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Experimente rund um die Kunststoffe des Alltags
Joghurtbecher, Frischhaltefolien, Plastikbeutel, Parkbänke, Wärmedämmungs- und Verpackungsmaterialien und, und, und ... ohne Kunststoffe geht es in unserem Alltag nicht! Georg Schwedt, erfolgreicher Sach- und Lehrbuchautor, präsentiert ein neues und in seiner Thematik einzigartiges Experimente-Buch.
Seit mehreren Jahrzehnten wirbt Georg Schwedt für die Chemie. Den Aufbau und Betrieb mehrerer Mitmachlabors hat er maßgeblich initiiert und mitgestaltet – die daraus gewonnene Erfahrung fließt auch in die Gestaltung jedes der mehr als 70 Experimente ein. Wie in seinen anderen Experimentierbüchern sind die Materialien – die Palette reicht von Biopolymeren bis zu vollsynthetischen Kunststoffen – problemlos zu besorgen und die Untersuchungen sind ungefährlich und einfach nachzuvollziehen.
Wie kann man das Material eines Joghurtbechers von dem eines Zahnputzbechers unterscheiden? Was kann man mit dem Superabsorber einer Babywindel so alles Sinnvolles anstellen? Nach der Lektüre dieses Buches wissen Sie mehr! Und den Spaß beim lehrreichen Experimentieren gibt es kostenlos dazu!
Ein Buch für Lehrer und Schüler der Mittel- und Oberstufe, Dozenten, Studenten und überhaupt für Alle an Chemie Interessierte.
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Seitenzahl: 187
Contents
Vorwort
1 Einführung
1.1 Ausgewählte Daten aus der Geschichte der Kunststoffe
1.2 Zur Systematik der Kunststoffe, deren Strukturen sowie Eigenschaften
1.3 Materialien für die Experimente
2 Allgemeine physikalisch-chemische Eigenschaften
2.1 Dichte
2.2 Lösemittel-Beständigkeit
2.3 Wärmeleitfähigkeit
2.4 Kunststoffe im Heißluftstrom
2.5 Brennbarkeit
2.6 Saugfähigkeit spezieller Polymere
3 Experimente mit speziellen Biokunststoffen
3.1 Modifizierte Biopolymere – Pergamentpapier und Cellophan
3.2 Galalith aus Magermilch
3.3 Stärkopor und Folien aus Stärke
3.4 Polyester aus Sorbit und Citronensäure
3.5 Gummi – aus Kautschuk oder synthetisch?
3.6 Schwämme aus Viskose
4 Experimente mit vollsynthetischen Kunststoffen
4.1 Massen-Kunststoffe – Überblick und Synthesen
4.2 Verfahren der Kunststoff-Verarbeitung
4.3 Massen-Kunststoffe: PE/PP, PET, PVC und PS
4.4 Technische Kunststoffe
5 Experimente mit speziellen Kunststoff-Produkten
5.1 Superabsorber
5.2 Joghurtbecher
5.3 Tischtennisball
5.4 Basotect®-Schmutzradierer
5.5 Folien
5.6 PET-Flaschen
5.7 Kunststoffkorken und andere Flaschenverschlüsse
5.8 Phenolharze: Proben aus dem Bakelit-Museum Kierspe
5.9 Plastik-Geschirr für das Picknick
5.10 SAN: Messbecher für die Küche
5.11 Die CD und ihre Hülle
5.12 Perlmutt-Imitate für Knöpfe und Plektren für Zupfinstrumente
5.13 Kunststoffmaterialien aus dem Baumarkt
Literatur
Index
Beachten Sie bitte auch weitere interessante Titel zu diesem Thema
Schwedt, G.
Flaschen, Fleece und Styropor
Ohne Kunststoffe geht es nicht
2013
978-3-527-33362-2
Schwedt, G.
Zuckersüße Chemie
Kohlenhydrate & Co
2010
978-3-527-32786-7
Schwedt, G.
Experimente rund ums Kochen, Braten, Backen
2010
978-3-527-32790-4
Schwedt, G.
Noch mehr Experimente mit Supermarktprodukten
Das Periodensystem als Wegweiser
2009
978-3-527-32476-7
Schwedt, G.
Experimente mit Supermarktprodukten
Eine chemische Warenkunde
2009
978-3-527-32450-7
Kreißl, F. R., Krätz, O.
Feuer und Flamme, Schall und Rauch
Schauexperimente und Chemiehistorisches
2008
978-3-527-32276-3
Autor
Prof. Dr. Georg Schwedt
Lärchenstr. 21
53117 Bonn
1. Auflage 2013
Alle Bücher von Wiley-VCH werden sorgfältig erarbeitet. Dennoch übernehmen Autoren, Herausgeber und Verlag in keinem Fall, einschließlich des vorliegenden Werkes, für die Richtigkeit von Angaben, Hinweisen und Ratschlägen sowie für eventuelle Druckfehler irgendeine Haftung
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Umschlaggestaltung Simone Benjamin,
McLeese Lake, Canada
Satz Reemers Publishing Services GmbH, Krefeld
ISBN: 978-3-527-33503-9
ePDF: 978-3-527-33573-2
epub: 978-3-527-67253-0
mobil: 978-3-527-67252-3
Kunststoffe bestimmen unseren Alltag: „Flaschen, Fleece und Styropor – Ohne Kunststoffe geht es nicht“ – so der Titel eines Sachbuchs vom Autor dieses Experimentierbuchs, in dem die Entdeckung, die Entwicklung und die Bedeutung der verschiedensten Kunststoffe und der daraus entstandenen Produkte als Teil sowohl der Wissenschafts- und Technikgeschichte als auch der Sozial- und Kulturgeschichte dargestellt sind.
