Erhalten Sie Zugang zu diesem und mehr als 300000 Büchern ab EUR 5,99 monatlich.
Ich führte sechzehn Jahre lang eine Ehe, in der ich mich nach dem Willen meines Ehemannes nie entfalten durfte. Als es mal wieder zu einem Eklat kam und er in einem Wutanfall auf dem Laptop meiner unschuldigen Tochter herum trampelte und sie am Ende auch noch schlug beschloss ich auszuziehen. Ich fand schnell für meine Tochter und für mich eine kleine Wohnung. Und begann soeben meine Freiheiten zu genießen, als ein Brief von der Bank kam. Ich musste die Bürgschaft für die Schulden meines Mannes begleichen, da er kein Geld hatte. Aus Not meldete ich mich bei einer Escort-Agentur. Mit vielen Bedenken und schlechtem Gewissen nahm ich einen Nebenjob an, der mir schon bald meinen ersten Freier bescherte. Alsbald ging es Schlag auf Schlag. Ich war erfolgreich. Mein privates Glück blieb lange Zeit außen vor. Bis ich nacheinander zwei Männer kennen lernte: zunächst den grauhaarigen Professor Paolo und danach durch Zufall meinen alten Bekannten aus früheren Zeiten: Salva. Doch mit beiden Männern kam ich nicht wirklich zurecht. Es war bei beiden nicht Liebe, die die Beziehungen kennzeichnete. Also löste ich beide Verhältnisse wieder auf. Und fiel schon bald auf den nächsten Mann, einen Polizisten, herein. Durch Zufall lernte ich eine Frau kennen, die zeitgleich mit mir als Prostituierte anfing. Nach einem Telefonat war schnell klar, dass uns die Agentur nur abkassierte. Schutz gewährte sie nicht. Dazu hatte ich viel zu schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb wollten wir eine eigene Sache aufziehen. Das gelang uns auch. Bald hatten wir unser eigenes Apartment. Meine eigene sehr kleine Wohnung wurde mir allmählich zu eng. Auch fehlte ein Balkon oder eine Terrasse, die meine Tochter und ich so gerne gehabt hätten. Um das zu bekommen nahm ich Kontakt mit Gabriel auf, der seine Wohnung abgeben und zu seiner Freundin ziehen wollte. Wir wurden uns schnell einig. Leider verlor ich auch mein Herz an Gabriel. Obwohl in jener Zeit ein seltsamer Freier dem nächsten folgte. Das Experiment mit Gabriel endete tragisch. Nun musste endlich etwas anders werden. Ich wusste nur noch nicht genau wohin die Reise gehen sollte. Dennoch folgten wieder Freier über Freier, auch mit Freundinnen erlebte ich das eine oder andere erotische Abenteuer. Bis mein Beschluss heran reifte: ich wollte Domina werden. Und diesen Beschluss setzte ich nun um. Mein erster Gast als Domina kam vorbei. Gott sei Dank verlief die Session gut. Das machte Lust auf mehr. Gleichzeitig lernte ich einen Mann kennen, in den ich mich verliebte. Und dem ich erst mal beichten musste, welche Nebenjobs ich ausführte...
Sie lesen das E-Book in den Legimi-Apps auf:
Seitenzahl: 62
Das E-Book (TTS) können Sie hören im Abo „Legimi Premium” in Legimi-Apps auf:
Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina
Kapitel 10
Endlich Domina und eine neue Liebe
Lady Kleopatra
Einmal Hölle und zurück - Mein langer Weg zur Domina
Kapitel 10
Lady Kleopatra
ISBN 9783959246330
Alle Rechte vorbehalten.
Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.
Cover
Titel
Impressum
Was bisher geschah
Aller Anfang ist schwer
Mein erster Gast als Domina
Mit Mandy im Swinger-Club
Der Umzug
Alexander - es bahnt sich etwas an
Fußerotik
Der ‚Handwerker’
Drei an einem Tag
Das Wiedersehen - der erste Kuss
Saunabesuch und Fernsehabend
Zeit der rosa Schmetterlinge und mein Geständnis
Ich führte sechzehn Jahre lang eine Ehe, in der ich mich nach dem Willen meines Ehemannes nie entfalten durfte. Als es mal wieder zu einem Eklat kam und er in einem Wutanfall auf dem Laptop meiner unschuldigen Tochter herum trampelte und sie am Ende auch noch schlug beschloss ich auszuziehen.
