Irrwege ins Chaos - Lotar Martin Kamm - E-Book

Irrwege ins Chaos E-Book

Lotar Martin Kamm

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Beschreibung

Irrwege ins Chaos Klare Gedanken auf der Suche ins Nirgendwo taumelnd im Vakuum einer Sinnlosigkeit, allseits geflissentlich bereit zu hinterfragen den Statuts quo. Gegensätzliches im fragwürdigen Bann umherirrend in Geiselhaft einer Bequemlichkeit, keineswegs wirklich gescheit festzustellen, was währt dauerhaft lang...

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Für meine Töchter und Enkelkinder

"Was man als Kind geliebt hat, bleibt im Besitz des Herzens bis ins hohe Alter." (Khalil Gibran)

Inhaltsverzeichnis

Abschiednehmen – die letzte Lösung

Abschied ohne Wehmut

Advent – so wie jedes Jahr?

Albtraum mit einer Brise Zuversicht

Auf weiter Flur mal wieder dieser Nuhr

Ausweglos

Badeausflug fällt ins Wasser

Befehlsverweigerer, seht euch vor!

Besser einen Schlußstrich ziehen

Bevor es eskaliert

Chancenlos – wie von Sinnen

Corona, zieh von dannen

Das Gebot der Stunde

Das Schicksal meint es gut mit uns

Dekadenz behauptet sich

Dem Leben entgegensehen

Dem Reichtum entsagen

Denn sie wissen nicht, was sie tun

Der mit der Manie tanzt

Der Schein vom Sein

Die Geister, die ich rief

Die Qual vor der Wahl

Die Stimmen, die wir rufen

Eine Welt ohne Ton wäre ein einziger Hohn

Ein Funken Hoffnung aufglüht

Eklatant ohne Bestand

Europas Gespenster tummeln sich

Fahnen flatternd wehen

Fehltritte Hirngespinste?

Feindbilder

FFF erobert die Welt

Flucht vor dem Ungewissen

Grenzenlose Freiheit

Hauptsache demonstrieren

Hauptsache es fetzt

Hauptsache quertreiben

Hinter den Worten

Hochmut nagt, wird nicht angeklagt

Hoffnungsschimmer

Hoffnungsschimmer in Sicht

Im Bann ungelöster Probleme

Im Kreislauf der Leere

Impulse ohne Fernweh

In Erinnerung an entspannte Hoffnung

Irrwege ins Chaos

Keine Gerechtigkeit

Keine Nächstenliebe

Kein Gewinn durch Gier

Kein Stillstand

Kein Ziel verfehlt

Kleiner Mann was nun?

Krieg ohne jedwedes Zögern

Kurz vorm Urteil

Liebe kann so schön sein

Lügen brauchen keine Beine

Manchmal fast schon vorbei

Maulkorb verpaßt

Merkels Erbe

Misstöne Wege finden

Momentaufnahme

Nächtliche Eingebung

Nennt Reiter und Ross

Nichts dazugelernt

Niemand wirklich allein

Nonsens bricht aus

Ohne Beschluss

Ohne Demut unterwegs

Open End

Pein nicht nur so zum Schein

Prophetie, wo führt sie hin?

Raffiniert kokettiert

Rendezvous hinfort im Nu

Spakloghettipapierschnitzel

Spät abends

Spieglein, Spieglein im deutschen Land

Spott begegnet Trott

Stahlsäulen unterwegs

Stilles Gebet

Stillgestanden

Stunde Null nagt

Trennung

Trump als plumper Lump

Verbannt erkannt

Vergriffen im Ton

Verstaubt, ergraut, erlaubt

Vive Notre Dame

Von wegen Ehre

Was folgt beim IQ?

Was wäre wenn

Wege aus dem Chaos

Weisheit möge folgen

Weißt du noch?

Weit verzweigt im Hier und Jetzt

Wenn das Gewissen plagt

Wenn die Welt den Atem anhält

Wetterkapriolen

Wetterkapriolen kein Zufall

Windstärke 12 am Meer

Wohlgenährt es zehrt

Zwischen den Zeilen

Zwischen manch Zeilen

Abschiednehmen – die letzte Lösung

Der Tag zeigt seine folgenschwer tristen Seiten

im stetigen Prozedere auszuübender Pflichten,

während wir Gedanken still weiterleiten,

in der Hoffnung sich den Wünschen zu richten.

Doch nach Jahren vertrauter Zweisamkeit

am entfernten Horizont Zweifel sich erheben,

sind urplötzlich völlig unerwartet bereit,

der langen Beziehung den Laufpaß zu geben.

