Magisches Kompendium - Tarot und Kabbalistik - Frater Lysir - E-Book

Magisches Kompendium - Tarot und Kabbalistik E-Book

Frater LYSIR

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Beschreibung

Tarot und Kabbalistik! Mit der Hilfe der Kabbalah und des Tarot eröffnen sich gigantisch viele Wege! Es ist die Kunst der Weissagung und das Deuten von möglichen Wegen, Chancen und zukünftigen Aussichten. Hierbei sind die beiden Bereiche "TAROT" und "KABBALAH" wichtige Werkzeuge in der Magie. Doch man muss in Bezug auf die divinatorischen Arbeiten sofort erkennen und verstehen, dass eine Weissagung nichts mit einer 100%igen Zukunftsschau zu tun hat. Bei der Divination geht es um die Deutungen von Energien, Tendenzen und Hoffnungen, die sich immer individuell auf den jeweiligen Menschen beziehen. Im vorliegenden Band "Tarot und Kabbalistik" der Buchreihe "Magisches Kompendium", wird der divinatorische Fokus auf die CHARTOMANTIK – speziell ist hier das TAROT zu nennen – und auf die GEOMANTIE gelegt. Hierbei kann man breit gefächert in die Tiefe der jeweiligen Gebiete gehen, da für alle Tarotkarten und alle geomantischen Figuren Deutungstexte vorhanden sind. Es wird alles in diesem Werk erklärt und mit vielen Beispielen versehen, sodass man auch wahrlich praktisch arbeiten kann. Hierdurch wird dem Leser die Chance gegeben, selbst zu erkunden, welche der beiden Divinationsmethoden den eigenen Fähigkeiten zuarbeitet. Die Divination ist hierbei eine wahre Kunst, eine Kunst, die sich mit wachsender Praxis immer mehr und mehr entfalten kann. Ein zusätzliches Augenmerk ist auf die Verknüpfung des Tarot mit der KABBALAH bzw. mit dem LEBENSBAUM (ETZ CHAJIM) gelegt worden. Hier werden die einzelnen Zuordnungen aller Karten getroffen, damit der Leser nachvollziehen kann, welche Verbindungen man zwischen dem recht jungen Tarot und der uralten Kabbalah knüpfen kann. So wird hier natürlich auch ein kleiner Zugang in den Bereich der Kabbalah eröffnet, sodass man die Grundzüge verwenden kann, um via Tarotkarten auch kabbalistisch zu agieren. Die Zuordnungen sind so gewählt, dass man einen sehr klassischen "Heldenweg" erfahren wird, wodurch die Nachvollziehbarkeit immens wächst. Da die Tarotkarten aber auch eigenständige Energien beinhalten, ist eine Arbeit verfasst worden, dass man sie auch meditativ und sogar selbstinitiatorisch erfahren kann.

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Frater Lysir

Magisches Kompendium - Tarot und Kabbalistik

Zuordnungen, Welten und Ideen

 

 

 

Dieses ebook wurde erstellt bei

Inhaltsverzeichnis

Titel

Magisches Kompendium – Tarot und Kabbalistik

Prolog „Magisches Kompendium“ – Tarot und Kabbalistik

Die Chartomantik – das Tarot

Kabbalah und Tarot

Legemuster und kreative Ideen der Chartomantik.

Tarotkarteninitiation via Astralarbeit

Die Große Arkana

Die Kleine Arkana – die Stäbe

Die Kleine Arkana – die Kelche

Die Kleine Arkana – die Schwerter

Die Kleine Arkana – die Pentakel

Kurzweihe durch die archetypische Energie der Tarotkarten

Geomantie

Praktisches Arbeiten mittels Geomantie

Epilog der gesamten Buchreihe

Quellenangabe

Impressum neobooks

Magisches Kompendium – Tarot und Kabbalistik

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Magisches

Kompendium

Tarot und Kabbalistik

Zuordnungen, Welten und Ideen

Lysir

01.01.2015 – 01.05.2018

Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen“ findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schriftfonds treffen.

Impressum

Copyright: © 2018 LYSIR

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Reden lernt man durch Reden.

Denken lernt man durch Denken.

Magie durch das Leben!

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Tarot und Kabbalistik! Mit der Hilfe der Kabbalah und des Tarot eröffnen sich gigantisch viele Wege! Es ist die Kunst der Weissagung und das Deuten von möglichen Wegen, Chancen und zukünftigen Aussichten. Hierbei sind die beiden Bereiche „TAROT“ und „KABBALAH“ wichtige Werkzeuge in der Magie. Doch man muss in Bezug auf die divinatorischen Arbeiten sofort erkennen und verstehen, dass eine Weissagung nichts mit einer 100%igen Zukunftsschau zu tun hat. Bei der Divination geht es um die Deutungen von Energien, Tendenzen und Hoffnungen, die sich immer individuell auf den jeweiligen Menschen beziehen. Im vorliegenden Band „Tarot und Kabbalistik“ der Buchreihe „Magisches Kompendium“, wird der divinatorische Fokus auf die Chartomantik – speziell ist hier das Tarot zu nennen – und auf die Geomantie gelegt. Hierbei kann man breit gefächert in die Tiefe der jeweiligen Gebiete gehen, da für alle Tarotkarten und alle geomantischen Figuren Deutungstexte vorhanden sind. Es wird alles in diesem Werk erklärt und mit vielen Beispielen versehen, sodass man auch wahrlich praktisch arbeiten kann. Hierdurch wird dem Leser die Chance gegeben, selbst zu erkunden, welche der beiden Divinationsmethoden den eigenen Fähigkeiten zuarbeitet. Die Divination ist hierbei eine wahre Kunst, eine Kunst, die sich mit wachsender Praxis immer mehr und mehr entfalten kann. Ein zusätzliches Augenmerk ist auf die Verknüpfung des Tarot mit der Kabbalah bzw. mit dem Lebensbaum (Etz Chajim) gelegt worden. Hier werden die einzelnen Zuordnungen aller Karten getroffen, damit der Leser nachvollziehen kann, welche Verbindungen man zwischen dem recht jungen Tarot und der uralten Kabbalah knüpfen kann. So wird hier natürlich auch ein kleiner Zugang in den Bereich der Kabbalah eröffnet, sodass man die Grundzüge verwenden kann, um via Tarotkarten auch kabbalistisch zu agieren. Die Zuordnungen sind so gewählt, dass man einen sehr klassischen „Heldenweg“ erfahren wird, wodurch die Nachvollziehbarkeit immens wächst. Da die Tarotkarten aber auch eigenständige Energien beinhalten, ist eine Arbeit verfasst worden, dass man sie auch meditativ und sogar selbstinitiatorisch erfahren kann.

