Enzyklopädie des Hexentums - Die Götter - TEIL II - Band 20 - Frater Lysir - E-Book

Enzyklopädie des Hexentums - Die Götter - TEIL II - Band 20 E-Book

Frater LYSIR

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Beschreibung

Im zwanzigsten Band der "Enzyklopädie des Hexentums" wird die ausführliche Betrachtung der Götter, die in verschiedenen Kulturen und Traditionen verehrt werden, fortgesetzt. Dieses zweite Drittel der umfassenden Erkundung bietet tiefgehende Einblicke in die vielfältigen Aspekte, Geschichten und symbolischen Bedeutungen dieser mächtigen männlichen Entitäten. Auch hier werden die magischen, etymologischen und kosmischen Aspekte umfassend thematisiert. Im Kapitel "Die Götter im Einzelnen betrachtet – Teil 2" wird die Reise durch die göttlichen Entitäten fortgesetzt. Hier finden sich unter anderem Herne, der keltische Gott der Jagd und der Wildnis, oft mit Geweihen dargestellt und symbolisiert die ungezähmte Natur und die verborgenen Kräfte des Waldes. Horus, der ägyptische Himmelsgott und Sohn von Osiris und Isis, bekannt für seinen Falkenkopf und das allsehende Auge, steht für Königlichkeit und Schutz. Hyperion, der griechische Titan des Lichts, Vater von Helios, Selene und Eos, repräsentiert die erhellende Kraft des Tages. Jupiter, der römische König der Götter, Gott des Himmels und des Donners, Patron des römischen Staates und Beschützer der Rechtsprechung, wird ebenfalls beleuchtet. Loki, der nordische Trickster-Gott, bekannt für seine Listen und Gestaltwandlung, repräsentiert Chaos und Veränderung. Lugh, der keltische Gott des Lichts, der Künste und der Handwerkskunst, ein Meister aller Künste und der Kriegskunst, wird ebenso eingehend betrachtet. Weitere Götter umfassen Marduk, den babylonischen Gott der Schöpfung und Herrscher der Götter, bekannt für seinen Sieg über die Urgöttin Tiamat; Mars, den römischen Gott des Krieges und Schutzpatron der Soldaten, der für Mut und militärische Macht steht; Mithra, den persischen Gott des Lichts, des Schwures und des Krieges, ein Symbol für Wahrheit und Gerechtigkeit; und Nergal, den mesopotamischen Gott des Krieges, der Pest und der Unterwelt, der Zerstörung und Regeneration repräsentiert. Der keltische Gott Nuada, bekannt für seine silberne Hand, sowie Odin, der nordische Allvater, Gott der Weisheit, Magie, Dichtung und Krieg, der Einäugige, der sich selbst opferte, um die Runen zu erlangen, werden ebenfalls tiefgehend analysiert. Der Band endet mit Osiris, dem ägyptischen Gott der Unterwelt und der Wiedergeburt, Herr der Toten und Symbol der Auferstehung. Dieser Band der Enzyklopädie bietet nicht nur tiefgehende theoretische Einblicke, sondern auch greifbare Anleitungen, um die Verbindungen zu diesen Göttern in Ritualen und im täglichen Leben zu integrieren. Mit der Hilfe der exakten und umfassenden etymologischen Betrachtungen und Darstellungen ist dieser Band eine wertvolle Quelle des Wissens und der Inspiration auf dem spirituellen Weg und ermöglicht es, die kraftvollen Energien dieser Götter in die eigene magische Praxis zu integrieren.

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Frater Lysir

Enzyklopädie des Hexentums - Die Götter - TEIL II - Band 20

Paganismus, Wicca und Naturreligionen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Enzyklopädie des Hexentums - Paganismus, Wicca und Naturreligionen - Band 20 - Die Götter – Teil II

Inhaltsverzeichnis

Prolog – Enzyklopädie des Hexentums – Band 20 – Die Götter – TEIL II

Die Götter im Einzelnen betrachtet – TEIL 2

Herne

Horus

Hyperion

Jupiter

Loki / Loptr

Lugh

Marduk

Mars

Mithra

Nergal

Nuada / Nodens

Odin / Wodan / Wuotan

Osiris

Epilog und Übersicht „Enzyklopädie des Hexentums“

Quellenangabe

Impressum neobooks

Enzyklopädie des Hexentums - Paganismus, Wicca und Naturreligionen - Band 20 - Die Götter – Teil II

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In der Natur sieht man, dass Leben, Evolution und Transformation durch den Willen beeinflusst werden!

Doch dies alles kann auch eine

Herausforderung und auch ein Kampf sein!

Stelle dich den Herausforderungen und meistere sie! Alle! Wie sie auch kommen!

Die Macht und die Wege der Magie sind hier Entscheidungshilfen und Stellschrauben!

Die Magie ist hier mehr als eine Entscheidung!

Es ist Leben, Tod, Existenz und das Sein!

Wissen! Wollen! Wagen! Schweigen! Handeln!

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Sobra zol ror ie ta nazpes od graa malpreg tabaord

Im zwanzigsten Band der „Enzyklopädie des Hexentums“ wird die ausführliche Betrachtung der Götter, die in verschiedenen Kulturen und Traditionen verehrt werden, fortgesetzt. Dieses zweite Drittel der umfassenden Erkundung bietet tiefgehende Einblicke in die vielfältigen Aspekte, Geschichten und symbolischen Bedeutungen dieser mächtigen männlichen Entitäten. Auch hier werden die magischen, etymologischen und kosmischen Aspekte umfassend thematisiert. Im Kapitel „Die Götter im Einzelnen betrachtet – Teil 2“ wird die Reise durch die göttlichen Entitäten fortgesetzt. Hier finden sich unter anderem Herne, der keltische Gott der Jagd und der Wildnis, oft mit Geweihen dargestellt und symbolisiert die ungezähmte Natur und die verborgenen Kräfte des Waldes. Horus, der ägyptische Himmelsgott und Sohn von Osiris und Isis, bekannt für seinen Falkenkopf und das allsehende Auge, steht für Königlichkeit und Schutz. Hyperion, der griechische Titan des Lichts, Vater von Helios, Selene und Eos, repräsentiert die erhellende Kraft des Tages. Jupiter, der römische König der Götter, Gott des Himmels und des Donners, Patron des römischen Staates und Beschützer der Rechtsprechung, wird ebenfalls beleuchtet. Loki, der nordische Trickster-Gott, bekannt für seine Listen und Gestaltwandlung, repräsentiert Chaos und Veränderung. Lugh, der keltische Gott des Lichts, der Künste und der Handwerkskunst, ein Meister aller Künste und der Kriegskunst, wird ebenso eingehend betrachtet. Weitere Götter umfassen Marduk, den babylonischen Gott der Schöpfung und Herrscher der Götter, bekannt für seinen Sieg über die Urgöttin Tiamat; Mars, den römischen Gott des Krieges und Schutzpatron der Soldaten, der für Mut und militärische Macht steht; Mithra, den persischen Gott des Lichts, des Schwures und des Krieges, ein Symbol für Wahrheit und Gerechtigkeit; und Nergal, den mesopotamischen Gott des Krieges, der Pest und der Unterwelt, der Zerstörung und Regeneration repräsentiert. Der keltische Gott Nuada, bekannt für seine silberne Hand, sowie Odin, der nordische Allvater, Gott der Weisheit, Magie, Dichtung und Krieg, der Einäugige, der sich selbst opferte, um die Runen zu erlangen, werden ebenfalls tiefgehend analysiert. Der Band endet mit Osiris, dem ägyptischen Gott der Unterwelt und der Wiedergeburt, Herr der Toten und Symbol der Auferstehung. Dieser Band der Enzyklopädie bietet nicht nur tiefgehende theoretische Einblicke, sondern auch greifbare Anleitungen, um die Verbindungen zu diesen Göttern in Ritualen und im täglichen Leben zu integrieren. Mit der Hilfe der exakten und umfassenden etymologischen Betrachtungen und Darstellungen ist dieser Band eine wertvolle Quelle des Wissens und der Inspiration auf dem spirituellen Weg und ermöglicht es, die kraftvollen Energien dieser Götter in die eigene magische Praxis zu integrieren.

