Magisches Kompendium – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen - Frater Lysir - E-Book

Magisches Kompendium – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen E-Book

Frater LYSIR

4,0

Beschreibung

Exorzismus! Der Exorzismus ist ein Begriff, der schnell missverstanden wird. Hierbei handelt es sich um eine normale, routinierte magische Arbeit, die in unendlich vielen Fällen zum magischen Alltag gehört. Die Filmindustrie war es, die den Begriff irgendwann für sich entdeckt hatte, sodass Fantasien und Übersteigerungen ersonnen wurden, die absolut nichts mit der magisch-energetischen Realität zu tun haben. Der Exorzismus ist hierbei eine energetische Reinigung, sodass mögliche parasitäre Anhaftungen erkannt und entfernt werden. Wenn man so will, dann ist die magische Handlung eines Exorzismus einfach eine energetische Hygiene, die man immer wieder aufführen muss. So wird in diesem Werk die Thematik des Exorzismus aufgeschlüsselt, erklärt, beleuchtet und mit praktischen Ritualen in den magischen Alltag integriert. Doch was sind diese "energetischen Parasiten" überhaupt? Diese Frage wird durch eine sehr große und tiefgehende Aufschlüsselung und Energiebetitelung mehr als weitreichend erklärt. In diesem Kontext werden auch religiöse Fragmente unter die Lupe genommen, sodass man sich hier eine sehr gute Vorstellung von dem Exorzismus machen kann, der im christlichen Kontext meist als Vergleichsmetapher herangezogen wird. Hierbei wird man auch auf verschiedene Gebete, Mantren und Anrufungen treffen, die ebenfalls in diesem Werk betrachtet werden. Da jedoch das Thema der Mantren und der Beschwörungen in der rituellen Magie wichtig ist, und der Exorzismus ein essenzieller Teil der rituellen Magie ist, werden in diesem Werk auch die Bereiche der Mantren und der Beschwörungen in aller Ausführlichkeit betrachtet. Durch viele praktische Beispiele werden hier Mantren und Anrufungen präsentiert, die eine riesige Breite der magischen Praxis abdecken können. So wird man hier Handhabungen der zeremoniellen Magie erkennen, verstehen und selbstständig anwenden können, wodurch man selbst große Schritte in die eigene magische Transzendenz vollführen kann.

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Frater Lysir

Magisches Kompendium – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen

 

 

 

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Inhaltsverzeichnis

Titel

Magisches Kompendium – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen

Prolog „Magisches Kompendium“ – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen

Exorzismus

Parasiten und andere energetische Unholde

Exorzistische Ideen und Übersichten

Praktische Exorzismen

Magisch-ritueller Exorzismus – Theorie

Magisch-ritueller Exorzismus – Praxis

Exorzistische Nachbesprechungen

Exorzismus im Voodoo und Santería

Mantren, Beschwörungen und magische Wörter

Praxis der Mantren, Beschwörungen und der magischen Klänge

Aus der Praxis für die Praxis - Anrufungen

Anrufung von Genien und Vergleiche mit dem Mittelalter und der Gegenwart

Epilog der gesamten Buchreihe

Quellenangabe

Impressum neobooks

Magisches Kompendium – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen

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Magisches

Kompendium

Exorzismen, Mantren und Beschwörungen

Lysir

01.01.2015 – 01.12.2018

Allgemeiner Hinweis: Das MAGISCHE KOMPENDIUM ist als ein Gesamtwerk zu sehen, in welchem zum Teil auch mit anderen SCHRIFTEN gearbeitet wird. Primär sind sind dies die freien Schriften „DEEnoch“ und „Bwhebb“ verwendet. Wenn man also doppelte, „einzelne“ oder „unsinnige lateinische Buchstabenkombinationen findet, wird es sich um henochische bzw. hebräische Buchstaben handeln. Es können aber auch Ogham-Schriftzeichen oder Malachim-Symbole sein, die durch eigene Fonds erschaffen und auch ins Dokument integriert wurden. Doch nicht ALLE READER können ALLE Schriften darstellen. Wenn es sich um essenzielle Bereiche handelt, wurden die Schriftblöcke als GRAFIKEN dargestellt, sodass man sie dennoch lesen kann. NICHT in jedem eBook der Reihe „MAGISCHES KOMPENDIUM“ wird man auch entsprechende Schirftfonds treffen.

Impressum

Copyright: © 2018 LYSIR

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Reden lernt man durch Reden.

Denken lernt man durch Denken.

Magie durch das Leben!

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Exorzismus! Der Exorzismus ist ein Begriff, der schnell missverstanden wird. Hierbei handelt es sich um eine normale, routinierte magische Arbeit, die in unendlich vielen Fällen zum magischen Alltag gehört. Die Filmindustrie war es, die den Begriff irgendwann für sich entdeckt hatte, sodass Fantasien und Übersteigerungen ersonnen wurden, die absolut nichts mit der magisch-energetischen Realität zu tun haben. Der Exorzismus ist hierbei eine energetische Reinigung, sodass mögliche parasitäre Anhaftungen erkannt und entfernt werden. Wenn man so will, dann ist die magische Handlung eines Exorzismus einfach eine energetische Hygiene, die man immer wieder ausführen muss. So wird in diesem Werk die Thematik des Exorzismus aufgeschlüsselt, erklärt, beleuchtet und mit praktischen Ritualen in den magischen Alltag integriert. Doch was sind diese „energetischen Parasiten“ überhaupt? Diese Frage wird durch eine sehr große und tiefgehende Aufschlüsselung und Energiebetitelung mehr als weitreichend erklärt. In diesem Kontext werden auch religiöse Fragmente unter die Lupe genommen, sodass man sich hier eine sehr gute Vorstellung von dem Exorzismus machen kann, der im christlichen Kontext meist als Vergleichsmetapher herangezogen wird. Hierbei wird man auch auf verschiedene Gebete, Mantren und Anrufungen treffen, die ebenfalls in diesem Werk betrachtet werden. Da jedoch das Thema der Mantren und der Beschwörungen in der rituellen Magie wichtig ist, und der Exorzismus ein essenzieller Teil der rituellen Magie ist, werden in diesem Werk auch die Bereiche der Mantren und der Beschwörungen in aller Ausführlichkeit betrachtet. Durch viele praktische Beispiele werden hier Mantren und Anrufungen präsentiert, die eine riesige Breite der magischen Praxis abdecken können. So wird man hier Handhabungen der zeremoniellen Magie erkennen, verstehen und selbstständig anwenden können, wodurch man selbst große Schritte in die eigene magische Transzendenz vollführen kann.

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Inhaltsverzeichnis

Titel Seite

Prolog „Magisches Kompendium“ –

Exorzismen, Mantren und Beschwörungen 6-10

Exorzismus 11-22

Parasiten und andere energetische Unholde 23-63

Albe / Alpe / Elben / Elfen 23-25

Astralbiest / Astralteufel / Astralscheusal / Astraldämon 26-28

Astralvampire / Astralwerwölfe / Astralhybride 29-31

Chimären 32-34

Deva / Devi / Suras 34-35

Dschinns 35-37

Elementale / Psychogon / Egregor 37-41

Erosschemen / Erosdämonen 41-44

Geister / Gespenster 44-48

Inkubus / Sukkubus 48-51

Irrlichter 52-53

Larvae / Lemures / Larven 53-55

Naturgeister 56-57

Schatten 57-59

Schemen 59-62

Spirits 62

Tierseelen 63

Exorzistische Ideen und Übersichten 64-74

Praktische Exorzismen 75-85

Magisch-ritueller Exorzismus – Theorie 86-95

Magisch-ritueller Exorzismus – Praxis 96-147

Exorzistische Nachbesprechungen 148-153

Exorzismus im Voodoo und Santería 154-165

Mantren, Beschwörungen und magische Wörter 165-190

Praxis der Mantren, Beschwörungen und der magischen Klänge 191-244

Aus der Praxis für die Praxis – Anrufungen 245-280

Allgemeine Anrufung an ein universelles, göttliches Prinzip 246-247

Mantra / Anrufung „Hoʻoponopono“ 247-248

Befehlende Anrufung an ein niederes Feuer-Prinzip,

tendenziell zur Schadensmagie 248

Anrufung der Göttin bzw. des Urweiblichen (in Verbindung zum Mond) 249-250

Anrufung des Gottes bzw. des Urmännlichen (in Verbindung zur Sonne) 250-251

Anrufung von spezifischen Göttern 251-254

Anrufungen von Engeln 255-258

Anrufung von Genien und

Vergleiche mit dem Mittelalter und der Gegenwart 258-280

Epilog der gesamten Buchreihe 281-283

Quellenangabe 284-287

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Prolog „Magisches Kompendium“ – Exorzismen, Mantren und Beschwörungen

Die vorliegende Buchreihe, die die Hauptüberschrift „Magisches Kompendium“ trägt, ist in viele, viele Bände gesplittet. Im Endeffekt muss man alle Bände und Bücher als ein großes Werk sehen, ein Werk, mit welchem man arbeiten kann und auch arbeiten soll. Daher ist es kein lineares Werk, welches man unbedingt von vorn nach hinten lesen muss! Nein, es ist zwar ein vollständiges Werk, doch muss jeder selbst schauen, welche Bereiche für die eigene, aktuelle Entwicklung essenziell sind. So kann man einzelne Bücher, die autark gedruckt sind, eher als Kapitel des „Magischen Kompendiums“ sehen.

