Fetisch - Eva van Mayen - E-Book

Fetisch E-Book

Eva van Mayen

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Beschreibung

Was ist eigentlich ein Fetisch? Das Wort „Fetisch“ leitet sich zunächst von dem lateinischen Verb „facere“ (machen) und dem portugiesischen Wort “feitico” (Zauber) ab. Ursprünglich wurden als Fetische bestimmte Gegenstände bezeichnet, denen die Menschen Zauberkräfte zuschrieben. Erst im 19. Jahrhundert wurde der Begriff dazu benutzt, um sexuelle Fixierungen auf Objekte zu erklären. Dabei wurde bereits erwähnt, dass es sich nicht nur um das Begehren von „toten“ Objekten handeln würde, sondern auch um das Begehren von einzelnen Körperteile, wie etwa Brüste, Füße oder den Bauchnabel. Heute versteht sich im sexuellen Bereich unter dem Wort „Fetisch“ eher einen Gegenstand, der als Bestandteil des sexuellen Akts notwendig ist, um sexuelle Erregung und Befriedigung herbeizuführen. Somit wird das Wort Fetisch entzaubert. Es ist nicht gleichbedeutend mit Perversion oder gar mit abnormem Verhalten. Sondern schlicht ein ergänzender Bestandteil bei der schönsten (Neben-)Sache der Welt, der körperlichen Liebe. Damit nun all diese Erklärungsversuche nicht nur theoretischer Natur bleiben habe ich im Folgenden zu vielen Bereichen aus der bunten Welt der Fetische 18 erotische Storys zusammengestellt, die jeweils einen oder mehrere Fetische zum Inhalt haben. Schnell wird erkennbar, dass die körperliche Liebe oft mit sehr konkreten Vorstellungen verbunden ist, die den Einsatz zusätzlicher ‚Hilfsmittel’ erfordern, um den Liebenden eine erfüllende Sexualität zu bescheren. Vielleicht erkennen Sie ihre eigenen Verhaltensweisen und Bedürfnisse in der einen oder anderen Geschichte wieder. Oder Sie finden sogar den Mut, Ihre schon oft gehegten Gedanken zusammen mit einer Partnerin oder einem Partner Wirklichkeit werden zu lassen. Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern nun viel Spaß beim Begleiten der Protagonisten bei ihren Liebesspielen. Ihre Eva van Mayen Achtung: +18 detaillierte Beschreibungen diverser Liebestechniken Inhalt: Stiefel-Fetisch - Anke und ihre heißen Overknees Fessel-Fetisch – Ans Bett gefesselt Gefesselt zwischen alten Mauern Keuschheitskäfig-Fetisch - Holger und der Keuschheitskäfig Latex-Fetisch - Natursekt und Latex – Karsten und zwei heiße Schwestern Frauenkleider-Fetisch - Wie ich zum Mädchen wurde Falk – Lecksklave und Mädchen Nur mal kurz das Geschlecht wechseln Peitschen-Fetisch - Die Neunschwänzige KV (Kaviar)-Fetisch - Sandra & Melanie – Natursekt, bi und Kaviar Meine ersten KV-Erlebnisse – Teil 1 Meine ersten KV-Erlebnisse - Teil 2 NS – (Natursekt)-Fetisch - Antonia liebt den gelben Saft Golden Shower Trampling- und Facesitting-Fetisch - FFM mit unserer Freundin Elly Doktorspiele-Fetisch - Frau Doktor und ihre Sprechstundenhilfe Toy-Fetisch - Toys Liebeskugeln und wilde Fantasien

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Seitenzahl: 562

Veröffentlichungsjahr: 2021

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Fetisch

Erotische Geschichten zu unterschiedlichen Fetischen

zusammengestellt von

Eva van Mayen

Impressum:

Titel: Fetisch

Autor: Eva van Mayen

ISBN: 978-3-9592-4766-5

Alle Rechte vorbehalten.

Es ist ohne vorherige schriftliche Erlaubnis nicht gestattet, dieses Werk im Ganzen oder in Teilen zu vervielfältigen oder zu veröffentlichen.

Vorwort

Was ist ein Fetisch eigentlich?

Das Wort „Fetisch“ leitet sich zunächst von dem lateinischen Verb „facere“ (machen) und dem portugiesischen Wort “feitico” (Zauber) ab. Ursprünglich wurden als Fetische bestimmte Gegenstände bezeichnet, denen die Menschen Zauberkräfte zuschrieben.

Erst im 19. Jahrhundert wurde der Begriff erstmals angewandt, um sexuelle Fixierungen auf Objekte zu erklären. Dabei wurde bereits erwähnt, dass es sich nicht nur um das Begehren von „toten“ Objekten handeln würde, sondern auch um das Begehren von einzelnen Körperteile, wie etwa Brüste, Füße oder den Bauchnabel.

Heute versteht sich im sexuellen Bereich unter dem Wort „Fetisch“ eher einen Gegenstand, der als Bestandteil des sexuellen Akts notwendig ist, um sexuelle Erregung und Befriedigung herbeizuführen. Man unterscheidet außerdem zwischen passivem Fetischismus und aktivem Fetischismus.

Somit wird das Wort Fetisch entzaubert. Es ist nicht gleichbedeutend mit Perversion oder gar mit abnormem Verhalten. Sondern schlicht ein ergänzender Bestandteil bei der schönsten (Neben-)Sache der Welt, der körperlichen Liebe.

Die bekanntesten Fetische, beispielhaft aufgezählt:

* Lederfetisch (Gefallen des Materials tritt durch markanten Geruch und über Optik auf)

* Schuhfetisch (Vorliebe zu hohen Stiefeln und generell High Heels)

* Korsettfetisch (hierbei gefällt vor allem das Einschnüren und die Enge des Korsetts)

* Hand- bzw. Fußfetisch

* Strumpf- bzw. Wäschefetisch

* Materialfetisch (harte und weiche) (u.a. Leder, Gummi und Latex, Satin, Fell, Samt)

* Uniformfetischismus (bedeutende Unterkategorie des Kleiderfetischismus)

Eher ungewöhnliche Fetische sind:

* Brillenfetisch (Neigung im Accessoires-Mode-Bereich), Sekretärin

* Piercings (Neigung im Accessoires-Mode-Bereich)

Hinzu kommen Fetische, die sich auf weitere Körperteile wie Brust, Fuß, Ohr, Bauchnabel oder Haare beziehen.

Ebenso gehören menschlich erzeugte ‚Materialien’ mit hinzu. So z.B. Kaviar (= Kot), NS (= Natursekt oder Urin) oder gar Blut.

Es lassen sich darüber hinaus wohl auch ‚Fetische’ als solche bezeichnen, bei denen nicht nur ein Gegenstand zur Erreichung einer sexuellen Erregung notwendig ist, sondern eine mit einem Gegenstand verknüpfte Handlungsweise. So z.B. der

* Geldfetisch (Männer bezahlen Geld, um erniedrigt zu werden)

* Fesselung (die Bewegungsunfähigkeit durch Fesseln oder das Einsperren in einen Käfig erbringt die sexuelle Erregung)

* Trampling, Facesitting (das Herumtrampeln mit Füßen/Schuhen auf dem Oberkörper oder das sich Setzen mit nacktem Po und nacktem Geschlecht auf das Gesicht eines Mannes erregt sexuell)

Damit nun all diese Erklärungsversuche nicht nur theoretischer Natur bleiben habe ich im Folgenden zu vielen Bereichen aus der bunten Welt der Fetische erotische Geschichten zusammengestellt, die jeweils einen Fetisch zum Inhalt haben.

Schnell wird erkennbar, dass die körperliche Liebe oft mit sehr konkreten Vorstellungen verbunden ist, die den Einsatz zusätzlicher ‚Hilfsmittel’ erfordern, um den Liebenden eine erfüllende Sexualität zu bescheren.

Vielleicht erkennen Sie ihre eigenen Verhaltensweisen und Bedürfnisse in der einen oder anderen Geschichte wieder. Oder Sie finden sogar den Mut, Ihre schon oft gehegten Gedanken zusammen mit einer Partnerin oder einem Partner Wirklichkeit werden zu lassen.

Ich wünsche meinen Leserinnen und Lesern nun viel Spaß beim Ergründen von allerlei Fetischen.

Ihre Eva van Mayen

Stiefel- Fetisch

Anke und ihre heißen Overknees

Geburtstage sind immer schon besondere Tage in meinem Jahresablauf, ob die von nahen Verwandten oder meine eigenen.

Aber meinen Siebenunddreißigsten werde ich wohl nie vergessen!

Eigentlich beginnt er wie jeder andere. Ich werde liebevoll von meiner Frau wach geküsst, auf dem üppig gedeckten Frühstückstisch brennen Kerzen. Anke hat wieder einmal meine Lieblingsmusik aufgelegt. Nur etwas ist doch anders. Es ist dieses Mal kein Geschenk zu sehen. Auch wenn ich innerlich etwas enttäuscht bin - so ist es mit Traditionen - lasse ich mir nichts anmerken und wir genießen beide ein gemütliches, gemeinsames Geburtstagsfrühstück.

Zum Glück steht ein Wochenende unmittelbar bevor und ich kann mir heute ein wenig mehr Zeit als sonst lassen, obwohl ich auch an diesem Freitag noch einige Stunden in meiner Firma arbeiten muss.

Kurz bevor ich schließlich unser Haus verlasse, sagt Anke, die jetzt auf einmal etwas aufgeregt zu sein scheint: "Klaus, ich habe mitbekommen, dass du gerade etwas enttäuscht warst. Das kann ich dir aber verraten - dich erwarten heute noch mehrere, besondere Geburtstagsüberraschungen. Heute wird einfach mal alles ein wenig anders sein!“

Noch bevor ich auf irgendeine Weise reagieren kann, ist sie eng bei mir und schon drängt sich ihre Zunge fordernd in meinen Mund. Ich genieße ihre heute herrlich aufdringliche Zärtlichkeit und es fällt mir schließlich trotz aller verbleibenden Neugier schwer, die Wohnung zu verlassen.

