Missie und Fox - Florian Fink - E-Book

Missie und Fox E-Book

Florian Fink

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Beschreibung

Wer ist das kleine dunkle Canopusmädchen Nissie wirklich? Diese Frage stellt sich Missie, als sie das erste Mal aufgetaucht ist. Währenddessen ist Suki weiterhin verschwunden. Fox begibt sich auf die Suche nach ihr und Missie möchte herausfinden, wer Nissie ist. Zufällig begegnet sie ihr dann auch im Urwald und stellt dabei noch mehr Gemeinsamkeiten mit ihr fest. Später erfährt Missie aber die bittere Wahrheit über Nissie und diese Wahrheit löst einen heftigen Streit in ihrer Familie aus...

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Seitenzahl: 49

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Teil1: Wo ist Suki?

Wo war Suki nur abgeblieben? Diese Frage stellte sich Fox immer und immer wieder, als er in seiner Höhle lag. „Fox?“, fragte dann eine Stimme. Seine Schwester kam dann anschließend in seine Höhle.

„Wo ist sie nur hingegangen? Sie kann doch nicht einfach so verschwinden, ohne sich bei uns zu verabschieden“, fragte Fox sich weiter. „Ja, das ist wirklich traurig. Ich vermisse jetzt schon ihre hohe Stimme und ihre morgendlichen Begrüßungen“, antwortete Sophie. „Und vor allen Dingen, hatte sie uns versprochen, dass wir sie begleiten dürfen, wenn sie wegzieht“, erinnerte Fox. „Ich weiß, aber sie hatte uns vorher noch gewarnt, dass wir bei der Wanderung nicht mithalten könnten. Sie ist ja auch ziemlich schnell“, sagte dann Sophie. „Ich hätte mit Sicherheit mitgehalten“, sagte Fox dann leichtgläubig. „Und was ist mit mir?“, fragte Sophie dann. „Bei dir bin ich mir da nicht so sicher“, gab Fox als Antwort. „Hey! Ich bin auch schnell“, verteidigte sich Sophie und verschränkte ihre Pfoten. „Aber nicht so schnell wie Suki. So schnell bin ich auch nicht, bin aber trotzdem schneller als du“, erklärte Fox.

„Sophie, Fox? Sagt mal seid ihr etwa noch wach?“, kam es dann aus der Höhle der Eltern. „Ähm. Ja Mama!“, rief Sophie hinterher. „Warum seid ihr denn eigentlich noch wach? So langsam solltet ihr wirklich schlafen! Es ist nämlich schon lange Zeit zum Schlafen“, kam es von Azura zurück. „Wir haben noch ein bisschen über Suki gesprochen“, antwortete Sophie. „Schlaft jetzt! Und zwar auf der Stelle!“, befahl Gerd. „Ja, machen wir!“, antwortete Sophie zurück und wollte die Höhle von Fox verlassen, als dieser plötzlich zurückrief: „Sophie, bleibe bitte hier bei mir.“ Sophie dachte jetzt, dass sie sich verhört hätte. Ihr Bruder bat sie tatsächlich, dass sie bei ihm bleiben soll.

„Ist das jetzt wirklich dein Ernst?“, fragte Sophie dann. „Ja, es ist mein Ernst. Ich möchte einfach heute Nacht nicht alleine sein“, bestätigte Fox. Und so blieb Sophie dann bei Fox in der Höhle.

Bei Missie war es nicht anders. Sie befand sich in ihrer Höhle und dachte über Nissie nach. Wer war sie wirklich und was war ihre Absicht und warum sah sie fast genauso aus wie sie?

