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Das Feng Shui ist die Kenntnis darüber, wie man die Qualität eines Ortes erfassen und mithilfe von physischen und magischen Methoden den eigenen Vorstellungen gemäß prägen kann. Das Feng Shui ist daher mit der Geomantie, der Leyline-Kunde, dem Wünschelrutengehen und dem Pendeln verwandt. Es gibt jedoch auch enge und sehr direkte Verbindungen zu den Kornkreisen, der Kenntnis der Akupunktur-Meridiane, den Chakren, der Astrologie, zu den Drachen in den Mythen und vielem anderen - was man auf den ersten Blick möglicherweise nicht gleich bemerkt. Die Methode des Erkennens der Qualität eines Ortes ist so präzise wie eine Wissenschaft - bestimmte Formen lassen sich eindeutig bestimmten Qualitäten zuordnen. Diese analytische Herangehensweise wird dann noch durch magische Methoden wie Traumreisen, Hellsehen, Familienaufstellungen, Tarotkarten u.ä. ergänzt. Das Prägen der Lebenskraft eines Ortes ist letztlich dasselbe wie das Aufladen eines Talismans oder das Weihen eines Tempels. Man sollte den Einfluß von Orten nicht überbewerten, aber den Nutzen der Gestaltung eines Ortes nach den eigenen Vorstellungen auch nicht unterschätzen. An einem solchen materiell und magisch gestalteten Ort kann man das, was man tun will, auf eine mühelose Weise durchführen. Und warum sollte man sich das Leben nicht ein bisschen einfacher machen?
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Seitenzahl: 128
Die Lebenskraft
Die Analyse
Die Beobachtungen in der Natur
Orte
einfache Formen
besonderer Orte
Häuser
Das Erfassen des Ortes mithilfe des Ba Gua
Das Raster des Ba Gua an einem Ort
Die neun Bereiche des Rasters
Fülle und Mangel
Gegenstände in dem Raster
Gemälde im Raster
Zeichnungen im Raster
Der Umraum
Das Ba Gua im Umraum
Der Tierkreis
Das Luopan
Die Qualitäten
Die Systeme
Die Winkel
Die natürliche Formen
Feuer
Wasser
Luft
Erde
Die Wichtigkeit der Element-Formen
Die differenzierten Formen
Die direkte Wahrnehmung
Den Drachen reiten
Traumreisen
Hellsehen
Beispiele
Die Erde
Ein Kontinent
Ein Land
Eine Landschaft
Eine Stadt
Ein Grundstück
Ein Haus
Eine Wohnung
Ein Zimmer
Ein Tisch
Ein Gegenstand
Die Größe der Wirkung
Übereinstimmungen
Unterschiede
Erfolge
Die Intensität der Orts-Wirkung
III Das Gestalten
Der Ort
Das Ziel
Die Suche nach dem Ziel
Die Suche nach dem Bild
Die Reinigung des Ortes
Die physische Reinigung
Die Reinigung der Lebenskraft
Die Veränderung der physischen Situation
Die Veränderung der Lebenskraft
Das Prägen des Ortes mit dem Bild
Die vier Elemente
Geister von Tieren, Pflanzen und Mineralien
Persönliche Kraftwesen
Die Seele
Kontakte nach außen
Homöopathische Hilfsmittel
Gottheiten
Symbole
Erd-Kundalini
Kreativität
Bücher-Verzeichnis
Feng Shui
Wind und Wasser
„Feng-Shui“ ist ein chinesischer Begriff und bedeutet „Wind und Wasser“ – das sind die beiden Dinge, die sich in der Natur am offensichtlichsten bewegen.
Das Thema des Feng-Shui sind die Bewegungen der Lebenskraft in äußeren Dingen. Feng-Shui ist folglich so etwas wie die Akupunktur-Lehre der Natur oder die Chakra-Kunde der Landschaft. Die beiden Begriffe „Wasser“ und „Luft“ weisen auf die Bewegungen und das Fließen der Elemente hin, was mit der Lebenskraft assoziiert worden ist. Die Lebenskraft (chinesisch: „Chi“) wird in diesem Zusammenhang bisweilen auch als Wassergeister und Luftgeister personifiziert.