Natürlich gibt es in der Firma die obligatorischen Gratulationen zum Geburtstag, aber es dauert nicht lange, bis der tägliche Wahnsinn beginnt um mich wieder ganz in Anspruch zu nehmen.

Es ist wohl kurz vor zwölf, als mich plötzlich draußen vom Flur her ein spezifisches, unverkennbares Geräusch von der Arbeit abhält. Eine Frau lässt ihre Heels energisch und kraftvoll auf den Steinboden hämmern. Nein das sind keine flachen Absätze, sondern sicher brutal spitze Metallstifte, die geradezu rücksichtslos ihr Nähern ankündigen.

Jetzt muss sie meine Türe erreicht haben, ich vernehme ein Klopfen und schon wird die Klinke bestimmt herunter gedrückt. Ich bin ziemlich überrascht als Augenblicke später Michaela Forster selbstbewusst und sicher und ohne eine Reaktion von mir abzuwarten in mein Büro tritt. Ich habe diese Frau vor einigen Monaten als Laborleiterin eingestellt und sie immer nur als kompetente, ausgeglichene, eher äußerlich unscheinbare Mitarbeiterin erlebt.

Die Person, die jetzt in meinem Raum steht ist eine völlig andere. Kein weißer Kittel, keine normalen Jeans, keine bequemen Schuhe. - Nein! - da steht in wahnsinnig geilen Lederstiefeln selbstbewusst nur wenige Schritte von mir entfernt eine beeindruckend gut aussehende Dame. Diese eng anliegenden schwarzen Stiefel mit bestimmt zehn Zentimeter hohen Stilettoabsätzen lassen kein Ende erkennen, da ihr in der oberen Hälfte hautenger knielanger Rock die sichtbaren Teile ihrer Stiefel weit überdeckt. Auch ihr weißes, stark figurbetontes und tief ausgeschnittenes Oberteil gibt mir plötzlich einen ganz neuen Blick auf diese Frau, die heute wie eine stolze Fremde vor mir steht. Liegt das vielleicht daran, dass sie ihre langen Haare strenger zusammengebunden hat oder dass sie viel auffälliger und stärker geschminkt ist oder dass sie heute Schmuck trägt? An einer silbernen Halskette, hängt eine kleine, filigran gearbeitete, schwarze Spinne.

Ich muss zugeben, ich bin verwirrt und kann eigentlich gar nicht anders, als sie einfach nur anzustarren. Von dieser Frau geht ganz plötzlich eine Kraft, schon fast eine Dominanz, aus, die mich sprachlos macht. Und die Forster genießt es. Wie selbstbewusst und sicher sie auf einmal vor mir steht! Und als sie jetzt auch noch ihre Beine spreizt, öffnet sich der Schlitz ihres Rockes und es ist mir erlaubt, mehr von ihren fantastischen Stiefeln zu sehen. Auch wenn sie keine besonderen Verzierungen haben, so sind sie sicher aus feinstem Leder gearbeitet und umfassen tatsächlich größte Teile ihrer wohl proportionierten Oberschenkel.

Ja, die Stiefel sind es, die diese Frau so verändert haben.

Erst jetzt nehme ich wahr, dass Frau Forster in ihrer rechten Hand ein buchgroßes in schwarzes Papier eingepacktes und mit einer roten Schleife verziertes Geschenk hält.

"Ihre Frau bat mich, ihnen dieses Geschenk zu überreichen."

Mit einem wissenden, schon fast überheblichen Lächeln übergibt sie es mir zeitgleich. Und das verstärkt wiederum meine schon bestehende Verunsicherung. Wieso übergibt Anke mir nicht ihr Geschenk persönlich? Welche Rolle spielt hier eigentlich diese Frau in ihren verdammt geilen Stiefeln? Das ist nicht mehr die mir bekannte Angestellte!

"Oh - danke schön, dass sie das übernommen haben. Ich bin schon ganz neugierig was das wohl sein mag?"

"Ich will auch nicht länger stören und wünsche ihnen noch einen schönen und ereignisreichen Geburtstag. - Sie erinnern sich sicher daran, dass ich heute schon um 12 Uhr Feierabend mache."

"Ja, sie sagten es mir, sie haben an diesem Wochenende noch etwas vor? - Ich wünsche ihnen ebenso noch einen richtig schönen Tag."

"Danke. Dass ich den haben werde, da bin ich mir schon jetzt ziemlich sicher."

Michaela Forsters jetzt sogar etwas abrupter Abgang ist für mich genauso spektakulär wie ihr Erscheinen: Eine halbe Drehung und ich blicke auf einen herrlich stramm verpackten Prachtarsch, der unglaublich aufreizend und stolz in Schwung gehalten wird. Was hat diese Frau auf einmal für eine Ausstrahlung!

Ja, ich erlebe eine Stärke, sogar eine Macht der Forster, die ich zuvor noch nicht im Ansatz bei ihr kennen gelernt hatte. Da sie nach dem Eintreten die Türe schon nicht geschlossen hat, kann sie jetzt die freie Bahn des langen Flurs kompromisslos ausnutzen und lässt wieder, ohne sich noch einmal umzudrehen, ihre Heels in einem gleichmäßigen Stakkato brutal auf den nackten Steinboden hämmern. Jeder Tritt geht mir durch Mark und Bein!

Ich sitze völlig sprachlos an meinem Schreibtisch, blicke auf die noch einsehbaren Teile des Flurs, nehme wahr, dass sich ihre Schritte immer weiter entfernen und bekomme, als es schon längst wieder ruhig geworden ist, dieses Geräusch, das sich in mein Hirn regelrecht eingebrannt hat, nicht aus meinen Ohren.

Gott sei Dank sieht keiner wie ich hier sitze. Ich muss mich schon selbst zwicken, um wieder ein wenig zu mir zu kommen. Erst einmal schließe ich die Bürotüre und als ich dann wieder zu meinem Schreibtisch gelange, liegt da das Geschenk.

Seit wann benutzt Anke schwarzes Geschenkpapier? Ich kann gar nicht anders als es in die Hand zu nehmen und bin mir gleich ziemlich sicher, dass es sich um einen Bilderrahmen handeln muss. Geradezu ehrfürchtig öffne ich das sich seidig anfühlende Papier an den Klebestellen und bin schon wieder sprachlos, als ich das erwartete Bild in der Hand halte.

Ich starre regelrecht auf ein perfekt gearbeitetes Foto meiner Frau. Anke als unglaublich scharf aussehende Stiefellady steht unmittelbar vor einem aus Tauen geknoteten Spinnennetz. Dieses gerade schon erlebte bizarre Gefühl, das mich sofort wieder erfasst und in einen eigenartigen Bann zieht, wird durch den grob gemauerten Kellerraum, der nur durch mehrere Kerzenleuchter spärlich beleuchtet zu sein scheint, noch einmal deutlich erhöht. Wie kommt Anke in diesem Outfit nur in solch einen verruchten Keller?

Was ich am wenigsten fassen kann, ist ihr völlig verändertes Aussehen. Die Frau, die mich schon fast arrogant vom Foto aus anschaut, kommt aus einer ganz anderen Welt! Auch wenn ich schon bestimmt hundertmal von solch einem Outfit an ihr geträumt habe, weiß ich jetzt nicht, ob ich mich freuen oder geschockt sein soll.

Wo hat sie nur diese unendlich langen, aus glänzend schwarzem Lack gearbeiteten, vom Fuß bis zum Oberschenkel eng geschnürten, hochhackigen Overkneestiefel her? Sind das nicht genau die Stiefel aus dem Schaufenster des Sexshops auf der Reeperbahn, auf die ich sie während unseres gemeinsamen Bummels im Rahmen unseres Kurzurlaubes nach Hamburg angesprochen habe? Wie entsetzt war sie damals!

Ich sehe ihren vorwurfsvollen Blick und höre Anke sagen: "Solche Stiefel findest du doch wohl nicht gut! Die tragen doch nur Nutten!"

Aber das ist ja noch nicht alles! Aus diesen wirklich heißen Stiefeln, die das erste Drittel ihrer wohlgeformten Oberschenkel bedecken, blicke ich auf halterlose großlöcherige Netzstrümpfe. Dass es sich hier eindeutig um Halterlose handelt ist insofern eindeutig weil die breiten, mit reichlich Spitze verzierten Abschlüsse nur einen millimeterschmalen Streifen nackter Haut sichtbar werden lassen. Diese bilden den Übergang zu einem knallroten, extrem kurzen Lackkleid, das selbst im Stehen nur knapp ihre Scham bedecken kann. Das wirklich scharfe Stück Lack kann sie nur mit Mühe geschlossen haben, denn es spannt sich wie eine zweite Haut um ihren wohlgeformten, schlanken Körper. Es ist oben herum so tief ausgeschnitten, dass ihre Brüste - nein - in diesem Zusammenhang viel zu soft formuliert: Titten! durch eine im Kleid integrierte Hebe aufreizend in Stellung gebracht werden. So ordinär wie meine Frau auf diesem Foto geschminkt ist und all ihre Reize derart provokant darbietet, bringt sie jede Nutte auf St Pauli in Verlegenheit.

Ich höre nicht auf, ergriffen auf dieses Foto zu starren und ertappe mich, wie ich mir wünsche, dass sie sich eben mal schnell umdreht. Wie geil muss Ankes herrlicher Arsch in diesem hautengen Lackteil, kombiniert mit diesen Fick-mich-Stiefeln, erst aussehen?

Was ist hier eigentlich los? Die sich überschlagenden Ereignisse der letzten Minuten haben mich wahnsinnig aufgewühlt, ohne dass ich im Augenblick nur ansatzweise irgendetwas verarbeitet bekomme. Nur eins kann ich nicht leugnen: sie machen mich auch richtig geil.