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Prolog „Magisches Kompendium“ –Tarot und Kabbalistik 8-13

Die Chartomantik – das Tarot 14-37

Tarot und die Zuordnungen im Lebensbaum 16-37

Kabbalah und Tarot 37-80

Legemuster und kreative Ideen der Chartomantik 81-103

Tarotkarteninitiation via Astralarbeit 104-107

Die Große Arkana 109-157

00 Der Narr (ein Narr) 110-111

01 Der Magier (Konstruktiv) 112-113

01 Der Magier (Destruktiv) 114-115

02 Die Hohepriesterin 116-117

03 Die Herrscherin 118-119

04 Der Herrscher 120-121

05 Der Hierophant 122-123

06 Die Liebenden 124-125

07 Der Wagen 126-127

08 Ausgleichung / Gerechtigkeit 128-129

09 Der Eremit 130-131

10 Rad des Schicksals / Kreislauf 132-133

11 Macht / Kraft / Lust 134-135

12 Der Gehängte 136-137

13 Tod / Neubeginn 138-139

14 Mäßigkeit / Alchemie 140-141

15 Der Teufel / Widersacher 142-143

16 Der Turm 144-145

17 Der Stern 146-147

18 Der Mond 148-149

19 Die Sonne 150-151

20 Gericht 152-153

21 Die Welt 154-155

22 Der Narr (DER Narr) 156-157

Die Kleine Arkana – die Stäbe 158-193

23 König der Stäbe 159-161

24 Königin der Stäbe 162-165

25 Ritter der Stäbe 166-169

26 Bube der Stäbe 170-173

27 As der Stäbe 174-175

28 Zwei der Stäbe 176-177

29 Drei der Stäbe 178-179

30 Vier der Stäbe 180-181

31 Fünf der Stäbe 182-183

32 Sechs der Stäbe 184-185

33 Sieben der Stäbe 186-187

34 Acht der Stäbe 188-189

35 Neun der Stäbe 190-191

36 Zehn der Stäbe 192-193

Titel Seite

Die Kleine Arkana – die Kelche 194-229

37 König der Kelche 195-197

38 Königin der Kelche 198-201

39 Ritter der Kelche 202-205

40 Bube der Kelche 206-209

41 As der Kelche 210-211

42 Zwei der Kelche 212-213

43 Drei der Kelche 214-215

44 Vier der Kelche 216-217

45 Fünf der Kelche 218-219

46 Sechs der Kelche 220-221

47 Sieben der Kelche 222-223

48 Acht der Kelche 224-225

49 Neun der Kelche 226-227

50 Zehn der Kelche 228-229

Die Kleine Arkana – die Schwerter 230-265

51 König der Schwerter 231-233

52 Königin der Schwerter 234-237

53 Ritter der Schwerter 238-241

54 Bube der Schwerter 242-245

55 As der Schwerter 246-247

56 Zwei der Schwerter 248-249

57 Drei der Schwerter 250-251

58 Vier der Schwerter 252-253

59 Fünf der Schwerter 254-255

60 Sechs der Schwerter 256-257

61 Sieben der Schwerter 258-259

62 Acht der Schwerter 260-261

63 Neun der Schwerter 262-263

64 Zehn der Schwerter 264-265

Die Kleine Arkana – die Pentakel 266-301

65 König der Münzen 267-269

66 Königin der Münzen 270-273

67 Ritter der Münzen 274-277

68 Bube der Münzen 278-281

69 As der Münzen 282-283

70 Zwei der Münzen 284-285

71 Drei der Münzen 286-287

72 Vier der Münzen 288-289

73 Fünf der Münzen 290-291

74 Sechs der Münzen 292-293

75 Sieben der Münzen 294-295

76 Acht der Münzen 296-297

77 Neun der Münzen 298-299

78 Zehn der Münzen 300-301

Titel Seite

Kurzweihe durch die archetypische Energie der Tarotkarten 302-303

Geomantie 304-308

Fortuna Major (Großes Glück) 308

Fortuna minor (Kleines Glück) 309

Caput Draconis (Drachenkopf) 310

Cauda Draconis (Drachenschwanz) 311

Amissio (Verlust) 312

Acquisitio (Gewinn) 313

Puer (Knabe) 314

Puella (Mädchen) 315

Laetitia (Freude) 316

Tristitia (Trauer) 317

Rubeus (Rot) 318

Albus (Weiß) 319

Carcer (Kerker) 320

Conjunctio (Verbindung/Konjunktion) 321

Populus (Volk) 322

Via (Weg) 323

Praktisches Arbeiten mittels Geomantie 324-332

Epilog der gesamten Buchreihe 333-335

Quellenangabe 336-339

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Prolog „Magisches Kompendium“ – Tarot und Kabbalistik

Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorn nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.

