Die Zeitreiseuhr - Florian Fink - E-Book

Die Zeitreiseuhr E-Book

Florian Fink

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Beschreibung

Nachdem Timo und Florian von ihrer Zeitreise aus dem Jahr 330 zurückgekehrt sind, geht der normale Alltag wieder los. Aber es liegen schon Pläne für die nächste Zeitreise vor. Aber es kommt ganz anders, als von Timo gedacht, denn nach einer Prügelei mit seinem Rivalen Tobias Hasenpflug bekommt er einen Verweis und 4 Wochen Hausarrest. Geplagt von Gewissensbissen besucht er trotzdem seinen gehassten Rivalen. Aus Feinden werden dann plötzlich Freunde. Fasziniert von Timos Geschichte reist Tobias selber in die Vergangenheit und taucht später tot auf einem Bild im Geschichtsbuch bei der Schlacht um Konstantinopel 1453 auf. Wird es Timo und Florian gelingen den Tod ihres Klassenkameraden zu verhindern?

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Inhaltsverzeichnis

Rückblick

In Florians Zimmer

Die Rache des Geschichtsfreaks

Vor dem Direktor

Hausarrest

Krankenbesuch mit Folgen

Die Überraschung

Tobias Reise in die Vergangen

Zeuge einer Schlacht

Das Bild im Geschichtsbuch

Konstantinopel 1443

Kaiser Johannes VIII.

Erfolglose Suche

Die erste Spur

Kaiser Konstantin XI.

Ritter Tobias

Impressum

Rückblick

Nachdem Timo im Unterricht Florian auf die Idee von einer Erfindung gebracht hatte, wandelte er diese in die Tat um. Bei der Erfindung handelte es sich um eine Uhr, wo eine Zeitmaschine eingebaut war, eine Zeitreiseuhr. Bei dem Test dieser Uhr landen beide Freunde in Konstantinopel und zwar im Jahr 330. In dieser Zeit regierte Kaiser Konstantin I., der Große. Diesen lernen sie unter rauen Umständen in seiner Residenz kennen. Nach dieser rauen Begegnung werden Timo und Florian sogar in ein Legionärsausbildungslager gesteckt, um zu römischen Kriegern ausgebildet zu werden. Und dort lernen sie den späteren Kaiser Constantius II. kennen. Allerdings als Caesar im Alter von 13 Jahren. Mit ihm freunden sie sich auch an und er hilft ihnen bei der Ausbildung zum Legionär. Dieser glaubt aber am Anfang noch, dass sie aus dieser Zeit stammen. Dies ändert sich aber, als Timo und Florian sich beschließen, ihm die Wahrheit zu sagen. Er nimmt es auch später überraschend gut auf und will noch mehr von der Zukunft wissen. Timo und Florian erzählen ihm aber nichts Weiteres von der Zukunft. Später kommt es dann auch noch zu einer Schlacht, in der Timo und Florian richtig kämpfen müssen. Aber diesen Kampf nutzen die Beiden aus, um wieder in das Jahr 2015 zu reisen. Und diese Reise treten sie dann auch vor den Augen ihres Freundes Constantius an. Um das Verschwinden von Timo und Florian zu erklären, lügt er seine Legionäre an und diese glauben dem späteren Kaiser, während sich Timo und Florian in Florians Zimmer im Jahr 2015 befinden.