Immer noch auf das Bild starrend muss ich registrieren, dass in meiner Hose etwas ordentlich in Aufruhr geraten ist. Wenn Anke jetzt nur genau so gekleidet hier in meinem Büro stehen würde. Ich weiß, ich wäre ihr sofort völlig ausgeliefert.

Aber welche Rolle nimmt in diesem Spiel die Forster ein, die heute auch als eine völlig andere hier aufgetaucht ist und bei ihrem Auftritt mindestens ebenso geile Stiefel trug? Bisher war mir nicht bekannt, dass die beiden sich überhaupt schon einmal begegnet sind.

Während zahllose Gedanken und Fragen mein Hirn regelrecht foltern, sehe ich jetzt erst eine Karte, die auf dem Geschenkpapier liegt:

‚Na, überrascht? Gefällt dir deine neue Anke? - Wie gerne würde ich jetzt dein Gesicht sehen! Das hättest Du wohl von deiner so braven Frau nicht erwartet! Aber seitdem ich vor sechs Wochen zufällig den so geheimen Ordner auf deinem Computer entdeckt habe, ist viel mit mir passiert! Das was diese gestiefelten Schlampen auf deinen gesammelten Fotos treiben, wirst du ab jetzt live erleben! Auch wenn du es dir wahrscheinlich im Augenblick noch nicht vorstellen kannst aber mit diesen Wichsvorlagen nehme ich es allemal auf! Und wie es heute an deinem Geburtstag weitergeht, das bestimme ich! Du setzt dich jetzt in dein Auto und fährst in die Innenstadt in unser Lieblingskaffee. Um Punkt 14 Uhr will ich dich an einem bereits reservierten Tisch sitzen sehen. Ich erwarte, dass du auf jeden Fall pünktlich bist! Ein Rückruf macht keinen Sinn, ich habe mein Handy ausgeschaltet.

Ich liebe dich!

Dein Anke

PS: Es gibt da noch ein Paar Stiefel, die du noch nicht kennst!’

Aus mir, Klaus, dem coolen, erfolgreichen, jungen Unternehmer, der eigentlich immer gerade hier in der Firma die Fäden klar in der Hand hält, ist innerhalb weniger Minuten ein kleiner erbärmlicher Wicht geworden. Ich fühle mich ertappt, ohnmächtig und stark verunsichert. Ja, ich gerate in etwas rein, wogegen ich mich nicht wehren kann!

Und jetzt erinnere ich mich plötzlich wieder an die kleine schwarze Spinne, die die Forster an ihrem Hals trug und sehe Anke in grell glänzendem Lack aufreizend vor diesem Spinnennetz stehen.

*

Mich hält nichts mehr in der Firma. Auch wenn ich gewollt hätte, an Arbeit ist nicht mehr zu denken. Ich nehme dieses unfassbare Foto meiner Frau, lege es auf den Beifahrersitz und mache mich auf den Weg in die Innenstadt.

Wieder blicke ich auf das Foto und sehe Anke als gestiefelte Schlampe in geilstem schwarz glänzenden Lack in diesem bizarren Keller provokativ vor dem Spinnennetz stehen. Das was da so heiß fotografiert wurde, ist nicht meine Frau. Wie ablehnend hat sie sich immer verhalten, wenn ich vorsichtig versucht habe, ihr meine Vorlieben etwas näher zu bringen. Und jetzt wäre sie eine absolute Nummer eins in meinem versteckt geglaubten umfangreichen Bilderordner.

Ich kann nicht verstehen, dass sie diese Sammlung von mitunter äußerst bizarr gekleideten hoch gestiefelten oft auch dominanten Frauen, dazu gebracht haben kann, nun selbst so überzeugend in solch eine Rolle zu schlüpfen. Alles andere hätte ich erwartet nur diese Reaktion nicht. Diese Geburtstagsüberraschung ist ihr wirklich gelungen!

Aber sie, die bisher immer was ihr Aussehen betrifft auf ein sehr gepflegtes Erscheinungsbild in der Öffentlichkeit Wert legt, wird es doch nicht wagen, in solch einem nuttigen Outfit in dem Café zu erscheinen?

Und jetzt geht mir auch noch eine weitere Frage nicht mehr aus dem Sinn: Was sind das nur für unbekannte Stiefel, die sie auf ihrer Karte noch erwähnte? Alleine solch eine Ankündigung lässt meine Fantasie Purzelbäume schlagen.

In der Stadt angekommen, finde ich sofort ein Parkhaus mit freien Plätzen und muss feststellen, dass ich gut eine halbe Stunde zu früh dran bin. Irgendwie fühle ich mich im Augenblick zurückversetzt in die Zeit, als ich fünf Jahre alt war und an Weihnachten auf das Christkind wartete. Der einzige Unterschied ist wohl, dass neben der Ungeduld auf die noch zu erwartenden Überraschungen dieses Mal noch eine sich stetig steigernde Geilheit in mir hinzukommt.

Um die Zeit zu überbrücken schlendere ich alles andere als entspannt durch die kleineren Einkaufsstraßen und kann es kaum fassen, als ich plötzlich fünfzig Meter vor mir Anke entdecke. Eigentlich sind es wieder einmal Stiefel, die mich plötzlich hell wach werden lasen und all meine Sinne fokussieren. Natürlich tragen gerade zur Zeit viele Frauen schöne Stiefel, doch Overknees sind eine absolute Ausnahme. Aber diese schwarzen, eng anliegenden, die Oberschenkel fast bis zur Mitte bedeckenden Prachtexemplare aus Leder sind der absolute Wahnsinn.

Auch aus der Entfernung erkenne ich klar, dass die stiftförmigen Absätze relativ hoch sein müssen und bewundere Ankes beeindruckende Körperhaltung. Die Stiefel kommen deshalb so hervorragend zur Geltung, weil sie eine hauteng sitzende hüftbetonte Jeans trägt, die sich um ihren Prachthintern spannt und diesen wahnsinnig toll zur Geltung bringt. Wie froh bin ich, dass sie heute nur eine kurze bis knapp zur Hüfte reichende Lederjacke trägt! All das was ich begeistert wahrnehme, gehört eindeutig zu meiner Frau, und von ihr geht gerade eine in der Form noch nicht wahrgenommene einzigartige Stärke und Kraft aus. Sie verkörpert hier auf der Straße mein Bild einer wahren Stiefellady!

Und genau diese ihre Sicherheit macht mir jetzt zu schaffen. Wie gerne würde ich sofort auf sie zu rennen, sie auch von vorne sehen, sie in den Arm nehmen und mitten auf der Straße meinen Gefühlen freien Lauf lassen. Was mich zurück hält, ist so etwas wie eine neue Macht, die sie in diesem Augenblick ausstrahlt, und auch ihre klare Anweisung, dass sie mich um Punkt 14 Uhr an einem reservierten Tisch in unserem Lieblingskaffee erwartet. Zum ersten Mal entwickelt sich in mir das Gefühl, dass da eine ganz andere begehrenswerte Frau vor mir her geht, der ich mich heute an meinem Geburtstag unterzuordnen habe. - Was für ein Geschenk!

Ein kurzer Blick auf meine Uhr sagt mir, dass ich noch einige Minuten Zeit habe und der Beschluss fällt mir leicht, ihr möglichst so, dass sie mich nicht entdecken kann, noch ein wenig zu folgen. Spannen war eigentlich noch nie mein Ding. Jetzt auf einmal muss ich auch diese vermutlich unterdrückte Seite in mir wahrnehmen und mir eingestehen, wie sehr mich dies alles erregt.

Aber ich bin nicht der einzige, den sie durch ihr beeindruckendes Erscheinungsbild und Auftreten in ihren Bann zieht. Ich kann nicht glauben, wie viele ihr einen heimlichen Blick zuwerfen, sich nach ihr umdrehen oder sie sogar regelrecht anstarren. Ja, kurz hinter ihr laufen schon die ganze Zeit zwei Kerle, die ihr lüstern auf den Hintern starren. Aber das scheint Anke, die sonst eher zurückhaltend in der Öffentlichkeit auftritt, heute überhaupt nicht zu stören. Ganz im Gegenteil, die Art wie sie in diesen irren Stiefeln geht und so fast zwangsläufig ihren geilen Arsch gekonnt in Szene setzt, scheint ihr richtig Spaß zu machen.

All das ist nicht erklärbar. Und so frage ich mich, welche Zauberpille sie wohl eingeworfen haben muss, um sich von Null auf Hundert derart zu verändern. Oder habe ich vielleicht in der letzten Zeit etwas vor lauter Firmenstress verpasst?

Anke bleibt vor dem Schaufenster eines Wäsche-Ladens stehen, betrachtet eingehend die ausgefallenen Strumpfwaren und Dessous in der Auslage und beschließt schließlich, das Geschäft zu betreten. Irgendwie bin ich froh, dass die beiden komischen Typen ihr nicht bis in den Laden folgen sondern mit einigen laut ausgesprochenen Kommentaren zu den ‚krassen Stiefeln, dem geilen Arsch und dass man die Alte durchficken müsste’ ihren Weg fortsetzen.

Schon ein vorsichtiger Blick durch das Fenster sagt mir, dass der Einkauf etwas dauern kann. Da der vorgegebene Zeitpunkt bald erreicht ist, halte ich es für sinnvoll, nun den von hier aus nahen Treffpunkt unbemerkt aufzusuchen. Erleichterung stellt sich bei mir ein, als ich in dem Café zu dem reservierten Tisch geführt werde, der etwas abseits in einer kleinen Nische steht. Die Aussicht in Kürze meine Anke hier eher für mich haben zu können, steigert meine freudige Erwartung auf all das was wohl bald geschehen wird.

Natürlich ist sie nicht pünktlich. Das führt dazu, dass das Chaos in meinem Hirn sich weiter steigert. Heute Morgen beim Frühstückstisch war eigentlich bis auf die Tatsache, dass sie kein Geburtstagsgeschenk für mich bereit liegen hatte, alles so wie immer.