Im vorliegenden Buch wird ein sehr spezielles Thema der „Divination“ angesprochen und in allen Einzelheiten beleuchtet. Hierbei handelt es sich um das Gebiet der Chartomantik, speziell um das TAROT! Die Divination via Karten (Chartomantik) ist hierbei eine effektive Arbeitsmethode, um zukünftige Tendenzen, Möglichkeiten, Chancen, Ideen und Ansichten zu deuten. Doch dies gilt natürlich auch für andere Werkzeuge der Divination, sodass man in diesem Fall jede divinatorische Arbeit als Weissagung verstehen muss. Es ist ein Hilfsmittel der Interpretation von zukünftigen Wegen, die man selbst, oder ein anderer Mensch, gehen kann. Dennoch bedeutet die Interpretation von zukünftigen Wegen nicht, dass man mit der Hilfe der verschiedenen Divinationswerkzeuge in eine 100%ige und festgeschriebene Zukunft blicken kann. Das Konzept der Zeit ist hierbei eine rein menschliche Erfindung, und auch wenn es gigantisch viele lineare Prozesse in der Natur und im Kosmos gibt, wird der Mensch nicht einen klaren Blick außerhalb dieser linearen Welt erreichen können.

Dennoch wird man durch die divinatorische Arbeit ein essenzielles Hilfsmittel für die magische Evolution besitzen. Hierbei geht es nicht um die Erkenntnis, was eine unumstößliche Zukunft bereithält, nein, es geht darum, was man alles machen kann, dass eine denkbare, eine mögliche Zukunft, Gestalt annimmt. Die Werkzeuge, die man für diese essenziellen Erkenntnisse verwenden kann, sind mannigfach.

Im Speziellen werden in diesem Werk die Bereiche der Chartomantik (Tarot) und der Geomantie illuminiert, erklärt und zur praktischen Anwendung gebracht. Hierbei muss man verstehen, dass die Kunst der Divination nicht nur darin besteht, dass man die verschiedenen Kartenbilder des Gebietes der Chartomantik deuten kann, es geht auch nicht darum, dass man die geomantischen Figuren innerhalb von Sekunden aufschlüsselt, nein, es geht um die Kunst der Kombination. Egal, welches divinatorische Werkzeug man verwenden will, man muss jedes Mal schauen und verstehen, ob es sich zum Einsatz eignet, oder ob man gewisse Verbindungen und Kombinationen anstreben muss.

Natürlich wird man sich irgendwann einmal spezialisieren, sodass man „sein Divinationswerkzeug“ verwendet. Vielleicht wird man auch irgendwann „sein Divinationssystem“ erzeugen, um hier tiefgreifende Arbeiten zu vollziehen – die Verschiedenheit der CHARTOMANTIK ist hierfür prädestiniert, denn es gibt wahrlich unzählige Kartendecks und auch Kartensysteme. Ob es nun Lenormand-Karten, Kipper-Karten, Zigeuner-Karten, Engels-Karten oder andere Tarotkombinationen gibt, ist irrelevant. Sie alle basieren auf der Technik der Chartomantik. Doch auch wenn man hier und da Spezialisierungen vollzogen hat, wird man in der Magie, und in der magischen Selbstevolution, immer wieder auch auf „Klassiker“ stoßen, und ein Blick über den Tellerrand ist nie verkehrt. Wenn man so will, dann ist der Kontakt zu einer der verschiedensten Divinationsarten, auch der erste Schritt in die Magie.

Zwar wird dieser Weg oft nicht weiter forciert, sodass der jeweilige Mensch ausschließlich mit einem der vielen divinatorischen Werkzeuge agiert, doch ist es dennoch erwähnenswert, dass viele Menschen ihren Zugang zu den magischen Geheimnissen des Seins, über ein divinatorisches Werkzeug gefunden haben. Deswegen muss man die „Kunst der Divination“ nicht als einzelnes Werkzeug verstehen, sondern als Werkzeugkasten, den man nach Belieben öffnen kann, um sich das individuelle Hilfsmittel zu nehmen, welches man zur Lösung eines aktuellen Problems benötigt. Die Karten des Tarot haben andere „Blickwinkel“, als die Figuren der Geomantie, auch wenn man sie in gewissen Korrespondenzen verknüpfen kann. Fakt ist, dass jede divinatorische Frage eine gewisse Unschärfe besitzt. Je komplizierter und großflächiger eine fragenbezogene Kausalität existiert, desto größer muss man seine eigenen Arbeitskreise ziehen – manche Kreise wachsen schnell und berühren auch andere Sphären, wie z. B. das Gebiet der Kabbalah!

In diesem Werk geht es speziell um das TAROT und die Verknüpfungen, die man durch eigene kreative Ideen erfassen kann. Eine eigene Kreativität wird auch immer benötigt werden, wenn es um die Legemuster der Chartomantik geht. In diesem Buch wird das Tarot illuminiert, mit allen Deutungen der verschiedenen Karten, wobei ich hier bewusst eine sehr duale Deutungsmethode verwendet habe und auch Deutungstexte für ZWEI Narren und für ZWEI Magier erschaffen habe, da diese beiden Karten eine sehr besondere Schwingung besitzen. In diesem Kontext findet man auch Verknüpfungen zur Kabbalah und zu den vier kabbalistischen Welten wieder. So werden hier nicht nur die vier kabbalistischen Welten in Einklang mit den vier „Farben / Waffen“ des Tarot gebracht, nein, es wird auch eine spezielle Zuordnung der großen Arkanen zum Lebensbaum bzw. zum Sephiroth geben.