Im vorliegenden Buch wird das Thema „Exorzismus, Mantren und Beschwörungen“ angesprochen und in allen Einzelheiten beleuchtet. Da die Fachvokabel „Exorzismus“ immer wieder mal im Film aufgegriffen wird, ist es wichtig, hier einmal eine umfassende Aufklärung zu betreiben, was eigentlich ein Exorzismus ist, wie dieser im rituellen und energetischen Sinne abläuft und wie es überhaupt zu einem Exorzismus kommen kann. In diesem Kontext werden natürlich auch die Umstände einer Besessenheit und auch einer Umsessenheit aufgeschlüsselt, beleuchtet und erklärt. Da das Themengebiet des Exorzismus in der praktischen Magie absolut essenziell ist, wird in diesem Werk eine tiefgründige Forschungsreise vollzogen, sodass man das Gebiet des Exorzismus in der Theorie und in der Praxis sehr klar und deutlich kennenlernen kann. In diesem Kontext wird natürlich auch die Thematik beleuchtet, wie es zu einer Be- oder Umsessenheit kommen kann und welche parasitären Energien sich im menschlichen Energiesystem einnisten können. Hierbei wird eine sehr große Fülle an ausführlichen Informationen gegeben, sodass man in diesem Werk einen umfassenden Informationsbereich besitzt, wie die jeweiligen energetischen Wesen in der magischen Fachliteratur bezeichnet werden, welche Eigenschaften bzw. Charakteristika sie haben, wie mögliche Be- und Umsessenheiten sich auswirken, und wie man diese Energien auch wieder loswerden kann. So wird auch die magische Praxis des Themenbereiches „Exorzismus“ klar und deutlich aufgeschlüsselt, sodass man hier viele praktisch-energetische Arbeitsmöglichkeiten präsentiert bekommt.

Die Arbeitsmöglichkeiten der praktischen Exorzismen sind hierbei jedoch mit einer großen Verantwortung versehen, da man hier Rituale präsentiert bekommt, die tief in die energetischen Strukturen der Magie dringen. Da jedoch der Exorzismus ein absolut essenzieller Bereich der klassischen und praktischen Magie ist, wird es Zeit, hier deutliche und klare Aufschlüsselungen und Erklärungen zu bieten. In diesem Kontext werden auch die religiösen Ideen in Bezug auf einen Exorzismus erhellt. Da der „klassische Exorzismus“, so wie er heute von der Filmindustrie vermarktet wird, auf christlichen Wurzeln fußt, wird hier natürlich auch der religiöse Kontext des Exorzismus beleuchtet und aufgeschlüsselt. Da die Exorzismen auch immer mit Gebeten, Mantren und Beschwörungen versehen sind, werden auch diese Themengebiete beleuchtet und erklärt.

Mantren und Beschwörungen sind essenzielle und rituell notwendige Energiearbeiten, die in einem magischen Ritual über Erfolg oder Misserfolg entscheiden können, da sich der Protagonist des Rituals – welcher immer das wichtigste Fragment einer magischen Arbeit ist – mit der Hilfe der Mantren und Beschwörungen energetisch stärker und deutlicher fokussieren kann. Deswegen werden in diesem Buch auch die Besonderheiten der magischen Klänge, der Mantren aufgeschlüsselt und wie man mit dieser gigantischen Macht umgehen kann. Hierbei wird man tief in die Praxis der rituellen Magie eintauchen können, aber auch in eine breit gefächerte Spiritualität, welche man sich in seinem normalen Alltag absolut zunutze machen kann. Es werden Ideen und Arbeitsanregungen abgedruckt, die man für sich erweitern und verfeinern kann, um sein eigenes Leben zu bereichern. Hierbei gibt es kein Limit, da man selbst in allen Ebenen und in allen Bereichen kreativ werden kann. Dies gilt auch für die Thematik der Beschwörungen.

Was ist eine Beschwörung und wie sehen Beschwörungen textlich aus? Da auch die Beschwörungen / Anrufungen in der rituellen Magie absolut wichtig sind, wird natürlich auch dieses Themengebiet in einer sehr ausführlichen Breite erforscht und beleuchtet. In diesem Rahmen findet auch eine detaillierte und vollständige Aufschlüsselung einer mittelalterlichen Anrufung an die Genien statt, autarke Energien, die ein sehr breites Spektrum von Fertigkeiten besitzen. Durch die Analyse der Anrufung, wird man einen sehr wichtigen Einblick in die mittelalterlichen Denkmuster erhalten, sodass hierdurch auch viele anderen mittelalterlichen Beschwörungen und Rituale neu verstanden werden können.

Exorzismen, Mantren und Beschwörungen sind jedoch alles nur Werkzeuge, die der magische Mensch einsetzen kann. Hierbei ist es immer wichtig, zu verstehen, dass die eigene Individualität einen wichtigen Maßstab setzt. Wenn man in die rituelle Struktur der Exorzismen eintaucht, was in diesem Buch ohne weiteres möglich ist, da sich hier großflächige Aufschlüsselungen befinden, wird man die Reichweite dieser magischen Operation nachvollziehen können. Gepaart mit dem Wissen über Mantren und Beschwörungen, wird man sich in diesem Kontext auch eigene Exorzismusrituale erstellen können, um effektiv zu wirken.

Wie immer in er Magie kann man alles erreichen, solange man selbst gewillt und diszipliniert arbeitet. Da im Bereich der Exorzismen und Beschwörungen auch mit Zwang bzw. energetischer Gewalt gearbeitet werden muss, muss hier auch stets die Selbstreflexion in einem hohen Maße berücksichtigt werden. Man muss im eigenen energetischen Komplex seine Muster und Formen verstehen, sodass man nicht selbst Gefahr läuft, von einem Exorzisten zu einem Opfer zu werden. Natürlich gilt immer, dass das eigene Selbst maximal das Limit dieser magischen Arbeit bestimmt, was bedeutet, dass man sich so weit erkannt haben muss, dass man seine energetischen Möglichkeiten wahrlich versteht. Doch auch die Strukturen, Aufbauten und Gefüge der Exorzismen müssen erkannt und verstanden werden, um mit diesen zu arbeiten. Eine solche riesige Informationsfülle wird hier geboten, sodass man mit sämtlichen Energien und Wesenheiten agieren kann. Jeder muss dennoch immer selbst entscheiden, ob und wie ein Exorzismus angewendet werden soll. Fakt ist, dass es kein Spiel ist und dass hier eine große Verantwortung besteht, die sich auf das eigene Wirken bezieht, da hierdurch nicht nur die zu exorzierenden Energien direkt konfrontiert werden, sondern auch das Energiesystem des Menschen, dem man durch den Exorzismus helfen will.

So sind diese theoretischen und praktischen Aufschlüsselungen, Arbeiten, Handhabungen und Wirkweisen in diesem Buch, so erstellt, dass sie vollkommen autark und eigenständig verwendet werden können, wodurch man gezielte Übersichten und Arbeitsvorschläge zum Thema „Exorzismen, Mantren und Beschwörungen“ erhalten kann. Gleichzeitig ist dieses Buch aber auch nur ein Fragment, ein Fragment eines viel größeren Werkes, welches sich wie ein magisches Netzwerk verhält, da die einzelnen Bücher / Kapitel miteinander bewusst verwoben sind, sodass man für sich schauen kann, welche Schwingungen und Kommunikationsformen dieses Netzwerk benötigt.

Durch diese Erkenntnis beginnt die Transzendenz, sodass man sich selbst evolutionieren kann, und versteht, welche Formen man bereits beherrscht und kennengelernt hat, und welche noch in der eigenen Sammlung, im Bestand und im Repertoire fehlen. Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!

Die Bereiche, die durch das „Magische Kompendium“ abgedeckt werden lauten: „Meditation“, „Energiekörper und energetische Anteile“, „Energiezentren und Chakren“, „Sigillenmagie“, „Planetenmagie“, „Die Kunst der Divination“, „Tarot und Kabbalistik“, „Die Magie – Theorie und Praxis“, „Magischer Schutz“, „Heilarbeiten und die Lehre der Elemente“, „Die Macht der Malachim-Symbole“, „Alchemie“, „Mors Mystica, andere Tode und Initiationen“, „Selbstanalyse und Selbsterkenntnis“, „Schattenarbeit“, „Rituale und Kerzenmagie“, „Schamanismen“, „Satanismus, Höllenbruten und die Macht der Dschinns“, „Exorzismen, Mantren und Beschwörungen“, „Engel und Erzengel – Praktische Magie der Angelistik“, „Henochische Magie und Rituale – Theorie und Praxis“, „Kabbalah – Wissen und Weisheit im Sephiroth und Qlippoth“, „Lichtarbeit“, „Quanten- und Matrixmagie“, „Sternenkollektive“, „das Große Werk“, „Runen und Runenmagie“, „Runeninitiationen“, „Wissen und Weisheit des Nordens“, „Praxis der nordischen Magie“, „Voodoo“, wie auch „Chaosmagie“! Das Buch OMEGA ist der Schlussstein der Buchreihe und bezieht sich auf Channelings! Genau deswegen schrieb ich:„Jegliche Art der Magie wird sich im Gesamtwerk des „Magischen Kompendiums“ wiederfinden – Stück für Stück werden alle denkbaren Bereiche abgedeckt, sodass es auf der einen Seite ein echtes Kompendium ist, auf der anderen Seite aber auch eine „unendliche Geschichte“, denn die Magie lebt, entwickelt und vergrößert sich – immer!“

Wenn man also auf der Suche nach magischem Wissen ist, welches man auch in der Praxis anwenden kann, wird man nach und nach immer weitere Bände des „Magischen Kompendiums“ finden können!

