Wenn der Winter anklopft - Lotar Martin Kamm - E-Book

Wenn der Winter anklopft E-Book

Lotar Martin Kamm

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Beschreibung

Wenn der Winter anklopft Dunkle Wolken ziehen stürmisch vorbei, einerlei, ob du oder du dabei, Herbstmode erneut der letzte Schrei. Farbenfrohe Stoffe umhüllen lässige Gestalten, des nächtens erste Fröste Böden erkalten, Geschäftssinn muß stets sich halten...

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„Die Konservativen sind die Pausenzeichen der Geschichte“ (Norman Mailer)

Inhaltsverzeichnis

Am Leben vorbei

Am Vorabend neuer Herrschaft

Andacht

Atomknopfgetümmel

Ausbeutung stets unterwegs

Ausgeträumt Humpty-Trumpty

Bosheit kein Lebenszweck

Corona bestimmt das Jahr

Das Mißverständnis

Dem ewigen Leben entronnen

Dem rechten Diktat trotzen

Der Olle mit der Tolle

Der Ruhm vom Konsum

Die blaune Brut frohlockt

Die dunkle Zeit zeigt sich

Die Wut danach

Doch wieder Faschismus

Eine Weile lang nur laß uns träumen

Erkenntnisse umsetzen

Facebook zurechtbiegen?

Fehlentwicklung ändern

Finstere Wolken am Horizont

Fleischverzehr taugt nichts

Flötenspiel

Frag stets warum

Freie Medien enttarnt

Frieden nur eine Illusion?

Ganz leise auf die Reise

Gebt jedwedem Haß den Laufpaß

Geistige Brandstifter unterwegs

Gerechtigkeit obsiegt

Halbstarke versagen

Heuchler unterwegs im scheinheiligen Gewande

Hirnwäsche

Im Fahrwasser der Neuen Rechten

Immer wieder Faschismus

In Gottes Gnaden – wer hat den Mensch...?

Jagt die Gier von dannen

Jedes Kreuz gegen die Neue Rechte

Keine Flucht aus der Tretmühle

Keine Gewissensbisse

Keine guten Karten gegen Mächte

Keine Macht den Nazis

Keine Welt für die braune Brut

Kein Pardon für jenen Umgangston

Kein Sinn mit Putin

Kein unlösbares Dilemma

Krieg Abwesenheit vom Frieden

Kriegsalltag obsiegt

Kurz nach der US-Wahl

Kurz nach Zwölf – noch nicht zu spät

Lauf der Zeit

Leise wächst erneut Faschismus

Lethargie unerwünscht

Mensch an kurzer Leine

Motivation ohne Zwang

Natürliche Widerstände

Neujahr voller Erwartung

Nicht eingeschüchtert

Nicht lange zögern

Nie wieder Rechtsradikalismus

Ohne Sinn und Verstand

Opfer allzeit bereit

Opfer gewissenloser Herrscher

Patt Ihr Idioten!

Propaganda den trägen Bürger umgarnt

Rasenmähen niemals verschmähen

Rassismus ein Verbrechen

Rattenfänger erneut unterwegs

Raum für Änderung vorhanden

Rechte finden Wege

Rechtspopulistische Blender

Revolutionäre Wesen täuschen uns

Säbelrasseln ohne Unterlaß

Schamlos ausgenutzt

Schaut genauer hin

Schon wieder diese braune Brut

Sei auf der Hut vor dieser blaunen Brut

Sozen im freien Fall

Stille fern des Mobs

Stoppt das rechte Pack

Traum vom Frieden

Trennung ohne Schmerz

Verjagt diese braune Brut

Verjagt die Ungerechtigkeit

Verteidigung ohne Sinn und Verstand

Vertrauen verloren

Vieles einfach vorwegnehmen

Viel gesagt und noch mehr gefragt

Visionen keine Optionen

Vom Fluch zu geringer Solidarität

Was für’n Flop

Welch Schande – hinweg mit dieser Bande

Wenn der Winter anklopft

Wenn die Liebe reift

Wenn Störche klappern und plappern

Wo die Liebe hinfällt

Zeitgeschehen

Zerstörung entfachen trotz Frühlingserwachen

Zwischen Wehmut und Rückblick

Am Leben vorbei

Ein Kommen und Gehen

wir uns betrachten dürfen,

viele das unbedingt wollen sehen,

dabei gar Champagner schlürfen.

Die Quoten entscheiden das Programm,

ob uns das gefällt oder auch nicht.

Reaktionen einfältig und lahm

in allen Größen bis zum Wicht.

Von der Glotze zur Politik,

der Unterschied nicht allzu groß.

Große Monitore gelten als besonders schick.

Was ist da nur in den Köpfen los?

Unterhaltungswerte auf flachem Niveau,

Hauptsache Action und Gewalt haben ein Ventil.

Zuviel Ablenkung dabei, gar bis ins Klo.

Wohin führt uns dieses denkwürdige Ziel?

Abgestumpft, emotionslos der Fernsehkonsum,

vergessen das Leben in der Natur,

manch einer fragt sich, was tun.

Wer durchbricht jene Struktur?