CHRANSA! GAHOACHMAH!

Zir odo ds Peripsax, zir odo sobam Rlodnr Avabzir

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Enzyklopädie des Hexentums

- Paganismus, Wicca und Naturreligionen

„Terrestrische Wurzeln und kosmische Blüten“

Band 20

Die Götter

– Teil II

Lysir / Da’ijmpa Harcah Sehlem Samrill El Sadhi Schemesch va Eloah

18.10.2021 – 05.07.2024 // 12.07.2024

Impressum

Copyright: © 2024 LYSIR

Allgemeiner Hinweis: Die „Enzyklopädie des Hexentums - Paganismus, Wicca und Naturreligionen“ ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Doch auch andere FONTS, die ggf. in „Windows“ Standard sind, können in dieser eBook-REIHE auftauchen. NICHT ALLE eBook-Reader können diese FONTS wiedergeben / lesen! Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. DOCH AUCH HIER GILT: Nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „Enzyklopädie des Hexentums - Paganismus, Wicca und Naturreligionen“ wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen. Da auch jeder Reader eine SCHRIFTEINSTELLUNG besitzt, ist es auch hier möglich, dass das klassische Seitenformat sich verschiebt!!!!

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Inhaltsverzeichnis

Titel------------------------------Seite

Prolog – Enzyklopädie des Hexentums – Band 20 –

Die Götter – TEIL II---------------------6-15

Die Götter im Einzelnen betrachtet TEIL 2---------16-202

Herne------------------------------20-25

Horus------------------------------25-41

Hyperion------------------------------42-49

Jupiter------------------------------49-58

Loki / Loptr---------------------------58-90

Lugh---------------------------------90-105

Marduk------------------------------105-126

Mars---------------------------------126-136

Mithra------------------------------136-143

Nergal------------------------------143-154

Nuada / Nodens---------------------------154-161

Odin / Wodan / Wuotan---------------------162-191

Osiris------------------------------191-202

Epilog der gesamten Buchreihe

„Enzyklopädie des Hexentums“------------------203-208

Quellenangabe---------------------------209-211

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Prolog – Enzyklopädie des Hexentums – Band 20 – Die Götter – TEIL II

Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Enzyklopädie des Hexentums“ trägt, ist insgesamt in 29 Bände (Anzahl der Tage in einem Mondzyklus) aufgeteilt, wobei sofort erkannt werden muss, dass jedes einzelne Buch auch autark verwendet werden kann. Natürlich ist die gesamte Buchreihe als ein gesamtes Werk entstanden, sodass es logisch ist, dass stellenweise entsprechende Verweise auftauchen, genauso wie besondere Themenblöcke existieren, die in eine theoretische und auch in eine praktische Tiefe eintauchen. Doch auch wenn die Buchreihe „Enzyklopädie des Hexentums“ linear und am Stück entstanden ist, muss man die verschiedenen Bände definitiv nicht in Reihenfolge lesen. Man wird hier primär Arbeitsbücher vorfinden, Arbeitsbücher der Theorie und der Praxis, sodass man eben hier wirklich den Begriff der „Enzyklopädie“ verwenden kann. Wenn man sich diese Vokabel aus einem etymologischen Blickwinkel anschaut (ursprünglich ein griechischer Ausdruck „ἐγκύκλιος παιδεία; enkýklios paideía“ der so viel bedeutet wie „kreisförmige Bildung / umfassende Erkenntnis / zyklische Entwicklung“) kann man erkennen, dass hier bewusst eine systematische Sammlung von Wissen aufgeschlüsselt wurde, ein Wissen, welches sich auf das Hexentum bezieht, sodass man hier eine umfassende oder auch universelle Informationsquelle zur Verfügung hat, mit deren Hilfe man sich selbst evolutionieren kann – in der Theorie und natürlich auch in der Praxis. Doch da die einzelnen Bücher auch autark gelesen werden können, soll und muss jeder selbst entscheiden, welche Bücher aktuell für den eigenen Wissensstand sinnvoll und kreativ einsetzbar sind. Ferner sei erwähnt, dass hier auch das Henochisch-Angelistische-Hexentum klar und deutlich thematisiert wird, sodass auch die magische Gemeinschaft, der „Zirkel von Sichelmond und Flammenschwert“, im rituell-praktischen Kontext betrachtete wird. Dies bedeutet, dass hier auch sehr spezifische Rituale, Anrufungen, Beschwörungen und magische Operationen aufgeführt sind, die noch nie veröffentlicht wurden!

Im ZWANZIGSTEN Band der „Enzyklopädie des Hexentums“ wird die ausführliche Betrachtung der Götter, die in verschiedenen Kulturen und Traditionen verehrt werden, fortgesetzt. Dieses zweite DRITTEL der umfassenden Erkundung bietet natürlich auch tiefgehende Einblicke in die vielfältigen Aspekte, Geschichten und symbolischen Bedeutungen dieser mächtigen männlichen Entitäten. So werden auch hier die magischen, die etymologischen und auch die kosmischen Aspekte umfassend thematisiert! So wird im Kapitel Die Götter im Einzelnen betrachtet TEIL 2 der Reigen der ausführlichen Betrachtung fortgesetzt! So findet man hier folgende Götter: HERNE (keltischer Gott der Jagd und der Wildnis, oft mit Geweihen dargestellt, symbolisiert er die ungezähmte Natur und die verborgenen Kräfte des Waldes), HORUS (ägyptischer Himmelsgott, Sohn des Osiris und der Isis, bekannt für seinen Falkenkopf und das allsehende Auge, steht für Königlichkeit und Schutz), HYPERION (griechischer Titan des Lichts, Vater von Helios, Selene und Eos, repräsentiert die erhellende Kraft des Tages), JUPITER (römischer König der Götter, Gott des Himmels und des Donners, Patron des römischen Staates und Beschützer der Rechtsprechung), LOKI / LOPTR (nordischer Trickster-Gott, bekannt für seine Listen und Gestaltwandlung, repräsentiert Chaos und Veränderung), LUGH (keltischer Gott des Lichts, der Künste und der Handwerkskunst, ein Meister aller Künste und Kriegskunst), MARDUK (babylonischer Gott der Schöpfung und Herrscher der Götter, bekannt für seinen Sieg über das Chaoswesen Tiamat), MARS (römischer Gott des Krieges und Schutzpatron der Soldaten, steht für Mut und militärische Macht), MITHRA (persischer Gott des Lichts, des Schwures und des Krieges, ein Symbol für Wahrheit und Gerechtigkeit), NERGAL (mesopotamischer Gott des Krieges, der Pest und der Unterwelt, repräsentiert Zerstörung und Regeneration), NUADA / NODENS (keltischer Gott des Heilens, der Meere und der Jagd, bekannt für seinen silbernen Arm), ODIN / WODAN / WUOTAN (nordischer Allvater, Gott der Weisheit, Magie, Dichtung und Krieg, der Einäugige, der sich selbst opferte, um die Runen zu erlangen), OSIRIS (ägyptischer Gott der Unterwelt und der Wiedergeburt, Herr der Toten und Symbol der Auferstehung).