Die Kabbalah ist hier ein Themengebiet, welches einen vollkommen neuen Deutungskosmos eröffnen kann. Es gibt zwar in der breiten Literatur immer wieder Zuordnungen, doch basieren diese primär auf den Lehren des Hermetic Order of the Golden Dawn. Dies gilt auch für die Lebensbaumerschaffung des Jesuiten Athanasius Kircherus Fuldensis (1602-1680), der eher die Themengebiete der Mathematik, der Musik, der Medizin und Pharmazie, der Geologie und der Ägyptologie forcierte, jedoch NICHT die Weiten der Magie, der Kabbalistik und der Mystik. Genau deswegen muss hier ein absoluter Fokus gelegt werden, um aufzuschlüsseln, wie sinnvoll und korrekt die jeweiligen Zuordnungen sind, die in der breiten Literatur existieren.

Neben den verschiedenen Aufschlüsselungen der Karten, wird es natürlich auch noch Legemuster geben, die man auf alle erdenklichen Fragen münzen kann. Dennoch sei hier schon bemerkt, dass das beste Legemuster immer ein individuelles Legemuster ist, welches man sich selbst erschafft und welches direkt auf die jeweilige Frage zielt.

Doch neben dem großen Klassiker TAROT, will ich auch noch eine weitere Disziplin abdrucken, die nicht ganz so geläufig ist. Hierbei geht es um die Geomantie, die insgesamt 16 Figuren umfasst, sodass man hier auch wieder mit Legemustern und kreativen Ideen arbeiten kann. Hierbei ist es spannend, dass die Geomantie eigene Korrespondenzen zum Tarot aufbauen kann. Natürlich gibt es in diesem Buch auch wieder praktische Arbeiten, die alle so konzipiert sind, dass man sie ohne Weiteres selbst ausprobieren und ausführen kann. Man kann sie erst lesen und analysieren, danach kann man aber sofort in die magische und meditative Praxis einsteigen, da die Meditationen so aufgeschlüsselt sind, dass man sie ohne Weiteres mit der gegebenen Anleitung und Hilfestellung ausführen kann.

Da im Bereich der Divination aber auch immer das eigene Energiesystem essenziell ist, muss man klar und deutlich sagen, dass der Erfolg immer vom Protagonisten abhängt. Gleichzeitig muss man sich darüber im Klaren sein, dass gerade im Bereich der Divination der Spruch „Übung macht den Meister“ absolut sinnvoll ist. Wenn man tagtäglich mit dem Tarot arbeitet, wird man Verbindungen und Korrespondenzen erkennen, die man vorher einfach nicht sehen konnte.

So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhabungen und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Tarot und Kabbalistik“ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt. Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!

Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Sigillenmagie“, „Planetenmagie“, „Die Kunst der Divination“, „Tarot und Kabbalistik“, „Die Magie – Theorie und Praxis“, „Magischer Schutz“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Alchemie“, „Mors Mystica, andere Tode und Initiationen“, „Selbstanalyse und Selbsterkenntnis“, „Schattenarbeit“, „Rituale und Kerzenmagie“, „Schamanismen“, „Satanismus, Höllenbruten und die Macht der Dschinns“, „Exorzismen, Mantren und Beschwörungen“, „Engel und Erzengel – Praktische Magie der Angelistik“, „Henochische Magie und Rituale – Theorie und Praxis“, „Kabbalah – Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth“, „Lichtarbeit“, „Quanten- und Matrixmagie“, „Sternenkollektive“, „das Große Werk“,

„Runen und Runenmagie“, „Runeninitiationen“, „Wissen und Weisheit des Nordens“, „Praxis der nordischen Magie“, „Voodoo“, wie auch „Chaosmagie“! Das Buch OMEGA ist der Schlussstein der Buchreihe und bezieht sich auf Channelings! Genau deswegen schrieb ich:„Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendium“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“

Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!

In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.

Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt.

Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne Weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann.

Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.

So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Die Chartomantik – das Tarot

Der große Klassiker in der Divination ist neben der Astrologie natürlich die Chartomantik, wobei diese Art der Weis- und Wahrsagung relativ „neu“ ist. Wenn man sich die Chartomantik in Bezug auf andere Divinationsmethoden in einem zeitlichen Rahmen anschaut, erkennt man, dass die meisten anderen Methoden – abgesehen vom Kaffeesatzlesen – viel älter sind. Das Kartenlegen selbst soll in etwa zu Beginn des 7. Jahrhunderts in China entstanden sein, wobei hier keine klassischen Karten, sondern kleine Holztafeln als Werkzeuge dienten. Doch es gibt auch Hinweise darauf, dass eine ähnliche Methode bereits im „alten Ägypten“ vorhanden war – wobei diese Quellen eher den Eindruck machen, dass das Thema künstlich mystifiziert wurde. Europa selbst bekam erst im 14. und 15. Jahrhundert das Kartenorakel in die Hände. Es geht das Gerücht um, dass das „Fahrende Volk“ – die Zigeuner – die Karten mitbrachten bzw. bekannt machten. In dieser Zeit war es aber eher die Ausnahme, dass „Außenstehende“ mit den Tarotkarten in Berührung kamen – was man auch sehr deutlich in den mittelalterlichen Schriften von Agrippa von Nettesheim, Abraham von Worms (Autor des Abramelin) oder auch John Dee und Edward Kelley (Entdecker / Erfinder der henochischen Magie) sah. Hier wurde über die Tarotkarten keine Silbe verloren. Dies änderte sich langsam, als im 18. Jahrhundert ein großer Tarotboom aufkam. Hier waren es hauptsächlich die französischen Okkultisten, die die Chartomantik in ein „populäres Phänomen“ transformierten.