Es gibt auch noch einen älteren Begriff für das Feng-Shui, der „Kanyu“ lautet und eine Weiterentwicklung von „hamjyu“ ist, was „Berg und Land anschauen“ bedeutet und die Tätigkeit beim Feng-Shui beschreibt.
Es gibt zwei Seiten des Feng-Shui: Die eine Seite befaßt sich mit dem Erkennen der Lebenskraft und ihrer Zustände und die andere Seite befaßt sich mit der Beeinflussung der Lebenskraft. Dies entspricht in der Medizin der Diagnose und der Therapie.
Die zweite Seite des Feng-Shui, also das Lenken der Lebenskraft, hat wieder zwei Teile: zum einen das Lenken der Lebenskraft mithilfe von physischen Veränderungen und mithilfe von Gegenständen und zum anderen mithilfe der direkten Einflußnahme auf die Lebenskraft, d.h. durch Magie (Wille und Imagination).
Das Feng-Shui ist auf traditionelle Weise entstanden, d.h. durch Beobachtungen und Erfahrungen – es ist kein analytisches und durch ein logisches System wie die Mathematik beschriebenes System. Das bedeutet für denjenigen, der etwas über Feng-Shui wissen will, daß er das eine oder andere ausprobieren muß, da sich das Feng-Shui nicht durch das abstrakte Betrachten der im Feng-Shui gesammelten Erfahrungen als richtig oder falsch erkennen läßt – und auch nicht durch die Beurteilung der inneren Logik eines Systems (die es in dieser Form im Feng Shui nicht gibt).
Das Feng-Shui als reine Erfahrungs-Sammlung läßt sich natürlich durch Erfahrungen in anderen Bereichen ergänzen. Zu diesen anderen Bereichen zählen u.a. Kraftorte, Leylines, Familienaufstellungen, Astrologie und Kornkreise. Sie werden in dieser Einführung in das Feng-Shui miteinbezogen.
Der Begriff „Geomantie“bedeutet eigentlich „Erd-Weissagung“ und hat früher ein Orakel, bei dem man Zeichen in den Erdboden ritzte, bezeichnet. Heute wird es weitgehend gleichbedeutend mit dem chinesischen „Feng-Shui“ verwendet.
Der erste Schritt beim Feng-Shui besteht darin, die Formen an einem Ort und ihre Wirkungen erkennen zu können und auf dieser Grundlage dann die Qualität dieses Ortes zutreffend beschreiben zu können. Neben diesen verstandesmäßigen, also analytischen Methoden gibt es jedoch auch noch einige direkte Möglichkeiten des Erkennens des Zustandes der Lebenskraft an einem Ort.
Die Landschaft und ihre Elemente sowie die einfache Formen und auffällige Orte sind das Fundament der Betrachtungen im Feng-Shui.
Zunächst einmal werden im Feng-Shui die generellen Qualitäten der Elemente der Landschaft betrachtet: Berge, Vulkane, Gebirge, Schluchten, Täler, Meere, Seen, Quellen, Flüsse, Ufer, Küsten, Sümpfe, Moore, Auen, Wälder, Wüsten, Brachland, Weiden, Felder, Gärten, Häuser, Städte, Straßen, Brücken, Eisenbahnlinien usw.
Der Charakter dieser Elemente der Landschaft kann im Wesentlichen einfach durch die Betrachtung des betreffenden Elements erkannt werden.
Die Kenntnis der Qualitäten dieser Elemente erleichtert bei der Betrachtung eines konkreten Ortes das Erkennen der Qualität und der Lebenskraft-Dynamik an diesem Ort.