Und dann taucht Anke plötzlich wie eine Göttin vor der Nische auf. Sie bleibt einfach zwei Meter vor mir stehen, stützt mit ihren Händen ihre Hüften ab, spreizt ihre Schenkel ein wenig und schaut mit einem ganz besonderen Lächeln auf mich herunter. Auch wenn ich meine Frau seit Minuten regelrecht herbeigesehnt habe und mir schon vorher durch Zufall einen Eindruck von ihrem außerordentlich scharfen Outfit machen konnte, kann ich gar nicht anders, als sie nur anzustarren. Ihre makellosen, bestimmt zum ersten Mal heute getragenen, unglaublich hohen und sicher aus feinstem Nappaleder gearbeiteten Stiefel sind von vorne noch überwältigender, als ich es erwarten durfte. Sie passen perfekt!

Noch nie trug Anke Schuhe mit für ihre Verhältnisse so hohen, spitzen, schmalen Absätzen. Diese sind bestimmt zehn Zentimeter und verstärken die Ausstrahlung, die von diesen Langschäftern ausgehen, unglaublich. Aber Anke sieht so, wie sie nun dezent geschminkt vor mir steht, keineswegs so nuttig aus wie auf dem Foto, vielmehr geht von ihr eine elegante Dominanz aus, der ich innerhalb von Sekunden völlig ergeben bin. Als ich, um mich selbst ein wenig wieder in den Griff zu bekommen, tiefer einatme, bin ich überzeugt, einen unverkennbaren Ledergeruch, der von diesen fantastischen Overkneestiefeln ausgehen muss, wahrzunehmen. Auch dies verstärkt den Trancezustand indem ich mich im Augenblick befinde.

"Willst Du mir nicht endlich aus der Jacke helfen?"

Das hat sie noch nie von mir verlangt. Aber ich kann gar nicht anders, als mich sofort bei ihr zu entschuldigen, aufzuspringen und das Versäumte mit einer mir eigentlich unbekannten Ehrfurcht und Ergebenheit auszuführen. Um diesen Fehler auch sogleich wieder gut zu machen, geleite ich Anke dann zu ihrem mir direkt gegenüberliegenden Sitzplatz und rücke ihren Stuhl gefühlvoll, wie ich es eigentlich sonst nur in kitschigen Filmen gesehen habe, zurecht.

Auf dem Weg zurück zu meinem Platz, glaube ich gerade noch so etwas wie ein siegessicheres Grinsen bei ihr erkennen zu können. Aber jetzt verändert sich die Stimmung plötzlich schlagartig und wir beide scheinen wohl in ein kleines Loch zu geraten und sind schließlich froh, dass die Bedienung kommt und unsere Bestellung aufnimmt.

Und ich weiß, dass ich wohl etwas sagen sollte.

"Anke, du glaubst gar nicht was für eine große Freude du mir heute an meinem Geburtstag bereitest. Du bist besonders auch in diesen Wahnsinnstiefeln die tollste Frau der Stadt!"

Gleichzeitig richte ich mich auf, beuge mich über den kleinen Tisch und gebe ihr einen gefühlvollen Kuss, der auch prompt herzlich erwidert wird.

"Klaus, ich hatte richtig Herzklopfen vor diesem Tag und wäre Michaela nicht zufällig wieder in mein Leben getreten, hätte es heute Morgen einen normalen Gabentisch gegeben."

"Du meinst Michaela Forster? Ich glaube ich habe in der letzten Zeit einiges nicht mitbekommen und auch das irre Fotogeschenk von dir, das mich auf der ganzen Fahrt nicht in Ruhe gelassen hat, lässt noch so viele Fragen offen."

"Ja sie war es, sie hat aus mir für dieses Foto eine richtige Stiefelschlampe gemacht. Und, warst du geschockt?"

"Überrascht schon, aber nicht geschockt - obwohl ich schon Angst hatte, du würdest jetzt hier genau so nuttig erscheinen?"

"Und was sagst du wenn ich dir verrate, dass ich ab jetzt sogar Lust habe, hin und wieder mal deine persönliche Stiefelnutte oder vielleicht auch mal deine Herrin zu sein."

"Im Augenblick bist du eher eine Herrin! Auch wenn ich all das nicht richtig begreife, ein größeres Geschenk gibt es für mich nicht!"

"Dein Geburtstag ist ja noch nicht zu Ende, lass dich mal einfach weiter überraschen!"

Jetzt auf einmal fühle ich, wie Anke ihren rechten Stiefel zwischen meine Beine drängt und ihn ganz langsam aber zielstrebig immer höher führt. Dann hat sie meine strategisch wichtigen Stellen erreicht und beginnt auch gleich ein von ihr noch nie zuvor erlebtes geiles Spiel. Gefühlvoll lässt sie ihre Sohle auf meinem Schwanz hin und her wippen, und obwohl ich eine Jeans trage, erfahren meine bereits geschwollenen Eier immer wieder deutlich wie spitz die Stifte ihrer hohen Absätze sein müssen.

"Na, gefällt meiner kleinen geilen Sau diese kleine Vorspeise? Deinem dicken Schwanz nach zu urteilen, ist das ja wohl genau das was du brauchst! - Aber das soll jetzt erst einmal reichen!"

Und schon fühle ich wie ihr Stiefel wieder genau so langsam auf dem Rückweg ist und meine Frau mich schon fast schadenfroh angrinst.

"Anke, ich habe dich noch nie so erlebt! Dein Auftreten, deine Sprache - alles ist anders. Was hat die Forster mit dir nur angestellt?"

"Für dich heißt das heute Lady Forster! Du hast Recht, ich muss dir einiges erzählen. Ich erwarte aber von dir, dass du mich nicht unterbrichst! Sei einfach still und höre zu!"

Und Anke erzählt:

„Als ich deinen riesigen Bilderordner wirklich zufällig entdecke, fühle ich mich enttäuscht und verletzt. Natürlich ist mir schon zuvor deine Vorliebe für Frauen in Stiefeln oder in Lack und Lederkleidung bei verschiedenen Anlässen aufgefallen, nur dass deine Fantasien auch derart bizarre Ausmaße annehmen, habe ich nicht gedacht. Einiges fällt mir jetzt natürlich auch wie Schuppen von den Augen. Die Art und Weise wie du an dem Abend, als wir auf der Reeperbahn waren, der einen Stiefelnutte nachgeblickt hast oder kaum von dem Schaufenster des Sexshops mit all den Stiefeln und Peitschen wegzubekommen warst.

Zuerst bin ich richtig sauer und glaube, dass das, was ich zu bieten bereit bin, dir nicht mehr ausreicht. Dann heule ich vor Wut, verfluche all diese Schlampen auf den Bildern und schwöre, mich niemals auf so etwas einzulassen. Ich sehe aber auch nicht ein, das in mich hinein zu fressen und fasse den Entschluss, sofort in die Firma zu fahren und dich zur Rede zu stellen.

Du kannst mir glauben, als ich mit leicht verheulten Augen mein Auto auf deinem Firmenparkplatz parke, bin ich geladen wie schon lange nicht mehr. Und dann passiert etwas Verrücktes. Plötzlich steht Michaela vor mir. Während unseres Studiums in Bonn waren wir beste Freundinnen, haben uns dann aber, als sie einige Jahre im Ausland verbrachte, völlig aus den Augen verloren. Wie überrascht bin ich zu hören, dass sie vor vier Jahren einen Dr. Forster geheiratet hat und seit einigen Monaten sogar dein Labor leitet. Wir müssen uns sogar schon einige Male knapp verpasst haben.

Michaela war immer schon diejenige von uns beiden, die alles ganz gerne in die Hand nimmt und dann auch sehr zielstrebig sein kann. Natürlich hat sie sofort bemerkt, dass mich etwas bedrückt. Und da sie gerade Feierabend hat, muss ich ihr ohne Chance auf Widerspruch auf eine Tasse Cappuccino in ihr am Stadtrand gelegenes Haus folgen.

Es ist eine alte herrliche Villa, deren Fassade wohl gerade erst frisch renoviert wurde. Der Wohnbereich ist sehr geschmackvoll eingerichtet. Was mir aber direkt auffällt, sind mehrere eingerahmte Fotos von Spinnen mit ihren kunstvoll gewebten Netzen. Die nächsten Sätze unseres Gespräches versuche ich, dir möglichst wörtlich wiederzugeben:

"Ih - git! - ihr mögt Spinnen?"

"Ja, ich mag sie. Ich finde sie faszinierend. - Ich liebe die fantastischen Netze, die sie spinnen, und die Art und Weise wie sie ihre Opfer besiegen."

"Aber wenn die kleinen Tierchen das Gift der Spinne abbekommen, haben die doch nie eine Chance!"

"Genau so ist es - aber es handelt sich ja so oder so in der Regel nur um nutzlose Schädlinge."

"Michaela, du kannst ja richtig sadistisch sein!"

"Ja, manchmal macht mir das viel Spaß!"

"Vielleicht sollte ich dir dann mal meinen Mann vorbeischicken!"

Als mir das so rausrutscht, kommt mir wohl wieder eine Träne und ich erschrecke auch im gleichen Augenblick über das was ich gerade gesagt habe. Aber Michaela sitzt sofort eng bei mir und legt einen Arm um meine Schultern. Jetzt dauert es auch nicht mehr lange, bis ich ihr von meiner Entdeckung erzähle und all meine Enttäuschung einfach raus lasse. Ich empfinde es als sehr angenehm, dass sie mir einfach nur zuhört.

Nachdem ich mich schließlich bei ihr regelrecht ausgeheult habe, teilt mir Michaela liebevoll mit, dass sie erst einmal gar nichts dazu sagen will und ich ihr doch mal folgen soll. Sie führt mich eine knarrende alte Holztreppe rauf in die erste Etage und öffnet mit einem abgegriffenen alten Schlüssel die Türe zu einem sicher zwanzig Quadratmeter großen Raum.