Ich fand schnell für meine Tochter und für mich eine kleine Wohnung. Und begann soeben meine Freiheiten zu genießen, als ein Brief von der Bank kam. Ich musste die Bürgschaft für die Schulden meines Mannes begleichen, da er kein Geld hatte.
Aus Not meldete ich mich bei einer Escort-Agentur. Mit vielen Bedenken und schlechtem Gewissen nahm ich einen Nebenjob an, der mir schon bald meinen ersten Freier bescherte.
Alsbald ging es Schlag auf Schlag. Ich war erfolgreich.
Mein privates Glück blieb lange Zeit außen vor. Bis ich nacheinander zwei Männer kennen lernte: zunächst den grauhaarigen Professor Paolo und danach durch Zufall meinen alten Bekannten aus früheren Zeiten: Salva.
Doch mit beiden Männern kam ich nicht wirklich zurecht. Es war bei beiden nicht Liebe, die die Beziehungen kennzeichnete. Also löste ich beide Verhältnisse wieder auf. Und fiel schon bald auf den nächsten Mann, einen Polizisten, herein.
Durch Zufall lernte ich eine Frau kennen, die zeitgleich mit mir als Prostituierte anfing. Nach einem Telefonat war schnell klar, dass uns die Agentur nur abkassierte. Schutz gewährte sie nicht. Dazu hatte ich viel zu schlechte Erfahrungen gemacht. Deshalb wollten wir eine eigene Sache aufziehen. Das gelang uns auch. Bald hatten wir unser eigenes Apartment.
Meine eigene sehr kleine Wohnung wurde mir allmählich zu eng. Auch fehlte ein Balkon oder eine Terrasse, die meine Tochter und ich so gerne gehabt hätten. Um das zu bekommen nahm ich Kontakt mit Gabriel auf, der seine Wohnung abgeben und zu seiner Freundin ziehen wollte. Wir wurden uns schnell einig.
Leider verlor ich auch mein Herz an Gabriel. Obwohl in jener Zeit ein seltsamer Freier dem nächsten folgte. Das Experiment mit Gabriel endete tragisch.
Nun musste endlich etwas anders werden. Ich wusste nur noch nicht genau wohin die Reise gehen sollte. Dennoch folgten wieder Freier über Freier, auch mit Freundinnen erlebte ich das eine oder andere erotische Abenteuer.
Bis mein Beschluss heran reifte: ich wollte Domina werden.
Mein Entschluss war gefasst.
Nur wie beginnen?
Wo tummelten sich all die Sklaven?
Wo trieben sie sich rum?
Die warteten schließlich nicht an jeder Ecke auf mich. Das wäre wohl zu schön gewesen.
Also musste ein Plan her.
„Erst mal müssen wir Werbung machen. Neue Bilder müssen her, ich kann ja nicht mit halbnackten Fotos als Herrin werben. Eine Herrin sollte in Leder oder Lack gekleidet sein“, erklärte ich Mandy gegenüber felsenfest.
Dass es noch wesentlich mehr gab was eine ‚echte’ Herrin auszeichnete wusste ich damals noch nicht. Vielleicht war das eher mein Glück, denn ich hätte es sonst bestimmt nicht gewagt.
Ich rief einen Freund an und fragte, ob er von uns ein paar Bilder machen könnte. Er willigte sofort ein.
„Am Wochenende habe ich Zeit“, meinte er nur, „überlegt euch welche Motive ihr haben wollt und welche Kleidung ihr dazu tragen möchtet.“
Kleidung? Guter Rat war teuer! Wir hatten beide nichts Adäquates, weder hohe Domina-Schuhe noch Lederbekleidung oder was sonst so eine Herrin trug. Also los. In unserer bescheidenen Kleinstadt gab es einen kleinen Sex-Shop. Das war die einzige Möglichkeit auf die Schnelle etwas zu finden.