In Bezug auf das Gesamtkonzept des „Magischen Kompendiums“ gilt, dass die praktischen Fragmente alle auch praktisch erarbeitet und ausprobiert worden sind, sodass durch die Dynamiken und Möglichkeiten der Rituale, der Meditationen, der Astralreisen, der Riten und der weiterführenden Prozesse, die es in dieser Buchreihe gibt, nach und nach eine hohe Zielgenauigkeit erschaffen wurde.

Diese Zielgenauigkeit wird sich auf die eigene Evolution beziehen, denn da der Kosmos voller Humor steckt, ist die Selbstevolution einfach nur ein Spiel, ein Spiel des Lebens und ein Spiel der Existenz. Natürlich sind alle Rituale, Riten, Meditationen und Astralreisen so konzipiert, dass man sie alleine ausführen kann, da nicht jeder den Halt und die Unterstützung einer magischen Gemeinschaft bzw. Familie besitzt.

Doch wenn man will, kann man die Arbeiten auch ohne weiteres als Gruppenarbeit verwenden bzw. verstehen. Ferner lade ich jeden ein, dass die bestehenden Arbeiten selbstständig und individuell, und für den privaten Eigengebrauch, erweitert werden, sodass man für sich schauen kann, dass man den Ritualen, Riten, Meditationen und Astralreisen den letzten und absolut individuellen Schliff geben kann.

Bei allen praktischen Arbeiten, allen Ritualen, allen Riten, allen Meditationen und allen astralen Reisen, gilt, dass es stets nur Vorschläge und Methoden sind, die man alle für sich selbstständig verändern, erweitern oder auch ergänzen kann – vielleicht sogar ergänzen muss?! Dies kann sehr passend und erfolgreich sein, doch es kann auch töricht und gefährlich sein. So ist nun einmal die Magie!

Die Kreativität eines jeden magischen Menschen kann sich selbst erkennen und erwecken, wenn man Schabloben als Fundamente erkennt, und sich selbst etwas aus diesen Fundamenten erschafft, wodurch man seinem eigenen Selbst folgt, und nicht irgendeinem Autor, der im Endeffekt seine magischen Wege, Erfahrungen, Ansichten, Meinungen und Maximen einfach nur veröffentlicht hat, um sich selbst Werkzeuge zu erschaffen, die individuelle, aber auch universelle Noten beinhalten.

So will ich nun jedem, der den Weg zu diesem Buch / Kapitel und auch zu dieser gesamten Buchreihe gefunden hat, viel Spaß und Erfolg wünschen. Gleichzeitig will ich aber auch eine obligatorische Warnung mit auf den Weg geben!

Alle Arbeiten und beschriebenen Ausführungen – egal, ob diese in der Theorie oder in der Praxis eine Anwendung finden – werden stets auf eigene Gefahr vollzogen! Das Problem mit der Magie ist nicht, ob sie funktioniert, sondern dass sie funktioniert! Daher muss sich jeder selbst prüfen, ob er wirklich für diese geistigen und energetischen Arbeiten bereit ist. Wenn dies so ist … schreite mutig voran und vergöttliche dich selbst! SO SOLL ES SEIN!

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Exorzismus

Bei der magischen Fachvokabel „Exorzismus“ laufen – wie bei so vielen Begriffen der Magie – ganz besondere innere Bilder vor den Augen der profanen Menschen ab. Es werden Filmsequenzen „gesehen“, sodass diese übertriebenen und sehr theatralisch dargestellten Fantasieprodukte sofort an die Stelle der Realität treten. Es werden grüne Flüssigkeiten erbrochen, der Mensch dreht seinen Kopf um 180° und selbst verständlich schwebt man 1 Meter über seinem Bett – egal, ob man nun gefesselt ist, oder nicht. Nun, Fantasie ist Fantasie, sodass man sich von dem Wort Exorzismus nicht in die Irre führen lassen darf. Wenn man will, kann man anstelle der belasteten Vokabel „Exorzismus“ auch einfach das Wort „Reinigung“ oder auch „Clearing“ nehmen – dann hört es sich zumindest etwas „magisch“ an. Exorzismen / Clearings sind normale magische Handlungen, die wieder und wieder ausgeführt werden müssen. Man kann einen Exorzismus mit der täglichen Körperpflege vergleichen. Fakt ist, dass es im energetischen Dasein extrem viele parasitäre und schmarotzende Energien gibt, die immens viele Probleme fremd induzieren. Gut, es gibt im realen Leben auch sehr viele Parasiten, egal, ob man nun in die Welt der Pflanzen, der Insekten oder in seinen Alltag geht. Parasiten gibt es zuhauf – gerade im menschlichen Bereich, wo man auf sehr viele Schmarotzer, Energievampire und Lebenszecken stoßen kann, die sich in die Leben fremder Menschen drängen, um hier als ausnehmende Nutznießer zu agieren. Wenn man so will, dann kann man ohne weiteres die Arbeiten der Clearings bzw. der Exorzismen in den Bereich der „Heilung“ setzen, da diese parasitären Organismen sehr deutlich die innere Harmonie von Systemen stören – egal, ob es nun ein energetisches, mitmenschliches oder kulturelles System ist. Wenn man dies alles nun rein „magisch“ betrachten will, ist ein Exorzismus einfach eine energetische Reinigung und Befreiung von zwängenden, lebenszerstörenden, schändlichen, schädlichen, krank machenden Fremdenergien, die sich ins Energiefeld (Aura, Energiekörper, Chakren) des Menschen setzen. Hiervon spricht die Literatur seit Urzeiten, wobei man sagen muss, dass die Betitelungen dieser Energien unendlich groß sind. Im christlichen Kontext, der sich hier in Europa eben ausgebreitet hat, spricht man klassisch immer von Dämonen, Teufeln oder bösen Geistern. Na ja, es sind Begriffe, die zwar hier und da passen, die aber eher Film- bzw. Religionsdenken spiegeln und zum Teil recht weit von der energetischen Wirklichkeit entfernt sind. Es ist für die menschliche Ratio viel sinniger, wenn man wertneutrale Vokabeln und Betitelungen verwendet.

So ist es treffender und auch sinniger, wenn man hier einfach von „parasitären Energien“ spricht, also von Energien, die ihren Bedürfnissen entsprechen bzw. ihren „Programmierungen“ folgen, dennoch aber zwängende, lebenszerstörende, schändliche, schädliche und krank machende Eigenschaften besitzen bzw. solche Reaktionen in bestehenden Systemen auslösen. Man muss es sich so vorstellen, dass diese Energien eine Be- oder Umsessenheit im menschlichen System hervorrufen, was bedeutet, dass sie nicht immer direkt mit dem inneren Energiesystem des jeweiligen Menschen / Opfers verbunden sind. Bei einer Be- oder Umsessenheit ist es nicht immer zwingend notwendig, dass der Zustand der „aktiven Wesensveränderung“ – man könnte auch einfach „Krankheitszustand“ sagen – permanent vorhanden ist. Sehr oft werden temporäre Be- oder Umsessenheiten beobachtet, so als ob die Energie ins Chakren-, Aura- oder Energiekörpersystem wie durch eine Tür eindringt, die im Normalfall verschlossen ist. Hier kann man sich das Bild vorstellen, dass die parasitäre Energie einen „nachgemachten Schlüssel“ oder einen „Kaugummi im Schloss“ hat und so nach Belieben das Opfer heimsuchen kann. Das Problem bei einer solchen Be- oder Umsessenheit ist die Verifizierung. Wenn man mal „schlecht drauf“ ist, wenn man sich mal „untypisch verhält“, wenn man „über die eigenen Stränge“ schlägt, ist dies alles normal und definitiv nicht sofort eine Be- oder Umsessenheit. Wenn sich aber solche Eskapaden häufen, wenn sich Stück für Stück der Charakter untypisch ändert und Verhaltensweisen zeigt, die man als „schädlich“ oder „destruktiv“ deklarieren kann, ist ein energetischer Scann sinnvoll. Wenn dann wirklich eine parasitäre Energie entdeckt bzw. wahrgenommen wird, muss man wieder schauen, wie stark die energetische Verwebung fortgeschritten ist und wie eng die jeweilige Entität sich in das Energiesystem des Menschen eingenistet hat. Man kann hier keine 08/15 Antwort in Bezug auf die Vorgehensweise erwarten, da jeder Fall individuell betrachtet werden muss. Es ist meistens sinnig eine starke rituelle und sehr klassische Komponente (Schutzkreis des Salomon, in welchen sich das Opfer setzen muss, damit die parasitäre Energie herausgezogen oder auch getilgt werden kann) auszuführen, auch wenn man hier ggf. mit „Kanonen auf Spatzen“ schießt. Leider sind die meisten parasitären Entitäten sehr geschickte Manipulatoren, sodass sie ihre eigene Energiematrix sehr gut verschleiern können. Zwar kann man versuchen, dass man Be- und Umsessenheiten mit kleineren Räucherritualen auflösen kann, doch kann dies auch vollkommen unwirksam sein.