Berg: Konzentration der Lebenskraft, Verbindung nach oben, Eigenständigkeit, Zusammenhalt der Lebenskraft im Inneren, Fortfließen der Lebenskraft an der Oberfläche, Kontakt zu den großen Bewegungen der Lebenskraft im Wind, Beschleunigung (am Hang), Begegnung von Erde und Luft, männlich
Vulkan: Feuer, Aufstieg der Lebenskraft, Kundalini, Konzentration, Umbruch, Verwandlung, große Kraft, Begegnung von Erde und Feuer
Gebirge: Barriere, Trennung, innere Spannungen, hohes Energieniveau, Verbindung nach oben, Ort der Quellen der großen Flüsse
Schlucht: Trennung, Tiefe, Sammlung, Durchbruch durch eine Bergreihe, Verborgenes wird sichtbar, Zugang, Eingang, Durchgang, Begegnung mit der Erde
Höhle: Innenraum, Verborgenes, Schutz, Geborgenheit, Dunkelheit, Begegnung mit der Erde, weiblich
Tal: Sammlung, Entspannung, Verlangsamung, Ruhe, Besinnung
Meer: Tiefe, Weite, Geheimnis, Trennendes, große Macht
Seen: Sammlung, Besinnung, Ruhe, in die Tiefe schauen, Meditation, Traumreise
Quelle: Ursprung, Zugang zur Unterwelt, Lebensspender
Fluß: Bewegung, Fließen, Trennung, Belebung
Ufer: Grenze, Innehalten, Trennung, Begegnung von Erde und Wasser
Prallhang (Außenkurve einer Flußbiegung, gegen die das fließende Wasser anströmt und dort das Ufer aushöhlt): Abgabe von Lebenskraft an das Ufer, Angriff
Gleithang (Innenkurve einer Flußbiegung, von der das Wasser fortfließt und dort Sand und Kies anschwemmt): Ablagerung, Aufnahme von Lebenskraft, Entspannung
Ablagerung (z.B. dort, wo ein Bergbach ins Tal kommt und halbkreisförmig den mitgeschwemmten Sand und Kies ablagert): die Knospenform zeigt, daß dort etwas von einem Bereich (Berg) in einen anderen Bereich (Talebene) gebracht worden ist – Bereicherung, Ernährung, Vermehrung
Mündung (Nebenfluß in Hauptfluß): Vermehrung, Vereinigung, erhöhte Konzentration
Delta (Flußmündung ins Meer): Hingabe, Auflösung, Verlangsamung, Verwandlung
Küste: Grenze, Trennung, Begegnung von Erde und Wasser, Verbindung zum Wind
Fjord: Trennung, Sammlung, Aushöhlung, Spaltung
Landzunge: unsicherer Ort, Verbindung zum Meer, Ausblick ins Meer, offen, Verbindung zum Wind
Insel: Abgrenzung, Eigenständigkeit, starke Verbindung zum Wasser bzw. zum Meer
Sumpf (aufgeweichte Erde, Morast): Verbindung von Erde und Wasser, Gefahr, Verborgenes, Auflösung
Moor (zugewachsener See): Verbindung von Erde und Wasser, Gefahr, Verborgenes, Auflösung, Tiefe, Unbekanntes
Aue: Grenzgebiet, Begegnung von Erde und Wasser, Fruchtbarkeit, Schwemmland, Passivität
Altarm (eines Flusses): Stagnation, Stille, Gedeihen, Verborgenes, Ablagerung
Wald: Lebendigkeit, Unbekanntes, Wildnis, Ungeformtes
Waldrand: Begegnung zwischen Natur und Kultur, zwischen offen und verborgen, zwischen hell und dunkel, zwischen Weite und Enge, daher eine große Dynamik und Vielfalt
Lichtung: Offenheit, Versammlung, Freiraum, Aufmerksamkeit
Steppe: wenig Lebenskraft, Begegnung von Erde und Wind, Wildnis
Heide: mittelmäßig viel Lebenskraft, Wildnis