Nie zuvor hatte ich einen Sex-Shop besucht. Es war aufregend! Was es da alles zu sehen gab. Vieles kannten wir nicht. Mandy und ich konnten uns über einige Dinge nur köstlich amüsieren. Vieles war uns total fremd. Dildos, klar, die kannte jeder. Unser Ansinnen betraf jedoch die SM-Ecke, brauchten wir doch ein paar spezielle Artikel für unser neues Projekt. Peitsche, Handfesseln, alles andere kannten wir nicht.
Ich erstand erst mal eine aus heutiger Sicht ungeeignete Peitsche, ein Paddle sowie Handfesseln aus Plastik. Mehr wollte ich mir erst nach und nach zulegen.
Mandy kaufte sich ein Zofen-Outfit, ein schwarzes kurzes Kleid mit Schürze zum umbinden. Sie wollte keine Herrin sein. Nur meine Zofe - bei Bedarf - mehr nicht.
So war unser Plan, den wir ohne das Wissen was genau auf uns zukommen würde in Angriff nahmen.
Kleidung für mich fand ich im Sex-Shop nicht, das war alles nichts für mich. So bestellte ich mir im Internet ein paar hohe Stiefel sowie ein Lack-Kleid. Für den Anfang musste das genügen, sagte ich mir.
Wieder Zuhause angekommen, legte ich mir eine neue E-Mail Adresse zu. So konnte ich für mich ein neues Profil gestalten. Es ging ganz einfach. Ein paar wenige Daten über mich. Erst mal ohne Foto. Bilder konnte ich ja erst am Wochenende einarbeiten wenn der Fotograf seine Arbeit erledigt hatte.
Ansonsten ein kurzer Text: ‚Herrin sucht brauchbare Sklaven! Diener meiner Lust. Nur ernstgemeinte Anfragende haben eine Chance der Herrin unter die Augen treten zu dürfen. Bei Bedarf wird meine Zofe mit anwesend sein.’
Mehr schrieb ich nicht.
Das Profil ging sogleich online.
Wenige Minuten später begann das Grauen:
„Erhabene Herrin, erlauben Sie mir mich zu bewerben? Ich unnützer Sklave, nicht würdig ihre Nähe zu Gesicht zu bekommen, würde es als eine Ehre ansehen Ihnen dienen zu dürfen.“
So oder so ähnlich wurde ich von der Minute an zugetextet. Krass, was da so rum schwirrte. Meinten die es alle ernst oder machten die Männer sich nur einen Spaß daraus?
Das galt es so schnell wie möglich herauszufinden.
Doch wie sollte ich antworten?
Streng?
Und kein Mitgefühl zeigen?
Oder gleich die kalte Herrin spielen?
Oder doch erst normal kommunizieren und dann im Spiel die Böse sein?
Viele Fragen schossen mir durch den Kopf. Aber es musste ja irgendwie losgehen. Und wie lernt man es am besten? Wenn man es macht.
Also - los ging es.
Ich beantworte die mir gestellten Fragen so gut es eben ging. Sämtliche Begriffe, die mir da entgegen schwirrten, konnte ich noch nicht zuordnen. Google wurde fortan mein bester Freund.
Peinlich, aber es war so.
CBT- Hoden und Schwanz-Folter, mit Eier abbinden sowie verschiedene Quälereien, sei es mit den Händen oder gar mit Hilfsmitteln.
NS – Natursektspiele, auf Deutsch: Pisse der Herrin entgegen nehmen – puh, wie krank war das denn?
Domina-Kuss - bedeutete die Spucke der Herrin aufnehmen; aha alles klar?
Flagellant – Schläge bis zum Geht-nicht-mehr.
Devot - bedeutete alles zu ertragen und zu tun was die Herrin wollte, wobei dies nicht unbedingt mit Schmerzen verbunden war.
Masochist - steht auf Schmerzen, ist nicht unbedingt devot; aber es gab auch beides in Kombination bei einem Sklaven.
Mein Gott, wie sollte ich das alles herausfinden?
Ich merkte schnell, dass ich null Ahnung hatte. Konnte das gut gehen?