Doch wenn man mit einem Klienten agiert, der die rituelle Magie ablehnt oder sie sogar fürchtet, ist ein großes Exorzismusritual, mit wilden Beschwörungen und Schutzkreissymbolen, auch absolut kontraproduktiv, da sich der Mensch gegen eine solche Arbeit sträuben und sich innerlich verschließen wird, sodass hier die parasitäre Energie sogar noch tiefer in das Energiesystem des Klienten dringen kann. Zwar besitzen dramaturgische Komponenten zum Teil einen sehr positiven psychologischen Effekt, doch sie können auch gegenteilig wirken.

Nun, wenn man sich die Thematik des Exorzismus erst einmal magisch-historisch anschauen will, kann man sagen, dass das größte Augenmerk im Mittelalter zu finden ist, wo ein Exorzismus dazu diente, Dämonen und Teufel aus den Leibern armer, christlicher Unschuldslämmer zu treiben.

Im Allgemeinen meint man, dass der Exorzismus dazu dient, den Teufel oder irgendwelche Dämonen auszutreiben. Wenn man sich die Vokabel „Exorzismus“ einmal wortwörtlich übersetzen will, findet man eine latinisierte Form des griechischen Wortes „exorkismós“, welches man einfach mit „Hinausbeschwören“ grob übersetzen kann. Dieses Hinausbeschwören bezieht sich auf alle Lebewesen, denn es ist egal, ob es ein Mensch, ein Tier oder ein „Ort“ ist, da sich die jeweilige parasitäre Energie auch an Bäume oder andere Pflanzen „binden“ bzw. an diesen Punkten „ankern“ kann. Selbst „unbelebte Materie“ muss hier ins Boot geholt werden, da auch Häuser, Schmuckstücke und Möbelstücke eine Be- oder Umsessenheit aufweisen können. Dies wird meist mit der Aussage „das Objekt ist verflucht“ deklariert, erfüllt aber sehr oft den Umstand der Be- und Umsessenheit. Wobei man sagen muss, dass bei einem Bannfluch, der auf einen Ort oder auf ein Objekt gesprochen wird, eine Evokation stattfindet, um dann die evozierte Energie in einer weiteren Arbeit zu binden. So sind manche „Objektbesessenheiten“ eher auf menschliche Rechnungen zu setzen, da es recht selten ist, dass Objekte eine so große Energie besitzen, dass diese für parasitäre Organismen interessant sind. Doch es ist irrelevant, ob nun Mensch, Tier, Pflanze oder Objekt besessen ist, Ziel des Exorzismus ist immer, die parasitären Energien auszutreiben, sodass diese sich in ihre Ursprungsbereiche zurückziehen. Hierbei wird meist nicht darauf geachtet, ob die zu exorzierende Energie „heil“ oder „ganz“ bleibt, da das primäre Ziel die Befreiung des Wirtes ist, sodass dieser wieder genesen kann. Da die Thematik meist mit dem Christentum verbunden wird, werden auch andere Begriffe für einen Exorzismus / ein Clearing verwendet.

Zu nennen sind hier die Begriffe „Teufels- oder Dämonenaustreibung“ oder auch „Befreiungsdienst“. Grundsätzlich sind es apotropäisch Handlungen. Dies sind Handlungen, die sich allein auf die „Austreibung von Dämonen“ beziehen und eher als religiöse Fachvokabel verstanden werden muss. Abgeleitet ist das Wort „apotropäisch“ wieder aus dem Griechischen, wo man es mit „abwehrend“ übersetzen kann. Eine apotropäische Handlung ist jedoch nicht nur die Bannung eines Dämons, sondern auch das Abwenden von Unheil. Dämonen! Unheil! Tja, wenn man sich mal auf die ursprüngliche Bedeutung des Wortes „Dämon“ beziehen würde, müsste man kein Unheil abwehren – dies würde der Daimon übernehmen. Leider wird dies sehr gerne vergessen, denn wenn es um Dämonen geht, dann laufen auch wieder wilde Fantasievorstellungen ab, die nichts mit der magischen Realität zu tun haben. Es ist zwar dramaturgisch amüsant, dass in wilden Ritualen, mit seltsamen Beschwörungen, diese „bösen Dämonen“ beschworen, befehligt und sklavisch ausgenutzt werden (sollen), doch ist dies eher ein Vorurteil. Gut, der mittelalterliche Magier wollte unbedingt seine Machterlebnisse forcieren, sodass hier der Traum des „willenlosen Energiesklaven“ eine Erfüllung finden kann, doch wenn man sich mal wortwörtlich mit der Vokabel „Dämon“ beschäftigt, findet man sehr schnell die Information, dass sich dieser Fachbegriff wieder aus dem Griechischen gebildet hat. Es geht hier um das griechische Verb „daiomai“, wobei das Verb „daiomai“ so viel wie „teilen“ oder „zerteilen“ bedeutet. Gleichzeitig hat es aber auch die Bedeutung eines „Zuteilers“, d. h., es wird hier von einer Kraft, einer Energie, einer Entität gesprochen, die einem etwas zumindest „zuordnet“ bzw. „zuteilt“. Wenn man dies gedanklich weiterführen will, kann man dies ohne große Umschweife auf das eigene Schicksal beziehen, sodass der Daimon in diesem Sinne als Schicksalszuteiler versinnbildlicht werden muss. Ferner wurde in der frühen griechischen Sprache, der Begriff Daimon als Synonym für „Theos“ verwendet, was „Gott“ bedeutet. Hiermit wurden also Wesen oder Energien bezeichnet, die schicksalhaft auf das Leben der Menschen einwirken bzw. einwirken können. Genau deswegen kann bzw. muss man den Begriff „Daimon“, auf seinen ursprünglichen Sinn beziehen, da mit Daimon einfach ein „Schutzgeist“ oder „Geist der eine warnende / mahnende Stimme ist“ übersetzt werden kann. Wenn man so will, dann kann man lapidar sagen, dass die „Dämonen“ keine böswilligen Geschöpfe sind, sondern helfende Hände – wie auch die Genien (römischer Familienschutzgeist), die Banshee (keltischer Schutzgeist bzw. Geistwesen, das vor kommenden Toden warnt), die Fylgjur (auch Fylgjen oder Fylgien geschrieben) oder auch bestimmte Vodun / Loas / Iwas (Geistwesen der Voodooreligion).

Die große Frage, die sich hier stellt, ist die, ob man wirklich diese Schutzentität loswerden will. Eigentlich nicht, doch leider wurden diese ganzen Schutzwesen durch die monotheistischen Religionen (hier muss wirklich primär das Christentum genannt werden) einfach „verteufelt“. Ihnen wurde ein fieser und sehr negativer, unabwendbarer Makel eingebrannt, da es in den monotheistischen (oder sollte man „diktatorischen“ sagen) Religionen nun einmal nur ein Prinzip gibt, welches alles regelt. Doch neben den ganzen Schutzgeistern der verschiedensten Völker wurden auch mal eben alle Götter von anderen Kulturen bzw. aus allen polytheistischen Panthea verwendet, um das Dämonenbild weiter zu schüren und weiter zu vergrößern. Zwar werden heutzutage die „antiken Götter“ aus Griechenland, Rom, Ägypten oder aus den germanisch-nordischen Regionen, als historische archetypische Tatsachen gedeutet, doch wenn man noch weiter in die Vergangenheit geht (Sumer, Babylonien, Akkad, Kanaan etc.) sind die bekannten Götter sofort Dämonen. Ob es nun „Baal“ oder „Beelzebub“ sind, ist egal, denn es ging eher darum, „böse Gestalten“ zu finden. Da diese Panthea – wie auch das ägyptische Pantheon – über sehr viele Chimären verfügte, waren diese Götter perfekt als Abbild des Bösen geeignet, sodass hier die Vokabeln „Teufel“ und „Dämonen“ gern genommen wurden. Dass man hier jedoch mit apotropäischen Handlungen eher ins Leere läuft, wird gern übersehen. Es geht hier allein um Energiearbeit und um die Schwingungen der jeweiligen Entitäten. Zwar kann man die apotropäischen Handlungen einfach als „Schutzmagie“ deklarieren, doch muss man immer abwägen, wie man sich wogegen schützen will? Wenn ich mich vor einem realen Beschuss aus Schnellfeuerwaffen schützen will, sollte ich mich nicht hinter einem Blatt Papier verstecken. Auch Autotüren, dünne Bäume oder Büsche sollte man nicht als Deckung verwenden. Bei Göttern aus verschiedenen Panthea ist es ähnlich. Es handelt sich hier um Energien, die die energetischen Fähigkeiten des Menschen „mal eben“ in den Schatten stellen können. Wenn solche Entitäten es wirklich auf einzelne Menschen abgesehen hätten, wären im Grunde alle Exorzismen sinnlos, da man gegen solche Machtgefüge keine Chance hätte, egal, wie weit man sich selbst schon evolutioniert hat. Zwar ist die materielle Existenz des Menschen auch ein großer Garant des Schutzes, da es nicht so einfach für hochschwingende Energien ist, sich in die unteren Ebenen zu begeben, um hier energetisch zu wirken, dennoch können sich diese Energien fragmentieren und so agieren, dass das menschliche Energiesystem manipuliert wird. Dies geschieht im Übrigen auch immer, wenn ein Channeling vollzogen wird, nur dass hier eine sehr sanfte Manipulation vonstattengeht.

