fragte er zögernd, als wüsste er nicht recht, wie sie diese Eile auffassen würde. »Wir treffen uns mit ein paar Freunden, weil einer von uns schon morgen abreist«, fügte er hinzu.
Einen Moment dachte Daniela an ihre Mutter. Sie würde einen Schlag bekommen, wenn sie wüsste, dass sie sich gleich am ersten Abend von einem Fremden ausführen ließ.
Aber warum nicht?, überlegte sie im gleichen Moment. Ja, warum nicht? Sie war jung, und sie hatte Ferien! Daheim begann wieder der Ernst des Lebens. Sie machte fast täglich Überstunden, und kam sie heim, war sie müde und zerschlagen. Seit der Tanzstunde hatte sie kaum Gelegenheit gehabt, das Tanzbein zu schwingen.
»Ich werde auf Sie warten«, erwiderte sie schlicht.
Schon lange vor der Zeit begann Daniela sich umzukleiden. Sie hatte sich erkundigt. Im »Strandhotel« fand heute ein Ball statt, auf dem das schönste Kleid der schönsten Dame prämiert werden sollte.
Sie musste also große Toilette anlegen! Nur gut, dass sie ein Abendkleid eingepackt hatte.
Daniela bürstete ihr Haar, bis es glänzte, und zog sich diskret die Lippen nach. Dann drehte sie sich vor dem Spiegel, bis ihr zartgrünes Kleid sich hoch aufbauschte.