So viel also zu dem individuellen Inhalt dieses Buches, dieses Bandes, wobei für die gesamte Buchreihe „Enzyklopädie des Hexentums – Paganismus, Wicca und Naturreligionen“ die Prämisse gilt, dass man hier wahrlich tief in die mannigfache und facettenreiche Welt des Hexentums und der Magie eintauchen kann.

So findet man hier umfassende Informationen über die historische und philosophische Entwicklung des Hexentums, aber natürlich auch über Wicca im Speziellen, wobei immer wieder auch eine breite und große Fülle von praktischen Anleitungen, Ritualen und Meditation bzw. Astralreisen vorhanden sind. Dass hierbei auch die henochische Magie und auch die Angelistik im Rahmen des Henochisch-Angelistischen-Hexentums und des Zirkels von Sichelmond und Flammenschwert vorkommen wird, sei noch einmal erwähnt! Natürlich findet man aber auch sehr tiefgehende theoretische Blöcke, sodass hier nicht nur Begriffe, Definitionen und Synonyme rund um das Hexentum thematisiert, aufgeschlüsselt und beleuchtet werden, nein, es geht auch um spezielle Tätigkeiten, Handhabungen und Aussichten, die sowohl traditionelle als auch zeitgenössische Methoden aufzeigen. Da aber auch die Naturreligion für viele Menschen bedeutungsvoll geworden ist, da man in den monotheistischen Religionen (im Judentum, im Christentum und im Islam) meistens Ideen fern der Lebenspraxis erhält, gibt es hier natürlich auch weitreichende Informationen über Naturreligionen und magische Naturphilosophien, wobei hier nicht nur Glaubenssysteme aufgegriffen werden, sondern auch praktische Arbeiten. So gibt es hier ausführliche Informationen über verschiedene und vielfältige „Theismen“, wie z. B. Panentheismus, Pantheismus, Pandeismus und noch viele andere klassische Theismen werden untersucht. Diese Kapitel bieten einen tiefen Einblick in die unterschiedlichen Vorstellungen vom Göttlichen und dessen Beziehung zur Welt. Der Druidismus, Schamanismus, Totemismus und Fetischismus runden dieses Bild ab, indem sie die praktischen und rituellen Aspekte der spirituellen Arbeit mit Naturgeistern und Ahnen aufzeigen. Ein weiterer historisch bedeutender Aspekt des Hexentums ist die Verfolgung durch die Christen und die Inquisition. Dies wird ein Verständnis für die Herausforderungen und Leiden der Hexen in der Geschichte aufzeigen, sodass hier aber auch der Sprung zur Entwicklung des modernen Hexentums und des Wiccas aufgezeigt werden wird. Der Übergang vom historischen Paganismus zu den ersten Ideen von Wicca und deren Umsetzung wird detailliert beschrieben. Hierbei wird besonders auf die Rolle von Gerald Brousseau Gardner und die Entstehung und Verbreitung der Wicca-Bewegung eingegangen.

Die verschiedenen Traditionen und Gemeinschaften innerhalb von Wicca, ihre Rituale und die menschlichen Egos, die oft im Spiel sind, werden ebenfalls thematisiert. Die Inspirationen, Geschichten und die Macht der Worte spielen eine zentrale Rolle im Hexentum. Diese Kapitel zeigen, wie Geschichten und Literatur die magische Praxis beeinflussen und inspirieren können. Die Verbindungen zwischen Hexen und Druiden werden aufgezeigt, um die gemeinsamen Wurzeln und die gegenseitige Befruchtung der beiden Traditionen zu beleuchten. So werden hier über 40 verschiedene Richtungen und Traditionen aufgeführt und beschrieben! Dass dann auch die 13 Hexenregeln und andere Schablonen, Ideen und Mustern aufgeführt werden, ist dann natürlich zwingend notwendig. Doch bei so viel Theorie darf die Praxis nicht fehlen! So geht es dann auch im Invo- und Evokationen und um die ganzen rituellen Fragmente des Hexentums! So werden hier die verschiedenen rituellen Strukturen komplett illuminiert und aufgeschlüsselt, genauso wie alle magischen Arbeitsgeräte, welche dann aber verschiedene Blickwinkel erhalten, sodass hier nicht nur das Hexentum zu Worte kommt, sondern auch die mittelalterliche Hermetik aufgegriffen wird. Das hierbei auch immer wieder philosophische, spirituelle und vor allem magische Konzepte thematisiert werden, sei es nun in Bezug auf magische Gemeinschaften, oder auch in Bezug auf Regulierungen, Gesetze und Strukturierungen, ist auch wieder wichtig, um das riesige Themengebiet der Naturreligion und des Hexentums ausführlich darzustellen. Da hier aber nicht nur die magischen Arbeitsgeräte, die magischen Strukturen von Ritualen im Hexentum, genauso wie einzelne, besondere Passagen, wie z. B. Anrufungen, Energetisierungen, Opferungen und Riten, ausführlich behandelt werden, gilt ein besonderes Augenmerk auf die Kreation von eigenen Ritualen. Wiesen praktische magische Arbeiten konzipiert. Hier wird man ausführliche Darstellungen und Hilfen erhalten. Doch auch die essenzielle Verwendung von sympathiemagischen Thematiken wird hier aufgegriffen, da gerade die Sympathiemagie ein absolut wichtiges Fundament im spirituellen Umgang mit Mutter Natur ist. Ein weiterer, sehr großer, theoretischer Teil wird sich auf alle erdenklichen magischen Symbole beziehen, welche sich auch außerhalb des Hexentums bewegen, selbstverständlich aber auch in die Tiefen des Hexentums dringen. Da Symbole auch immer wieder essenziell in Bezug auf magische Korrespondenzen und magische Korrelationen sind, findet man in dieser Buchreihe auch sehr ausführliche Vergleichstabellen, die sich auf ein gigantisches Portfolio beziehen, sodass hier nicht nur hermetische, angelistische und pantheonspezifische Informationen/Korrelationen vorhanden sind, nein, hier geht es auch tief in die verschiedenen naturmagischen Aspekte hinein, sodass auch hier verschiedene Arten der Weissagung, der Divination aufgeführt sind.

Hier findet man dann auch entsprechende Korrespondenztabellen über magische Farben, Metalle, Edelsteine, Kräuter und deren stichwortartige Bedeutungen! Die Verwendung von magischen Kräutern und Räucherungen sind im Hexentum essenziell. So existieren hier umfassende Informationen über die Bedeutung und Anwendung von Kräutern und Räucherungen in der magischen Praxis. Die detaillierten Beschreibungen der Kräutermischungen und ihrer spezifischen Anwendungen bieten den Lesern wertvolle Anleitungen für die Nutzung dieser kraftvollen natürlichen Werkzeuge in ihrer eigenen magischen Arbeit. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Blutmagie und ihren ethischen und praktischen Implikationen. Diese Praxis wird aus verschiedenen Blickwinkeln betrachtet, um ein tiefes Verständnis für die Potenziale und Risiken dieser kraftvollen magischen Technik zu vermitteln. Die Selbstverwirklichung und die Verbindung zu den Elementen sind zentrale Themen des Hexentums. Kapitel über Astralreisen und die innere Elementstätte bieten praktische Anleitungen und Übungen, um die Verbindung zu den Elementen und den eigenen energetischen Körpern zu stärken und zu vertiefen. Diese Techniken sind entscheidend für die persönliche und spirituelle Entwicklung und helfen, ein tiefes Verständnis für die Natur der Realität und die eigenen inneren Kräfte zu entwickeln. Die Praxis der Puppenmagie wird ausführlich beschrieben, einschließlich der Theorie und der praktischen Anleitungen zur Herstellung und Weihe magischer Puppen. Diese Kapitel bieten detaillierte Rituale für die Kreation von magischen Zwillingen sowie Schadens- und Opferpuppen. Die Puppenmagie ist eine kraftvolle Technik, die tief in die Tradition des Hexentums verwurzelt ist und vielfältige Anwendungsmöglichkeiten bietet. Die detaillierten Anleitungen helfen den Lesern, diese alte Kunst in ihre eigene magische Praxis zu integrieren und zu nutzen. Ein weiterer fortgeschrittener Bereich der magischen Praxis ist das magische Erschaffen von Egregoren, Psychogonen, Servitoren und Elementalen. Diese Kapitel bieten sowohl theoretische als auch praktische Anleitungen zur Kreation und Nutzung dieser magischen Wesen. Die detaillierten Rituale und Übungen helfen den Lesern, diese Techniken in ihre eigene Praxis zu integrieren und die mächtigen Energien und Kräfte dieser Wesen zu nutzen. Dabei wird ein besonderer Fokus auf die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Arten von magischen Wesen gelegt und ihre spezifischen Anwendungsbereiche beleuchtet, denn es sollte klar sein, dass auch hier wieder die Dualität und die gleichzeitige Polarität von Mutter Erde und Vater Himmel, von den terrestrischen und den stellaren Bereichen aufgegriffen wird.