Wüste: kaum Lebenskraft, Wildnis
Brachland: wenig Lebenskraft, verlassener Ort, Verwilderung
Pflanzen: Prägung der sekundären Ausstrahlung eines Ortes (Pflanzen brauchen Mineralien und Wasser zum Leben) => Prägung der Haltungen, die sich an einem Ort vorzugsweise bilden
Tiere: Prägung der tertiären Ausstrahlung eines Ortes (Tiere brauchen Pflanzen zum leben) => Prägung der Dynamiken, die sich an einem Ort vorzugsweise bilden
Weide: geringe Lebenskraft, Verbindung mit Tieren, wenig gestaltet
Felder: vermehrte Lebenskraft, Verbindung mit Pflanzen, stärker gestaltet
Gärten: viel Lebenskraft, Verbindung mit Pflanzen, stark gestaltet
Haus: Schutz, Hülle, Wohnraum, Menschen, sehr stark gestaltet
Stadt: wenig Lebenskraft, sehr stark geprägt
Stadtmauer: Schutz, Trennung
Tempel/Kirche: Ort der Besinnung, Verbindung nach oben, Quelle der Lebenskraft und der Identität der Gemeinschaft
Geschäft/Markt: Austausch, Begegnung, Verteilung der Lebenskraft, Treffpunkt
Bahnhof: Aufbruch, Wandel, Bewegung
Burg: Schutz, Abwehr, Abgrenzung, Dominanz, Sammeln der Lebenskraft aus dem Umraum
Turm: Schutz, Weitsicht, Überlegenheit, manchmal eine Verbindung nach oben
Schloß: Herrschafts-Ort, Ausstrahlung, Lenkung, Dominanz
Hochhaus: Dominanz, Prägung
Kaserne: Macht, Herrschaft, Befehl
Friedhof: Ruhe, Ende, Besinnung, Verwandlung
Hauptstadt: Zentrum, Lenkung, Dominanz, Sammlung der Lebenskraft
Straße: Bewegung, Verbindung von Städten, gerade Bewegung, Trennung in der Natur
Kreuzung: Zentrum, Strukturierung, Wahlmöglichkeit, Starre
Verteilerkreis: Zentrum, Strukturierung, Wahlmöglichkeit, kreisende Bewegung
Straßengabelung: Wahlmöglichkeit, Druck auf das, was in der Straßengablung steht
Brücke: Verbindung, neue Fließmöglichkeit für die Lebenskraft
Eisenbahnlinie: Bewegung, Verbindung von Städten, Trennung in der Natur
Hochspannungsleitungen: Bewegung, hart geprägte Lebenskraft, Hauptschlagader der Zivilisation, Trennung in der Natur
Es gibt eine ganze Reihe von einfachen Formen wie Geraden, Bögen, Ecken, Brüchen, Spitzen, Kreisen usw., die an allen Stellen, wo sie auftreten, dieselben Qualitäten haben.
Gerade: Die Gerade beschleunigt und bündelt die Lebenskraft – sie entspricht einem Laserstrahl. Sie läßt die Lebenskraft hart und verletzend werden.
Deshalb werden im Feng-Shui längere gerade Linien möglichst vermieden.
Bogen: Er läßt die Lebenskraft schwingen und weich werden. Die Bögen geben der Lebenskraft einen Rhythmus.
Daher werden im Feng-Shui alle größeren Formen gebogen angelegt bzw. alle längeren geraden Formen wie z.B. Dachkanten mit einem Bogen beendet.
Ecke: Hier treffen zwei gerade Linien bzw. Flächen (die daher „hart“ sind) aufeinander – meist im rechten Winkel. Folglich sind Ecken ein besonders „harter“ Ort.
Daher werden Ecken gerne abgerundet oder an ihnen Säulen aufgestellt oder ein Baum vor ihnen gepflanzt, um die harte Lebenskraft an diesen Ecken abzufangen, zu zerstreuen oder sie wieder weicher und organischer werden zu lassen.