Am Vorabend neuer Herrschaft

Reizende Worte dringen zu hellhörigen Ohren,

fremdbestimmt ohne Unterlaß,

in einem Schwall dunkler Gewitterwolken,

die nur langsam von dannen ziehen.

Wer ergreift selbstbestimmt Initiative,

um gezielt erste Bösartigkeiten zu entlarven?

Wohlklingende Worte finden fragende Verunsicherte,

eiligst auftretende, selbsternannte Führer,

völlig skrupellos in ihrem Siegeszug,

wagen erste Schritte hin zu neuem Diktat.

Wer dabei wohl erneut straucheln wird,

wenn am Ende es wieder heißt: Krieg?

Keine Worte dringen mehr nach außen,

stumme Blicke in aschfahlen Gesichtern,

regungslose Minen voll trauriger Momente

das bunte Leben einstiger Zeiten vermissen.

Wer vermag noch die Kraft aufbringen,

um solch böse Brut erneut niederzuringen?

Andacht

Weihnachtszeit

dazu bereit

über den Schatten zu springen

gemeinsames Singen

kaum traute Einigkeit

schon wieder soweit

wenn Glöckchen erklingen

wir uns Geschenke bringen

Trotz manch Einsamkeit

im schicken Kleid

Verweilen in solchen Dingen

Andacht ist am Ringen

Viele meinen sie seien gescheit

und übersehen dabei manch Leid

Atomknopfgetümmel

Er hat den größten...

zweifellos.

Die Menge staunt

und schweigt.

Denkt sich ihren Teil.

Wer hat’s hierbei vergeigt?

Offensichtlich gut gelaunt

springt ein Hund auf dessen Schoß.

Er hat den größten

Roten Knopf.

Wie bei nem Kind

entfleucht der Vergleich,

ein Tanz auf dem Seil.

Die Meldung folgt übern Teich

ganz geschwind

vom narzißtischen Tropf.

Er hat den größten

Bedarf,

ständig zu prahlen.

Was für ein Präsident,

manche finden es geil.

Wie er sich verrennt,

welch unsägliche Qualen,

Kritik wird scharf.

Ausbeutung stets unterwegs

Eingeschlossen chancenlos,

ausgeliefert totaler Ungewißheit.

So manch höhnischer Boß

lernt nichts, wird nicht gescheit.

Denn dazu bedarf es mehr Weitsicht,

die schon lang abhandengekommen.

Man suhlt sich lieber im glänzenden Licht,

berauscht vom Reichtum, ganz benommen.

Sie denken, jenes perfide Spiel endlos ginge,

obwohl stets Gewalt Gegengewalt hervorrief.

Begreifen nicht solch einfachen Dinge,

Hauptsache der Profitsegen weiterlief.

Ausbeutung mag zunächst funktionieren,

stets solch altbekannte Methoden greifen.

Die Geschäfte scheinbar ewig florieren,

Ahnungslose lassen sich dabei einseifen.

Aber wehe, wenn Mensch sich davon befreit,

dann tobt ein wütender Mob durch die Straßen,

bald ist’s schon wieder soweit,

man erkennt es am tagtäglichen Hassen.

Ausgeträumt Humpty-Trumpty

Hat die Wahl verloren,

fühlt sich aber auserkoren,

meint, er sei noch im Rennen.

Da nützt kein Flennen,

kein Lästern und Fluchen,

um Wahlbetrug zu suchen.

Weder Medien beschimpfen,

noch Haßtiraden zu impfen.

Nächtliches Twittern

bringt die USA nicht zum Zittern.

Es hat sich ausgeträumt,

doch der Verlierer weiter schäumt.

Was soll der Graben vorm Weißen Haus?

Das imponiert keinen Santa Claus.

Die Welt kann gut auf ihn verzichten,

gewonnen hat Humpty-Trumpty mitnichten!

Bosheit kein Lebenszweck

Geistige Brandstifter sind stets unterwegs,

um Nahrung zu finden,

ihre fanatischen Gedanken weiterzutragen.

Sie haben nichts zu sagen,

außer Menschen zu schinden

wie fortgeschrittener Krebs.

Haß kann sich einfach entfalten,

findet ungebremst Wege,

ohne rechtzeitig aufgehalten zu werden.

Menschen verhalten sich wie unsichere Herden,

auf daß man Angst ständig pflege,

statt folgerichtig zu schalten und walten.

Gebt ihnen keine Bühne, kein Podium, keinen Raum,

sie nutzen jede Bosheit für ihre Zwecke,

finden weiterhin sorglose Verbündete.

Erst wenn man deutlichst verkündete,

daß solch Gedankengut verrecke,

keine Chance, weder für blau noch braun.

Corona bestimmt das Jahr

Abstand halten das Gebot der Stunde,

Rücksicht nehmen,

so die allgegenwärtige Kunde.

Medien berichten über jene Themen,

den Alltag fest im Griff,

sorgenvoll man in die Zukunft blickt.

Gefühle wie auf schwankendem Schiff,

die Merkel wohl nicht richtig tickt.

Krude Thesen längst auf dem Weg,

Rechtsradikale mischen Verunsicherte auf,