Da hier aber speziell Mutter Erde und Vater Himmel aufgeführt werden, ist es selbstredend, dass hier die verschiedenen Aspekte DER Göttin und DES Gottes, in Bezug auf das Hexentum, die Naturreligion und auch Wicca ausführlich aufgeschlüsselt werden, sodass hier aber auch die klassischen Archetypen – im historischen Kontext nach Carl Gustav Jung und auch in modernen, magischen Kontext – thematisiert und auch priorisiert werden. So wird man hier nicht nur die Göttin in den Aspekten der Jungfrau, der Mutter, der Greisin/Weisen/Hexe und der Furie erkennen können, nein, man wird hier auch die verschiedenen Aspekte des Gottes als Kind der Verheißung, Greenman / Green Man, Junger Hirsch / Gehörnter Jäger, Königshirsch, Sonnenkönig bzw. Sonnengott, Kornkönig bzw. das freiwillige Opfer (für das Land), Herr der Mysterien und Herrscher der Unterwelt. So hat man hier also klassische Archetypen, die sich auch direkt auf Göttinnen und Götter beziehen. Dies führt dazu, dass in der Buchreihe Enzyklopädie des Hexentums sehr ausführlich verschiedene Göttinnen und Götter thematisiert und kulturell, so wie auch magisch betrachtet werden. So findet man hier die Göttinnen Aerfen, Aericura / Erecura, Aphrodite, Arianrhod, Artemis, Aruru, Aschera / Ascherah, Athena / Athene, Badhbh Catha, Brigidh/Brigid/Ffraid, Cailleach, Ceres, Danu, Demeter, Diana, Epona, Ereškigal, Ernmas, Fea, Freya, Frigga / Frigg, Hekate, Hel / Hellja, Hera, Iðunn / Idun, Inanna, Ishtar / Ištar, Isis, Juno / Iūnō, Ker / Keres, Kybele/Kybélē, Lilith, Macha, Minerva / Menrva, Morrigan, Na’amah, Nemain, Nemesis, Ninlil / Sud, Ninhursag / Nintur / Ninḫursanga / Ninḫursaĝ, Noreia, Nyx, Proserpina, Saga, Scarthach, Sif, Skadi / Skaði, Sol / Sól / Sunna (nordisches Pantheon), Tiamat und Venus und auch die Götter Aker, Ama / Amaa, An / Anu / Anum, Anubis / Anpu / Inpu, Apollon / Apollo, Atum, Bacchus, Baldur / Balder / Baldr, Belenos/Belenus/Belin/Bel/Beli, Borvo / Bromo, Cernunnos, Dagda, Dionysos, Enki, Enlil, Freyr/Frey / Frô, Geb, Hades, Helios, Hephaistos, Herne, Horus, Hyperion, Jupiter, Loki / Loptr, Lugh, Marduk, Mars, Mithra, Nergal, Nuada / Nodens, Odin / Wodan / Wuotan, Osiris, Pan, Phosphoros, Pluto, Prometheus, Ra / Re, Šamaš / Shamash / Schamasch / Utu, Saturnus, Seth / Set / Sutekh, Sol (römisches Pantheon), Sucellus / Sucellos, Taranis, Teutates, Thor/Donar, Týr / Tyr, Uranus, Vulcan und Zeus / Dyḗus (es sind insgesamt 51 Göttinnen und 51 Götter, wobei die jeweiligen Informationstexte bei den Göttinnen insgesamt über 111.000 Wörter sind und bei den Göttern mehr als 185.000 Wörter, sodass man hier mehrere Bände vorfinden wird, und verdammt tiefgreifende und sehr umfängliche Informationen). Doch da die Praxis stets wichtig ist, wird man auch hier geführte Meditation bzw. Astralreisen vorfinden, genauso wie praktische Rituale, um mit den verschiedenen Göttinnen und Göttern magisch zu interagieren. Die Buchreihe bietet letztlich auch praktische Anleitungen für Meditationen und Rituale zur Verbindung mit der persönlichen Göttin und dem persönlichen Gott.

Diese Kapitel enthalten detaillierte Beschreibungen der energetischen Vorbereitung, der Chakrenaktivierung und der Verbindung zu den eigenen Energiekörpern. Die geführten Meditationen, Astralreisen und Rituale helfen den Lesern, eine tiefere Verbindung zu diesen archetypischen Energien herzustellen und wertvolle Einsichten und Unterstützung für ihren eigenen spirituellen Weg zu erhalten. Ein zentrales Konzept im Hexentum ist der innere Tempel. Diese Kapitel bieten Anleitungen zur Erschaffung und Nutzung des inneren Tempels als Ort der spirituellen Praxis und des persönlichen Wachstums. Die detaillierten Übungen zur energetischen Vorbereitung, Chakrenaktivierung und Verbindung zu den fünf Elementen helfen den Lesern, diesen heiligen Raum in sich selbst zu erschaffen und zu nutzen. Die Jahreskreisfeste und Sabbate sind ein wichtiger Bestandteil des Hexentums. Diese Kapitel bieten umfassende Informationen über die Ursprünge, Sichtweisen und Veränderungen der Sabbate im Laufe der Zeit. Die Bedeutung der Sonnenfeste, Sabbate und ihre kontroversen Bezeichnungen werden ebenso behandelt wie die natürlichen Zyklen und ihre Umsetzung in der magischen Praxis. Die detaillierten Rituale und Übungen helfen den Lesern, diese wichtigen Feste in ihre eigene Praxis zu integrieren und die tiefen energetischen Verbindungen zu diesen Zeiten zu erfahren. Eine Kurzübersicht der acht Sabbate bietet einen schnellen und praktischen Überblick über die wichtigsten Aspekte und Rituale dieser Feste. Diese Kapitel enthalten Kurzinfos zu den einzelnen Sabbaten wie Yule, Imbolc, Ostara, Beltaine, Litha, Lughnasadh, Mabon und Samhain – auch wenn diese Begriffe oft kritisch betrachtet werden! Genau deswegen findet man hier auch etymologische Aufschlüsselungen, warum die Sabbate so heißen, wie sie heißen! Die ausführliche Betrachtung der Sabbate und ihrer Rituale bietet tiefgehende Einblicke in die Theorie und Praxis dieser wichtigen Feste. Jedes Sabbatritual wird detailliert beschrieben, einschließlich der Absichtsbekundung, Invokation der Göttin und des Gottes, der henochischen Hexenrune und des eigentlichen Ritus. Diese Kapitel bieten wertvolle Anleitungen für die Durchführung der Sabbatrituale und helfen den Lesern, die energetischen Verbindungen und magischen Kräfte dieser Feste zu nutzen. Die universellen Rituale zur Öffnung und Schließung der Sabbatrituale bieten eine standardisierte Methode zur Vorbereitung und Beendigung dieser wichtigen Feste. Diese Kapitel enthalten detaillierte Anleitungen zur Energiekegelbildung, henochischen Raumdefinition, Bannung und Weihe der Elemente, dem Ziehen und Stärken des magischen Schutzkreises sowie der Anrufung und Einladung der Wachttürme und anderer Entitäten.