Sie sagt: "Dies hier ist mein Privatzimmer, in das ich auch Christoph, meinen Mann, nur wenn ich es wirklich will, hineinlasse."

"Und das lässt er zu?"

"Ja, wieso nicht? Er hat ja auch sein Zimmer. Auch übrigens mit Computer."

Michaelas Raum ist eigentlich ein großer begehbarer Kleiderschrank, zusätzlich ausgestattet mit einem gemütlichen Sofa, einem riesigen Spiegel, vielen Büchern und einem Schminktisch. Das was ich jetzt zu sehen bekomme, will ich erst nicht glauben. Was hier an Lack- und Lederkleidung, Schuhen, Stiefeln und erotischem Spielzeug ordentlich aufgehängt ist oder in Regalen liegt, entspricht fast der Auslage eines Fetischladens.

"Anke, bist du jetzt geschockt, dass auch ich so etwas sehr mag und mich sogar sehr gerne für meinen Mann extravagant kleide? Manchmal verlasse ich mein Zimmer als richtig ordinär aufgetakelte Schlampe, aber noch öfter als strenge Stiefellady. Und da diese Spiele Christoph sehr gefallen, ist meine Sammlung immer größer geworden."

Ich weiß nur noch, dass ich ziemlich rumgestottert haben muss und wirklich verwirrt bin. Michaela nimmt mich irgendwann einfach wieder in den Arm, führt mich zu ihrem gemütlichen Sofa und lässt mich Platz nehmen. Sie teilt mir mit, dass sie mir beweisen will, wie geil diese Sachen sein können und dass sie Lust hat, sich jetzt etwas Anderes anzuziehen.

Schnell steht sie ganz nackt in der Mitte des Raumes. Ich bin überrascht, dass ich bis auf ihre langen naturblonden Kopfhaare nicht ein einziges weiteres Härchen an ihrem makellosen Körper entdecken kann. An ihrem Schrank angekommen, wählt Michaela nach kurzem Suchen ein schwarzes Lederkleid aus, das sie dann auch sofort über ihren nackten Körper streift. Das oben tief ausgeschnittene, knielange aber hoch geschlitzte, eng sitzende und ärmellose Lederkleid passt sich wie eine zweite Haut an ihre tolle Figur an. Als nächstes schlüpft sie in halterlose Netzstrümpfe und steht dann vor ihrer riesigen Auswahl an Stiefeln. Aber auch hier weiß Michaela genau was sie will. Sie wählt schwarze Overkneestiefel aus Leder mit den spitzesten und schmalsten, sicher zehn Zentimeter hohen Heels aus, die ich jemals gesehen habe.

Kaum hat sie die langen Reißverschlüsse mit diesem typischen, durchdringenden Geräusch hochgezogen, steht da eine ganz andere Frau vor mir. Meine Freundin scheint aber mit ihrem Erscheinungsbild noch nicht ganz zufrieden zu sein. Schnell hat sie die bis über ihre Schultern reichenden dunklen Haare mit einer Spange streng zusammengebunden und einen kräftigen roten Lippenstift aufgetragen. Aber auch ihre oberarmlangen, eng sitzenden, schwarzen Lederhandschuhe, die sie nur mit etwas Mühe angezogen bekommt, perfektionieren weiter ihre Veränderung, die sich unmittelbar vor meinen Augen abspielt.

Jetzt hält sie eine kleine Schmuckschatulle in der Hand und entnimmt ihr liebevoll eine feine Goldkette, an der eine filigran gearbeitete schwarze kleine Spinne hängt. Mit einem fast bösen Lächeln schaut sie das kleine, fiese Schmuckstück zärtlich an, um es dann an ihrem Hals zu befestigen.

"Na, Schätzchen, wie gefalle ich dir als Lady Forster oder auch manchmal Spinnenlady genannt?"

"Du siehst und wirkst so anders! - Du machst mir jetzt sogar ein wenig Angst!"

"Merke dir eins, wenn ich so gekleidet vor dir stehe, mag ich es überhaupt nicht geduzt zu werden! Ich habe dir gerade schon angedeutet, wie ich genannt werden möchte!"

Ich bin nach diesen für mich völlig überraschenden und plötzlich unerwartet streng gesprochenen Worten so geschockt und auch überrumpelt, dass ich nicht weiß wie ich reagieren soll. Da ist eine Stimme in mir, die mir rät, mich möglichst schnell zu verabschieden, aber es gibt auch eine andere Seite, die eine starke innere Erregung und Neugier in mir weckt. Die Lady lässt mir keine Chance für eine Entscheidung.

"Das zweite was ich dir zu sagen habe ist, dass ich, wenn ich dieses kleine süße Tierchen am Hals trage, von jedem, der vor mir steht, unbedingten Gehorsam erwarte. Das gilt nun auch für dich, meine Süße!"

Eine kleine Drehung nach links genügt und sie hält wie aus dem Nichts eine Gerte mit einer breiten Lederschlaufe am Ende in der Hand, die sie prompt einmal in ihre Handinnenfläche klatschen lässt. Michaela war immer schon eine starke Persönlichkeit, aber dass in ihr eine solche Dominanz steckt und sie anscheinend richtig bizarre Vorlieben hat, war mir aus unserer Zeit nicht bekannt. Mein Herz rast und plötzlich stottere ich irgendwie folgenden Satz heraus:

"Was erwarten sie von mir Lady Forster?"

"Es geht doch! Ich wusste, dass du so reagieren wirst! Ich glaube ich kenne dich auch nach den vielen Jahren, in denen wir uns nicht begegnet sind, viel besser als du dich selbst. Ich weiß genau, in dir ist etwas von einem richtig versauten kleinen Miststück verborgen!"

"Aber, das ... das..."

"Sei still! Ich will dich jetzt sofort nackt sehen!"

"Sie wollen mich doch wohl nicht schlagen?"

"So lange du brav tust was ich verlange, hast du nichts zu befürchten. Das heißt natürlich nicht, dass mir ein paar Striemen auf deinem süßen Arsch nicht gefallen würden!"

Irgendwie bin ich zwar mit Angstgefühlen besetzt, schon jetzt Michaela völlig unterlegen und beginne auch zügig, meine Kleidung zu entfernen. Als ich nackt vor ihr stehe, fühle ich mich wirklich erniedrigt, nehme aber auch deutlich wahr, dass mich das alles nicht kalt lässt.

Mit einem Schritt steht sie ganz nahe bei mir, schaut mich mit ihren durchdringenden glänzenden Augen an und lässt ihre schwarzen Lederhände gefühlvoll über meinen Körper streichen. Mir gefällt das. Und da sie sich Zeit lässt, wird auch mein Herzschlag immer ruhiger. Aber dann hat auf einmal ihr Mittelfinger meine Scheide erreicht und taucht sofort bis zum Anschlag ohne irgendeinen Widerstand zu spüren in mich ein.

"Ich wusste doch, dass in dir eine richtige Schlampe steckt. Dein Fötzchen läuft ja schon nach so einem bisschen regelrecht aus!"

Gleichzeitig zieht sie ihren Finger aus meiner Grotte und präsentiert uns beiden das schleimig glänzende lederne Beweisstück in direkter Augenhöhe. Ich muss wie eine Tomate rot angelaufen sein, aber das scheint die Lady nur in ihrem Handeln zu bestätigen. Gott sei Dank merkt sie nicht, dass ich beim Herauszeihen ihrer Finger komme.

"Jetzt ziehst du erst mal ein zu dir passendes Outfit an! Da ich weiß, dass wir die gleiche Schuhgröße haben und zum Glück auch die gleiche Konfektionsgröße besitzen, kannst du mir vertrauen, dass ich genau das Richtige für dich finde!"

Schon steht sie wieder vor ihrer bizarren Sammlung und wählt mit sicherem Griff dieses extrem gewagte Outfit aus Lack aus, das du ja schon von dem Foto kennst. Irgendwie habe ich keine andere Wahl als alles, was sie mir reicht, auch anzuziehen. Nur als ich mich nach vorne bücke um die meterlangen Schnüre dieser extrem hohen Lackstiefel zuzubinden, fühle ich, wie dieses extrem kurze knallrote Lackkleidchen so weit hoch rutscht, dass mein nackter Hintern komplett sichtbar sein muss.

"Lady Forster, gestatten sie mir einen Wunsch zu äußern? Mit einem Slip würde ich mich deutlich wohler fühlen."

Du glaubst gar nicht wie überrascht ich bin, als sie mir sogar Recht gibt und mir auch gleich darauf einen glänzenden schwarzen Lackslip rüberreicht. Nur dass das ganze einen Haken haben muss, hätte ich mir gleich denken können. Es gelingt mir kaum dieses äußerst knappe, viel zu kleine Lackteil anzuziehen, und ich muss feststellen, dass an der entscheidenden Stelle eine Öffnung ist, die weit auseinanderklafft. Es ist ein Slip ouvert den sie mir angeordnet hat!

So schamlos wie in dem Moment habe ich mich noch nie zuvor gefühlt. Nun schiebt Lady Forster auch noch dieses Nichts an Kleid soweit hoch, so dass sie direkt auf das Ergebnis blicken kann.

"Herrlich, so gefällt mir deine kleine Schlampenfotze viel besser! Nur dass das klar ist, das nächste Mal will ich diese tropfnasse Möse komplett rasiert sehen!"

So ordinär hat noch nie jemand mit mir gesprochen und ich hätte es auch auf keinen Fall zuvor akzeptiert. Nur als ich mich jetzt immer noch mit hochgezogenem Kleid in diesen Nuttenstiefeln vor dem großen Spiegel stehend betrachte, stelle ich mit Entsetzen fest, dass diese Wortwahl wohl exakt meinem augenblicklichen Spiegelbild entsprechen muss. Und schließlich bezeugen die Schlieren an meinen Schekeln, dass meine Geilheit bereits ihre Spuren hinterlässt.

"Was meinst du, was würde wohl dein Mann hierzu sagen?"

"Die Sau wäre wahrscheinlich begeistert."

