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Eine große Liebe. Eine gefährliche Reise. Das Abenteuer beginnt. Venedig im 18. Jahrhundert. Jan Stolnik führt ein rastloses Leben. Niemand ahnt, welches Geheimnis er hütet: Jan ist ein Drache, gefangen im Körper eines Menschen – dazu verdammt, ewig zu leben, ohne jemals seine Flügel entfalten zu können. Der Besuch der Lagunenstadt soll ihn für einige Zeit von seinem Schicksal ablenken. In den engen Gassen und prachtvollen Palazzi hört er immer wieder einen Namen: La Fiametta. Schon nach ihrer ersten Begegnung weiß Jan, dass die Sängerin mit der verführerischen Stimme und dem kapriziösen Wesen keine gewöhnliche Sterbliche ist. Er verliebt sich unsterblich in das schillernde Geschöpf – und erkennt rasch, dass Gefühle zum Fluch werden können … Der erste Band der historischen Fantasy-Saga, die Jahrhunderte überspannt und an die schönsten Orte der Welt entführt: spannend, berührend, faszinierend. Jetzt als eBook: „DRACHE UND PHÖNIX: Goldene Federn“ von Angelika Monkberg. dotbooks – der eBook-Verlag. JETZT BILLIGER KAUFEN – überall, wo es gute eBooks gibt!
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Seitenzahl: 214
Über dieses Buch:
Venedig im 18. Jahrhundert. Jan Stolnik führt ein rastloses Leben. Niemand ahnt, welches Geheimnis er hütet: Jan ist ein Drache, gefangen im Körper eines Menschen – dazu verdammt, ewig zu leben, ohne jemals seine Flügel entfalten zu können. Der Besuch der Lagunenstadt soll ihn für einige Zeit von seinem Schicksal ablenken. In den engen Gassen und prachtvollen Palazzi hört er immer wieder einen Namen: La Fiametta. Schon nach ihrer ersten Begegnung weiß Jan, dass die Sängerin mit der verführerischen Stimme und dem kapriziösen Wesen keine gewöhnliche Sterbliche ist. Er verliebt sich unsterblich in das schillernde Geschöpf – und erkennt rasch, dass Gefühle zum Fluch werden können …
Der erste Band einer Serie, die Jahrhunderte überspannt und an die schönsten Orte der Welt entführt: spannend, berührend, faszinierend.
Über die Autorin:
Angelika Monkberg, geboren 1955, lebt in Franken. Sie arbeitet im öffentlichen Dienst. Daneben schreibt sie Kurzgeschichten und Romane – wenn sie nicht zeichnet oder malt. In beiden Bereichen gilt ihr Interesse vor allem dem Phantastischen.
Angelika Monkberg im Internet: www.facebook.com/1AngelikaMonkberg
Die Serie DRACHE UND PHÖNIX umfasst die folgenden Einzelbände:
Erster Roman: Goldene Federn
Zweiter Roman: Goldene Kuppeln
Dritter Roman: Goldene Spuren
Vierter Roman: Goldene Asche
Fünfter Roman: Goldene Jagd
Sechster Roman: Goldene Lichter
Siebter Roman: Goldene Ewigkeit
***
Originalausgabe Oktober 2013
Copyright © 2013 dotbooks GmbH, München
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise – nur mit Genehmigung des Verlages wiedergegeben werden.
Redaktion: Ralf Reiter
Titelbildgestaltung: Nele Schütz Design, München, unter Verwendung eines Fotos von fotojanis / shutterstock.de
ISBN 978-3-95520-392-4
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Angelika Monkberg
DRACHE UND PHÖNIX:
Goldene Federn
Roman
dotbooks.
Für den Mann, dem ich jeden Tag den Zopf flechte.
Vor Mestre auf dem Wasser; Dienstag, 18. Januar 1774; Tag von Sankt Prisca, Faustina und Liberata; später Nachmittag, Nebel
Die feuchte Kälte drang ihnen allen durch Mark und Bein. Jan war sicher, dass sein junger Herr fror, auch wenn der Prinz nach außen keine Regung zeigte. Anton Clemens von Sachsen stand in einen schweren Umhang gehüllt an der Reling der Schaluppe und starrte unverwandt hinaus, ohne im Nebel irgendetwas zu sehen außer Wasser. Wären nicht die leise gegen die Bordwand plätschernden Wellen gewesen sowie das regelmäßige Rauschen, wenn die Männer die Ruder durchzogen, selbst Jan hätte geglaubt, sie trieben im Nichts.