Diese standardisierten Rituale bieten eine solide Grundlage für die Durchführung der Sabbatrituale und helfen den Lesern, eine tiefe und kraftvolle Verbindung zu den energetischen Kräften dieser Feste herzustellen. Die Kapitel über die Sabbatmeditationen bieten praktische Anleitungen für geführte Meditationen zu den einzelnen Sabbaten. Diese Meditationen helfen den Lesern, eine tiefere Verbindung zu den energetischen Kräften und spirituellen Bedeutungen der Sabbate herzustellen. Die detaillierten Anleitungen zur allgemeinen Entspannung, Chakrenaktivierung und Energiekörperverbindung bieten eine solide Grundlage für die Durchführung dieser Meditationen und helfen den Lesern, die energetischen und spirituellen Verbindungen zu den Sabbaten zu vertiefen. Die Kapitel über Initiationen und magische Herausforderungen bieten eine tiefgehende Untersuchung der verschiedenen Arten von Initiationen im Hexentum. Da das Themengebiet der Magie, des Hexentums und auch des Wicca vielfach über sogenannte „magische Initiation“ spricht, gibt es hier natürlich auch entsprechende Informationen, wobei hier auch praktische, magische Arbeiten angeboten werden, sodass man auf der einen Seite Initiationsrituale vorfindet, Rituale in den 1. Grad und in den 2.Grad des Hexentums, wobei diese schablonenhaft Wiccastrukturierungen besitzen, genauso wie man hier eine magische Arbeit zur individuellen Selbstinitiation vorfinden wird. Da eine Selbstinitiation letztlich auch ein absolut essenzieller Schritt in der magischen Evolution ist, war es mir wichtig, hier auch eine spezielle Weihe anzubieten, bzw. vorzustellen, und zwar eine Göttinnenweihe, speziell auf die Göttin Morrigan zugeschrieben, sodass man hier Ideenstruktur vorfindet, um andere Göttinnen oder auch Götter inniglich zu kontaktieren. Dies ist auch ein besonderer Schwerpunkt! Diese Kapitel bieten praktische Anleitungen für die Durchführung von Weiheritualen, einschließlich der energetischen Vorbereitung, Raumdefinition und Invokation der Göttin. Die detaillierten Rituale und Übungen helfen den Lesern, eine tiefe und kraftvolle Verbindung zu den göttlichen Energien herzustellen und diese in ihre eigene spirituelle Praxis zu integrieren. Die Kapitel über Kurzrituale bieten eine breite Palette von magischen Arbeiten und Ritualen für verschiedene Anlässe. In diesem Rahmen werden auch spezielle, magische Ingredienzien wie Tinkturen, Pulvern und Ölen thematisiert. Diese Kapitel bieten detaillierte Anleitungen zur Herstellung und Anwendung dieser kraftvollen magischen Werkzeuge. Die Herstellung von kreativen und destruktiven Tinkturen, Pulvern und Ölen wird detailliert beschrieben, um den Lesern wertvolle Anleitungen für die Nutzung dieser Ingredienzien in ihrer eigenen magischen Praxis zu bieten.

Und die rituelle Praxis wird dann natürlich auch sofort aufgegriffen, da die besagten Kurzrituale praktische Anleitungen für die Durchführung von magischen Arbeiten geben, zum Beispiel zur Erweckung der Kreativität, Schutz vor Unglück, Heilzauber, Reinigung, Segen der Gerechtigkeit, Bindung und Zusammenhalt, Erfolg und Reichtum, Geisterbeschwörung, Schadenszauber und viele andere. Diese Kurzrituale bieten den Lesern eine wertvolle Ressource für die schnelle und effektive Durchführung von magischen Arbeiten in verschiedenen Lebenssituationen.

So bleibt zum Schluss des Prologs nur noch zu sagen, dass die Magie wie das Leben ist. Doch auch das Hexentum ist wie das Leben, genauso wie die verschiedenen Traditionen der Wicca! Genau deswegen existiert hier eine gigantische Flexibilität, die zwingend vorhanden sein muss, denn im Leben muss man sich auch verändern! Fakt ist, dass man nur durch die eigene Natur, durch seine eigenen Arbeiten, durch seine eigene Disziplin, durch seinen eigenen Willen und durch seine eigene Magie den Weg der Erleuchtung finden, erkennen, annehmen und beschreiten kann. Dies gilt für die terrestrische Essenz, die sich eben primär auf die Naturmagie, das Hexentum und Wicca bezieht, genauso wie es für die kosmische Essenz gilt, die sich auf alle stellaren Arbeiten bezieht. Jeder findet in sich selbst die Essenz des Kosmos, was wiederum bedeutet, dass Selbsterkenntnis hier das wahre Alpha und Omega ist! Wenn man in sich selbst den göttlichen Funken zum Lodern gebracht hat, wenn man seinen Platz im Großen Werk eingenommen hat, wird man vieles intuitiv erledigen können. Doch es ist nicht so einfach, seinen Platz im Großen Werk zu finden. Das Projekt „Enzyklopädie des Hexentums“ ist hier jedoch als Baustein zu verstehen, als Baustein, der aus vielen Büchern besteht. Durch die Arbeit mit den Energien der Natur, den Prinzipien des Hexentums und den Traditionen des Wicca hat man wieder weitere Möglichkeiten, Blickwinkel und Arbeitschancen erhalten. Man muss sie jedoch selbst nutzen können, da man nicht darauf warten sollte, dass andere die eigenen Probleme lösen. Nein, man selbst ist Kreator des Lebens, des Glücks und letztlich auch des Schicksals. So ist das Ziel dieser Buchreihe, eine Zusammenballung vieler Informationen anzubieten, die weitgefächerte Breiten und gleichzeitig aber auch entsprechende Tiefen besitzen! Die Praxis hat gezeigt, dass alles möglich ist, dass aber auch gleichzeitig alles immer individuell betrachtet und entschieden werden muss. Individualität! Genau dies ist auch in den heutigen Tagen das höchste Gut. Es wird zwar immer propagiert, dass die Individualität hochgehalten wird, doch dies stimmt nicht. Alles verändert sich zu einem Einheitsbrei! Alles wird in Nebel gehüllt! Und die verschiedenen Energien, die im stellaren Sinne agieren, reagieren auch im terrestrischen Sinne.

Dies merkt man auch, wenn man mit den verschiedenen Traditionen des Hexentums arbeitet. Daher ist es wichtig, dass man sich selbst erkennt, sich selbst versteht, seinen eigenen Weg geht und sich von niemandem etwas diktieren lässt!

Jedes Buch, und auch jedes meiner Bücher, ist eine besondere Art der Kommunikation, so wie jedes Buch aber auch nur ein Fragment eines großen Mosaikbildes ist. Daher will ich jeden einladen, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann. Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie! Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schablonen als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.