Mit der Zeit entstanden immer weitere Kartendecks, sodass es nach und nach eine breite Masse gab, die für verschiedene Bereiche eingesetzt wurden. So kann man ganz allgemein sagen, dass die Chartomantik sich in die Bereiche der Lenormandkarten (Verbreitung im 19. Jahrhundert), der Zigeunerkarten (Verbreitung und Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts), der Kipperkarten (Entstehung Ende des 19. Jahrhunderts und Verbreitung Anfang des 20. Jahrhunderts), Engelskarten, Mondorakelkarten, Tarotkarten und Skatkarten aufteilt. Doch es sind nur unterschiedliche Bilder und unterschiedliche Bedeutungen der einzelnen Karten – die divinatorische Praxis ist bei allen Karten die GLEICHE. Alle Chartomantpratiken haben den gemeinsamen Nenner, dass eine vorher definierte Anzahl von Karten gemischt wird, und dann eine vorher definierte Anzahl an Karten gezogen werden. Natürlich haben die Karten alle eine andere Bedeutung und auch das Ziel der Divination kann hier stark variieren, dennoch bleibt das Handhaben identisch.

Das Ziehen der Karten selbst ist natürlich wieder individuell, d. h., man kann alle Karten auffächern und die Anzahl ziehen, man kann auch von oben oder unten ziehen oder alle in die Luft werfen und die nehmen, die irgendwie besonders wieder aufgekommen sind. Es wird die Methode genommen, die die Person, die mit den Karten arbeiten will, sich ausgedacht hat. Sicher, es gibt tolle Anleitungen, wie man die Karten aufzufächern hat, wie viele Pakete oder Stapel man aus dem Hauptstapel machen muss oder mit welcher Hand man die Karten ziehen soll. Dies sind alles gute Ideen, doch sind auch diese absolut individualisiert, d. h., alle Ideen sind stets für die Person perfekt, die diese Idee hatte. Wenn man sich selbst auf eine „Fremdidee“ codieren will – dass man z. B. 22-mal mischt und dann 10 kleine Kartenstapel sortiert und diese in Form des Lebensbaums, des Etz Chajim, auslegt – ist dies jedoch auch kein Problem. Wichtig ist der Umstand, dass es sich um eine bewusste Tätigkeit handelt, sodass das Unterbewusstsein und das Tagesbewusstsein eine oberflächliche Angleichung bzw. Annäherung haben.

Durch die Bedeutung der einzelnen Karten ist es möglich über Situationen, Personen und mögliche Ereignisse zu spekulieren bzw. eine Aussage zu treffen, die ohne das faktische Wissen zustande kommt. Es geht bei dieser Divinationsart nicht um eine exakte Zukunftsdeutung und wissenschaftlich überprüfbare Möglichkeiten, es geht vielmehr um Wahrscheinlichkeiten und Eventualitäten, die sich auf die jeweilige Fragesituation beziehen. Das Wichtigste – egal, ob nun eine adaptiere Idee oder eine eigene – ist der Umstand, dass sich die betreffende Person, die die Divination durchführt, energetisch öffnen muss, um so auf Informationen „hinter“ oder „über“ dem Tagesbewusstsein zuzugreifen. Je energetischer man ist, desto einfacher wird die Arbeit werden. Gut, man kann auch die Meinung vertreten, dass man stets die Karte zieht, die man ziehen soll, doch warum mische ich dann die Karten? Wieso kenne ich dann die Antwort nicht in meinem Tagesbewusstsein und muss überhaupt Karten ziehen? Sicher, wenn man die eigenen Energiekanäle so weit gefestigt und auch geöffnet hat, dass man einen stetigen Fluss bzw. einen regelrechten Strom etabliert hat, kann man wirklich „mal eben“ die Karten ziehen, da es im Grunde nur noch visuelle Bestätigungen für das Tagesbewusstsein sind. Wenn man jedoch die Chartomantik verwenden will, da man im Tagesbewusstsein noch nicht einmal eine grundlegende Ahnung in Bezug auf die Fragestellung hat, sollte man sehr bewusst die Karten ziehen.

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Tarot und vier Welten der Kabbalah

Wenn man sich mit der Chartomantik beschäftigt, tauchen bei allen Kartendecks feste Legemuster auf, die man jedoch auch wieder, ähnlich dem Misch- und Abhebeverhalten, sehen muss. Man kann ohne Weiteres eigene Legemuster erstellen, die explizit auf die jeweilige Situation zugeschnitten sind. Man kann aber auch die vorgefertigten Legemuster verwenden, die in der breiten Chartomantikliteratur vorhanden sind. Da es für den Anfänger viel leichter ist, sich an fertigen Legemustern zu orientieren, werde ich in diesem Werk auch ein paar „abdrucken“, jedoch sei hier erneut erwähnt, dass die eigene Kreativität – und somit ein sehr bewusstes auseinandersetzen mit der Chartomantik – die bessere Wahl ist, als eine vorgefertigte Schablone. Die Erfahrungen in der Chartomantik haben immer wieder sehr deutlich gezeigt, dass die Individualität – die nicht nur für das Mischen und Ziehen der Karten gilt, sondern auch für das Legemuster und sogar die Interpretation – absolut essenziell ist und wahrlich das A und O dieser Divinationsmethode darstellt. Daher soll man in der Chartomantik primär seine eigenen Ideen umsetzen und auf seine Intuition hören. Es bringt nichts, wenn man stetig anderen Meinungen und Ideen nachjagt – dies gilt gerade für die Deutungen der Karten. Viele Karten haben fast ausschließlich eine „negative Klangfarbe“, wo hingegen andere regelrecht über den grünen Klee gelobt werden. Beides ist in meinen Augen unsinnig, da es um die Dualität geht, um die Dualität, in der unsere Problematik beheimatet ist. Einverstanden, zu Beginn muss man auf Deutungstexte zurückgreifen, da einem die abgedruckten Bilder auf den Karten nichts sagen. Nicht alle Tarotdecks zeigen „Handlungen“ wie z. B. das Raider-Waite Tarot und bedingt das Crowley-Tarot.