In Florians Zimmer

Florian und Timo saßen am Schreibtisch und bearbeiteten ihren Aufsatz über Konstantin I. Sie hatten schon eine ganze Seite verfasst. „Haben wir auch wirklich nichts vergessen?“, fragte Timo unsicher. „Nein, haben wir nicht. Aber wenn du mich ständig unterbrichst, dann vergesse ich etwas“, antwortete Florian. In diesem Moment schepperte es laut und dies ließ beide aufschrecken. Florian drehte sich zum Schrank um und sah, dass ihre römischen Rüstungen sich selbstständig gemacht hatten und aus dem Schrank gefallen waren. „Oh nein! Unsere römischen Rüstungen!“, sagte er entsetzt. „Florian! Was hat da eben gerade gescheppert?“, rief die Mutter hoch. „Es ist nur etwas umgefallen!“, rief Florian runter. „Dann stelle es wieder hin!“, forderte die Mutter von unten. „Ja, mach ich!“, bestätigte Florian. „Flo, ich glaube die Rüstungen können doch nicht hier bleiben. Wenn sie aus dem Schrank fallen, während deine Mutter hier oben putzt, wird sie sich fragen, wo die Rüstungen herkommen. Und dann kriegst du mächtigen Ärger“, erklärte Timo. „Ja, du hast Recht“, sagte Florian und zog sich seine Rüstung mit Geklapper an. „Ähm, was hast du denn jetzt vor? Du wirst doch wohl nicht etwa …?“ Timo brach dann wieder ab. „Doch, ich bringe die Rüstung zurück in das Jahr 330 und verstaue sie“, sagte Florian. „Aber Flo, da war doch gerade diese Schlacht im Gange, vor der wir geflohen sind!“, warnte Timo. „Ich weiß und deshalb befördere ich mich einen Monat später in diese Zeit und da wird, denke ich keine Schlacht mehr sein“, dachte Florian. „Da wäre ich mir nicht so sicher. Es gab mal eine Schlacht, die über 100 Jahre lang ging. Das war der so genannte Hundertjährige Krieg. Der ging von 1337-1453. Und im Jahr 1453 war auch der Fall des byzantinischen Reichs“, erklärte Timo. „Okay, aber ich werde es trotzdem probieren. Ich kann mich ja schnell wieder hierher befördern, wenn diese Schlacht noch im Gange sein sollte“, sagte Florian und stellte seine Zeitreiseuhr ganz genau ein. „Warte mal. Bevor du jetzt abreist. Bist du sicher, dass du dann auch wieder genau dort landest?“, fragte Timo. „Mache dir darüber keine Sorgen. Das werde ich“, bestätigte Florian. „Dann passe bloß auf dich auf“, sagte Timo. „Das werde ich.“

Und schon war Florian mitsamt seiner Rüstung wieder verschwunden. Er landete im gleichen Wald, an derselben Stelle wo sie sich vor kurzem zurück in die Gegenwart befördert hatten. Florian konnte von weitem tatsächlich noch die Schlacht hören und entschied sich schließlich, sich noch einen Monat weiter zu befördern. Aber auch da hatte er wirklich Pech und so entschied er sich in das Jahr 337 zu reisen, um dort die Rüstung an einen sicheren Ort zu bringen. Dort hatte er dann auch Glück.

Timo dagegen wartete sich schon einen Wolf. „Mann! Wo bleibt er denn?“ Kaum hatte Timo diese Worte ausgesprochen, schon tauchte sein Freund wieder ohne Rüstung auf. „Verdammt Florian, warum hat das so lange gedauert?“, fragte dann Timo. „Nun ja, das Schlachten länger dauern, damit hattest du Recht. Ich habe meine Rüstung dann in das Jahr 337 gebracht“, antwortete Florian. „Aber um eine Rüstung zu verstauen, da braucht man doch keine 2 Stunden. Warum hat das so lange gedauert?“, fragte Timo. „Das ist jetzt Nebensache. Deine Rüstung bringe ich jetzt auch dahin“, sagte Florian, schnappte sich Timos Rüstung und verschwand mit einem Knopfdruck und Blitz.