So will ich jetzt und hier aber auch noch einmal eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben! Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Dies gilt gerade für die Kräutermischungen, die geräuchert werden können und erst recht für die magischen Rituale!

Denn … das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert!

Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SEI ES!

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Die Götter im Einzelnen betrachtet – TEIL 2

Polytheistische Religionen bieten einen reichhaltigen Teppich aus Geschichten, Ritualen und Glaubensvorstellungen, die tief in den Kulturen verwurzelt sind, die sie hervorgebracht haben. Diese Religionen zeichnen sich durch die Verehrung mehrerer Götter aus, die jeweils unterschiedliche Aspekte des Lebens, der Natur und der menschlichen Erfahrung repräsentieren. Diese Götter können als Archetypen verstanden werden, die universelle menschliche Erfahrungen und psychologische Muster symbolisieren.

Die Götter der polytheistischen Religionen verkörpern eine breite Palette von Eigenschaften und Zuständigkeiten. Sie können Krieger, Beschützer, Schöpfer, Zerstörer, Heiler, Richter oder Lehrer sein. Ihre Geschichten und Mythen spiegeln die Kämpfe, Hoffnungen, Ängste und Triumphe der Menschen wider, die sie verehren. In den mythologischen Erzählungen dieser Religionen sind die Götter oft in epische Geschichten verwickelt, die die grundlegenden Fragen der Existenz, der Natur und der menschlichen Gesellschaft behandeln.

In der Psychologie werden diese Götter als Archetypen betrachtet – universelle, angeborene Modelle menschlicher Verhaltensmuster. Diese Archetypen existieren im kollektiven Unbewussten und sind in Mythen, Träumen und künstlerischen Werken zu finden. Sie helfen den Menschen, die Welt zu verstehen und ihre eigene Identität zu formen. Die Götter in polytheistischen Religionen fungieren als lebendige Symbole dieser Archetypen, die komplexe psychologische und emotionale Zustände repräsentieren.

Die Götter der polytheistischen Religionen sind oft stark anthropomorphisiert, das heißt, sie besitzen menschliche Eigenschaften und Verhaltensweisen. Sie können Liebe und Hass, Zorn und Gnade, Weisheit und Torheit, Mut und Angst erleben. Diese menschlichen Züge machen sie für die Gläubigen zugänglich und verständlich. Die Geschichten der Götter bieten Modelle für menschliches Verhalten und moralische Leitlinien. Sie zeigen, wie man Herausforderungen überwindet, wie man Ehre und Integrität bewahrt und wie man mit Verlust und Schmerz umgeht.

In der Magie des Hexentums spielen die Götter ebenfalls eine zentrale Rolle. Sie werden in Ritualen angerufen, um Unterstützung, Schutz oder Inspiration zu erhalten. Die Verehrung der Götter im Hexentum ist oft synkretistisch, das heißt, sie integriert Elemente verschiedener polytheistischer Traditionen. Die Götter werden als lebendige, aktive Kräfte betrachtet, die in das Leben der Menschen eingreifen können. Rituale und Beschwörungen dienen dazu, eine Verbindung zu diesen Kräften herzustellen und ihre Macht für magische Zwecke zu nutzen.

Die mythologischen Geschichten der Götter sind voller symbolischer Bedeutungen und tiefer Weisheiten. Sie handeln oft von der Schöpfung der Welt, den Ursprüngen der Menschheit, den Zyklen von Geburt und Tod und den Kräften der Natur. Diese Geschichten erklären nicht nur, wie die Welt entstanden ist und wie sie funktioniert, sondern sie bieten auch spirituelle und moralische Orientierung. Sie lehren die Menschen, wie sie in Harmonie mit der Natur leben, wie sie die Götter ehren und wie sie ihre Gemeinschaften stärken können.

Ein häufiges Thema in den Mythen der polytheistischen Religionen ist der Kampf zwischen Ordnung und Chaos. Die Götter werden oft als Hüter der kosmischen Ordnung dargestellt, die gegen die Mächte des Chaos kämpfen.

Dieser Kampf symbolisiert die ständige Herausforderung, ein gerechtes und harmonisches Leben zu führen, trotz der widrigen Umstände und der dunklen Kräfte, die immer wieder auftauchen. Die Geschichten zeigen, dass die Götter, trotz ihrer Macht, auch ihre eigenen Schwächen und Fehler haben, was sie noch menschlicher und zugänglicher macht.

Die Beziehung zwischen den Göttern und den Menschen in polytheistischen Religionen ist oft eine gegenseitige. Die Götter bieten Schutz, Segen und Führung, während die Menschen ihnen Opfer darbringen, Rituale durchführen und Gebete sprechen. Diese Beziehung ist geprägt von Respekt und Dankbarkeit, aber auch von Angst und Ehrfurcht. Die Menschen bemühen sich, die Götter zufriedenzustellen und ihre Gunst zu gewinnen, um ein gutes und erfülltes Leben zu führen.

Ein weiteres zentrales Thema ist die Transformation und Wiedergeburt. Viele Götter durchlaufen Zyklen von Tod und Wiedergeburt, was die natürlichen Zyklen des Lebens und der Jahreszeiten widerspiegelt. Diese Geschichten bieten Trost und Hoffnung, indem sie zeigen, dass Tod und Verlust nicht das Ende sind, sondern Teil eines größeren, ewigen Kreislaufs. Sie lehren die Menschen, dass nach Zeiten der Dunkelheit und des Leidens immer wieder Licht und Erneuerung folgen.

Die Götter der polytheistischen Religionen sind auch mit bestimmten Orten und natürlichen Phänomenen verbunden. Berge, Flüsse, Wälder und andere natürliche Orte werden als heilig betrachtet, weil sie die Wohnstätten der Götter sind. Diese heiligen Stätten sind Orte der Pilgerfahrt und der Verehrung, wo die Menschen in Kontakt mit dem Göttlichen treten können. Die Natur selbst wird als Manifestation der göttlichen Kräfte betrachtet, und ihre Schönheit und Macht werden in religiösen Praktiken und Ritualen gefeiert.

Die Vielfalt der Götter in den polytheistischen Religionen spiegelt die Vielfalt der menschlichen Erfahrungen und Kulturen wider.

Jede Kultur hat ihre eigenen Götter und Mythen, die ihre Werte, Ängste und Hoffnungen ausdrücken. Diese Vielfalt zeigt, dass es viele Wege gibt, das Göttliche zu verstehen und zu verehren. Sie betont auch die Universalität bestimmter Themen und Archetypen, die in allen Kulturen und Zeiten zu finden sind.

In der modernen Welt haben polytheistische Religionen und ihre Götter eine Renaissance erlebt. Viele Menschen suchen nach spirituellen Wegen, die ihnen helfen, ihre Verbindung zur Natur und zum Universum zu erneuern. Die alten Götter bieten eine reiche Quelle der Weisheit und Inspiration, die in der heutigen Zeit relevant bleibt. Sie lehren uns, dass das Göttliche in vielen Formen und Aspekten existiert und dass jede Person ihre eigene Verbindung zu den Göttern finden kann.

