Ein Vielzweck-Zauber für Anfänger - Harry Eilenstein - E-Book

Ein Vielzweck-Zauber für Anfänger E-Book

Harry Eilenstein

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Beschreibung

Die verschiedenen Arten der Magie und auch die verschiedenen Teile des Lebenskraftkörpers einschließlich der Chakren lassen sich zu einer Landkarte zusammenfügen, die eine gute Orientierung ermöglichen. Bei dem Entwurf dieser Landkarte zeigt sich, daß es genau dieselbe Landkarte auch in der Physik, d.h. in Sonnensystemen und in Atomen gibt - diese Landkarte ist offenbar allgemeingültig. Sie enthält u.a. das Zentrum (Herzchakra/Sonne), die zentrale Achse (Rotationsachse/Sushumna), den zwölfgeteilten Kreis (Superstring/Tierkreis), die drei Hüllen, die beiden Spiralen um die Achse und vieles mehr. Auf dieser Grundlage läßt sich erkennen, wo der eigene Magie-Stil seinen Schwerpunkt hat und was der Grund für die möglicherweise vorhandenen Effektivitäts-Mängel der eigenen Magie sein könnte. Die Grundgeste dieses Vielzweck-Zaubers und dieser Magie-Landkarte ist das ungehinderte Strahlen dessen, was man selber im Innersten ist - der ungehinderte Selbstausdruck der eigenen Seele im Herzchakra.