Parallel dazu ist dieses Experimentierbuch entstanden. In ihm werden die Grundlagen der Polymerchemie und -synthese vorgestellt, aber vor allem die Eigenschaften der verschiedenen Kunststoffe bzw. Polymere – vom Naturprodukt über vollsynthetische Kunststoffe bis zu Biopolymeren und Kunststoff-Blends – durch Experimente anschaulich gemacht.
Im Vordergrund aller (einfachen) Experimente stehen folgende Eigenschaften, die auch zur Identifizierung von Kunststoffen geeignet sind: Dichte, thermisches Verhalten, Brennbarkeit, Verhalten gegenüber Lösemitteln. Aber auch spezielle Eigenschaften wie die Kristallinität von Polymeren oder die Einflüsse auf die Elastizität von Elastomeren werden in den auf einfache Weise durchführbaren Experimenten veranschaulicht. Einige Biopolymere werden sogar synthetisiert.
Für die verwendeten Materialien bzw. deren Auswahl galten zwei Regeln:
Ziel der Versuche ist es, jeweils an einem exemplarischen Beispiel die wesentlichen Eigenschaften eines Kunststoffes erkennbar zu machen. Darüber hinaus sollen sie zur Untersuchung weiterer Produkte (jeweils als Produktgruppen genannt) anregen, die möglicherweise aus den gleichen Kunststoffen bestehen. Dafür sind die genannten allgemeinen Untersuchungsverfahren gut geeignet.
Ein Experiment, das sich nur an einem speziellen Produkt (Material) durch-führen lässt, regt nicht dazu an, sich weiterhin – die Palette erweiternd, die Kenntnisse vertiefend, das Interesse und die Neugier fördernd – und darüber hinausgehend mit der Chemie der Kunststoffe zu beschäftigen. Ziel und Zweck dieses Buches ist es aber, den Leser zu ermutigen, über die beschriebenen und vom Autor erprobten Experimente hinausgehend eigene Entdeckungsreisen in die Welt der Kunststoffe zu unternehmen.
Ich danke dem Unternehmen BASF, Ludwigshafen, für die Bereitstellung des „Experimentiersets Kunststoffe“ (mit CD), der Arbeitsgemeinschaft Deutsche Kunst-stoff-Industrie (AKI) in Frankfurt am Main für die „Kunststoff-Probensammlung“ und den Mitarbeitern der LyondellBasell in Wesseling, die mich mit Informationen und vor allem umfangreichen Materialien zum Experimentieren (s. Abschn. 4.1) unterstützt haben, sowie Herrn Dr. Volker Hofmann als Vorsitzendem vom För-derverein des Troisdorfer Kunststoff-Museums für seine interessante Führung (s. Abschn. 1.1).
1530
Galalith
(„Kunsthorn“ aus Casein) – Benediktinerpater Wolfgang Seidel (1492
–
1562), nach einem Rezept des Schweizer Handelsherren Bartholomäus Schobinger (1500
–
1585)
1770
Radiergummi
aus Naturkautschuk
–
von Joseph Priestley (1733
–
1804) bekannt gemacht
1833
Begriff
Polymerie
– J. J. Berzelius (1779
–
1848)
1841
H
eißvulkanisation
des
Kautschuks
mit Schwefel
–
Charles Goodyear (1800
–
1860)
1865
Herstellung von
C
elluloseacetat
– Paul Schützenberger
1868
C
elluloid
– Gebrüder John Wesley Hyatt (1837-1920), in Amerika als Vater der „Plastikindustrie“ bezeichnet, und Isaiah Hyatt
1882
Viskose
aus Cellulosexanthogenat (Kunstseide)
1904
Produktion von
C
asein
-
Kunststoff
in Hamburg-Harburg
1907
Bakelit
– Leo Hendrik Baekeland (1863
–
1944)
1908
C
ellophan
– Jacques E. Brandenberger (1872
–
1954)
1909
C
ellon
(Celluloseacetat)
–
Ernst Arthur Eichengrün (1867
–
1949)
1912
Polyvinylchlorid
(PVC)
–
Fritz Klatte (1880
–
1934)
1922
Begriff
M
akromolekül
– Hermann Staudinger (1881
–
1965)
1930
Nylon
– W. H. Carothers (1896
–
1937)
1932
Plexiglas
(Polymethylmethacrylat)
–
Röhm & Haas
Hochdruckpolymerisation
von
Ethylen
in England
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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