6,99 €
Die erfolgreiche Kinderbuchreihe mit bewährtem Konzept für das gemeinsame Lesenlernen und –üben
Albi freut sich riesig auf den Schulausflug zu einem Bauernhof. Auf dem Plan stehen spannende Dinge wie Brotbacken, Hühnerfüttern, Kühemelken, Reiten und vieles mehr. Egon Krumpfling hat jedoch riesigen Bammel vor den großen Bauernhof-Tieren. Da aber Albis fieser Klassenkamerad Götz und seine üblen Kumpels mit von der Partie sein werden, fährt Egon lieber mit. Sicher ist sicher! Schließlich muss er seinen Freund Albi »beschützen«. Doch die »Schutzpläne« des gutherzigen Krumpflings gehen zunächst einmal gründlich schief... Kann Egon das Blatt noch wenden?
Wenn das Lesen für Leseanfänger noch mühsam ist, heißt es in vielen Familien: »Lass uns gemeinsam lesen. Erst ich ein Stück, dann du. Wir wechseln uns ab.« Deswegen ist unsere beliebte Erstleser-Reihe »Erst ich ein Stück, dann du« speziell für das gemeinsame Lesen konzipiert:
* Leseabschnitte für die erfahrenen Vorleser und die Leseanfänger wechseln sich ab
* längere Passagen für Vorleser in kleiner Schrift
* kurze Texte für Leseanfänger in Fibelschrift
So macht gemeinsames Leselernen Spaß!
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Seitenzahl: 41
Der Inhalt dieses E-Books ist urheberrechtlich geschützt und enthält technische Sicherungsmaßnahmen gegen unbefugte Nutzung. Die Entfernung dieser Sicherung sowie die Nutzung durch unbefugte Verarbeitung, Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Zugänglichmachung, insbesondere in elektronischer Form, ist untersagt und kann straf- und zivilrechtliche Sanktionen nach sich ziehen.
Sollte diese Publikation Links auf Webseiten Dritter enthalten, so übernehmen wir für deren Inhalte keine Haftung, da wir uns diese nicht zu eigen machen, sondern lediglich auf deren Stand zum Zeitpunkt der Erstveröffentlichung verweisen.
© 2020 cbj Kinder-und Jugendbuchverlagin der Verlagsgruppe Random House GmbHNeumarkter 28, 81673 MünchenAlle Rechte vorbehaltenVermittelt durch die Literarische Agentur Barbara KüperUmschlag und Innenillustrationen: Barbara KorthuesIllustration Serienlogo: Ute KrauseErst ich ein Stück-Konzept: Patricia Schröderhf · Herstellung: UKSatz und Reproduktion: Lorenz & Zeller, Inning a. A.ISBN 978-3-641-25880-1V001
www.cbj-verlag.de
Inhalt
Die netteste Lehrerin der Welt
Willkommen auf dem Bauernhof
Das Killer-Kaninchen greift an
Krawall im Hühnerstall
Tonis Tier-Quiz
Besuch bei Erna und Ilse
Albi pupst
Egon greift an
Ein Volltreffer und viele Folgen
Albi ist untröstlich
Das Trostgeschenk
Kaninchen gut, alles gut!
Die netteste Lehrerin der Welt
Egon Krumpfling erwartete Lulu und Albi in der Laube. Die drei Freunde verabredeten sich oft im Gartenhaus der Familie Artich. Dort konnten sie ungestört von Albis Mutter, Lulus Bruder und Oma Krumpfling miteinander spielen. Niemand außer Lulu Vogelsang und Albi Artich durfte nämlich wissen, dass die Krumpflinge sich im Keller der Artichs eine kleine Burg aus Gerümpel gebaut hatten. Und auch Oma Krumpfling, die Chefin der Krumpfling-Sippe, wäre stinkesockensauer geworden, wenn sie etwas von Egons Freundschaft mit den Kindern geahnt hätte!
Denn die kleinen Krumpflingehatten große Angstvor den meisten Tieren undvor Menschen besonders.
Sie blieben lieber unter sich, ärgerten sich gegenseitig und tranken Krumpftee aus Menschenschimpfe.