Zur allgemeinen Information will ich noch erwähnen, dass das Wort „apotropäisch“ sich erst im 19. Jahrhundert in der deutschen Sprache manifestierte. Hier war es als Fachbegriff deklariert, der sich auch auf religionswissenschaftliche und altertumswissenschaftliche Untersuchungen bezog. Abgeleitet wurden die apotropäischen Handlungen von den „Apotrópaioi Theoí“, den apotropäischen Göttern, jene Energien, die destruktiv und disharmonisch agierten. Wobei man auch hier wieder sagen muss, dass die Götter in Griechenland erst mit dem Philosophen Xenokrates (396 v. Chr. – 314 v. Chr.) „böse“ wurden. Xenokrates war Schüler des Platon, der wiederum die Daimon eher als Vermittler gedeutet hat, die den Kontakt zwischen den Sphären der Götter und der Menschen herstellen sollten. Wenn man dies nun in einem christlichen Kontext sehen will, kann man hier ohne weiteres die „klassischen Engel“ sehen. Doch durch die Zuschreibung von bösen Taten wurden die „Dämonen“ leider politisiert, denn es war KEINE Egoentscheidung von Xenokrates. Wenn man so will, war es ein religiöser Schachzug, denn in der damaligen Zeit hatten die Götter nicht mehr sehr viele Anhänger, die aktiv einen Glauben auslebten. Dadurch, dass Xenokrates den Dämonen böse Taten andichtete, entlastete er die olympischen Götter von der „Theodizeeproblematik“, also von der „Gerechtigkeit Gottes“ bzw. die „Rechtfertigung Gottes“ (Theodizee), sodass hierdurch erklärt werden konnte, warum allmächtige Wesen (Gott bzw. die Götter) Leid und Seelennot in die Welt „lassen“. Es waren die Dämonen. So mussten sich die Dämonen von ambivalenten Schicksalszuteilern zu durchweg negativen Wesen wandeln, die das Böse versinnbildlichten und sogar personifizierten. Während Platon eben „Dämonen“ als natürliche Energien sah, welche eine schöpferische / liebevolle / harmonische und eine zerstörerische / finstere / gnadenlose Seite hatten, wurden sie von Xenokrates so gedeutet, dass die Daimon einfach nur böse und schädlich den Menschen gegenüber waren. So wurden dann mit der Zeit natürlich entsprechende Schutzzauber, Schutzzeichen oder auch Schutzfiguren erschaffen. Doch auch hier muss man sagen, dass dies schon viel, viel früher vollzogen wurde, z. B. mit den Köpfen und Statuen von Pazuzu. Das Prinzip PAZUZU kann als babylonischer Daimon bzw. als Schutzgeist gesehen werden, der die Krankheiten „erschreckte“ bzw. verscheuchte. So hatte Pazuzu einen deutlichen Aspekt der Lebensverteidigung, den die Menschen mit Köpfen, Statuen und Amuletten von Pazuzu zum Ausdruck bringen wollten.

Diese wurden alle dem Schutz von Gebäuden oder Räumen zugeordnet und wurden stets an gut sichtbaren Stellen im Haus aufgehängt bzw. aufgestellt, wobei man in archäologischen Funden sehr deutlich belegen konnte, dass es um Wohnhäuser und den Wohnbereich im Palast ging – ca. 1. Jhd. v.Chr. in Babylonien. Dass dann dieses Prinzip für den berühmten Film „Der Exorzist“ als Bösewicht herhalten musste, ist etwas … albern. Nun gut, Filme sind Filme.

In dem besagten Film wird natürlich auch direkt mit dem Dämon verbal gesprochen, wobei hier die menschliche Hülle verwendet wird. Dies soll jedoch auch in der „magischen Realität“ so sein. Nun, wenn man es etwas lockerer sehen will, dann ist es so, dass man während eines Exorzismus auch mit dem entsprechenden Parasiten kommuniziert, wobei es eigentlich nicht verbal ist. Es geht um die Interpretation von Schwingungen und wie sich diese auf die Bildsprache des Exorzisten auswirken. Die Kommunikation soll jedoch nicht nur eine Informationsbeschaffung sein, nein, es geht auch um eine Vorbereitung, denn durch die direkte Kommunikation mit dem parasitären Geist wird schon direkt versucht, dass der Wirt (also die be- oder umsessene Person) einen Weg findet, den Parasiten selbstständig rauszudrängen. Gleichzeitig soll der Schmarotzer auch so provoziert werden bzw. verbal gelockt werden, dass er die Person aus „Unvorsichtigkeit“ verlässt. In anderen kulturellen Bereichen, in denen jedoch auch Exorzismen gemacht werden, kann auch durch bestimmte Bewegungen (auch ekstatisches Tanzen) der Exorzismus vollzogen werden, wobei man deutlich sagen muss, dass hier keine christlichen Exorzismen gemeint sind, was wiederum bedeutet, dass sich dieser Exorzismus nicht auf die Glaubensparadigmen der „Teufel und Dämonen“ bezieht, sondern auf disharmonische und parasitäre Energien im Allgemeinen. Durch den Tanz werden Energiefelder aufgebaut, die dann fokussiert in das System des Klienten gegeben werden können, auch wenn dies aus medizinischer bzw. naturwissenschaftlicher Sicht nicht möglich ist. Wenn man sich die Gründe eines Exorzismus neutral bzw. medizinisch / naturwissenschaftlich anschaut, kann man schnell sagen, dass es sich hier einfach um physische und psychische Störungen handelt, die die jeweiligen Körperreaktionen bedingen. Nun, in den meisten extremen Fällen ist dies auch so, da eine religiöse Hysterie vorhanden ist und die Patienten durch ihre anerzogenen Muster und durch das Verhalten des Umfeldes psychisch regelrecht zerstört werden, sodass sich irgendwann ein echter „Irrsinn“ den Weg freikämpft, der sich in einer vollkommenen, übertriebenen Form der Aufmerksamkeitserheischenung äußert.

Wenn man sich die dokumentierten Fälle aus rein magischer Sicht anschaut und liest / hört, dass Satan persönlich im Menschen steckt, kann man nur lachen – zumindest, wenn man verstanden hat, dass der Name Satan sich aus dem hebräischen „ha-Satan“ ableitet und wortwörtlich „der Widersacher“ heißt. In diesem Fall ist jeder Personalrat als „satanische Gruppierung“ zu sehen, wenn dieser gegen einen Arbeitgeber die Interessen der Beschäftigten durchsetzen will. Solche Beispiele kann man im Grunde für alle der klassischen Dämonen machen, da – wie bereits erwähnt – die meisten christlichen Dämonen eigentlich Götter verschiedener Panthea sind, die durch das Christentum diskreditiert, verleumdet, geschändet und brüskiert wurden. Die religiösen Menschen, die jedoch ihrem monotheistischen Glauben unreflektiert verfallen sind, interessieren sich jedoch nicht für ethnologische, historische und kulturelle Fakten. Hierdurch wird das eigene Bewusstsein deutlich beschränkt und beschnitten, sodass es keine große Überraschung ist, wenn sich irgendwann ein „freies Denken“ Bahn bricht, und in extreme Reaktionen ausartet, die man ohne weiteres als „Besessenheitssymptome“ deklarieren kann. Diese Besessenheitssymptome werden in sehr vielen Kulturen beschrieben und man muss sehr differenziert abwägen, was sich wirklich hinter den Verkrampfungen, den Verrenkungen, den Provokationen und den Wesensveränderungen verbirgt. Es ist ein sehr schmaler Grat, den man als Exorzist oder „Sachkundiger“ beschreiten muss, um Klarheit zu bekommen, ob es sich um eine echte energetische Besessenheit handelt, um eine religiöse Hysterie, um körperliche oder auch psychosomatische Erkrankungen oder um andere Begebenheiten, die man dennoch physisch oder psychisch erklären kann und die ausschließlich aus dem Klienten kommen bzw. durch den Patienten verursacht werden. Wenn man diese ganzen Punkte verifizieren kann, wird man feststellen, dass die Besessenheiten, die mit einer großen Theatralik vonstattengehen, nichts mit energetischen Prozessen zu tun haben. Dennoch wird man eine große Menge an Besessenheiten feststellen können, wenn man energetisch die Augen aufhält und die Menschen scannt und energetisch bereist. Weit über 80 % der energetischen oder echten Be- und Umsessenheiten werden vom Wirt / Klient überhaupt nicht registriert – oft auch dann nicht, wenn man selbst magisch aktiv ist, und meint, dass man doch ein „sauberes System“ hat. Weitere 10 % sind so subtil, dass es eher Zufallsbefunde einer Be- oder Umsessenheit sind, welche dann in Angriff genommen werden kann. In etwa nur 10 % aller „echten“ Be- und Umsessenheiten werden von den Wirten / Klienten / Leidtragenden deutlich gemerkt, sodass sich Hilfe suchend an Fachkundige gewendet wird.

