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Fachbuch aus dem Jahr 2020 im Fachbereich Theologie - Biblische Theologie, Note: 2,3, Johannes Gutenberg-Universität Mainz, Sprache: Deutsch, Abstract: Schlägt man das Neue Testament auf und fängt an zu lesen, stellt man fest, dass die Geschichte Jesu viermal in Folge erzählt wird. Dabei sind die ersten drei Evangelien sogar im Aufbau und Wortwahl oft ähnlich. Mit dieser Exegese soll versucht werden, diesem auf den Grund zu gehen. Da eine Untersuchung aller Evangelien den Rahmen dieser Hausarbeit sprengen würde, wurde die Sturmstillungsperikope bei Matthäus als Untersuchungsgegenstand gewählt. Das Naturwunder in Mt 8,23-27 soll anhand von sechs Schritten untersucht werden. Die ersten vier Schritte beschäftigen sich mit der Perikope. Das soll ein besseres Verständnis für den Text geben und auf dieser Grundlage wird der Matthäustext mit dem von Markus verglichen. Welche Veränderungen führt Matthäus durch? Warum verändert er den Text auf diese Weise? Welche Motive bewegen ihn zu dieser Veränderung? Auf diese Fragen soll eine Antwort gefunden werden. Die Bibel ist wohl das bekannteste Buch der Welt bzw. die bekannteste Büchersammlung. Denn sie besteht aus vielen einzelnen Büchern, die über eine lange Zeit angesammelt wurden. Und doch wird sie nur selten gelesen. Zu abstrakt wirken die vielen Erzählungen über Wunder, Schöpfung und Gottes Handeln in der Geschichte. Es scheint nicht mit dem heutigen Verständnis übereinzustimmen, das uns die Naturwissenschaft gelehrt hat. Diese kann heute fast alle Phänomene erklären, die früher als Zeichen Gottes gedeutet wurden. Gott verschwindet zunehmend aus unserem Leben und stattdessen tritt die Wissenschaft an seine Stelle. Nicht Gott und seine Wunder führen und schützen die Menschheit, sondern wissenschaftlicher Fortschritt und Technologie. Max Weber nannte diese Veränderung die „Entzauberung der Welt“. Deswegen scheint die Bibel ein Buch zu sein, dessen Ansichten und Geschichten, lange überholt sind. Vor allem die Wundergeschichten helfen nicht dabei, diese Ansicht zu ändern. Wunder gibt es in der heutigen Welt kaum noch. Jedenfalls glauben nur die wenigsten daran. Und doch ist Gott, nach all den Jahren, nicht aus dem Alltag verschwunden. Der stetige Fortschritt ist beängstigend und gerade das treibt die Menschen zurück in die Kirche. Auch die Sehnsucht der Menschen nach Wundern ist geblieben, um den alltäglichen Kummer und die Sorgen zu vergessen. Und wenn man sich dann zur Bibellektüre überwindet, fällt zunächst etwas auf.
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