"Du tust ihm sicher Unrecht! Er ist eben nur ein Mann! Auch meiner würde dir, wenn er dich so sehen könnte, jede Menge Bewunderung entgegen bringen!"

"Ich glaube nicht, dass ich es schaffen würde, ihm so entgegen zu treten. Bei diesen Mörderabsätzen würde ich ja schon nach den ersten Schritten auf die Nase fallen."

"Klar ist das jetzt noch total neu für dich, aber das übst du schnell. Komm wir laufen so wie wir sind ein wenig durch das Haus, das du ja noch nicht ganz kennst. Und wir müssen auch noch auf unser Wiedersehen ein Glas Sekt miteinander trinken. Und jetzt will ich, dass du mich wieder Michaela nennst."

Ich kann es nicht glauben, kurz zuvor war Michaela noch die kompromisslos dominante Spinnenlady und auf einmal präsentiert sie sich wieder als die liebe alte Freundin. Ich bin nicht mehr in der Lage, ihrem fein ausgeklügelten und geradlinig durchgeführten Spiel irgendetwas entgegen zu setzen.

Also folge ich dieser extrem heiß aussehenden Lederlady, am Anfang wie auf Eiern laufend, dann aber zunehmend sicherer, durch ihr beeindruckend eingerichtetes Haus. Das Gefühl, völlig falsch gekleidet zu sein, legt sich allmählich und ich muss feststellen, dass es mir immer mehr Freude bereitet, ähnlich laut wie Michaela meine extremen Heels auf den Steinboden knallen zu lassen. All meine Verdrängungsbemühungen schmelzen dahin und ich muss gestehen, dass es mir immer besser gefällt, einen ganzen Sack voll Konventionen hinter mir zu lassen und die plötzlich frei gelegte Schlampe in mir einfach mal ein wenig raus zu lassen. Ja ich bin jetzt richtig geil, und um bei Michaelas Ausdrucksweise zu bleiben, meine Fotze ist mittlerweile wirklich klatschnass.

"Michaela, du hast Recht gehabt, in mir steckt wirklich so etwas wie eine Schlampe und solche hohen Stiefel an den Füßen zu haben ist viel geiler als ich jemals geglaubt habe."

"Das Beste an solchen Stiefeln ist, dass viele Kerle bei so einem Anblick sabbernd in die Knie gehen und dir völlig ergeben sind."

"Diese Vorstellung würde mir, nachdem was Klaus mir alles verheimlicht hat, im Augenblick gar nicht mal schlecht gefallen - nur traue ich mir noch nicht zu, so vor ihn zu treten!"

"Hm, ich glaube ich habe da eine Idee! Komm mal mit! Als letztes muss ich dir noch unseren Keller zeigen!"

Ja, Klaus, den hast du auf dem Foto auch schon sehen dürfen. Jetzt war ich zum ersten Mal an diesem späten Nachmittag überhaupt nicht mehr geschockt sondern nur noch beeindruckt. Dieses riesige, in einem Rahmen aufgehängte, Spinnennetz beherrscht den auch sonst äußerst bizarr eingerichteten Raum. Bei einem Glas Sekt entsteht nun die Idee für den etwas anderen Geburtstag. Und das anschließende Fotoshooting bereitet mir auf einmal richtig Freude.“

*

Auch wenn Ankes Bericht dazu beiträgt, dass ich vieles klarer sehe, wühlt er einiges an Gefühlen in mir auf. Ich habe mit allem gerechnet, aber dass sie sich in solch einem verruchten Outfit sogar am Ende wohl fühlt oder einfach die Tatsache, sich heute für jeden sichtbar in solch auffälligen Stiefeln in die Innenstadt zu wagen, habe ich in meinen kühnsten Träumen niemals für möglich gehalten.

Aber übertroffen wird dies alles durch das unglaubliche Doppelleben meiner als eher solide eingeschätzten Mitarbeiterin Frau Forster, die sich jetzt sogar noch als eine alte Freundin meiner Frau erweist. Ja, Michaela Forster benimmt sich nicht nur wie eine Spinne - sie ist eine! Das Netz, das sie bisher schon gesponnen hat, ist so perfekt eingefädelt, dass sogar wir beide völlig unabhängig von einander immer mehr in ihren Einfluss geraten.

Das beunruhigt mich. Aber es erregt mich auch! Je mehr ich mich in meine Gedanken verstricke, desto deutlicher sehe ich plötzlich diese Lady als fiese Spinne direkt zwischen uns hier an diesem kleinen Cafétisch stehen. Unglaubliche hohe schwarz glänzende Lackstiefel mit Wahnsinnsabsätzen reichen ihr fast bis zu ihrer blank rasierten Möse und ihre erregten Nippel schauen aus zwei der vielen Öffnungen eines knallroten Riemenbodys, der sich wie ein Spinnennetz eng an ihren makellosen Körper anschmiegt.

"Huhu Klaus! Wo bist du gerade?"

"Entschuldige Anke, deine unglaubliche Geschichte hat mich ein wenig aus der Bahn geworfen."

"Kann ich gut verstehen! Mir geht es wahrscheinlich nicht viel anders. Auch ich bin ein wenig durcheinander. Alleine, dass ich mich getraut habe, mir solche Stiefel zu kaufen, damit mit der S-Bahn in die Stadt rein zu fahren und hier aufzutauchen ist schon irre. Das Unglaubliche ist aber die Tatsache, dass ich mich so gekleidet auf einmal richtig wohl fühle!"

"Diese tollen Overknees hast du dir alleine gekauft?"

"Nein! Michaela steckt schon mit dahinter. Sie kennt hier einen guten Fetischladen, in dem sie eine gerne gesehene Stammkundin ist. Und da hat sie mich vor einer Woche mit reingeschleppt."

"Irgendwie macht mir diese "Spinnenlady" im Augenblick Angst. Ich hatte gerade, bevor du mich ansprachst, das Bild klar vor Augen, dass die Forster in einem Spinnenkostüm aus Lederbändern und in Stiefeln unmittelbar in diesem Moment hier zwischen uns steht und wir ihr ausgeliefert sind!"

"Deine Angst ist gerade heute völlig unbegründet, glaube es mir! Michaela liebt es zwar, die Fäden in der Hand zu haben, aber momentan begleitet sie ihren Mann zu einem Ärztekongress. Und heute Abend werden die beiden dort in ihrem schnieken Hotel sicher ihren Spaß haben. Michaela wollte auf jeden Fall eine Extratasche packen. Übrigens für uns beide hat sie auch noch ein kleines Geschenk!"

Damit greift Anke in ihre Handtasche und hält mit einem Griff einen Schlüssel in der Hand.

"Ein Schlüsselbund?"

"Ja, mit ihm kommen wir durch ein Eisentor in ihren Garten und über eine Außentreppe in ihr einzigartiges Kellerreich. Sekt ist schon kalt gestellt und in dem angrenzenden Nachbarzimmer ist für uns ein Bett für die Nacht frisch bezogen."

"Ich soll mit dir heute in diesen Keller und dann noch im Haus der Forster übernachten? Bedenke bitte, dass das eine Angestellte von mir ist! Darf ich vielleicht auch noch ein Wörtchen mitreden?"

Ich spüre wie sehr mich diese unerwartete Information aufwühlt, ja sogar aufregt, und habe Mühe, meine Stimme im Zaum zu halten.

"Klaus, ich habe gedacht du freust dich über mein Geburtstagsgeschenk!"

Innerhalb weniger Sekunden hat sich Ankes Stimmung schlagartig geändert.

"Du geilst dich wahrscheinlich schon monatelang an diesen bizarren Stiefelweibern auf deinen Fotos auf, ich bin nicht sauer, sondern gebe dir die Chance deine Fantasien jetzt wahr werden zu lassen und dann reagierst du so? Ich kann jetzt aber auch sofort hier am Tisch diese Stiefel ein für alle Mal ausziehen, auf Strümpfen ins Schuhgeschäft nebenan laufen und mir ein Paar Turnschuhe kaufen!"

Eigentlich ist Anke ein sehr ausgeglichener Mensch. Nur wenn sie einmal auf Touren ist, dann kennt sie so schnell kein Erbarmen. Ich habe keine andere Chance, als ihre Hand zu nehmen, mich zu entschuldigen, ihr mitzuteilen, dass das alles etwas explosionsartig über mich hereingebrochen ist, dass ich sie für das, was heute mit mir passiert besonders liebe und natürlich dass ich sie auf keinen Fall in Turnschuhen sehen möchte. Selbstverständlich bin ich erleichtert, dass sich meine Bemühungen schon kurz darauf als erfolgreich erweisen.

Nur mir selbst wird erst viel später klar, dass ich schon längst wieder mitten in diesem perfekt inszenierten Spiel dieser Spinne gefangen bin. Auch wenn ich dieses ‚Tier in Stiefeln’ nicht sehen kann, ich fühle immer wieder aufs Neue, dass sie irgendwie anwesend sein muss und alles, aber auch ganz besonders mich, unter Kontrolle hält!

"Okay Klaus, ich gebe dir eine einzige Chance! Diese Stiefel trage ich nur unter der Bedingung weiter an meinen Füßen, dass du dich mir ab jetzt für den verbleibenden Tag vollständig unterordnest. Das heißt, was ich dir sage gilt und wird gemacht! Nimm diesen Bierdeckel und schreibe einen Satz darauf, der mir klar zeigt, dass du meine Bedingungen annimmst!"

Nun hat sie mich endgültig in die Knie gezwungen und die Spielregeln für den weiteren Tag sind eindeutig. Ich hole also meinen Kugelschreiber aus der Jacke und schreibe folgenden Satz auf: ‚Alles, was meine Herrin Anke heute von mir verlangt und mit mir vorhat, nehme ich bedingungslos an!’

Mit einem siegessicheren Grinsen nimmt Anke den nun auch unterschriebenen Bierdeckel entgegen und lässt ihn gleich in ihrer Handtasche verschwinden.