Andere Tarotdecks, gerade im Bereich der kleinen Arkana (d. h. in den Analogien der klassischen Skat- bzw. Rommékarten, in denen es 1ner – 10ner gibt plus die Hofkarten) zeigen nur die Werte bzw. die Anzahl der jeweiligen „Farben“ bzw. „Attribute“. Dass man hiermit als Anfänger nicht viel anzufangen weiß, ist logisch. So ist auch eine einfache Meditation über die Karten hier nicht ausreichend, wenn nicht irgendeine Handlung bzw. eine Deutung in der Abbildung zu erkennen ist.

Dies bedeutet, dass man – irgendwann, wenn man sich auf diesem Gebiet beheimatet fühlt - für jedes Motiv auch eine neue bzw. individuelle Deutung erstellen muss. Vielleicht entsprechen einige den klassischen Deutungen, vielleicht sind sie aber auch absolut konträr.

Wichtig ist NUR, dass man sich selbst mit den Karten, den Interpretationen und den Legemustern identifizieren kann, denn so erhält man ein sehr gutes und tiefgehendes Werkzeug der Divination. Es ist jedoch ein langer Weg dahin, und bevor man sinnfrei fremde Ideen und Deutungen auswendig lernt, sollte man sich primär mit den Grundlagen des Tarot beschäftigen – dies erspart viel Zeit und Mühe. Daher ist ein System, welches man als eine Art Fundament verwenden kann, sehr hilfreich, sinnig und vor allem lehrreich. Ein solches System ist die Kabbala.

Die Kabbalah? Echt jetzt? Ist das nicht dieses superkomplizierte System, diese Gähnattacken fördernde Sache? Genau die. Nein, nein, so kompliziert ist die Kabbalah doch nicht und in der Buchreihe „Magisches Kompendium“ wird es auch ein autarkes Buch über die Kabbalah geben, mit einem passenden „Frage-Antwortspiel“, welches die meisten Fragen leicht und verständlich beantworten kann. In Bezug zum Tarot ist die Kabbalah jedoch essenziell, obwohl die Ursprünge des Kartenspiels nichts mit der Kabbalah zu tun hatten. Da man für die Verwendung bzw. Anwendung des Tarots aber nicht alles über die Kabbalah wissen muss bzw. nicht in die tiefsten Tiefen dringen muss, will ich hier nur einen sehr oberflächlichen und ausschließlich für das Tarot bedeutungsvollen Überblick geben. Nichtsdestotrotz müssen hier und da doch ein paar Fachvokabeln genannt werden.

Als Kernelement der Tarotbetrachtung stehen der Etz Chajim und die vier kabbalistischen Welten Assiah, Jetzirah, Beriah und Aziluth. Diese fünf „Umstände“ oder „Gegebenheiten“ stellen das absolute Fundament dar. Der Etz Chajim (wortwörtlich Baum des Lebens) wird meist nur „Sephiroth“ genannt, wobei dies genaugenommen nur die Hälfte des Lebensbaums betitelt – die Seite des Lichtes, der Ordnung. Der Qlippoth stellt die andere Seite des Etz Chajim dar, wobei dieser im Endeffekt nur sekundär bei einer Tarotbetrachtung ist und erst interessant werden würde, wenn man sein eigenes Tarotspiel entwirft und auf den gesamten Etz Chajim (auf die helle und auf die dunkle Seite) anwenden will.

Der Lebensbaum selbst, bzw. im Falle der Tarotanwendung der Sephiroth, stellt ein Mandala dar. Dieses Mandala, dieses Symbol, welches die unendliche Begrifflichkeit des Mikro- und Makrokosmos repräsentiert, kann als Landkarte dienen. Diese Landkarte gilt für den Menschen selbst (Mikrokosmos) und sein gesamtes Umfeld (Makrokosmos). Da ein Mandala stets ein Symbol ist, das in Riten verwendet wird und als Darstellung eines Archetypus gesehen werden kann, kann die Divination via Tarot selbst als Ritus gesehen werden.

So kann man den Lebensbaum als ein spirituelles Zeichen sehen, in das man sich selbst versenken kann, um die Tarotkarten rein energetisch zu erfahren. Dies geht über das einfache Ziehen der Karten hinaus. Es ist so, als ob man in die Karten eintauchen kann, wodurch eine regelrechte Kommunikation möglich ist. Doch auch die Grundsätze der Hermetik kann man in diesem Mandala sehen, wobei es hier primär um die Aussage „Wie oben, so unten“ bzw. „Wie innen, so außen“ bzw. „Wie im Makrokosmos, so auch im Mikrokosmos“ und umgekehrt geht. Wenn man sich auf dieses „Lebensbaummandala“ einlässt, kann man in der geschauten Struktur alles erkennen, was irgendwie mit dem Tarot zu tun hat, bzw. was man IM Tarot alles finden kann.

Hierdurch kann man sich selbst – und anderen – sehr einfach das Tarot erklären. Man kann den Lebensbaum wie eine Erklärungsschablone nehmen, wodurch man relativ wenige „Fachvokabeln“ wissen muss, um eine vollkommen freie und autarke Legung zu vollziehen. Da ohnehin im Lebensbaum „alles mit allem verbunden ist“, direkt und indirekt, kann man den Sephiroth wie eine Tarotmatrix sehen. Diese Matrix ist absolut allumfassend, da der Sephiroth nur zehn bzw. elf Sephiroth (Einzahl: Sephirah; Plural: Sephiroth) und seine 22 Pfade hat, sondern IN JEDER SEPHIRAH einen eigenen Sephiroth besitzt – als Analogie greift hier die Matrjoschka.