Die trübe Suppe verdross ihn. Das vorausfahrende Boot mit dem Gepäck und das Ziel ihrer Reise nahm er lediglich als Schemen wahr. Dennoch lag Venedig nun, nach mehr als sechs anstrengenden Wochen, endlich zum Greifen nahe. Jan roch die Stadt schon, Tausende von Holzfeuern brannten nicht weit voraus. Dazu trug der Nebel zarten Dunggeruch herüber, von Mensch und Tier, auch den Duft von Leder, Gewürzen und Kaffee.
Eine verführerische Melange, zweifellos, doch sie lenkte ihn leider nur ungenügend von dem Abgrund unter seinen Füßen ab. Die Lagune galt als flach, trotzdem befand er sich noch mehr als einen Klafter über festem Grund. Zu viel für seinen Geschmack, und das beunruhigend klare Wasser neben dem Boot verschlimmerte den Eindruck nur noch. Seine scharfen Augen entdeckten über dem Grund der Lagune eine kleine Schule Medusen, die an Steuerbord vorbeitrieben. Ihre zarten, halb durchsichtigen Schirme pulsierten. Er zählte ihren Takt mit, weil er alles zählte. Doch dann räusperte sich Prinz Anton Clemens von Sachsen und schwenkte seinen Hut. „Lieber? Hättest du wohl die Güte? Mir scheint, es hat sich eine Strähne aus meiner Frisur gelöst.”
„Sehr wohl, Euer Gnaden.”
Sie grinsten beide wie Verschwörer, als Jan sich anschickte, die reklamierte Strähne notdürftig wieder in den Zopf seines jungen Herrn einzuflechten. Die Anrede war nicht die gebührliche, auch nicht, dass Jan für Anton jetzt und hier die Pflichten eines Kammerdieners versah. Doch Bodenschatz fuhr mit dem Gepäck im ersten Boot, und dass Anton Clemens unter dem angenommenen Namen und Titel eines Grafen von Weesenstein reiste und fast ohne Gefolge, hatte seinen Grund. Das Inkognito erlaubte dem Prinzen unterwegs mehr Freiheit, zudem verringerte es den Aufwand. Eine Maßnahme der Ökonomie, die in Antons Fall, dem eines nachgeborenen Prinzen von Sachsen, dringender Erfordernis entsprach. Denn der Staat war ruiniert.
Dagegen hätte Jan aus seinen Landgütern, Erz- und Kohlegruben rund um Freital durchaus die Mittel aufbringen können, um mit einem großen Tross Bediensteter zu reisen, aber er legte für sich selbst keinen Wert auf Umstände, und nicht nur, um seinen Prinzen nicht zu beschämen. Er fand im Gegenteil, dass ihm die geringere Aufmerksamkeit der Welt für einen Kammerherrn und Reisemarschall mehr zusagte als die ihm eigentlich zustehende eines Grafen von Burgk und Herrn von Freital. Seine Gestalt machte ihn schon auffällig genug.
„Fertig, Euer Gnaden.” Er ließ die Hände sinken.
„Ich danke dir. Werden sie uns tatsächlich in Quarantäne stecken?” Der Prinz klopfte mit den Fingerknöcheln auf die Truhe, auf der er zum Frisieren Platz genommen hatte. „Komm, setz dich doch zu mir!”
„Mit Erlaubnis, Euer Gnaden.” Jan ließ sich mit einer leichten Verneigung neben seinem jungen Herrn nieder.
Auch das war etwas, das die Etikette unter normalen Umständen niemals zugelassen hätte. Monsignore Wilfert, Prinz Antons Beichtvater, der ein Ave-Maria nach dem anderen für eine sichere Überfahrt murmelte, ließ seufzend den Rosenkranz sinken. Aber der gute Monsignore bedachte nicht, dass Jan durch seine Länge jedermann an Bord überragte. Jetzt, da er sich mit Erlaubnis des Prinzen endlich zusammenfalten durfte, wich die Anspannung der Ruderknechte.