"Weil du das so brav gemacht hast, darfst du dir auch ein Codewort aussuchen. Ich denke Fotoordner passt!"

Ich hätte mir gewünscht, nachdem ich mich so brav untergeordnet habe, dass einer ihrer Stiefel mich noch einmal, wie zuvor schon erlebt, in Glücksgefühle versetzt oder sie mir irgendeine andere bezaubernde Geilheit zukommen lässt, aber Anke hat anderes im Sinn. So bekomme ich auch gleich in aller Deutlichkeit zu spüren, auf was ich mich da alles eingelassen habe.

Es folgt der nächste Volltreffer von ihr: "Während ich mich noch ein wenig frisch mache, zahlst du und dann gehen wir shoppen!"

Schon steht sie auf, dreht sich um und verschwindet in Richtung WC. Nur ist dies plötzlich für jeden im Café hörbar. Die Art und Weise wie ihre Heels den Steinboden bearbeiten, entspricht fast zu hundert Prozent dem, was die Forster heute morgen bei mir im Büro aufgeführt hat. Auch ihr süßer, in dieser knackigen Jeans verpackter Arsch, der perfekt mit jedem Schritt beeindruckend in Szene gesetzt wird, hat mich schon lange nicht mehr in solche Begeisterung versetzt, wie hier in Verbindung mit diesen extrem geilen Stiefeln.

Für meine Stimmung ist dieses kurze Highlight wohl richtig gut, und was bleibt mir anderes übrig, als alles möglichst positiv zu betrachten. Und so sehe ich mich nun als den beneidenswerten Typen, der das Glück hat, mit solch einer umwerfend gut aussehenden Frau in diesem Augenblick einkaufen gehen zu dürfen.

*

Es dauert schon einige Minuten, bis ich schließlich an der Seite meiner Herrin Anke das Café verlasse. Sie hat die Zeit genutzt, sich etwas stärker nachzuschminken und strahlt so, wie sie nun über die Einkaufsstraße läuft, einen beeindruckenden Stolz und jede Menge Entschlossenheit aus. Natürlich sind ihre extravaganten, oberschenkelhohen Stiefel, die von ihr nicht einfach getragen sondern vielmehr präsentiert werden, der Ausgangspunkt für all die anerkennenden und viel sagenden Blicke, die man ihr entgegenbringt.

Ich dagegen tapse eher wie ein Dackel neben ihr her. Wenn ich nur einen geringen Anteil von ihrer Sicherheit in diesem Augenblick bei mir wahrnehmen könnte! Aber ist das nicht genau das, was ich in meinen Traumvorstellungen schon so oft erleben wollte, mich mal unter die Fittiche einer Stiefellady zu begeben?

Ich bin schon sehr überrascht, dass Anke nicht mehr als flüchtige Blicke für all die Auslagen in den Schaufenstern der exklusiven Boutiquen, an denen sie mich vorbeiführt, übrig hat. Jetzt verlässt sie sogar auf einmal ihren persönlichen Laufsteg und leitet mich zielgerichtet in eine ruhige Seitenstraße, um alsbald vor einem größeren Schaufenster stehen zu bleiben. Was mich da alles aus Lack und Leder anfunkelt, lässt mein Herz sogleich höher schlagen.

Ich verstehe diese verkehrte Welt nicht mehr. Anke, von der solche Läden bisher kategorisch abgelehnt wurden, führt mich auf einmal selbst zu einem hin. Ja, das muss der Fetischladen sein, in dem sie mit der "Spinnenlady" diese scharfen Overkneestiefel gekauft hat.

"So da sind wir! Ich schlage vor, dass du mir jetzt ein paar richtig scharfe Teile kaufst! Ich denke eh, ich sollte meine Garderobe ab heute mal ein wenig erweitern."

Nun werde ich regelrecht von ihr in diesen wirklich beeindruckenden Laden hinein gedrängt, indem mich ein typisch anregender Geruch sofort willkommen heißt. Schon nahe am Eingang hängen unzählige, zum Teil richtig bizarre, Overkneestiefel aus unterschiedlichsten Materialien. Ein weiterer Blick in den Laden zeigt mir, dass an diesem Ort wohl zahlreiche Wünsche und Neigungen erfüllt werden können.

"Hallo Anke, schön dich wieder zu sehen! Lady Forster hat dich ja schon angekündigt. Du willst bestimmt noch einmal, wie du letzte Woche so schön sagtest, dieses geile Nuttenoutfit ..."

Weiter kommt der Verkäufer nicht, mit energischstem Schritt und drohendem direkt in seine Augen gerichteten Blick ist Anke bis auf wenige Zentimeter auf ihn zugelaufen. Dieser junge Verkäufer kann gar nicht anders, als selbst erschrocken zurückzuweichen und demutsvoll auf den Boden zu blicken.

"Was fällt dir ein, so mit einer Lady zu sprechen! Ich sollte mich mal mit deinem Chef unterhalten!"

Ich kann es nicht glauben, Sekunden später steht dieser Typ mit einem Hundeblick und gesenktem Kopf vor den Stiefeln meiner Frau und entschuldigt sich für sein unverzeihbares Fehlverhalten. Ich dagegen stehe heute zum wiederholten Male wie blöd daneben und begreife wieder maximal nur die Hälfte. Wie gerne würde ich jetzt mehr über dieses ‚geile Nuttenoutfit’ erfahren! Aber ich sehe auch keine Chance, zum gegebenen Zeitpunkt irgendwelche Rechte auf Informationen anzumelden.

"Ich verzeihe dir noch einmal! Ab jetzt bedienst du mich wie eine richtige Lady! Mein Mann darf mir heute ein paar Sachen kaufen, die zu meinen neuen Lieblingsstiefeln passen!"

"Lady Anke ich bin dankbar, dass sie mir verzeihen und werde bemüht sein, ihre Wünsche bestens zu erfüllen. Die Stiefel stehen ihnen wirklich ausgezeichnet! Wenn sie nichts dagegen haben, hätte ich hier noch ein kleines Geburtstagsgeschenk von Lady Forster, das sie gestern bei ihrem letzten Besuch bei uns für ihren Mann ausgesucht hat. Sie bat mich, es ihm heute zu überreichen."

Zum ersten Mal scheint Anke einen kurzen Moment überrascht zu sein, aber dann fordert sie den Verkäufer auf, das Geschenk zu holen. Es ist ein kleines Päckchen, das wieder einmal in schwarzes Papier eingepackt ist. Ich bekomme es von ihm ziemlich glanzlos überreicht. "Glückwunsch zum Geburtstag! Hier, das soll ich dir von Lady Forster übergeben!"

Missverständnisse sind ausgeschlossen. Die heutige Rollenverteilung ist jetzt auch für den Verkäufer eindeutig. An meinem Geburtstag habe ich hier nichts zu melden. Auf jeden Fall gucke ich wohl eine ganze Weile ziemlich bescheuert aus der Wäsche, denn erst nach Ankes Aufforderung, endlich das Geschenk auszupacken, bin ich in der Lage, dies zu tun.

Eine quadratische Schachtel ist in dem Papier eingewickelt. Als ich den Deckel abhebe, fühle ich mein Herz rasen. Ich starre absolut sprachlos auf ein vielleicht vier Zentimeter breites, mit mehreren Ringen und Nieten ausgestattetes schwarzes Lederhalsband.

"Oh, schau mal einer an, ein Sklavenhalsband! Das ist aber lieb von Michaela! Komm, ich ziehe dir das direkt an!"

"Könnten wir vielleicht ..."

"Nein! Auf die Knie mit dir!"

Schon hält sie selbst das Halsband in ihren Händen und legt es mir mit glänzenden Augen um. Mir bleibt nichts anderes übrig, als mich meinem Schicksal zu ergeben. Ich lasse mich prompt auf die Knie fallen und bin schon zufrieden, dass meine Herrin mir nach dem Festziehen des Verschlusses noch ausreichend Luft zum Atmen lässt.

"Steht dir richtig gut!"

"Lady Anke, was halten sie denn von dieser zum Sklavenhalsband wunderbar passenden sehr praktischen Lederleine?“

Auch das noch! Will sich dieser Blödmann bei Anke etwa auch noch einscheißen? Natürlich ist meine Lady begeistert, klickt sofort den Karabinerhaken in den vordersten Ring und zieht mich schwungvoll an der Leine in Richtung Lederkleidung. Hier stellt sie mich regelrecht ab und beginnt auch sofort, sich verschiedene Lederkorsagen genauer anzuschauen. Ich kann mich nicht erinnern, mich schon einmal ähnlich erniedrigt gefühlt zu haben, bin aber auch genauso überrascht, wie sehr mich das gleichzeitig erregt.

Und als meine Lady sich schließlich eine schwarze Korsage aus anscheinend sehr weichem Nappaleder mit Neckholder vor ihre Brüste hält, ist bei mir etwas weiter unten die Hölle los.

"Halte die schon mal fest, die werde ich auf jeden Fall anprobieren. Und dazu will ich einen richtig kurzen Ledermini und oberarmlange Handschuhe, wie sie Michaela gerne trägt, anprobieren."

Während der Verkäufer sich gleich auf den Weg macht, um das Gewünschte herauszusuchen, muss ich meiner Herrin einfach einmal mitteilen, wie stolz ich auf sie bin. Wobei ich mir richtig Mühe gebe, die passenden Worte zu finden.

"Lady Anke, darf ich ihnen mitteilen, dass ich richtig glücklich bin hier vor ihnen so stehen zu dürfen und mitzuerleben wie sie sich gleich in meine Lederherrin verwandeln. Sie lassen einen meiner größten Träume wahr werden."

Bingo! Sie kommt auf mich zu, ergreift die an meinem Hals baumelnde Leine und zieht mich an ihr nahe zu sich ran. Wie toll ist es, als sie mir völlig unerwartet einen richtig heißen Kuss gibt.

"Dann geht also unser Spiel genau so weiter?"

"Ja, meine Herrin."