Wenn man dies für sich verstanden und verinnerlicht hat, kann man via Tarotkarten auch in die Tiefen der Metaphysik eindringen, sodass man im Grunde alle speziellen Transzendenzen aller Philosophien (also die Ontologie), sowie die Theurgie, das Erkennen, Begreifen, Verinnerlichen und vollkommen verstandene göttliche Wirken, divinatorisch anwenden kann. Dass man hierdurch auch eine energetische Verbindung bzw. Kontaktierung zu „göttlichen Wesen“ schaffen kann, wird jeder dann merken, wenn man sich via Tarotkarten eine Selbstinitiation erschafft. Das Hauptaugenmerk befindet sich dennoch auf der psychologischen Ebene, da man mit der Hilfe des Etz Chajim viele Erfahrungen des Lebens deuten und verstehen kann. Man wird erkennen, dass man selbst wieder und wieder eine „Narrenreise über den eigenen Lebensbaum“ ausgeführt hat. Diese eigene „Narrenreise“ ist für die eigene Evolution – und Tarot ist hierfür auch ein gutes Werkzeug – essenziell, sodass es sich definitiv lohnt, die eigene Reise zu erkennen, zu analysieren, zu verstehen und letztlich auch zu verinnerlichen.

Dass dieses „Verinnerlichen“ nicht so leicht ist, wird jeder wissen, denn das, was man sieht, ist nicht immer das, was es zu sein scheint, d. h., wenn man z. B. den Sephiroth sieht, dann sieht man auf der einen Seite etwas, dass man unwiderlegbar mit der Kabbalah verbindet und nicht direkt mit der Chartomantik.

Wichtig ist im Grunde immer ein offener Geist, der gewillt ist, auch mal hinter alle Fassaden zu blicken. Das Offensichtliche ist nicht immer des Pudels Kern. Auch dies ist wieder eine Arbeitsmethode des Tarot und der Kabbalah, denn um Erkenntnisse in das Tagesbewusstsein einzuflechten, muss man auf Symbole, z. B. den Sephiroth, zurückgreifen. Hierdurch wird eine Illusion, bzw. eine Art Abbild, erschaffen, welches sich in das Unterbewusstsein brennt, wo es dann als Antipode der Illusion dient. Es ist das Verwenden einer universellen Schablone, die in unserem Inneren die Welt des Äußeren angleicht und so verständlich macht. Nicht umsonst ist das Tarotdeck auch ein Spiegel der Seele. Ob man mit diesem Spiegel sich selbst erleuchten kann, hängt natürlich wieder vom Protagonisten ab. Man wird nicht sofort ein „wissender Weiser“, wenn man das Wort Kabbalah aussprechen kann. Fakt ist, dass man mit der Hilfe eines Symbols (einer Tarotkarte oder auch des Etz Chajim) tief in seinem Unterbewusstsein eine Nachricht projizieren kann, welche sich auf transzendente Art und Weise zum innersten Kern des Selbst brennt. Dieses „Brennen“ kann zu einer „Illumination“, einer Erleuchtung führen, sodass das Universum, bzw. das Multiversum, neben der physikalischen Sicht, eine noch viel größere, metaphysische Sicht, bekommt.

Im Folgenden will ich kurz die Namen und die Bedeutungen der Sephiroth und der Qlippoth nennen, sodass man einen groben Überblick über diese Sphären bekommt, die man, in Bezug zu der Kabbalah als wesentliche Energie nutzen kann. Ferner sollte man daran denken, dass Sephiroth und Qlippoth Antipoden sind, zusammen aber den Etz Chajim, den Baum des Lebens bilden.

DER SEPHIROTH:

Kether (כתר)

Krone und Ganzheit

Daath (דעת)

Allwissen und Abyss

Chokmah (חכמה)

Weisheit und Geschick

Binah (בינה)

Verstand und Intelligenz

Chesed (חסד)

Barmherzigkeit und Liebe

Geburah (גבורה)

Stärke und Gerechtigkeit

Tiphereth (תפארת)

Ruhm und Schönheit

Nezach (נצח)

Intuition und Sieg

Hod (הוד)

Logik und Herrlichkeit

Yesod (יסוד)

Grundlage und Fundament

Malkuth (מלכות)

Königreich und Herrschaft

DER QLIPPOTH:

Kether (כתר)

Krone und Ganzheit

Daath (דעת)

Allwissen und Abyss

Chiluth (תולח)

Torheit und Trägheit

Ba’ar (בער)

Dummheit und Unverstand

Sin’ah (שנאה)

Gnadenlosigkeit und Hass

Morek (קרש)

Schwäche / Ungerechtigkeit

Cherpah (חרפה)

Schande und Hässlichkeit

Chaluwshah (חלושה)

Idiotie und Niederlage

Mehumah (מהומה)

Konfusion / Kläglichkeit

Calaph (קלף)

Ruine und Überbau

Tohuw (תהו)

Anarchie und Chaos

Neben diesen Sphären sind aber auch die vier kabbalistischen Welten zu nennen, welche im Grunde auch wieder einen „eigenen Sephiroth“ haben – dies ist aber für die reguläre Arbeit mit einem Tarotset zu vernachlässigen. Doch allein der Grundgedanke, dass jede Welt ihren Sephiroth hat und jede Sephirah auch, lässt eine unendliche Kaskade der Möglichkeiten und der Kreativität entstehen, wodurch wiederum eine Matrix erscheint, die über Myriaden von Möglichkeiten verfügt.

Was sagen diese Welten im Einzelnen aus und was hat dies alles mit der Chartomantik bzw. mit dem Tarot zu tun?