Leider taucht hier auch schon das nächste Problem auf, denn die Praxis zeigt deutlich, dass weit über 80 % der angeblich „fachkundigen Exorzisten“ überhaupt keinen Plan haben, die nächsten 10 % können mit kleineren parasitären Energien umgehen, die nächsten 5 % schaffen auch parasitäre Verbände und nur die letzten 5 % haben eine geistige und energetische Flexibilität, sodass auch destruktive Energien nachhaltig gebannt und aus dem System des Menschen tiefgreifend entfernt werden können. Wobei gleichzeitig erwähnt sein soll, dass sich diese Prozentzahlen primär auf die westliche Welt beziehen, da im Voodoo vollkommen anders gearbeitet wird und hier klassische Exorzismen nicht greifen. Im Voodoo wird gezielt mit Besessenheiten gearbeitet, da die Energien, die Vodun / Loas / Iwas, als „Arbeitspartner“ oder als „temporäre Gäste“ verstanden werden, die auch Opferungen und Danksagungen bekommen, da sie den Menschen „übernommen“ haben. Da diese Besessenheit immer einen temporären Faktor hat, der von Minuten bis zu Tagen und Wochen reichen kann, ist auch der Exorzismus eher sekundär, da die Energien meistens wieder gehen. Anders sieht es aus, wenn im Voodoo via Schadenmagie gearbeitet wird und das Opfer eine unfreiwillige Besessenheit erleidet. Da es jedoch im Bereich dieser Magieart keine Seltenheit ist, mit solchen Besessenheiten zu agieren, ist die Fachkenntnis entsprechend groß, sodass hier jeder „Fachkundige“ bzw. jeder Exorzist / Houngan / Bokor auch entsprechende Fähigkeiten besitzt.

Ganz allgemein muss man einfach akzeptieren, dass der Umstand der Besessenheit einfach ein Ausdruck einer kulturellen Vorstellung ist, dass es ungewöhnliche Erscheinungen gibt und diese sich auch auf den Menschen beziehen bzw. sich in den Geist des Menschen einnisten, sodass manche „bösen“ oder „unmenschlichen“ Verhaltensweisen eine mögliche Erklärung erhalten können. Hierbei wird die Besessenheit sehr gern als Begründung für alle Gräueltaten verwendet, da die Menge an Beispielen, die aus der Sicht des Tagesbewusstseins absurd oder blutrünstig sind, immens hoch ist. Genau dies wurde auch von der Filmindustrie aufgegriffen, da es hierdurch möglich wird, die menschliche Natur zu verleugnen und die „unmenschlichen Taten“ – die jedoch von Menschen ausgeführt werden – anderen Entitäten zuzuschieben. So ist es nicht verwunderlich, dass es bizarre, dumme und tolle Geschichten über die verschiedensten Exorzismen gibt. Einige der Filme sind einfach nur platt und dienen zur Unterhaltung, andere versuchen zumindest nah an die magische Realität zu reichen, versagen dann jedoch auch, da die magische Realität nicht immer Kinoreif ist.

Erneut muss man hier die christliche Religion negativ benennen – die römisch-katholische Kirche, aber auch unendlich viele „Freikirchen“ – da hier der „Kampf gegen das Böse“ einfach als dummes Propagandamittel verwendet wird, um die „menschlichen Schafe“ zu überzeugen, dass der Teufel eine reale, am besten noch materielle, unsterbliche, männliche Person ist. So ist der energetische Ansatz des Exorzismus so gut wie überhaupt nicht mehr zu erkennen. Genau deswegen ist es oft sinniger, dass man anstelle der Vokabel „Exorzismus“ einfach das Wort „Clearings“ verwendet, da hier noch nicht die indoktrinierten Muster bedient werden, wenn die Buchstabenkombination „Exorzismus“ fällt. Ich will auf den nächsten Seiten eine Übersicht bieten, sodass jeder selbst verstehen kann, welche Arten von energetischen Entitäten es gibt, welche Be- und Umsessenheiten sich auf eine menschliche Hysterie beziehen, welche Entitäten ein echter Fall für einen Exorzisten sind und welche Auswüchse der Patienten / Klienten / Opfer / Wirte in die Psychiatrie gehören.

Da es im Sein unendlich viele Sphären, Ebenen, Welten und Daseinszustände gibt, kann man hier keine einfache Aufzählung machen. Es sind alles fließende Übergänge, die auf der einen Seite vollkommen unbeschreiblich sind, auf der anderen Seite aber eine energetische Realität darstellen, die man jedoch nicht erklären oder definieren kann. Selbst wenn man sich nur auf Energien der „Astralebene“ beziehen würde, würde man auf ein unbeschreibliches Chaos stoßen, welches schriftlich nicht zu entwirren ist. Man muss selbst die Astralebene erleben, betrachten und durchforschen, um überhaupt geistig fassbare Ergebnisse zu erhalten. Eigentlich ist jedes Wort der Erklärung nichtssagend und ungenau. Dennoch kann man durch entsprechende Umschreibungen versuchen, dass sich der Geist des Menschen öffnet und man so zumindest eine Sensibilisierung erreicht.

Wenn man sich jetzt also doch einmal auf die Astralebene beziehen will, kann man sagen, dass hier die meisten Glaubenskonzepte verbildlicht werden können, sodass man aus monotheistischem Kontext sagen kann, dass hier das Fegefeuer (welches ja zum Glück im Jahr 2007 von Papst Benedikt XVI. abgeschafft wurde, nachdem die Kirche sich seit 2005 mit dieser Thematik befasste) existiert, Teile vom Paradies, Teile direkt von der Hölle und auch Teile von anderen Himmelswelten bzw. Himmelsebenen. Fakt ist, dass es auf den verschiedenen Energieebenen immens viele Welten und Entitäten gibt, die man im Grunde nur grob zusammenfassen kann.

Eine zusätzliche Schwierigkeit sind die Fachbegriffe der verschiedenen Kulturen, denn statt „Astralebene“ könnte man auch Kamaloka (Ort der Begierde) sagen, sodass man hier auf der einen Seite eine Brücke zum Fegefeuer schlagen kann, gleichzeitig aber auch in Teile des Paradieses, da das Wort „Begierde“ wertneutral betrachtet werden muss. Man könnte aber auch mit Farbcodierungen arbeiten und einfach die Astralebene als „rote Ebene“ bezeichnen, oder auch als „grüne Ebene“ – es kommt immer darauf an, was man mit der Farbe selbst verbindet und auf welche Einteilungen man zugreift. Wenn man die Energiekörper bzw. die Energieebenen mit den Regenbogenfarben vergleicht, dann wäre die Ätherebene rot, die Mentalebene orange, die Emotionalebene gelb, die Astralebene grün, die Spirituelle- bzw. die Kausalebene blau, die Intuitions- bzw. Buddhiebene violett und die Atmanebene weiß. Wenn man dann aber auf die Dynamiken der jeweiligen Ebenen Bezug nehmen will, und hier auch eine Elementzuordnung berücksichtigt, die sich auch auf kabbalistische oder hermetische Zuordnungen beziehen lassen, wird man wieder andere Farbzuordnungen schaffen. Doch es ist langweilig, wenn man sagen würde, dass man von einer „gelben Energie“ oder einer „blauen Energie“ besessen ist. Selbst wenn man „magische Farben“ wie „Purpur“, „Azurblau“ oder „Drommetenrot“ verwendet, ist dies eher nichtssagend. Es ist viel cooler, wenn man sich auf Geister bezieht, auf Geister verstorbener Menschen, denn auch hier kann man tolle Einteilungen machen. So kann man Energieebenen betiteln, die sich auf Entitäten beziehen, die irgendetwas wollen oder die irgendetwas gemacht haben. Hierbei ist es egal, ob es Wesen sind, die die Mental- oder Emotionalebene erreichen oder bevölkern, Energien, die von Selbstmördern kommen, von Unfallopfern, von Menschen, die ein erfülltes Leben hatten oder von Menschen, die für ihre Sünden bestraft werden. Irgendwo wird man schon „Astraldämonen“ finden, die sich auf die Menschen stürzen, wenn diese in den Träumen „falsch abbiegen“. Man findet aber auch die Betitelungen von „Schatten“, „astralen Larven“, „Gespenstern“, oder „Geistern“. Die nächsten Einteilungen, die man treffen kann, sind „organische Entitäten“ und „anorganische Entitäten“. Mit diesen Bezeichnungen werden Energien betitelt, die auf der einen Seite andere „Lebensformen“ imitieren können bzw. alle möglichen (anorganischen) Gebilde darstellen können. Hier findet man die verschiedenen Chimären wie „astrale Werwölfe“, „Vampire“ oder auch „Ghule“. Von den Ghulen (die man auch als Oger übersetzen kann) kommt man zu den Dschinns und von den Dschinns kommt man wieder zu anderen elementaren Entitäten.