Die Geschichten und Mythen der Götter sind lebendige Traditionen, die durch Rituale, Kunst, Literatur und mündliche Überlieferungen weitergegeben werden. Sie sind ein wesentlicher Bestandteil des kulturellen Erbes und bieten tiefe Einblicke in die menschliche Natur und das Universum. Indem sie die Götter und ihre Geschichten studieren, können Menschen nicht nur ihre eigene Spiritualität vertiefen, sondern auch ein besseres Verständnis für die verschiedenen Kulturen und ihre Beiträge zur menschlichen Zivilisation gewinnen.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Götter der polytheistischen Religionen komplexe und vielschichtige Wesen sind, die sowohl die Kräfte der Natur als auch die tiefsten psychologischen und spirituellen Aspekte des menschlichen Lebens repräsentieren. Sie sind mächtige Archetypen, die in den Mythen und Ritualen lebendig sind und den Menschen helfen, die Geheimnisse des Lebens und des Universums zu ergründen. Durch ihre Geschichten und die Rituale, die zu ihrer Ehre abgehalten werden, bieten sie Orientierung, Trost und Inspiration in einer sich ständig verändernden Welt. So wird jetzt der Reigen der verschiedenen Götter fortgesetzt!

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Herne

Das Prinzip Herne, welches primär in der englischen Folklore auftaucht, ist eine feinstoffliche Entität, ein Geist der Natur, welcher primär im „Windsor Forest“ oder auch „Great Park“ vorkommt, der wiederum in der Grafschaft Berkshire liegt, eine Grafschaft, die relativ mittig und sehr südlich in England zu finden ist – westlich von London. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass es sich bei Herne um keinen Gott handelt, auch wenn mittlerweile diese Entität an Energie, Macht, Einfluss und auch Geltung gewonnen hat, wobei man, aus magischer Perspektive klar und deutlich sagen muss, dass es sich hierbei um eine volkstümliche Entität dreht, die sehr deutlich die Charakterzüge eines Egregors besitzt, auch wenn man, hinter diesem Prinzip, selbstverständlich klassische Archetypen der Natur und auch der Naturreligion sehen kann. So taucht der Name „Herne“ in der ersten Erwähnung in einem Stück von William Shakespeare auf, und zwar ist hier das Stück „Die lustigen Weiber von Windsor“ zu nennen, welches im Jahr 1597 entstand, jedoch erst im Jahr 1602 veröffentlicht wurde. Zwar wird hier immer wieder darauf eingegangen, dass es möglich ist, dass William Shakespeare hier eine lokale Gottheit aufgegriffen hat, und diese eben auch bewusst benannt hat, doch gibt es hierfür eben keine literarischen, historischen oder archäologischen Beweise. Zwar wurde es immer wieder versucht, sodass eben gerade in der Zeit als die Wicca-Bewegung sehr stark in England expandierte, hier Verknüpfungen zu klassischen Gottheiten zu etablieren, doch scheiterten diese, bzw. sie wurden einfach nur postuliert, ohne hieb- und stichhaltige Beweise. Dennoch ist es ohne Weiteres korrekt, dass man die Entität Herne sehr gut mit dem Archetypus des „Jungen Hirsches“ bzw. mit dem „gehörnten Jäger“ verbinden kann, denn durch die Beschreibungen der Entität Herne, als wilder Geist des Waldes, welcher selbst eine Jagd ausführt/anführt, zusätzlich natürlich noch ein besonderes Geweih besitzt, und dann auch noch mit schweren Eisenketten rasselt, ist diese Beschreibung sicherlich mit dem „jungen Hirsch/gehörnten Jäger“ einfach zu vergleichen.

Hier ist dann auch der Umstand, dass Herne, durch das Rasseln der Ketten, dafür sorgt, dass Rinder nicht mehr Milch, sondern nur noch Blut geben, besonders zu betrachten, denn auch wenn hier diese Handlung vielleicht im ersten Moment als eine „schreckliche Tat“ deklariert werden könnte, verändert sie sich doch unter dem Gesichtspunkt des „jungen Hirsches/gehörnten Jägers“ da dies dann auch als ein jugendlicher Streich, als Blödsinn, als Idiotie, als „Dummer-Jungen-Scherz“ gedeutet werden kann. So, so, er trägt also ein Geweih! Dass hierbei dann natürlich Verbindungen, Ideen und Vorstellungen mit dem Gott Cernunnos auftauchen, ist selbstredend und wahrlich einfach nachzuvollziehen, und es ist auch wahrlich möglich, auch wenn der Gott Cernunnos selbst hier nur als Titel verstanden werden muss. Da wir hier aber vom 16. bzw. 17. Jahrhundert sprechen, muss hier aber auch wieder die christliche Thematik des Teufels aufgegriffen werden, da ja doch manchmal die christliche Prämisse galt: „Alles ist teuflisch, und wenn es auch noch ein gehörnter Geist ist, ist der doppelt teuflisch!“ Gut, einverstanden, England war relativ entspannt, wenn es um die Thematik der „Hexenverfolgung“ und der daraus resultierenden „Teufelsidiotie“ ging. Es lohnte sich ganz einfach nicht, die volksmythologischen Wesen zu verteufeln, da England ohnehin nicht das beste Verhältnis zur katholischen Kirche hatte. Zwar wurden sehr gerne klassische, männliche, mit Hörnern oder anderen Phallussymbolen versehende Gottheiten, von den verschiedenen christlichen Doktrinen erfasst und verteufelt, doch passt dies nicht direkt auf den Geist Herne. Wichtig ist hierbei zu wissen, dass im weiteren Verlauf immer wieder spannende Geschichten ersonnen wurden, was dazu führte, dass hier regelrechte Korrespondenzen existieren, in welchen zum Beispiel die Entität Herne eben auch speziell mit Eichen verbunden war, da hier die Eichen Herne regelrecht verkörperten. Nun ja, dass man dann einen klassischen Brückenschlag zum Gott Thor, bzw. zum Gott Donar schlagen kann, ist relativ einfach, wobei die Eiche ohnehin als ein besonderer Baum galt, und hier recht viele Entitäten der Natur, bzw. klassische Naturgottheiten, mit der Eiche in Verbindung standen. Doch natürlich gibt es auch noch andere Geschichten und Sichtweisen, sodass hier der Jäger „Herne“ sehr eng mit dem englischen Königshaus verbunden wird, um genau zu sein, mit König Richard II., da in diesem Zusammenhang hier eine echte Freundschaft gepflegt wurde, die ein deutliches Missfallen bei Hofe initiierte.

Es geht in dieser Geschichte um eine reale Person, um einen Jäger, der eben, durch die besondere Verbindung zu König Richard II., große Diskreditierungen hinnehmen musste, da ihm vorgeworfen wurde, dass er auf der einen Seite ein Hochverräter ist, und nebenbei auch noch sich der Wilderei schuldig gemacht hat. Nun ja, niemand will des Hochverrats angeklagt werden, sodass Herne fliehen musste, und da er eben ein Jäger war, war es ein logischer Schritt, dass er in den naheliegenden Wald flüchtete. Und hier musste er eben sein Dasein fristen, da Hochverrat nicht verjährt. In einer anderen Legende heißt es, dass Herne hier ganz deutlich ein „Geist des Waldes“ ist, und hier letztlich auch den Status eines Beschützers innehat. So soll es sich begeben haben, dass der britische König, und hier ist es selbstverständlich wieder König Richard II., auf einer Jagd Gefahr lief verletzt zu werden, möglicherweise sogar zu sterben, sodass hier der Geist des Waldes „Herne“ eingreifen musste, um König Richard II. zu retten. Bei dieser Aktion wurde aber Herne schwer verletzt, und konnte nur mit der Hilfe der Magie geheilt werden, sodass hier eine Art der Lebensübertragung zwischen einem Hirsch und der jeweiligen Entität geknüpft wurde, wodurch dann Geweihteile des Hirsches übernommen wurden. In einer ähnlichen Version wird es eher so dargestellt, dass sich der Waldgeist, oder eben auch ein realer Jäger, einem Hirsch in den Weg warf, von diesem aufgespießt wurde, da es sonst König Richard II. getroffen hätte. Tja, wenn man sich einem Hirsch in den Weg stellt, und dann aufgespießt wird, kann dies schon tödlich enden, sodass hier erneut die Magie ins Spiel kommt, denn nur durch die Magie konnte hier eine Heilung einsetzen, auch wenn dann die Fragmente des Geweihs, die die Verletzungen ausgeführt haben, zwangsläufig übernommen bzw. integriert werden mussten. Und wo, außer am Kopf, sollte man wohl ein Geweih tragen, wenn man dies eben integrieren muss?! Doch auch hier ist es recht einfach nachzuvollziehen, dass die Thematik des Gottes Cernunnos, eben als „der Gehörnte“ hier übernommen wurde, bzw. eine Erklärung generiert wurde, warum manche Waldbewohner, egal, ob es jetzt Druiden oder andere Menschen waren, die in, mit und durch Mutter Natur lebten, hier eben auch Geweihteile als Insigne oder ganz einfach als Schmuck trugen.

