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Sei es drum, ich habe mich mal versucht in einem anderen Schreiben. Es war nachts. Draußen war es still, doch in mir war es laut und hell.
Eine recht sonderbare Erfahrung meines "Alter Ego".
Fantastisches Erleben, ein sonderbares Empfinden einer unvergesslichen Zeit sollte mich mitnehmen. Mich daran erinnern, dass es das Lächeln in dem Gedanken um einen Menschen ist, welches das Leben in den seltsamsten Momenten und Augenblicken so auszeichnet.
Dass es dieses Verständnis für das Schicksal gibt. Es seine Richtigkeit haben darf, so zu sein, wie es eben ist.
Ich gehe gerne davon aus, dass manch einer meine Zeilen nicht mag, sich daran stößt und Unverständnis äußert - doch so muss es sein.
Titelfoto von Kai Dyckhoff, 2016
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Veröffentlichungsjahr: 2017
Mag der Titel etwas gewöhnungsbedürtig erscheinen, so kann sich der Kreis doch schließen. Das eigene Erleben, die Echtheit meiner Worte waren für mich entscheidend. Weniger der vielleicht etwas unordodoxe Stil, die brachiale Wortwahl oder die Option, mit meinen Zeilen jemanden gefallen zu wollen. Daher belasse ich es so wie es nun mal ist. Von mir.
Doch wieder wurde mir etwas sehr deutlich beim Schreiben. Sich hingeben zu können, sich zu öffnen, Tränen nicht einfach wegzudrücken, wenn sie sich ihren Weg durch das verzerrte Gesicht suchen, sich selbst ein wenig Verständnis ein - und zu zu gestehen, dass das so wichtig ist, ist eine wirklich wertvolle Erkenntnis. Wie sich Gefühle abwechseln können, sich ergänzen, oder nie gemeinsam die Bühne betreten. Alles ist möglich. Wenn aber ein Lächeln als ein Geschenk all des Erlebten, allen Wagnisses wahrgenommen wird, dann hat es seinen Platz, seinen Sinn und seine unumkehrbare Bestimmung im Leben. Es sind die Erfahrungen, die uns eine unglaubliche Kraft mitgeben können. Dass Schmerz, Trauer und Wut genau so dazu gehören, wie Liebe, Hoffnung und Treue. Ich den Menschen, damals und heute so begegnen kann ist für mich eben dieses Geschenk. Und sie sind alle so ganz besonders. Jeder für sich...
Diesen Schatz finde ich immer wieder in den Gedanken, die mich tragen in den Aufwinden des Lebens.
Kai Dyckhoff 2017
Engelsgleiche Schatten schweben
von Kai Dyckhoff, 2017
Engelsgleich erscheinst Du mir jeden Tag aufs Neue. Ich kann meine Gedanken nicht von Dir trennen. Schmerzerfüllt durchbringe ich Nacht für Nacht, wenn zartbittere Schatten mir den Schlaf rauben. Die Tage sich erfüllen mit Ängsten vor der Zeit, die da vor mir liegt, die andere wundersame und ehrfürchtig Zukunft nennen. Ich kann sie nicht dulden, denn sie ist seit ich denken kann, selten das, was ich je wollte, noch weniger was ich erreichte. Sie schiebt die Gegenwart beiseite, hält mich fest. Lässt mich erinnern. Doch nur das.
Was kann ich nur so falsch machen, dass mir das Herz so schwer wird, es mir wir ein Jojo in der Brust hinauf fährt. Sich sinken lässt, mir jede Ruhe nimmt. Verkehrte Welten sich gegensätzlich in meiner Seele drehen. Teufelsrädern gleich, satanische Verse spuckend, höhlen sie das Auge meines leichten Seins aus. Kinderhände greifen zögerlich nach einer Rose, die der kleine Prinz mir gereicht hat. Kam er mich besuchen? Auf meinem heimatlichen Planeten? Raste er einfach vorbei, warf mir einen knabenhaften Handkuss zu und verschwand in den finsteren Wolken des Osiris.