Aber eines Tages hatten sich der kleine Egon, der einzig nette Krumpfling, und Albert Artich zufällig kennengelernt1. Die beiden waren schnell allerbeste Freunde geworden. Seitdem schlich sich Egon beinahe täglich aus der Krumpfburg, um Albi zu treffen. Wenn dann auch noch das Nachbarmädchen Lulu dazukam, freute sich Egon. Albis Klassenkameradin hatte immer lustige Einfälle!
„Wo bleiben die beiden denn?“, fragte sich Egon. Er sprach oft laut mit sich selbst. „Der Dackel von Familie Vogelsang wird die Kinder doch nicht zum Mittagessen aufgemampft haben? Diesem Untier traue ich alles zu! Ich verstehe gar nicht, warum sich die Menschen freiwillig solche Pelzwürste anschaffen.“
Nervös rannte er auf dem Monopoly-Spielfeld, das er schon aufgebaut hatte, hin und her. In diesem Moment kamen Lulu und Albi durch den Garten gelaufen. „Mein allerliebster Egon, entschuldige die Verspätung!“, rief Albi. „Wir waren heute etwas länger in der Schule, weil wir so viel zu besprechen hatten.“
Egon sprang dem Jungen auf die Hand. Erleichtert schmiegte er sich an Albis Daumen.
„Ihr seid also keinem bösen Tier begegnet?“, fragte er. „Aber eure böse Lehrerin hat euch zur Strafe fürs Quatschen in einen Schuhkarton gesperrt?“
Lulu lachte. „Nein, Egon! Das macht nur Professor Honigschwamm mit euch Krumpfling-Schülern so. Wir haben die netteste Lehrerin der Welt!“
Und Albi erklärte: „Frau Brettschneider will mit der ganzen Klasse einen Schulausflug zu einem Bauernhof machen! Sie hat uns erzählt, dass wir dort selbst Brot backen werden. Und es gibt viele Tiere, die wir streicheln dürfen.“
„Tiere! Igitt! Bäh!“, schrie Egon entsetzt. Er verzog das Gesicht so, dass es wie eine verschrumpelte grüne Paprika aussah. „Tiere anzufassen ist viel schlimmer, als in einer Schachtel nachzusitzen!“
„Für dich vielleicht, weil du ein Krumpfling bist“, widersprach Albi und streichelte Egon über seinen Haarschöppel. „Aber ich freue mich schon riesig auf diesen Schulausflug. Denn ich liebe alle Tiere! Zu schade, dass Mama mir kein Haustier erlaubt.“
Egon sprang von Albis Hand einen Salto auf den Tisch und verkündete: „Da bin ich ausnahmsweise mal einer Meinung mit deiner Mutter. Haustiere sind überflüssiger als Hausaufgaben! Sie müffeln, sind unberechenbar und das Schlimmste ist …“ Er wurde himmelblau vor Verlegenheit und flüsterte: „Du könntest dein Haustier lieber haben als mich.“
„Niemals!“, rief Albi.
Lulu bestätigte: „Das ist so sicher wie der Pups nach dem Bohnensalat: Albi hat nichts und niemandenlieber als dich, Egon!“
„Ohhh!“, wisperte Egon. Sein Pelz färbte sich nun veilchenblau vor Freude. Er stemmte die Pfoten in die Seiten und verkündete mutig: „Wenn das so ist, werde ich mit auf diesen Bauernhof fahren. Ich muss schließlich aufpassen, dass die gefräßigen Bestien dort meinem allerliebsten Freund nichts antun!“
Albi stimmte seufzend zu.
Er wusste, dass er Egon nicht aufhalten konnte, wenn der sich etwas in seinen grünen Kugelkopf gesetzt hatte.
Aber Albi wusste ebenso, dass Egon bei solchen Gelegenheiten oft krumpfmäßigen Unfug anstellte.
Dann spielten die drei den ganzen Nachmittag Monopoly. Und obwohl Lulu beim Geldausgeben schummelte und Egon immer dann zufällig über die Würfel stolperte, wenn ihm das Ergebnis nicht passte, gewann heute Albi!
1