„Irgendetwas verheimlicht er mir“, verdächtigte Timo. „Macht ihr auch fleißig eure Hausaufgaben?“, rief die Mutter hoch. „Ja! Machen wir“, rief Timo runter. Sein Blick ging anschließend auf eine Schublade, wo eine Ecke von einem Blatt hinausragte. Er öffnete diese und fand anschließend einen ganzen Stapel Zeichnungen vor. Timo nahm sich ein paar Zeichnungen und schaute sich diese an. „Oh, das ist ja eine Zeichnung von einer Zeitreiseuhr. Dieses Modell sieht aber irgendwie geiler aus.“ In diesem Moment gab es einen Blitz und Florian tauchte wieder auf. „Timo! Was machst du da mit meinen Privatsachen!“, ertönte Florians Stimme. „Ähm … nichts“, sagte Timo schnell. „Mensch Timo, das solltest du eigentlich nicht sehen“, ärgerte sich Florian. „Warum denn nicht? Die Zeichnungen sind doch wirklich toll“, lobte Timo. „Ich weiß. Zeichnen ist doch auch mein zweites Hobby. Das mache ich genauso gerne, wie Sachen zu erfinden“, sagte Florian. „Dieser eine Entwurf von der Zeitreiseuhr sieht viel cooler aus, als die Uhr, die du erfunden hast“, lobte Timo. „Das war das Vorgängermodell“, log Florian. „Was! Aber für ein Vorgängermodell, sieht dieses Teil viel zu cool aus. Warum hast du eigentlich nicht diese Version gebaut?“, fragte Timo neugierig. „Das hätte viel länger als drei Wochen gedauert. Wenn ich diese Uhr gebaut hätte, wärst du nach drei Wochen richtig enttäuscht gewesen“, antwortete Florian. „Ach so, verstehe. Du hast mich ja drei Wochen auf die Folter gespannt, was ich nicht gerade toll fand“, gab Timo zu. „Aber es hat sich gelohnt“, sagte Florian und tippte auf seine Zeitreiseuhr.

Sie arbeiteten dann noch an ihrem Aufsatz weiter und irgendwann neigte sich der Tag zum Ende und Timo ging beim Schein der Straßenlaternen nach Hause.

Florian aß mit seinen Eltern dann eine Pizza zum Abend und ging danach in sein Zimmer zurück. Dort setzte er sich dann auf sein Bett. „Ich hätte ihm vielleicht doch sagen sollen, dass ich mir die Kaiserkrönung von unserem Freund Constantius angesehen habe und ihm die Rüstungen gegeben habe. Aber dann wäre mein Kumpel bestimmt sauer auf mich und das will ich ja verhindern“, redete Florian mit sich selbst. Er nahm sich anschließend die Zeichnung von der Zeitreiseuhr, die Timo vor ein paar Stunden noch in der Hand gehabt hatte und darauf kam ihm anschließend eine Idee. „Das ist es! Ich werde diese Uhr hier auch noch bauen und überrasche Timo dann. Die sieht nämlich wirklich viel cooler aus und passt auch besser zu meinem Charakter. Der Bau wird zwar vier bis fünf Wochen dauern, aber das ist mir jetzt egal. Und meine jetzige Uhr werde ich dann Timo schenken. Dann besitzen wir beide eine Zeitreiseuhr“, plante Florian. Anschließend wusch er sich und legte sich danach schlafen, denn am nächsten Tag musste er wieder früh morgens um 6 Uhr aufstehen.

Die Rache des Geschichtsfreaks

Der nächste Morgen begann wie üblich. Timo saß in der Vorhalle der Schule und las in der Liste der Herrscher des byzantinischen Reichs. „Mann, um ganz ehrlich zu sein würde ich wirklich gerne jeden dieser hier aufgelisteten Kaiser besuchen. Aber das ist echt unmöglich. Na ja, zwei dieser Herrscher kenne ich ja schon. Aber wie wird wohl Kaiser Julian in den Jahren 361-363 sein?“, fragte sich Timo. Er blätterte weiter und stieß auf Kaiser Justinian I. „Dich werde ich auf jeden Fall noch kennen lernen“, sagte Timo stolz. „Schaut mal, der Typ redet mit sich selber und schaut sich irgendeine dämliche Liste an“, lästerte ein 12-jähriger Junge mit Kurzhaarschnitt. „Thomas, lass den armen Kerl doch in Ruhe. Der hat irgendeine psychische Macke. Er kann sich nur selber helfen“, erwiderte ein Mädchen mit Pferdeschwanz und ging in Richtung Schulhof. „Hey! Ich hab keine Macke! Das sind Schulaufgaben. Ich … probe nur mein Referat“, wehrte sich Timo und wendete sich wieder seiner Liste zu. „Justin II. Von 565-578. Wie wohl dieser Kaiser war?“, fragte sich Timo weiter. „Pass auf, dass dich das Papier nicht frisst“, sagte ein mittelgroßer Junge mit schwarzen