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Inhaltsverzeichnis

1. Der Vielzweck-Zauber

2. Das Zentrum

App 1: Die Aktivierung des Herzchakras

App 2: Der erste Kontakt zur Seele

App 3: Das Bild der eigenen Seele

App 4: Die Differenzierung des Mantras

App 5: Die Herzchakra-Stadt

App 6: Die Traumreise zur eigenen Mitte

Versuch 1: Smilie

Versuch 2: Shaolin

Wirkung: Die bewußte Identität

3. Die Rotation

App 7: Die Sushumna

Versuch 3: Naropas Übung

Versuch 4: Derwisch-Tanz

Wirkung: Selbstzentriertheit

4. Die untere Verbindung

App 8: Der Kontakt zur Erde

App 9: Die Kundalini

Versuch 5: Stuhl-Experiment

Wirkung: Stärkung

5. Die obere Verbindung

App 10: Der Seelenvogel

Versuch 6: Drachenkralle

Wirkung: Integration

6. Die Sushumna

App 11: Feuer und Licht

App 12: Gespräch mit der Seele

App 13: Die Übung der Mittleren Säule

Versuch 7: Hepp-Versuch

Versuch 8: Balance

Wirkung: Stabilisierung

7. Das Fließen

App 14: sich der Natur öffnen

Wirkung: Naturverbundenheit

8. Die zwölf Blütenblätter

App 15: Horoskop

Wirkung: Selbstkenntnis

9. Die drei Hüllen des Zentrums

Versuch 9: Aura-Wahrnehmung

App 16: Aura-Stärkung

App 17: Fußgängerzone

App 18: Schutzkreis

App 19: Gesang und Tanz

Wirkung: Eigenständigkeit

10. Die sieben Hauptchakren

App 20: Magie-Formen

App 21: Chakra-Mantren

App 22: Die Planeten-Hexagramme

Wirkung: Chakren-Aktivierung

11. Die drei Chakra-Paare

App 23: Lebenskraft-Ausgleich

Wirkung: Chakrapaare

12. Die Fülle

App 24: Die Fülle des Wurzelchakras

App 25: Die Fülle des Scheitelchakras

Wirkung: Kontakt

13. Die Kraft

App 26: Die Kraft des Haras

Versuch 10: Papierrädchen

App 27: Die Kraft des Dritten Auges

Wirkung: Orientierung und innerer Halt

14. Der Schutz

Versuch 11: Feuerlauf

Wirkung: Schutz

15. Die Selbstliebe

App 28: Die Selbstliebe des Sonnengeflechts

App 29: Die Selbstliebe des Halschakras

Wirkung: freier Selbstausdruck

16. Traumata

17. Ida und Pingala

App 30: Solo-Tantra

App 31: Paar-Tantra

Wirkung: Lebendigkeit

18. Die waagerechten Verbindungen

App 32: Auflösen einer Silberschnur

App 33: Aurareinigung

App 34: Erschaffen einer Silberschnur

Wirkung: Klärung und Fülle

19. Die Urform der Selbstorganisation

Wirkung: Souveränität

20. Die Wege der Magie

Wirkung: Übersicht

21. Die Sonnenmilch

22. Dauerhafte Silberschnüre

Wirkung: Stabilität

23. Die drei Kreise der Aura

24. Aufstellungen

25. Zusammenfassung

Bücherverzeichnis

1. Der Vielzweck-Zauber

In der Magie gibt es viele verschiedene Methoden, Rituale, Richtungen, Stile, Verwendungszwecke, Werkzeuge, Vorgehensweise, Weltanschauungen, Traditionen, Überzeugungen usw. Daher könnte es für den Anfänger hilfreich sein, ein einfaches Werkzeug zu haben, das sich in den verschiedensten Situationen und für die verschiedensten Zwecke anwenden läßt. Es wäre auch wünschenswert, daß dieses System organisch ist, da dies dem System eine deutlich größere innere Stabilität geben würde.

Das magische Werkzeug, das in diesem Buch beschrieben wird, hat einen Grundstock – sozusagen die Hardware – auf der ein einfaches Programm läuft, das je nach Bedarf durch die für die anstehende Aufgabe passende „App“ ergänzt werden kann.

Man kann dieses Hilfsmittel als Magie-Methode ansehen oder als Meditation oder teilweise auch als angewandte Psychologie – letztlich ist das jedoch egal. Diese Werkzeug stammt aus keiner bestimmten Tradition, aber seine Bestandteile lassen sich in vielen verschiedenen Traditionen und oft auch in den Naturwissenschaften wiederfinden – was zeigt, daß es sich um ein grundlegendes Werkzeug handelt, das weitgehend unabhängig von einer bestimmten Weltanschauung ist.

Es ist sinnvoll, sich Zeit für das Kernstück dieser Methode zu nehmen, da Häuser ohne solides Fundament nicht sehr sicher stehen. Aber das ist auch eine Stilfrage – mancher schafft sich erst ein solides Fundament und baut dann schrittweise darauf auf, während andere ihre neuen Werkzeuge sofort anwenden und während der Anwendung dazulernen und schrittweise souveräner werden. Das sollte jeder so halten, wie es ihm am besten gefällt und wie es ihm am leichtesten fällt.

Die folgenden Kapitel haben zwar eine sinnvolle Reihenfolge, d.h. eine innere Logik, aber sie müssen keinesfalls in dieser Reihenfolge gelesen, ausprobiert, angewandt, geübt usw. werden. Die Reihenfolge der praktischen Anwendung sollte von dem ausgehen, was man gerade benötigt.

2. Das Zentrum

Das Kernstück dieses Vielzweck-Zaubers ist das Herzchakra. Dieses Chakra ist auch das Zentrum des Chakrensystems. Die Chakren sind wiederum die Organe des Lebenskraftkörpers und die Lebenskraft ist das, was die Magie bewirkt. Es gibt also Sinn, mit dem zentralen Organ der eigenen Lebenskraft zu beginnen.

Genau genommen ist die Lebenskraft weder eine Kraft noch eine Substanz, sondern der Übergang, die Grenze und der Kontakt zwischen Materie und Bewußtsein. Für alle praktischen Belange genügt es jedoch, sich die Lebenskraft als die Magie-Kraft/Substanz vorzustellen, die man als Hitze spüren, als milchigweißen Nebel sehen und durch das Bewußtsein so lenken kann, daß die Lebenskraft psychische und physische Wirkungen hat und den Zufall beeinflußt.

Das Herzchakra befindet sich in der Mitte der Brust, also hinter der Mitte des Brustbeins. Man kann sich dieses Chakra auch als die Hauptstadt des Königreiches des eigenen Lebenskraftkörpers vorstellen oder als den Tempel, in dem die eigene Seele wohnt. Mit „Seele“ ist hier das gemeint, was sich in einem selber inkarniert hat – also sozusagen die „Eichel“, aus der heraus man im Verlauf seiner bisherigen Biographie zu der „Eiche“ entwickelt hat, die man heute ist.