Spitze: Sie ist das Ende von einer oder mehreren geraden Flächen, die an einem Punkt enden. Die harte Lebenskraft der geraden Flächen kollidiert hier nicht wie an einer Ecke mit der harten Lebenskraft der anderen Seite, sondern sie wird an der Spitze gebündelt und ausgesandt.
Daher werden solche Spitzen im Feng-Shui möglichst vermieden, da man davon ausgeht, daß der Lebenskraft-Strahl, der von einer solchen Spitze ausgeht, eine verletzende Wirkung hat. Ein solcher Strahl ist so ähnlich, als wenn eine Mensch die ganze Zeit mit seinem Finger auf einen anderen zeigen würde – was ja auch recht unangenehm ist …
Pyramide: Sie kommt vor allem als Grabmal vor und entspricht dem Berg: eine weithin sichtbare Verbindung nach oben zu den Ahnen und den Göttern …
Brüche: Sie unterbrechen den Fluß, sie sind daher wie Wunden oder Blockaden.
Sie werden im Feng-Shui möglichst vermieden.
Kreise: Sie bilden ein geschlossenes System – sie schließen ein, schützen, schließen aus, isolieren, konzentrieren, schaffen einen Innenraum …
Kreise können daher im Feng-Shui vielfältig verwendet werden, was sich jedoch auf kleinere Formen beschränkt, da ein Kreis durch seine gleichmäßige Form wie die Gerade zur Erzeugung von harter, d.h. fest gebündelter Lebenskraft neigt.
Hufeisen: In einer solchen Form wird etwas von den Rändern her gesammelt, aber dann in weicher Form wieder durch die Öffnung nach außen fließen gelassen. Täler können diese Form haben – in ihnen sammelt sich das Wasser mehrerer Bäche, die dann als kleines Flüßchen das Tal verlassen. Solche Täler enthalten vor allem in ihrer Mitte viel weiche Lebenskraft.
Dies ist im Feng-Shui eine sehr beliebte Form, da sie eine weiche, entspannte Konzentration ermöglicht. Die Mitte eines solchen Tals ist in China ein beliebter Orte für Tempel und Grabmale gewesen.
offene Formen: Offene Formen sammeln und geben das Gesammelte in konzentrierterer Form wieder ab.
geschlossene Formen: Geschlossene Formen sammeln, aber grenzen ab und isolieren.
Ebene: Auf einer Ebene sind alle Punkte weitestgehend gleichberechtigt.
Anstieg: Nach oben hin nimmt das Energieniveau und somit auch die Konzentration und in manchen Fällen auch die Härte bzw. Konzentriertheit der Lebenskraft zu.
Abstieg: Nach unten hin nimmt das Energieniveau und somit auch die Konzentration und in manchen Fällen auch die Härte bzw. Konzentriertheit der Lebenskraft ab.
Schließlich gibt es noch einige Orte, die eine besondere Qualität haben – einige von ihnen sind schon besprochen worden.
Kraftorte: Dies sind Orte mit deutlich erhöhter Lebenskraft wie manche Täler und Berge, wie Vulkane, Tempel, Kultstätten, Steinkreise, Hauptstädte, Regierungsgebäude, Burgen, u.ä. Diese Punkte auf der Erde entsprechen den Chakren und den Akupunkturpunkten beim Menschen.
Leylines: Dieser Begriff aus dem englischsprachigen Raum bezeichnet die Linien, an denen Lebenskraft von einem Ort zu einem anderen fließt. Sie entsprechen den Akupunktur-Meridianen beim Menschen, auf denen die Akupunkturpunkte liegen. In China würde eine Leyline als Drachen-Weg bezeichent werden, also als der Weg, an dem entlang viel Lebenskraft fließt.
Kornkreise: Es gibt einige Orte, an denen sehr häufig Kornkreise auftreten und an denen auch die größten und beeindurckendesten Kornkreise zu finden sind wie z.B. das Feld von Alton Barnes beim White Horse in Wiltshire in Südengland. Dies sind spezielle, „kreative“ Kraftorte.