Anton von Sachsen lächelte. „Also – werden sie uns in unsere Gemächer bannen, bis wir uns vor Langeweile die Haare ausraufen?”
„Aber Durchlaucht …”, begann der Monsignore.
„Monsignore Wilfert, wir sind hier nicht unter uns.”
Der Beichtvater des Prinzen errötete. „Bitte untertänigst um Verzeihung, Euer … Gnaden. Gestatten darauf hinzuweisen, dass die Einhaltung der Quarantäne seit Erlöschen der Pest nur noch der Form halber … Zudem, Eure Durch–, pardon, Euer Gnaden werden ohnehin im strengsten … Die Maskierung wird verhindern. Wenngleich …”
„… die Mutter Kirche den Karneval missbilligt. Seien Sie versichert, Wilfert, dass ich mich bemühen werde, mich nur der lässlichen Sünde der Täuschung hinzugeben. Alle Welt trägt in Venedig die Maske. Sie ist sogar nötig, sonst wäre unser Gastgeber heute Nacht gezwungen zu bemerken, dass ich mehr bin als der Graf von Weesenstein. Und wir wollen doch den Nobile Farsetti nicht in diese Verlegenheit bringen.” Prinz Anton zwinkerte Jan zu, den Schalk im Gesicht. „Stellt sich nur die Frage, mein Guter, inwieweit du deinen Buckel unter einem Mantel verbergen kannst. Willst du notfalls die Aufdeckung deiner Person für mich riskieren? Sonst”, das Lächeln des Prinzen wurde boshaft, „sonst weiß ich mir nur den Rat, dass mich doch Wilfert zu meinem unheiligen Tun begleitet.”
„Gott steh mir bei!” Der Monsignore bekreuzigte sich. Sein Aufschrei klang so verzweifelt, dass die Ruderknechte einen Schlag aussetzten.
Der Kapitän stand am Ruder auf. „Siers?”
„Nichts! Fahr Er weiter.” Der Prinz amüsierte sich königlich. „Nun, Monsignore Wilfert, wenn es Ihnen so zuwider ist, dürfen Sie gerne heute die Nacht in unserem Quartier im Gebet verbringen.”
„Durchlau–, Euer Gnaden! Verzeiht einem einfachen Priester. Selbstverständlich werde ich …”
„Nein, bemühen Sie sich nicht. Ich habe soeben beschlossen, doch Jan zu bitten, mir das Opfer zu bringen.”
Venedig; Dienstag, 18. Januar 1774; am Tag von Sankt Prisca, Faustina und Liberata; nach Einbruch der Dunkelheit und schon wieder auf dem Wasser
Das einzig Ärgerliche, wirklich Ärgerliche an der Stadt war, dass man für so gut wie alle Wege ein Boot brauchte. Der Palazzo Balbi besaß zwar wie die meisten Häuser auf seiner Rückseite einen Ausgang, der auf eine Gasse hinausführte. Doch Jans Wege hatten ihn bei früheren Besuchen in Venedig seltsamerweise nie in den Sestiere Polo geführt, und er war etwas unsicher, wie es hinter dem Quartier weiterging, das er dieses Mal für sich und seinen Prinzen gewählt hatte. Er fragte den Majordomo.
Genau genommen gehört der Palazzo Balbi noch zu Dorsoduro, Messer. Der alte Mann, der Jans Domänennamen Burgk nicht aussprechen konnte, verbeugte sich. Wenngleich unser Haus natürlich ganz an der Grenze steht. Wie Ihr vielleicht wisst, fließt an unserer Ostmauer der Rio de la Frescada, der den Sestiere Dorsoduro von Polo trennt. Wenn Ihr dies wünscht, könnt Ihr aber den Rialto von hier auch durch die Gassen erreichen. Es gilt nur den Rio San Tomá, dann den Rio di San Polo, den Madoneta und den di Meloni zu queren. In einer Sänfte vielleicht?
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