Wenn das Herzchakra bzw. die eigene Seele in ihm das Zentrum des eigenen Lebenskraftkörpers und somit letztlich auch die Quelle der eigenen Magie ist, dann ist es sinnvoll, das eigene Herzchakra kennenzulernen, es möglichst bewußt wahrzunehmen und es zu „aktivieren“, also auch bewußt zu dem Zentrum des eigenen Wesens zu machen – wobei es unbewußt natürlich bereits das eigene Zentrum ist.

Man kann die Bedeutung des Herzchakras und der eigenen Seele in ihm auf eine einfache Weise deutlich machen: Die Begegnung mit der eigenen Seele beendet die Suche nach dem Sinn des Lebens, weil man ihn dann vor sich stehen sieht – der Lebenssinn besteht ganz schlicht darin, daß man das, was man wirklich ist, in seinem Leben ausdrückt.

Die Geste, die dazu gehört, ist ebenfalls sehr einfach: Das Licht der eigenen Seele im Herzchakra hemmungslos und völlig ungehindert von innen durch die Psyche nach außen hin in jede Haltung und Handlung strahlen lassen.

O.k. – das ist natürlich nicht so ganz einfach, aber diese Grundgeste gibt Orientierung im eigenen Leben. Diese Grundgeste ist auch das Fundament des Vielzweck-Zaubers, der in diesem Buch beschrieben wird.

Der Lebenskraftkörper ist die Hardware, die Grundgeste ist die grundlegende Software, die Erweiterungen dieses Programms für die verschiedenen Anwendungsmöglichkeiten sind die Apps und das eigene Bewußtsein ist der Anwender – der Programmierer des Ganzen ist die Seele.

Die Methoden, das Herzchakra zu aktivieren bzw. bewußt zu machen, bestehen aus zwei Aspekten: zum einen darin, Lebenskraft in das Herzchakra zu lenken, und zum anderen darin, das Herzchakra bzw. die eigene Seele in ihm wahrzunehmen.

das Herzchakra

Von der Form her ist das Herzchakra zunächst einmal eine Kugel – wie ein Planet oder eine Sonne, die durch die Gravitation zusammengehalten wird. Die Lebenskraft, die man in dieses Chakra lenkt, wird dort ebenfalls wie durch eine „Lebenskraft-Gravitation“ gehalten.

App 1: Die Aktivierung des Herzchakras

Es gibt eine recht einfache Methode, das eigene Herzchakra zu stärken. Sie besteht darin, in das eigene Herzchakra zu atmen.

Bei dieser Methode stellt man sich beim Einatmen vor, Lebenskraft einzuatmen und sie in das eigene Herzchakra zu lenken und dann beim Ausatmen die Lebenskraft dort aufleuchten und strahlen zu lassen.

Dabei kann man die Lebenskraft einfach aus der Luft einatmen oder sie aus der Sonne, dem Mond, der Erde, einem Berg, dem Meer, einem Feuer usw. ziehen. Man sollte einfach mit der Methode beginnen, die einem am nächsten liegt und die am passendsten zu sein scheint.

Am effektivsten zur Förderung des Herzchakras ist natürlich die innere Haltung: sich selber als die Mitte des eigenen Lebens ansehen, sich selber treu sein, sich selber hemmungslos ausdrücken, eben wie eine Sonne strahlen – man kann das Herzchakra schließlich auch das „Sonnenchakra“ nennen.

Aber da nicht jeder in seinem Horoskop die Sonne im 1. Haus stehen hat, ist diese innere Haltung der vollkommen sicheren Selbstgewißheit, der uneingeschränkten Selbstliebe und des hemmungslosen Selbstausdrucks oft nicht so einfach zu erreichen. Daher ist es ganz praktisch, daß es diese Atem-Methode gibt, mit der man das Herzchakra aktivieren kann.