Spukhäuser: Man kann auch Spukhäuser zu den Kraftorten zählen, wobei der Spuk allerdings eine sekundäre und eher störende Kraft an diesem Ort ist …
Auch in einem Haus gibt es verschiedene Orte, die in jedem Haus in etwa denselben Charakter haben. Im Folgenden sind nur die wichtigsten und üblichsten von ihnen aufgezählt:
Eingang: Grenze, Tor, Haut, Schutz
Flur: Verteiler, Bewegung
Wohnraum: Aufenthaltszentrum, Begegnung, Geselligkeit
Erker: Anbau, Erweiterung, Hervorhebung, Betonung, Besonderes, Aussicht
Schlafraum: Entspannung, Ruhe
Küche: Verarbeitungszentrum, Zentrum der Lebenskraft
Bad: Entspannung, Reinigung
Klo: Loslassen, Reinigung
Vorratsraum: Vorräte, Lebenskraft
Keller: Vorräte, Abgestelltes, Verborgenes, Maschinen (Heizung u.ä.)
Heizungskeller: Wärme, Wurzelchakra, Lebenskraft-Produktion
Dachkammer: Scheitelchakra, Kopf
Treppenhaus: Lebenskraft-Kanal (Sushumna, Ida und Pingala, Akupunktur-Meridiane)
Etagen: Chakren
Sauna: Entspannung, Loslassen
Die Qualitäten der verschiedenen Teile eines einzelnen Ortes lassen sich mithilfe des Ba Gua erfassen. Das Ba Gua ist ein zuverlässiges Raster aus neun Flächen, in dem jede der neun Flächen eine bestimmte Bedeutung hat.
Dieses Raster gibt es nicht nur in China, sondern auch in Indien, wo es nach dem Urriesen Purusha als „Vashtu Purusha“ benannt worden ist.
Dieses Raster wird über den Ort gelegt, dessen Qualitäten man erfassen will. Dabei wird der Ort so mit einem Rechteck umgeben, daß möglichst wenig Fläche des betrachteten Ortes nicht bedeckt ist und auch möglichst wenig Fläche, die nicht zu dem Ort gehört, bedeckt wird.
Bei dem Ba-Gua ist „unten“ stets dort, wo der Hauptzugang zu dem Ort ist.
In dem Diagramm ist der Ort ein Rechteck mit gebogenen Seiten; der Zuweg zu ihm ist die senkrechte Linie.
Das Raster des Ba Gua auf einem Ort
Raster-Rahmen zu groß
Raster-Rahmen zu klein
Raster-Rahmen richtig
Als nächstes wird das Raster in neun gleiche Flächen eingeteilt. Dabei gibt es dann Flächenteile, die nicht im Raster liegen, sowie Außenflächen, die mit im Raster liegen. Da man sehr oft rechteckige Flächen wie Grundstücke oder Hausgrundrisse betrachtet, kommen diese überschüssigen bzw. fehlenden Flächen nur gelegentlich vor.
In dem Beispiel oben sähe das Raster wie folgt aus:
Das Raster des Ba Gua auf einem Ort
Raster
schwarz: Zusatz-Flächen
schwarz: fehlende Flächen
Die Qualität der neun Flächen ergibt sich auf einfache Weise durch die Kombination der Eigenschaften der senkrechten Spalten mit den Eigenschaften der drei waagerechten Zeilen. Diese Eigenschaften sind:
obere Zeile: hohes Energieniveau
mittlere Zeile: mittleres Energieniveau
untere Zeile: niedriges Energieniveau
linke Spalte: Vergangenheit
mittlere Spalte: Gegenwart
rechte Spalte: Zukunft
Die Qualitäten der drei Zeilen ergeben sich daraus, daß man Energie aufwenden muß, um etwas hochzuheben.