"Wenn es so ist, dann will ich auch wie eine Herrin aussehen!"

Anke dreht sich nun zu dem Verkäufer um, der mit etlichen Lederteilen auf dem Arm nicht weit von uns entfernt steht.

"Gib die Sachen mal her! Ich bin gespannt, ob etwas Gescheites dabei ist! Und dann kannst du mir ja gleich noch beim Schnüren der Korsage helfen!"

Ist doch nett von Anke, dass sie sich jetzt irgendwann auch noch an mich wendet: "Dass das klar ist, meine Sklavensau, die Leine bleibt am Halsband! Du schnappst dir eins von den Körbchen an der Kasse und suchst schon mal ein paar nette Spielzeuge aus, die ich - wenn sie mir gefallen sollten - später an dir ausprobieren kann."

Schon ist sie in einer der Umkleidekabinen verschwunden.

Und wieder empfinde ich die folgende Äußerung dieses blöd grinsenden Verkäufers als eine einzige anmaßende Unverschämtheit: "Übrigens, da vorne rechts haben wir eine tolle Sammlung an Peitschen!"

Wie gerne würde ich mich selbst um die Verschnürung dieser geilen Lederkorsage an meiner Göttin kümmern! Und das darf jetzt ausgerechnet dieser Schnösel!

Aber ich wollte es ja nicht anders. Nun laufe ich mit baumelnder Leine am Hals und Körbchen in der Hand durch die Regale und staune nicht schlecht über all das was es hier gibt. Und wieder gilt einmal mehr der Satz: Wer die Wahl hat, hat die Qual! Da sind Spielzeuge, die mich faszinieren, aber auch welche, die mir Respekt und Angst einflößen.

Das gilt zum Beispiel für Nippelklemmen mit richtig spitzen Zacken und einer ordentlich strammen Feder. Hier lege ich welche mit schwacher Feder und Gummischutz ins Körbchen. Bin wohl doch ein Weichei! Auch bei den Hand- und Fußfesseln entscheide ich mich schließlich für die, die mir am komfortabelsten zu sein scheinen. Das beeindruckende Sortiment an Knebeln übersehe ich folgerichtig erst einmal und lande schließlich in der Ecke mit den Peitschen.

Aber ich kann es nicht lassen, immer mal wieder einen Blick in Richtung Umkleidekabinen zu riskieren und erkenne alleine an den Armbewegungen dieses Verkaufsgenies, der natürlich mit seinem Rücken genau in meinem Blickfeld steht, dass er gerade mit den Schnüren des Korsetts beschäftigt sein muss.

Bis jetzt war ich ja froh, dass wir die einzigen Kunden im Laden waren, aber damit ist nun auch Schluss. Zwei Girlies betreten den Laden, die eindeutig der Gothic Szene zuzuordnen sind. Ihre bodenlangen, glänzend schwarzen Lackmäntel sind so weit offen, dass ich gut ihre groben kniehohen Plateaustiefel und ihre zerfetzten Netzstrümpfe sehen kann, die jeweils von kurzen schwarzen Lackkleidern mit gewagtem Ausschnitt bedeckt werden. Bevor ich mich irgendwie aus ihrem Blickfeld drehen kann, hat sich ihre Aufmerksamkeit auf meine Person gerichtet.

"Larissa, schau mal! Ein Sklave!"

"So verlegen, wie der mit seinem Köterstrick am Hals rum steht, sieht der ja richtig putzig aus!"

"Genau! Hast du gesehen, als wir rein kamen, hat der ganz schnell eine Peitsche ins Regal zurückgelegt."

"Dem würde ich schon mal ganz gerne ein paar Schläge auf seinen Knackarsch verpassen!"

"Du, den nehmen wir einfach gleich mit. So ein bisschen ‚Sklave quälen’ ist doch geil!"

In meinen Träumen und Fantasien war das Sub-sein, immer ganz anders, als ich es jetzt real erlebe. Wann zuvor fühlte ich mich auch schon einmal derart bloß gestellt und erniedrigt? Auch wenn die beiden ordinär Kaugummi kauend mehrere Meter von mir entfernt sind, sprechen sie so laut und klar, dass es sicher jeder im Laden hören kann. Ich als Sklavenarsch stehe mit hochrotem Kopf immer noch vor diesen verdammten Peitschen und weiß wirklich nicht, wie ich mich verhalten soll.

Plötzlich fühle ich mich zum ersten Mal völlig unerwartet dem Verkäufer zu echtem Dank verpflichtet. Wie aus dem Nichts steht er vor diesen beiden Hexen, begrüßt sie mit einer innigen Umarmung - man kennt sich anscheinend - und führt sie schließlich nach einem kurzen Wortwechsel in eine andere Ecke des Geschäftes.

Geradezu Hilfe herbeisehnend lenke ich wieder meinen Blick in Richtung Umkleidekabinen und bin erleichtert, dass meine Lady soeben ihre Kabine verlässt und absolut stolz und sicher auf mich zuschreitet. Sie sieht atemberaubend aus! Da kommt eine Göttin in Leder!

"Kleider machen Leute" denke ich und weiß gar nicht was mich am meisten beeindruckt. Alles was sie am Körper trägt sitzt perfekt! So das gut geschnürte schwarze Lederkorsett, das ihre Titten so aufreizend in Szene setzt. Ebenso faszinierend sind die engen oberarmlangen Lederhandschuhe und der hauteng sitzende Ledermini, der nicht viel länger als dreißig Zentimeter sein kann. Aber auch die wohl gerade erst im Strumpfladen gekauften halterlosen Netzstrümpfe vermitteln perfekt zwischen ihrem Rock und den megageilen Overkneestiefeln.

Ihr Blick, der jede Menge Sicherheit und Überlegenheit ausstrahlt, fixiert mich genau und sie läuft zielgerichtet weiter auf mich zu. Wenige Zentimeter von mir entfernt bleibt Anke vor mir stehen. Während ihre linke Hand nach dem Körbchen greift, führt sie drei Lederfinger ihrer rechten Hand unter mein Kinn, hebt es leicht an, öffnet den Karabinerhaken der Hundeleine, um diese lässig in den Einkaufskorb fallen zu lassen.

Schnell hat Anke den Korb weggestellt und ist nun ganz nahe bei mir. Es tut richtig gut zu spüren, wie ihre Lederhand ganz langsam über meine Brust streichelt und dann weiter hinunter gleitet. Wahre Glücksgefühle durchströmen meinen Körper, als diese sich zielstrebig zwischen meine Beine drängt, um auf einmal richtig kräftig zuzupacken.

"Du gehörst hier ganz alleine mir! Und du bist nur da, um meine Geilheit zu befriedigen! Das ist doch wohl klar?"

Ich kann nicht anders, als einfach nur irgendwie erleichtert zu nicken. Noch einmal erlebe ich einen dieses Mal schon schmerzhaften Druck, den jetzt schwerpunktmäßig meine bereits geschwollenen Eier zu spüren bekommen. Reaktionen meiner Mimik scheinen sie nur zu belustigen.

"Mir gefallen die Sachen, die ich mir ausgesucht habe. Ich glaube ich lasse alles gleich an! Das heißt mein Kleiner, weil ich mich so wohl kaum auf die Straße trauen kann, musst du noch ein paar Scheinchen drauf legen! Ich brauche noch einen langen Ledermantel."

"Herrin, sie sehen atemberaubend aus und es ist mir eine Freude, ihnen zu diesen tollen Sachen auch noch einen Mantel zu kaufen."

Das steht fest! Anke ist von Null auf Hundert meine uneingeschränkte Herrin geworden! Auch wenn heute schon alles irgendwie eine verkehrte Welt darstellt. Ich habe Geburtstag und darf eine Menge Geld für meine Frau ausgeben.

Ich will aber nicht undankbar sein. Für mich gibt es eine Auswahl an Folterinstrumenten! Diese Sammlung wird jetzt mit sicherem Griff von meiner Lady vervollständigt. Als erstes hält sie eine mehrschwänzige Lederpeitsche in der Hand, begutachtet diese fachmännisch, um dann auch die gerundeten Lederriemen einmal kraftvoll auf einer nahen Tischplatte aufklatschen zu lassen. Es ist nicht die Peitsche mit der ich liebäugelte. Meine war aus breiten, weichen Lederstreifen gefertigt. Nach dieser beeindruckenden Demonstration bin ich mir nicht sicher, ob das mein Arsch wirklich mag. Nur die in mir aufkeimenden Bedenken interessieren Anke, die das Teil mit zufriedenem Blick in den Einkaufskorb legt, nicht die Bohne.

"Etwas Wichtiges fehlt noch! Auf deinen Fotos waren die Sklaven oft geknebelt. Michaela mag auch Knebel und hat mir einen Ballknebel empfohlen."

Mit wenigen Schritten und provokant wackelndem Lederarsch ist meine Lady zielgenau an der richtigen Auslage und hält auch sofort einen Knebel mit einem leuchtend roten Ball in ihrer Hand.

Synchron hierzu taucht in meinem Hirn wieder hämisch grinsend die ‚Spinne’ auf. Ja, dieses überall lauernde Tier versteht sein Handwerk perfekt. Alles was hier gerade passiert, muss sehr genau geplant und vorbereitet worden sein. Ich fühle immer mehr, dass es schon jetzt kaum noch eine Chance gibt, mich aus diesem immer filigraner werdenden Netz zu befreien. Und wieder erfasst mich dieses Wechselspiel aus Angst und geiler Neugier.

"Du hast Glück, den Knebel brauchst du hier im Laden nicht anzuprobieren Das holen wir später im Keller nach."

Irgendwie bin ich froh, dass Lady Anke sehr schnell sich für einen Ledermantel - es ist natürlich auch der Teuerste - entscheidet und die gesamte folgende Abwicklung an der Kasse zügig verläuft. Nur als ich äußere, dass ich nicht so gerne mit angelegtem Lederhalsband durch die Innenstadt laufen möchte, war ich doch wohl entschieden zu mutig.