Spannend wird es, wenn die Idee keimt, dass hinter dem Prinzip Herne eigentlich der Gott Odin/Wodan/Wuotan steht, was ganz einfach damit zu tun hat, dass Odin/Wodan/Wuotan verdammt viele Namen und Beinamen/Titel besitzt, unter anderem eben „Herian“, wodurch eine Ableitung entsteht, bzw. eine Verbindung zu einer protogermanischen Vokabel, welche die Bedeutung „loben/preisen/ehren“ besitzt, und hierdurch ganz einfach eine Benennung erfuhr. Na ja, und wenn man sich jetzt die verschiedenen Gottheiten anschaut, egal, ob es jetzt Cernunnos oder auch Odin/Wodan/Wuotan ist, beide Prinzipien passen nicht nur recht gut in das archetypische Konzept des „Jungen Hirsches / Gehörnten Jägers“, nein, auch eine Verehrung, eine regelrechte Bepreisung, ein Loben, eine wahre Verherrlichung ist hier ohne Weiteres möglich und denkbar, wobei man dann auch wieder reflektieren muss, dass diese göttlichen Entitäten auch die Thematiken der Unabhängigkeit, der Wildheit, der Jagdfreude, der Lebenslust, des Tatendurstes und des Lebenswillens repräsentieren, etwas, was natürlich auch dann wieder passend auf einen „Geist des Waldes“ zu münzen ist. Und da der Hirsch sowieso als „König des Waldes“ verstanden werden kann, und hier auch wieder in einer Rekonstruktion des Namens „Cernunnos“, bzw.„(C)ernvnno“ die Übersetzung „der Gehörnte“ gefunden werden kann, was daraus resultiert, dass hier die gallische Vokabel für „Horn/Geweih“ einfach „karnon“, und durch eine Erweiterung des Suffix „-os“, wodurch dann „Karnon-os / Cernunnos“ entsteht, hier eben eine Vergöttlichung, bzw. ein klassisches „Theonym“ aufgreift, um eben einen „göttlichen Eigennamen“ zu kreieren. Es ist sogar möglich, dass hier ganz einfach eine lateinische Vokabel sich regelrecht verselbstständigte, denn dass die Römer Einfluss auf das entsprechende Landstück hatten, welches heute die Grafschaft Berkshire ist, ist kein großes Geheimnis, sodass die lateinische Vokabel „Cernere“ zu nennen ist, die im wortwörtlichen Kontext „sehen/sichten/gewahren“ bedeutet, aber auch „schneiden“, da hier in der „Befehlsform“, im Imperativ die Singularvariante „Cerne“ lautet, was möglicherweise dann eben zu „Herne“ stilisiert wurde - denn dass hier etwas „wahrgenommen“, „gesehen“, „gesichtet“ oder auch „gewahrt“ wird, wenn es um einen Waldgeist geht, um eine Naturentität, ist sicherlich nicht vollkommen von der Hand zu weisen, denn der Satz „Nunc videre cerne!“, der einfach „Siehe jetzt!“ bedeutet, kann sicherlich auf einen Waldgeist angewendet werden, bzw. auf Menschen, die sich auf die Suche nach dem besagten Waldgeist begeben!

Ach, im Übrigen, da hier permanent von „Herne“ gesprochen wird, und es natürlich auch eine gleichnamige Stadt in Nordrhein-Westfalen gibt, sei hier schnell angemerkt, dass es KEINE Verbindungen gibt, denn die Bezeichnung der Stadt Herne leitet sich ganz einfach von einer wortwörtlichen „Anhöhensiedlung“ ab, welche mit der althochdeutschen Vokabel „Hare“ bzw. „Haranni“ beschrieben wird.

So kann man zum Abschluss sagen, dass das Prinzip Herne zwar kein Gott ist, durch die magische Verwendung in unzähligen Wicca-Ritualen, und hier muss man eben nicht nur das Gardnerian Wicca oder das Alexandrian Wicca titulieren, sondern gigantisch viele naturreligiöse Strömungen, letztlich sehr viel Energie und Aufmerksamkeit erhielt, wodurch sich eine energetische Verfestigung etablierte, sodass man auf der Astralebene mit diesem Egregor sehr gut zusammenarbeiten kann. Wie gesagt, es gibt unzählige Götter und Göttinnen, die eigentlich nur Namensadaptionen sind, hier aber auch eine energetische Verselbstständigung erfahren haben, sodass auch diese streng genommen nur Egregoren sind. Doch dies kann auch sekundär betrachtet werden, da man eben zusammen mit dem Prinzip Herne auch wieder die Thematiken des gehörnten Gottes aufgreifen kann, so wie man eben auch die Thematiken der wilden Jagd aufgreifen kann, wobei hier auch das Ungestüme, dass Jugendliche, dass Leichtsinnige aufgegriffen und auch erfahren werden kann. Dies ist sehr interessant, wenn man sich selbst in diese Energie gibt, und wenn man hier selbst das „Ritual der wilden Jagd“ zelebriert, indem man seinen inneren Zensor minimiert, im Idealfall sogar abschaltet, und hier nur seinen animalischen Anteil herauslässt, um dann in einem Waldgebiet freiheitlich zu agieren. Auch hier ist es sehr spannend, wenn man im Vorfeld enge energetische Verknüpfungen, oder eben auch eine bewusst herbeigeführte Invokation, mit dem Prinzip Herne ausführt. Genau deswegen taucht auch das Prinzip Herne in den Ritualen des Zirkels von Sichelmond und Flammenschwert auf. Es ist zwar „nur“ ein Egregor, der definitiv ausschließlich terrestrische Verknüpfungen besitzt, doch kann man auch hier sich selbst erkennen, sich selbst verstehen, und auch noch einmal sehr stark eine Verbindung zu einem Waldstück, zu einem Wald aufbauen, was dann auch noch einmal das Loslösen der animalischen Seite beschleunigen, forcieren kann.

Und hierbei ist es irrelevant, ob WilliamShakespeare sich möglicherweise von Cernunnos, von Odin/Wodan/Wuotan hat inspirieren lassen, oder ob es irgendwo doch eine versteckte, lokale Gottheit gab, die vor dem 16. Jahrhundert von einigen Menschen verehrt wurde. Magischer Fakt ist einfach, dass der Name Herne in sehr vielen naturreligiösen und naturmagischen Ritualen auftaucht und benutzt werden kann, um eben eine klassische, natürliche Zusammenarbeit zu initialisieren.

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Horus

Dass in diesem Zusammenhang aber auch wieder der Name „Horus“ aus dem Griechischen übernommen wurde, und mit dem Suffix „-us