Und jetzt? Jetzt hat man eine Menge an Vokabeln, die wieder eigene Muster und Schemata bedienen. Egal, ob es nun die astralen „Werwölfe“, „Vampire“, „Ghule“ oder „Dschinns“ sind. Egal, welche Begriffe man verwenden will, sie sind alle falsch und alle rein menschliche Erfindungen, um Erlebnisse zu kategorisieren. Gleichzeitig sind es aber Muster, auf die man Zugriff nehmen kann, wenn man dies den will. Es ist für eine Kommunikation einfacher, wenn man gleiche Vokabeln verwendet, sodass man nicht jedes Mal aneinander vorbeiredet, wenn man sich über Energien und Exorzismen unterhält. Doch man muss es sich immer wieder bewusst machen, dass es nur Betitelungen und Hilfskonstrukte sind, die versuchen, etwas Unbeschreibliches zu beschreiben. Dies gilt im Übrigen für alle Wörter und Begriffe. Der Löwe wird sich selbst nicht als Löwe bezeichnen, der Apfelbaum wird sich selbst nicht als Apfelbaum beschreiben und auch die Eiche wird sich selbst nicht als Eiche sehen. Der Mensch ist hier das Bindeglied, welches alles Mögliche betitelt, um sich eine fassbare und auch unfassbare Welt zu erklären und zu ordnen. Wenn man dies akzeptieren will und kann, kann man sich auf die „magisch-literarischen Begriffe“ einlassen, um für Energien eine Nomenklatur zu besitzen – mehr ist es auch nicht. Im Folgenden will ich einmal eine sehr klassische Wesensnomenklatur anbieten, welche jedoch nicht wortwörtlich genommen werden darf, sondern sich eher auf magisch-historisch-literarische Umstände bezieht. Dennoch sind hier Energien zu nennen, die in ihren Schwingungen und in ihrem Verhalten eben unterschiedlich sind. Ob ich jetzt schreibe „der Astralwerwolf heult den Mond an“ oder „Die Schwingung 748 heult den Mond an“ – letztlich irrelevant. Es sind Betitelungen, mehr nicht, und wenn ich wirklich „Schwingung 748“ schreiben würde, würden zu Recht die Fragen kommen, auf welcher Skala denn diese Schwingung einzuordnen wäre. Ich denke, man erkennt, dass Begriffe einfach nur Begriffe sind, die jedoch wertneutral betrachtet werden müssen, ohne dass die anerzogenen Muster und Schemata greifen, die uns allen durch die Gesellschaft und durch Film und Fernsehen eingebrannt wurden.

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Parasiten und andere energetische Unholde

Im Folgenden will ich nun bestimmte Energien, Schwingungen und Entitäten betiteln, mit denen man auf der einen Seite effektiv magisch arbeiten kann, die sich aber auf der anderen Seite auch parasitär in das Energiesystem eines Menschen einklinken können. Wenn man so will, kann man sie mit Blutegel, Maden oder Schweinepeitschenwürmer vergleichen, d. h., es sind Parasiten, die dennoch in der Medizin (Schweinepeitschenwürmer werden bei Darmerkrankungen u. a. eingesetzt, Maden fressen nekrotisiertes Gewebe und Blutegel werden bei Entzündungen verwendet) einen echten therapeutischen Zweck erfüllen. Dennoch will man sie nicht unbedingt aus „Langeweile“ in seinem System bzw. in oder an seinem Körper haben.

OK, fangen wir an und betrachten einmal, welche Betitelungen es gibt und was sich energetisch dahinter verbirgt, bzw. wie sich das parasitäre Verhalten äußern kann! Hierbei kann man es sich so vorstellen, dass einfach „energetische Rassen“ beschrieben werden, die nun mal auch ihre besonderen Eigenarten besitzen. In diesem Fall sind die „Anführungszeichen“ sinnvoll zu lesen, denn es geht hier um Energien, die sich dem Menschen auf sehr verschiedene Art und Weise präsentieren können. Diese Präsentation wird immer individuell sein. Dennoch gibt es einen „universellen Faden“, der sich aus den kulturellen Mythen, Märchen, Sagen und magischen Praktiken ergibt.

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Albe / Alpe / Elben / Elfen

Es sind Naturenergien, die oft mit einem „weißen Lichtschein“ gesehen werden. In der nordischen Mythologie wird ein Unterschied zwischen Licht- und den Schwarzalben getroffen, wobei man die Schwarzalben als Zwerge deuten kann. Man kann die Welten dieser Energien bereisen (Álfheimr und Svartálfaheimr; zwei autarke Sphären des Weltenbaumes Yggdrasil), um sie kennenzulernen. Einen parasitären Charakter bekamen sie erst im Zuge der Christianisierung, sodass die Alben oder auch Alpen für die entsprechenden Träume, die Alpträume/Albträume, verantwortlich waren.

Durch die Angst, die sich hierdurch im Menschen energetisch bildet, sollen sich die Alben ernähren. Da sie nur Träume bringen können, wurden sie als „leichtere“ oder „wenig gefährliche“ Wesen gesehen. Es heißt, dass sie sich auf den „Nervenäther“ des Menschen beziehen (also auf dessen Mentalkörper, der aber auch mit dem Traumkörper verglichen werden kann), um so die Alpträume zu bringen. Es sind typische Vorurteile des Mittelalters gewesen, die die Alben als „dämonische / böse“ Wesen abstempelten. Mal waren es Zwerge (hier sieht man wieder einen Bezug zu Svartálfaheimr, zu den Schwarzalben), dann einfach nur böse Erdgeister (als Gegenteil der lieben und Wunsch erfüllenden Feen) und irgendwann waren es auch einfach nur noch die Geister verstorbener Menschen, die den lebendigen Menschen das Leben einfach missgönnten. Tja, alles dumme Propaganda. Energetisch gesehen haben die Alben kein großes Interesse an einem Austausch mit dieser Ebene (Midgard), dennoch kann man mit ihnen arbeiten, wenn man sie besucht und sie anschließend zu einem Gegenbesuch einlädt. In diesem Fall kann man es sich so vorstellen, dass die Etikette der Höflichkeit einen Gegenbesuch erlaubt / bedingt. Da die Alben (Licht- wie Schwarzalben) eine eigenständige Energieklasse sind, sind sie wie Engel, Götter oder auch Menschen zu deuten. Es gibt „solche“ und „solche“, d. h., manche Energien wollen keinen Kontakt zu menschlichen Systemen und werden dies auch mit Nachdruck umsetzen, sodass man hier einen echten energetischen Schlag erfahren kann. Andere Alben sind kommunikativer und offener, sodass eine mögliche Kontaktierung nicht ausgeschlossen ist. Hierzu muss man aber energetisch reisen können, um die Welten der Alben zu erreichen, was wiederum bedeutet, dass man den Bifröst bereisen / beschreiten muss, sodass man im Vorfeld den Gott Heimdall, den Wächter kontaktieren und um Passage bitten muss – was jedoch nicht so schwierig ist, wenn man sein Energiesystem beherrscht. Der dumme Glaube, dass die Alben als Tierchimären die Menschen jagen und erschrecken, ist damit zu erklären, dass das Christentum alle Naturenergien verteufeln wollte, da es nicht gern gesehen wurde, dass das Volk an diesen Bräuchen festhielt. Es gibt natürlich parasitäre Energien, die des Nachts den Menschen heimsuchen und den sogenannten „Alpdruck/Albdruck“ auslösen – die Bewegungslosigkeit und die Atemnot –, doch haben diese Parasiten nichts mit den energetischen Rassen der Albe zu tun. Wenn man so will, kann man sie als „Traumlarven“ sehen (nicht zu verwechseln mit einer Larvae bzw. den Lemures), die von „namenlosen Astralenergien“ oder auch von „Astralvampiren“ stammen, jedoch nicht ohne weiteres reisen können.