„Wer ist sie nur und warum sieht sie so aus wie ich?“, fragte sich Missie. „Missie, was ist denn los?“, fragte dann Azora und betrat Missies Höhle. „Ach nichts, Azora. Du kannst ruhig wieder zurück in deine Höhle gehen“, antwortete Missie. „Mit dir stimmt aber etwas nicht, das merke ich sofort und das sehe ich in deinem Gesicht. Du siehst nämlich nachdenklich und besorgt aus. Was ist los?“, fragte Azora. „Ach Azora, deine Dschungelprüfung rückt doch immer näher und du bist mir in keiner Weise ähnlich. Du bist eher … ich weiß nicht. Du bist viel eher die Art von Canopus die …“, lenkte Missie vom Thema ab, aber eigentlich dachte sie mehr an Nissie. „Was für eine Art Canopus bin ich denn?“, fragte Azora dann. „Du … bist die Art von Canopus, die ziemlich vorsichtig und zurückhaltend ist“, antwortete Missie. „Ich … bin halt noch nicht so weit“, gab Azora schließlich zu. „Das ist es ja. Du bist einfach noch nicht so weit, wie ich in deinem jetzigen Alter schon war. Aber die Dschungelprüfung ist nun mal eine wichtige Tradition und das weißt du auch“, erklärte Missie. „Ich weiß, aber um ganz ehrlich zu sein, will ich diese Prüfung eigentlich nicht machen, weil…“, sagte Azora. „Du dich vor dieser Prüfung fürchtest. Oh nein, das kann doch nicht wahr sein“, stöhnte Missie.

„Missie, Azora, seid ihr etwa noch wach?“, fragte Violetta dann. „Ähm, nicht mehr lange“, rief Missie zurück. „Wir sollten jetzt wirklich schlafen, sonst kriegen wir noch Ärger von Mama und Papa“, sagte dann Azora.

„Morgen früh, bevor ich zu Fox gehe, zeige ich dir schon mal eine kleine Lektion und zwar wie man jagt“, sagte Missie. „Muss das sein?“, fragte Azora, die ihre Augen schon geschlossen hatte. „Ja Schwesterherz, es muss sein. Sonst wirst du im Dschungel nicht überleben“, antwortete Missie und legte sich hin. Und so schliefen sie dann zusammen, bis Missie ihre Schwester bei Sonnenaufgang weckte.

„Azora, aufstehen. Es wird Zeit für deine erste kleine Lektion“, weckte dann Missie. „Muss… das… wirklich sein? Ich bin noch total müde“, fragte Azora verschlafen. „Ja Azora, es muss leider sein. Unser Papa ist mit mir auch immer bei Morgengrauen aufgestanden, denn da ist der Dschungel noch wirklich frisch und wir können noch eine Menge Mäuse ergattern.

Damit fangen wir nämlich an, weil es eigentlich noch sehr leicht ist, eine Maus zu fangen, es sei denn du hast ein listiges Exemplar vor dir“, antwortete Missie. „Ich… will aber… nicht“, weigerte sich Azora. „Ach Azora, komm schon. Das ist überlebenswichtig. Wenn du dir dein Futter nicht selbst erjagen kannst, dann wirst du im Dschungel vor Hunger umkommen“, sagte Missie ernst.

Wiederwillig stand Azora dann auf und ging mit ihrer Schwester in den noch kühlen Dschungel. Die Eltern bekamen davon nichts mit und schliefen noch. Azora und Missie befanden sich dann in der Nähe des berüchtigten Raubtierpfads. „Missie, hier ist es gefährlich“, sagte dann Azora. „Ich weiß. Ich bin ja bei dir. Um eine Maus zu fangen, sollte man erst mal ihre Fährte mit der Nase aufnehmen. Und wenn man ihre Fährte hat, verfolgt man sie mit der Nase. Danach legt man sich auf den Boden und wenn die Maus dann irgendwann auftaucht, schlägt man zu.“ Und so wie es Missie gesagt hatte, tat sie es auch und fing eine Maus, die sie dann in ihr Maul steckte. Azora schaute dann mit geschlossenen Augen nach unten, weil sie nicht sehen konnte, wie Missie die Maus auffraß.

Als sie wieder aufsah, war die Maus schon weg und in Missies Bauch.