Die 1. Welt oder – wenn man es hierarchisch sehen will – die höchste Welt, trägt den Namen „Aziluth“. Es ist das göttliche Licht, die absolute Essenz aller kausalen und chaotischen Ursachen und Nicht-Ursachen der Existenz und der Nicht-Existenz. Es ist die Ebene der Erzengel, welche außerhalb jeder Dualität stehen. So kann man die Welt „Aziluth“ auch als Welt der Erhabenheit und des Lichtes deuten, da Aziluth für alle „kosmischen Energien“, d. h. für alle Energien, die direkt auf das höhere Selbst, den Atmankörper wirken, steht. Zwar ist der Atmankörper selbst nicht in Aziluth beheimatet, dennoch existiert hier eine energetische Verbindung. Aziluth transformiert die Urenergie, die man letztlich auch in der Materie (Assiah) erfahren kann. Aziluth ist eine multitranszendente energetische Ebene, die alles „umgibt“ bzw. alles „durchläuft“. Dieses „Durchlaufen“ kann man auch auf die Tarotkarten übertragen und somit auch auf den Menschen selbst. Mit großem Wohlwollen kann man im „energetischen Sinne“ diese Ebene durch die Qualitäten der Stäbe spiegeln, wobei man hier sehr, sehr deutliche „energetische Filter“ setzen muss, da es utopisch wäre, irgendwelche archetypischen Eigenschaften der einzelnen Tarotkarte mit der Ebene Aziluth zu verknüpfen.

Doch durch die Erkenntnisse und durch das Verwenden der „Aziluth-Analogie“, kann man die Energien und die energetischen Möglichkeiten der Stäbe in den verschiedenen energetischen Körpern des Menschen „postulieren“, d. h., man kann in den Energiekörpern selbst Energien erzeugen, die zwar nicht aus Aziluth selbst kommen, doch für den Atmankörper diese Energie „fließend darstellen“. Da letztlich der Atmankörper alle anderen Energiekörper umschließt, durchdringt und auch bedingt – auch den physischen Körper – bedeutet dies, dass man hier sehr gezielt auf ein gigantisches Potenzial zurückgreifen kann. Es ist damit zu vergleichen, als ob man die Energien der Stäbe direkt steuern kann – die positiven Aspekte, wie auch die negativen Aspekte.

Daher dürfte es klar sein, dass die Energien der Ebene Aziluth einen besonderen Einfluss auf alle Tarotarbeiten haben. Wenn man will, reicht der Einfluss – der aber im eigenen System, im eigenen Ich entsteht (also auf der Ebene Jetzirah) – so weit, dass man – lapidar ausgedrückt – auf eine Ebene zugreifen kann, in der DAS GÖTTLICHE LICHT erschaffen bzw. kanalisiert wurde, wird und werden wird. Ein „Überall und Nirgends“ ist hier das Schlüsselwort, da man in sich Qualitäten der Existenz und gleichzeitig der Nicht-Existenz erkennen kann – also sehr gezielt kosmisch arbeiten kann – die jedoch ausschließlich mit einer vorher ausgeführten und „echten“ Selbsterkenntnis verstanden und verwendet werden können. Wenn man einfach „nur“ Karten legen will, ist es nett zu wissen, dass die Stäbe hierarchisch in der 1. kabbalistischen Welt stehen und somit einen starken Einfluss haben. Dieser Einfluss wird aber verpuffen, wenn nicht die eigenen Energiekanäle so weit transformiert wurden, dass man auch mit den Möglichkeiten des Tarot energetisch arbeiten kann – d. h., die energetische Quintessenz aus den Karten (also aus den archetypischen Energiefeldern) in die eigenen Energiekörper lenken kann. Man kann förmlich mit den Karten reden bzw. eine KONTAKTIERUNG des Menschen mit ALLEN Tarotkarten ausführen, was man als eine Art permanentes, jedoch ausblendbares Channeling verstehen muss.

Hierbei ist es sehr wichtig zu bemerken, dass unter diesem Aspekt ALLE Tarotkarten als „Channelsubstanz“ verwendet werden können, da Aziluth alle anderen kabbalistischen Ebenen beeinflusst. Eine spezielle Beeinflussung, oder, wenn man so will, eine primäre Beeinflussung, erfährt die Ebene Beriah, zu der die Kelche gehören. So agieren die Energien, die in Aziluth existieren, in einer konzentrierten Wirkung – die einen primären Ausdruck in Beriah haben.

Beriah ist die 2. Welt. Beriah versinnbildlicht die Einheit von Licht, Ton, Zahl und Schwingung, also das göttliche Existieren, die Götter und Göttinnen aller Panthea bzw. des Seins. In der Ebene Beriah kommt es zu der ERSTEN FORM des Lichtes, wobei es hier schon eine deutlich erkennbare Dualität gibt. Kosmisch gesprochen agieren hier LICHT UND SCHATTEN als ursprüngliches Yin und Yang. In Bezug auf die Tarotkarten könnte man die Kelche auch mit Kesseln oder Tiegeln ersetzen, da hier Verschmelzungen und Synergismen entstehen, sodass es überhaupt eine „Werdung der prinzipialen Schöpfung“ gibt.

Allein auf die Tarotkarten bezogen, wäre es natürlich mal wieder utopisch, doch wenn man gezielt mit den Energien der Karten arbeitet, kann man „das Motiv aller Manifestationen und Plänen im Sein und Nicht-Sein“ erkennen, d. h., man versteht in sich selbst die Macht der Ordnung und die des Chaos, da die Ebene Beriah über beides steht. Wenn ich also eine Tarotkarte energetisch bereise (hierzu werden gegen Ende der Chartomantik zwei Arbeiten abgedruckt werden), lege ich nicht nur eine Tarotkarte, nein, ich initiiere mich selbst in und durch die Tarotkarten. Daher ist es absolut essenziell, dass man von dem klassischen „Schwarz-Weiß-Denken“, welches viele Tarotdeutungstexte propagieren, zu einem wertneutralen und kosmischen Denken wechselt. Es geht nicht darum, was die Karten alles symbolisieren können, es geht darum, was ich in mir, mit diesen Informationen anstellen bzw. anfangen kann. Dass dies über die schnöde „Ich-lege-mir-mal-die-Zukunft-Haltung“ hinausgeht, dürfte für viele Tarotsüchtige ein Overkill sein. Gut so.