Sie sind wie Zecken, die sich auf Traumkörper oder Astralkörper stürzen, wenn diese unbeabsichtigt bzw. unbedacht mit diesen Energien in Kontakt treten. Hierdurch wird eine primäre Umsessenheit erzeugt, da der Parasit in der Aura sich einnistet und die Lebenskraft bzw. die „Ätherkraft“ abzieht, wodurch sich Erschöpfung, Lustlosigkeit und in manchen Fällen sogar depressive Tendenzen einstellen können. Man kann es sich so vorstellen, dass die Träume durch diese Parasiten absorbiert werden, wodurch die REM-Phasen vom Menschen zwar erreicht werden, jedoch nicht in der „Qualität“ oder „Tiefgründigkeit“, die man als normal deklarieren kann. Durch diesen Mangel an Traumzeit wird man eine deutliche Erschöpfung mit der Zeit merken. Man kann diese Wesen aber relativ leicht entfernen, wobei man sie natürlich erst einmal finden muss. Dies bedeutet, dass man seine Energiekörper – primär die unteren Energiekörper – bereisen muss, um diese „Traumlarven“ zu finden. Wenn man diese für sich erkannt hat, kann man via Imagination die Traumlarven auflösen oder sie wegschneiden. Hierbei sollte man mit seinem Astralkörper agieren und die erschaffenen Energien in seinen unteren Energiekörper verteilen, sodass die astralen Imaginationen auch energetisch umgesetzt werden. Man kann die Traumlarven wegbrennen oder mit einem „astralen Messer“ wegschneiden. Wichtig ist, dass man versteht, dass auf der Astralebene das Limit die eigene Fantasie / Kreativität ist, dass man jedoch diese energetischen Ausformungen fokussiert in seine unteren Körper senden muss. Daher kann es auch hilfreich sein, wenn man mit „Ätherschatten“ agiert, d. h., wenn man im Realen große Küchen- bzw. Fleischermesser besitzt oder auch ein einfaches Feuerzeug, dann kann man sich durch Konzentration die Grundschwingung bzw. die Ätherschwingung dieses Objektes zunutze machen. Man führt die Klinge in seiner Vorstellung, jedoch mit allen „materiellen Eigenschaften“, sodass man sich die Oberfläche kinästhetisch imaginiert, und auch visuell das Metall der Klinge sieht. Wenn man dieses Bild gedanklich „festhalten“ kann, kann man die Traumlarve damit ab- bzw. fortschneiden – ähnlich einer kleineren Operation.

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Astralbiest / Astralteufel / Astralscheusal / Astraldämon

Der Begriff „Astraldämon“ ist hier nur aufgeführt, da dieser populär in der magischen Literatur zu finden ist, sodass sich der Leser nicht fragen muss, was denn mit diesen bekannten „Astraldämonen“ ist. Da ich im Vorfeld aber schon den Irrtum in Bezug auf „Daimon / Dämon“ aufgeschlüsselt habe, sind hier die Begriffe „Astralteufel“ (in Bezug auf Widersacherenergien), „Astralbiest“ (in Bezug auf eine unkontrollierbare, wilde, rein instinktgesteuerte Entität) und „Astralscheusal“ (in Bezug auf eine bösartige, gefährliche, lebensfeindliche Entität) gewählt worden. Es sind astrale Energien, die sich aber auch auf den „unteren Energieebenen“ manifestieren können, wobei man hier sofort erwähnen muss, dass die Bewegungsfreiheit dieser Energien auf der Ätherebene deutlich beschränkter ist, als auf der Mental- oder der Emotionalebene. Da man bei diesen Bezeichnungen wirklich von einer Rasse, also einer sehr großen Anzahl von Wesen, ausgehen muss, die im Endeffekt auch individuell agieren können, muss man sagen, dass hier im Grunde alles möglich ist. Es kann eine Umsessenheit erzeugt werden, sodass das eigene Umfeld jedes Mal energetisch (emotional oder auch mental) attackiert wird, wodurch hier negative Gefühle oder Verhaltensmuster regelrecht provoziert werden. Aber auch Besessenheiten sind möglich, die das Energiesystem des Wirtes schädigen. Es kommt immer darauf an, welches Ziel die jeweilige Energie hat. Im Allgemeinen kann man sagen, dass Parasiten im Grunde ihre Wirte nicht töten werden / wollen, sodass man hier zwar permanent in einer Art der energetischen Sklaverei gehalten wird, jedoch nicht Gefahr läuft, umgebracht zu werden. Dennoch gibt es auch Astralwesen, deren Ziel das physische Ableben ist, sodass die Verbindung zur Materie gekappt wird und die Energiekörper auf andere Art und Weise benutzt / verwendet / ausgenutzt werden können. Hier ist der physische Tod einfach ein „geplanter Übergang“, sodass im menschlichen Wirt verstärkt Suizidgedanken gesetzt und getriggert werden, genauso wie „Leichtsinn“ und „Übermut“ – eben alles, was zu einem schnellen Ableben führen kann. Da diese Energien auch eine gewisse energetische Macht repräsentieren, ist ein Exorzismus ein echter Schlagabtausch, da der Exorzist achtgeben muss, dass die Energie nicht auf ihn überwechselt. Bildlich gesprochen handelt es sich bei diesen Energien um „Energieranken“, die sich um die Energiekörper winden und sich auch in die Chakren bohren können, um hier ihre energetischen Manipulationen auszuführen.

Da es bei diesen Parasiten meistens „nur“ um „Nahrung“ geht, kann man es sich so vorstellen, dass die Energien, die sie von einem lebenden bzw. in der Materie verankerten Wirt erhalten, jedes Mal nur als „Happen“ oder „Snack“ empfunden werden. Eine echte „Sättigung“ würde erst eintreffen, wenn die materiellen Verankerungen (also die materielle Existenz, die Inkarnation) gelöst werden würde. Lapidar kann man sagen, dass es einfach „besonders bösartige“ Energien sind. Dennoch folgen sie ihren Mustern / Programmierungen / ihrer Natur. Aus der Sicht der Menschen sind diese Energien sicherlich „bösartig“, doch dies ist der Mensch im Allgemeinen auch in gigantisch vielen Situationen. So muss man letztlich diese Energien einfach als „astrale Gefahr“ sehen, ähnlich einem Raubtier, welches in der Wildnis lebt. Und wie kann man sich nun gegen solche Energien schützen? Genauso, wie man sich gegen wilde Löwen schützt! Gegen wilde Löwen? Wenn man in Deutschland lebt, wird man nur auf Löwen stoßen können, wenn man in den Zoo geht oder nach Afrika reist. Ähnlich verhält es sich auch mit diesen Astralenergien. Man wird sie nur „treffen“ können, wenn man Rituale zelebriert, die eine enge Verflechtung mit der Astralebene bedingen, oder wenn man direkt eine Astralreise vollzieht und hier ungeschützt bzw. unvorbereitet agiert. Dennoch kann man wirklich Pech haben und auch bei einem Zoobesuch von einem Löwen gefressen werden bzw. man kann auch, ohne magisch zu agieren, sich eine solche Energie einfangen. Solche Astralteufel können auch ihre Wirte wechseln, sodass sie von Aura zu Aura gleiten. Zum Glück ist dies nicht „mal eben“ und „innerhalb von Sekunden“ vollzogen, dennoch kann man sich das Szenario so vorstellen, dass ein magisch arbeitender, infizierter / besetzter Mensch im Supermarkt an der Kasse steht, man selbst hinter oder vor diesem Menschen ist, und die Entität einfach wechselt, da die eigene Energie „leckerer“ oder auch „geeigneter“ ist, sodass man plötzlich selbst zum Wirt wird. Gefährlich wird es, wenn der neue Wirt sowieso schon depressive oder suizidale Tendenzen in seinem Energiesystem besitzt, denn diese werden sehr schnell getriggert und verstärkt. Man kann solche Astralbestien auch gezielt in der Schadensmagie einsetzen. Hierzu muss man im Grunde nur das Opfer mit entsprechenden „astralen Leuchtsignalen“ versehen, sodass diese Astralscheusale den Menschen, bzw. dessen Energiesystem, lokalisieren können. Da diese Astralbestien zum Teil sehr geschickt taktieren können, auf der anderen Seite aber auch brachial und vollkommen roh zuschlagen, ist es nicht immer einfach, einen effektiven Schutz zu etablieren.

Wenn man mit seiner Selbstevolution schon viele Jahre beschäftigt ist, seinen Platz im Großen Werk eingenommen hat und auch schon des Öfteren im Abyss, im Abgrund, seine „Neuwerdungserfahrungen“ (Phönix aus der Asche) oder auch seine „Zerstückelungsarbeiten“ ausgeführt hat, ist die einfachste Reinigungsmethode die, dass man sich einfach wieder in den Abyss begibt bzw. sich durch andere Energien einfach „zerstückeln“ oder „fressen“ lässt, sodass alles Überflüssige getilgt werden wird. Da die parasitäre Energie definitiv „überflüssig“ ist, wird diese automatisch entfernt bzw. herausgerissen werden. Um diese Arbeiten ausführen zu können, muss man natürlich mit seinen höheren Energiekörpern agieren, oder auf der Astralebene entsprechende Helfer besitzen, die dann energetisch bzw. via Exorzismus eingreifen können. Ein ähnliches Verhalten sollte auch an den Tag gelegt werden, wenn man selbst als Exorzist tätig ist. Man muss auf der einen Seite seine Energie maskieren, sich verschleiern, sich in den „Schatten“ bewegen und auf der anderen Seite über eine ausreichende Schlagkraft verfügen, um die parasitäre Energie entweder „nur“ aus dem Energiesystem zu reißen und wieder „frei“ zu lassen, oder diese einfach zu tilgen / zu vernichten / aufzulösen. Bei solchen Arbeiten ist es ratsam, sich energetische Unterstützungen von entsprechenden Wesen / Entitäten / Verbündeten zu holen, um nicht selbst Opfer zu werden. Die Astralteufel erfüllen am besten das Klischee eines „filmreifen Exorzismus“, da sich hier der Wirt wirklich verkrampfen kann, bzw. emotional und mental so gefordert wird, dass hier Streitigkeiten und Handgemenge möglich sind. Dennoch muss man die be- oder umsessene Person nicht irgendwo an einen Stuhl oder Bett fixieren.

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Astralvampire / Astralwerwölfe / Astralhybride