Ein neuer Tag beginnt - Lotar Martin Kamm - E-Book

Ein neuer Tag beginnt E-Book

Lotar Martin Kamm

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Beschreibung

Ein neuer Tag beginnt Aus dem Bett gewälzt, ins Bad gestelzt, sich gehegt und gepflegt, Morgenlicht sich vorsichtig regt, langsam die Sinne erwachen,...

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Meiner Schwester Johanna gewidmet

„Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.“ (Albert Einstein)

Inhaltsverzeichnis

Abschiede sind Anfänge

Abschied in Raten

Afghanistan hilflos ausgeliefert

Alles beim Alten

Am ersten Mai

Amok oder Terror

Ampel-Koalition

Bad Boy sich selbst treu

Bayrisches Nachtreten völlig ungebeten

Bereit zur Lieblosigkeit

Blender allerorten

Bundestagswahlfieber

Corona einfach ausgeblendet

Corona zum Trotz

Das Land der Dichter und Denker

Das verlorene Kind

Der frühe Vogel wird zum Opfer

Der Letzte ziehe den Stecker

Des Menschen letzter Wille

Die Liebe, unser kostbarstes Gut

Die Qual der Wahl

Dieser Zweck heiligt solch Mittel

Die Union darf’s erneut tun

Eine Ahnung voller Leidenschaft

Einfach loslassen

Ein Fettnäpfchen zuviel

Ein Kelch vorrüberging

Ein Lächeln voller Wehmut

Ein neuer Tag beginnt

Eitelkeit trifft Häme – sich keiner gräme

EM-Titel verpaßt

Es wird eng

First Lady’s Performance

Folgenlose Einsätze

Freiheit verspielt

Frieden gefährdet

Friedenszeiten vorbereiten

Genug vom Betrug

Geschwafel ohne Sinn und Verstand

Gesellschaftlicher Zerfall

Halloween as usual

Hinterher wird erneut resigniert

Hinweg mit braunem Dreck

Illusion von Liebe gezielter Hohn

Im Miteinander verbunden

Im Schein des Kosmos

In Erinnerung an entspannte Hoffnung

Jagt sie von dannen

Keine Änderung in Sicht

Kein Konsens mit solch Nonsens

Kein Wandel in Sicht

Kurz bevor Waffen sprechen

Leerdenker so schlimm wie Henker

Liebesspiel bei Dämmerung

Lug und Trug

Lug und Trug soweit das Auge reicht

Menschen nur noch Zaungäste

Momente der Besinnung

Momente einer unruhigen Zeit

Mutter Erde keineswegs entzückt

Nach der Wahl

Nachmittags im Winter

Narzißmus im Überfluß

Naturgewalt reagiert einfach

Nicht nur der Erlkönig

Nichtsnutz statt Klimaschutz

Parallelwelten außer Rand und Band

Parteiengerangel

Politik am Pranger

Raus aus der Sackgasse

Reflektiere das Leben

Reise ins Nirgendwo

Rückkehr der Weisheit

Ruhe vor dem Sturm betrifft jeden Wurm

Spannung steigt – wer was vergeigt

Spielverlust

Stille Nacht

Stillstand gibt nichts her

Stillstand keine Option

Suche nach Frieden

Systemwechsel in altbekannte Bahnen

Trügerische Landschaft

Unbelehrbar

Verliebt bis über beide Ohren

Von Einsicht keine Spur

Vorweihnachtszeit

Wagnis oder Resignation?

Wähler haben es in der Hand

Wahlkampfzeiten

Wehmut allerorten

Wenn Waffen sprechen

Wer schweigt, macht sich mitschuldig

Wer zieht die Reißleine, bevor das Boot untergeht?

Wieder Krieg im Gelobten Land

Wie vor hundert Jahren

Wohin die Liebe nur fällt

Worte erzählen – Bürger wählen

Wunsch fürs Neujahr

Zwei Opfer zuviel

Zwischen Möglichkeiten

Abschiede sind Anfänge

Manchmal heißt es, Abschied nehmen

von gemeinsamen Wegen,

die uns aber nie zufällig gegeben.

Siehst du die schattenhaften Schemen?

Trauer dann hilfreiche Brücken schafft,

wobei kein Blick zurück voll Wehmut sein sollte.

Die Seele lacht, sie weint, Böses davontrollte.

Danach heißt es beherzt: aufgerafft!

Mit jeder Enttäuschung wir lehrreich gestärkt sind,

weil kein Mensch uns wirklich kleinkriegen mag,

außer man gibt auf, träumt noch am hellichten Tag.