Was war geschehen, konnte unbemerkt wachsen

mit dieser Entfremdung trotz sicheren Hafen?

Den ernsten Sorgen weicht Befreiung durch Faxen,

die Nächte viel zu kurz, man kann nicht schlafen?

Entfremdung ohne gemeinsame Entwicklung

sich schon lang hat eingeschlichen,

verzweifelte Versuche einer letzten Forderung –

zu spät, es wird bereits stur ausgewichen.

Nach Wut und vielen Fragen folgt langes Schweigen,

verletzte Eitelkeit verdeckt die gekränkte Seele,

obwohl man ganz offen sich könnte zeigen,

kein Laut entweicht der heiseren Kehle.

Mit dem Eingeständnis der verlorenen Liebe

folgt wohldurchdachter Einsatz der neuen Lage.

Kein Platz mehr für die Befriedigung der Triebe,

was zählt, offenbart sich mit jeder gezielten Frage.

Es heißt jetzt Abschiednehmen mit ruhigem Verstand,

wie tagtäglich überall genauso geschieht.

Ein letztes Schütteln der altvertrauten Hand,

noch nette Worte ausgetauscht, man sich mal

wiedersieht.

Abschied ohne Wehmut

Der Xavier, der Xavier,

der fühlt sich wie ein Schah,

wundert sich, was geschah,

widerlich, macht sich rar.

Paßt zu ihm, na klar,

trotz guter Stimm‘, - voilà,

was für ein Tamtam, ein Trara.

Rassismus ganz gedehnt,

wird prosaisch abgelehnt.

Bloß nicht mal bequemt,

dann lieber völlig unverschämt

mit Neuen Rechten mitgeströmt,

sich mit diesen eher versöhnt

und trocken Migranten verhöhnt.

Der Xavier hat sich entschieden,

ist bei Reichsbürgern zugestiegen,

das läßt sich nicht mehr hinbiegen,

dazu hat er zu lang geschwiegen,

ist somit keineswegs untertrieben,

kann man wohl kaum falsch liegen,

ihn besser zu verabschieden.

Advent – so wie jedes Jahr?

Advent, Advent, ein Wohnheim brennt -

Wer hat diese Nazi-Schergen gesehen?

Oder auch wieder hierbei sie niemand kennt?

Nichts entschuldigt dieses böse Geschehen!

Advent, Advent, erneut ein Kind wurd’ geschänd't.

Klar doch, in der Familie einer war’s gewesen,

auch wenn niemand sich traut, ihn benennt!

Dem Opfer helfen keine Reden, keine Thesen.

Advent, Advent, ein Obdachloser auf der Straße pennt.

Die kalte Zeit nimmt ihren erbarmungslosen Lauf,

ein Taschendieb wird verfolgt, dieser ganz schnell rennt.

Der Berber sich umdreht und denkt: Was für ein Hauf!

Advent, Advent, viel zu hoch sind Gefängniswänd’,

wenn unschuldig man verhaftet wurde und flucht:

"Ach, hätt’ ich doch mein Glück nicht verpfänd't,

jetzt lieg’ ich hier und ärger mich im Zellengeruch."

Advent, Advent, das Geheimnis bleibt latent,

kaum jemand vermag im Stillen beten.

Oh, welch Tragik hier manches trennt,

die Menge schreit, sie scheut nicht, nach ihm zu treten.

Advent, Advent, wir haben unsere Gedanken

ausgeblend't.

Im Kaufrausch begeben sich alle, völlig bedenkenlos,

obwohl jeder die Ursache der Ausbeutung kennt,

wird immer noch er hofiert, bedient und ihm gehorcht -

dem Boß.

Advent, Advent, ein Kind im Kerzenschein flennt.

Es hat nicht gehorcht, die Eltern nur die Bestrafung sehen,

während die Kinderseele längst aufgeschreckt wegrennt.-

Laßt Weihnachten in Frieden und Freundschaft

geschehen.

Albtraum mit einer Brise Zuversicht

Welch vorhersehbare Tück’

sich manchmal auftut.

Es springt gar von der Schipp’,

auch wenn du bist auf der Hut,

das alltägliche Glück.

Drum begreife dabei diesen Trick,

sei angeraten, nur Mut,

gestern, morgen, jeden Augenblick

kompensiert du jedwede Wut,

machst eben aus keinem Elefanten ne Mück’.

Du meinst, das sei ein starkes Stück?

Auf was wohl jene Erkenntnis ruht?

Es gäbe sowieso kein zurück?

Der ein oder andere dich ausbuht?

Wach auf, dann macht’s klick.

Auf weiter Flur mal wieder dieser Nuhr