Wie bei fast allen Dingen, läßt sich nicht sicher vorhersagen, wie schnell dieser Herzchakra-Atem eine Wirkung zeigt. Wie man im Rheinland so treffend sagt: „Jeder Jeck ist anders.“

App 2: Der erste Kontakt zur Seele

Das Herzchakra ist der Ort in dem eigenen Lebenskraftkörper, von dem letztlich alle Impulse ausgehen und der die Quelle der gesamten Psyche und des eigenen Körpers ist. Das, was an diesem Ort zu finden ist, ist die eigene Seele. Der Herzchakra-Atem bezieht sich daher nicht auf den Ort im Körper, sondern eigentlich auf die Seele an diesem Ort.

Wenn man diese Vorstellung plausibel findet oder die eigene Seele bereits kennengelernt hat, kann man daher die in der „App 1“ beschriebene Atem-Methode durch ein Mantra ergänzen. Dieses Mantra besteht darin, daß man beim Einatmen und beim Ausatmen innerlich das Wort „Seele“ spricht, also „Seele – Seele“.

Wenn man einen Namen für die eigene Seele hat oder die Seele sich einem selber bereits mit einem Namen vorgestellt hat, ist es natürlich sinnvoll, statt dem abstrakten „Seele“ diesen konkreten Namen der eigenen Seele zu verwenden. Man kann auch einen umschreibenden Namen verwenden wie z.B. „Goldkugel“ oder „Sonne“, wenn man die eigene Seele in der Gestalt einer leuchtenden goldenen Kugel gesehen hat – oder „Faun“, wenn sie einem als Mann mit Bocksbeinen und Hörnern erschienen ist, oder „Madonna“, wenn man sie als eine sanftmütige Göttin gesehen hat.

Der Herzchakra-Atem besteht nun beim Einatmen aus dem Aufnehmen von Lebenskraft und dem Lenken der Lebenskraft ins Herzchakra, wobei man innerlich „Seele“ oder den konkreten Namen der Seele spricht, sowie beim Ausatmen aus dem Aufleuchtenlassen der Lebenskraft im eigenen Herzchakra, wobei man wieder innerlich „Seele“ bzw. den konkreten Namen der eigenen Seele spricht.

Durch die Verwendung eines Mantras ist dieser Herzchakra-Atem nun schon etwas komplexer geworden, weshalb man diese Methode nun schon „Herzchakra-Meditation“ nennen könnte.

App 3: Das Bild der eigenen Seele

Wenn man die eigene Seele bereits innerlich gesehen hat und daher ein Bild von ihr hat, ist es sinnvoll, bei dieser Herzchakra-Meditation zwischendurch immer wieder einmal dieses Bild der eigenen Seele im eigenen Herzchakra zu imaginieren.

Man kann sich auch selber in der Gestalt der eigenen Seele imaginieren.

Diese Erweiterung der Herzchakra-Meditation ist sehr wirkungsvoll.

App 4: Die Differenzierung des Mantras

Das erste Mantra besteht einfach darin, daß man sich an die eigene Seele wendet und das Mantra innerlich beim Einatmen und beim Ausatmen spricht: „Seele – Seele“.

Das zweite Mantra besteht aus dem konkreten Namen der eigenen Seele oder einem beschreibenden Namen für die eigene Seele: „Name der Seele – Name der Seele“. Für dieses Mantra muß man natürlich den Namen der eigenen Seele kennen bzw. sie schon einmal innerlich gesehen haben.

Das dritte Mantra ist ein wenig komplexer. Beim Einatmen spricht man weiterhin das Wort „Seele“ bzw. den Namen der eigenen Seele, doch beim Ausatmen spricht man innerlich das Wort „Liebe“. Dieses Mantra, also „Seele – Liebe“, sollte man jedoch nur dann verwenden, wenn man zumindestens in Anfängen die Liebe zur eigenen Seele, d.h. letztlich die eigene Selbstliebe fühlt.

Die Herzchakra-Meditation mit diesem Mantra hat eine stärkere Wirkung als die Herzchakra-Meditation mit den beiden vorigen Mantren, da sie nicht nur aus einer Imagination (Lebenskraft-Lenkung) und einer inneren Ausrichtung (Bedeutung des Mantras) besteht, sondern zusätzlich auch noch ein Gefühl enthält: die Liebe zur eigenen Seele bzw. zu sich selber.