Drum bewahrt in Euch das freudige Kind.

Ein lang ersehnter Anfang am Horizont zu sehen,

wer denn bereit, sich neu orientierend fallen zu lassen.

Das geschieht am Besten gänzlich ohne dieses Hassen.

Dann seid Ihr im Land der Kreativen, lieber Feen.

Kein simples Märchen sollten jene Zeilen wiedergeben,

sondern den wahren Kern in Euch herzhaft erwecken.

Mögen noch viele gefundene Talente Gutes bezwecken,

nach heilenden, liebevollen Taten streben.

Abschied in Raten

Leise, ganz still der Abschied

einer langen Ankündigung gleicht,

dabei wurde doch manches erreicht,

welch tristes, fragwürdiges Gebiet.

Überlegungen mit viel Bedacht

ersinnen Wege aus der Sackgasse,

Gefühle wie damals in erster Klasse,

am Ende hat’s halt gekracht.

Leise, fast tonlos die Gedanken

sich sortieren und kreisen,

keineswegs Aussichtsloses anpreisen,

nebenbei manch Mythen ranken.

Afghanistan hilflos ausgeliefert

Luft anhalten,

weinend schweigen,

Chaos in Kabul,

die Taliban obsiegen,

der Westen zermürbt.

Was ist da passiert?

Grübelnd in sich kehren,

lauthals schreiend,

ein Desaster sondergleichen,

China und Russland frohlocken.

Politik in Gänze versagt.

Niemand Schuld hinterfragt?

Gespräche suchen,

retten wo immer möglich,

Krieg ist niemals eine Option,

Terror als Folge erneut aufflammt.

Keiner hat’s gewußt, alle informiert.

Nun werden erneut die Taliban hofiert.

Alles beim Alten

Deutsche Gründlichkeit,

es ist mal wieder soweit.

Einfach die Union wählen,

auf die kann man zählen.

Grünes Gesocks abstrafen,

bequem weiterschlafen.

Was interessiert das Klima,

mit Laschet wird’s prima.

Das weiß doch längst jeder,

die Baerbock will uns ans Leder.

Den Liberalen wird vergeben,

so sei es jetzt eben.

Hauptsache Schwarz-gelb regiert,

alles beim Alten, nichts passiert.

Konservative Werte hochhalten,

mögen erneut schalten und walten.

Soziale Nöte und Umwelt völlig egal,

wenn das Bier dabei wird nicht schal.

Im Herbst läuft’s darauf hinaus,

endlich wieder ein Herr im Haus.

So fügt sich solch Wählerwillen,

gegen Dummheit gibt’s keine Pillen.

Am ersten Mai

Am ersten Mai

sind viele dabei,

um friedlich zu demonstrieren,

haben manche nichts zu verlieren.

Das wiederholt sich Jahr für Jahr,

per protestierender Menschenschar,

das Ganze hat längst Tradition

auf manch Platz, vorm Mikrophon.

Doch die Stimmung im Lande kippt,

wer da wohl aggressiv ausflippt?

Rechtslastig rassistisch aufgestellt,

es manch Bürger bereits gefällt.

Statt aus der Geschichte wirklich zu lernen,

beginnt man, Menschenrechte wieder zu entfernen,

fordert im patriotischen Gewand

von jedem Deutschen die helfende Hand.

Nationalistentreue wird erneut verlangt,

wer dies ablehnt, bald schon aufgehangt?

Familienwerte schicken Frauen zurück an den Herd:

Ist es das wirklich wert?

Einerlei, heute ist mal wieder der erste Mai,

Hauptsache krakelend mit dabei.

Was interessiert friedliches Zusammenleben,

Fremdenhaß sie schürend anstreben.

Amok oder Terror

Reingebuttert

all die Gefühle.

Nonstop bemuttert,

tümmeln im Gewühle.

Verunsichert gestarrt

in fragende Gesichter.

Masse in Panik verharrt,

aus gehen die Lichter.

Handys sofort gezückt,

ohne nachzudenken.

Amok und Terror – verrückt,

nichts kann dich ablenken.

Angst breitet sich aus

in tonloser Stille.

Alle wollen da raus,

hilft keine Beruhigungspille.

Gedanken ohne Unterlaß

kreisen rasend umher.

Gewalt ein Ergebnis von Haß,

Betroffenheit kann nicht mehr.

Medien schonungslos

berichtend unterwegs.

Dort fliegt ein Geschoß,

Euer Kommentar geht uns auf den Keks!