Diese Herzchakra-Meditation besteht nun schon aus mehreren Elementen:

aus der Imagination der Lebenskraft,

aus der Ausrichtung auf die eigene Seele durch das Mantra,

aus dem mit dem Wort

„Liebe“

verbundenen Gefühlen, und

aus der gelegentlichen Imagination der Gestalt der eigenen Seele.

Man kann – wenn dies für das eigene Verständnis förderlich sein sollte – diese vier Bestandteile der Herzchakra-Meditation vier Planeten sowie dem kabbalistischen Lebensbaum zuordnen:

Lebenskraft

Mond

Yesod

Mantra

Merkur

Hod

Gefühle

Venus

Netzach

Bild der Seele

Sonne

Tiphareth

App 5: Die Herzchakra-Stadt

Im „Golden Dawn“-Orden oder zumindestens im Umfeld des Golden Dawn ist eine Meditation üblich gewesen, mit deren Hilfe man der eigenen Seele begegnen kann. Wie lange man diese Meditation durchführen muß, bis sie zu der Begegnung mit der eigenen Seele führt, läßt sich nicht vorhersagen – dafür sind die Menschen zu verschieden.

Diese Meditation sieht wie folgt aus:

Man stellt sich vor, durch eine öde Landschaft zu gehen, die eine Wüste oder Halbwüste ist. Man trägt selber einfache Kleidung, die mittelalterlich wirkt.

Nach einer Weile sieht man die Stadtmauern eine großen Stadt. Auch diese Stadt wirkt mittelalterlich.

Man betritt die Stadt durch das große Stadttor. Evtl. sieht man dabei einen Wächter, der jedoch nicht mit einem spricht.

In der Stadt geht man zu der Mitte der Stadt. In der Stadt gibt es viele Kanäle, Teiche und ähnliches. An vielen Straßen stehen Alleebäume. Zunächst scheint die Stadt menschenleer zu sein, doch nach und nach sieht man auch einmal einen Menschen.

In der Mitte der Stadt steht ein kreisrunder Tempel mit einem Kuppeldach, das oben offen ist.

Man betritt diesen Tempel und stellt sich dort in die Mitte und „entflammt sich im Gebet an die eigene Seele“.

Dieses „sich mit Gebet entflammen“ klingt ziemlich altmodisch, aber es beschreibt die Wirkung der Einsgerichtetheit auf die eigene Seele ziemlich gut. Je stärker man sich danach sehnt, die eigene Seele zu treffen, desto wirksamer ist diese Methode.

Es gibt u.a. Bilder von Mohammed, in denen er dargestellt wird, wie er zu Allah betet und dabei ganz von Flammen eingehüllt ist. Auch der tanzende Shiva ist von solch einer Flammen-Aura umgeben. Weiterhin wird auch die erwachte Kundalini manchmal als Flammenhülle um den Körper eines Menschen dargestellt. Die Formulierung „sich im Gebet entflammen“ ist also recht zutreffend.

Man muß für sich selber schauen, wie man dieses „sich-Entflammen“ am besten erreichen kann, wenn man in diesem Herzchakra-Tempel steht und sich nach oben hin so öffnet wie auch dieser Tempel nach oben hin offen ist. Möglicherweise spricht man einfach das Wort „Seele“ als Mantra oder man spricht die eigene Seele an und bittet sie zu erscheinen.

App 6: Die Traumreise zur eigenen Mitte

Man kann auch eine Traumreise zu eigenen Mitte unternehmen. Dafür kann man verschiedene Symbole als „Tür“ benutzen. Bei diesem Verfahren setzt oder legt man sich hin, schließt die Augen und stellt sich eine Tür, ein Tor, einen Vorhang o.ä. vor, auf dem sich das betreffende Symbol befindet. Dann geht man in seiner Vorstellung durch dieses Tor und schaut, was man auf der anderen Seite findet.

Einige der möglichen Symbole für die „Traumreise zur eigenen Mitte“ sind im Folgenden abgebildet, wobei das linke Symbol zu den ausgewogendsten Bilder zu führen scheint:

Symbole für die Traumreise zur Mitte

Sonnen-Hexagramm(Indien)

Sonnen-Symbol(Indogermanen)

Kiën (Himmel)(I Ging – China)