Feuer und Flamme (Ausbilderversion) - Michael Dohmen - E-Book

Feuer und Flamme (Ausbilderversion) E-Book

Michael Dohmen

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Beschreibung

Feuer und Flamme ist ein Ausbildungsbuch für Mitglieder der Jugendfeuerwehr. Mit über 100 Bildern beschreibt es die Grundlagen für den Feuerwehrdienst. Das Sachbuch dient der Vertiefung des Übungsdienstes und ist eine gute Vorbereitung für die Feuerwehrgrundausbildung. Die hier vorliegende Ausbilderversion bietet zusätzliche pädagogische Hinweise zur Gestaltung des Unterrichts und Testmaterial zur Wissensüberprüfung.

Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:

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Seitenzahl: 46

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Inhaltsverzeichnis

Einführung

1.1 Feuer

1.2 Was ist zu tun, wenn es brennt?

Die Feuerwehr

2.1 Organisation

2.2 Spezialeinheiten

Brennen und Löschen

3.1 Verbrennungsdreieck

3.2 Brandklassen

3.3 Wirkung von Löschmitteln

Grundtätigkeiten der Feuerwehr

4.1 Auslegen von Druckschläuchen:

4.2 Zurücknehmen von Druckschläuchen:

4.3 Grundsätze zum Verteiler

4.4 Grundsätze bei der Vornahme von Strahlrohren

4.5 Grundsätze beim Schaumangriff

4.6 Grundsätze beim Schnellangriff

4.7 Grundsätze beim Einsatz des Feuerlöschers

4.8 Grundsätze beim Einsatz mit tragbaren Leitern

Aufstellen einer Schiebleiter

4.9 Aufbau einer Wasserversorgung

4.9.1 Wasserversorgung vom Unterflurhydrant

4.9.2 Wasserversorgung vom Überflurhydrant

4.10 Knoten und Stiche

4.10.1 Mastwurf

4.10.2 Doppelter Ankerstich

4.10.3 Spierenstich

4.10.4 Zimmermannsstich

4.10.5 Schotenstich

4.10.6 Kreuzknoten

4.10.7 Pfahlstich

4.10.8 Achterknoten

4.10.9 Halbmastwurf

4.11 Sprechfunken

4.11.1 Analogfunk

4.11.2 Digitalfunk

4.11.3 Status

4.11.4 Funkdisziplin

4.11.5 Funkrufnamen

4.11.6 Funkalphabet

Einheiten im Einsatz

5.1 Einheiten:

5.2 Sitzordnungen:

5.3 Antreten hinter dem Fahrzeug:

5.4 Aufgabenverteilung in der Gruppe

5.5 Einsatzbefehl:

5.6 Einsatzgrundsätze:

5.7 FWDV 3 Skizze zum Einsatz ohne Bereitstellung vom offenen Gewässer mit drei Rohren

5.8 FWDV 3 Skizze zum Einsatz ohne Bereitstellung mit einem wasserführenden Fahrzeug mit drei C Rohren.

Erste Hilfe

6.1 Rettungskette

6.2 Sofortmaßnahmen

6.3 Der Notruf

6.4 Erste Hilfe

Gefährliche Stoffe

7.1 Gefahrensymbole

7.2 Verbots- und Hinweisschilder

7.3 Transport von gefährlichen Gütern

Gerätekunde

8.1 Standrohr

8.2 Verteiler

8.3 Mehrzweckrohr (B,C, D)

8.4 Stützkrümmer am B - Strahlrohr

8.5 Gerätememory

Fahrzeugkunde

Gefahren erkennen und Unfälle vermeiden

10.1 Gefahren der Einsatzstelle

10.2 Persönliche Schutzausrüstung

10.3 Wenn doch einmal ein Unfall passiert.

Einführung in Rechtsgrundlagen

Überprüfung des Erlernten

Für den Ausbilder

13.1 Hinweise zur Durchführung eines Gruppenunterrichts

13.2 Differenzierung als eine pädagogische Methode

13.3 Jugendarbeit in der Jugendfeuerwehr

13.4 Spiele:

13.6 Dienstplangestaltung

13.7 Lernerfolgskontrollen

TEST VERSION A Kopiervorlage

TEST VERSION B Kopiervorlage

TEST VERSION C Kopiervorlage

Danke

1. Einführung

1.1 Feuer

Feuer ist letztlich nur eine chemische Reaktion bei der Licht und Wärme freigesetzt wird.

Wir genießen das warme Lagerfeuer, mögen das Licht einer Kerze, kontrollieren das Feuer im Ofen und zünden große Feuer z.B. bei St. Martin an.

Feuer ist gut und wichtig, denn Feuer ermöglicht unser Leben. So wundert es nicht, dass unsere Kulturgeschichte mit der Beherrschung des Feuers beginnt.

Wir haben dem Feuer wirklich viel zu verdanken.

Aber Feuer kann auch zerstören.

In der Vergangenheit wurden ganze Städte Opfer von riesigen Feuern und noch heute sterben viele Menschen im Rauch oder erleiden schlimmste Verbrennungen.

Weil Feuer für uns so unterschiedlich sein kann, unterscheiden wir kontrolliertes und gewünschtes Nutzfeuer und unkontrolliertes Schadfeuer. Ein Schadfeuer nennen wir auch Brand.

1.2 Was ist zu tun, wenn es brennt?

Das Wichtigste ist, dass du Ruhe bewahrst. Panik ist in der Situation das Gefährlichste.

Verschaffe dir einen Überblick über die Situation:

Was brennt?

Wer ist gefährdet?

Setze dann einen Notruf über die Telefonnummer 112 ab.

Bringe dich nun in Sicherheit und warne Menschen in deiner Umgebung. Wenn du Hilfe leisten kannst, ohne dich selbst zu gefährden, hilf deinen Mitmenschen. Wenn es nicht möglich ist, dann hilft die Feuerwehr. Sie ist schon unterwegs.

Schließe die Türen damit der Rauch sich nicht ausbreiten kann. Schließe die Türe niemals ab. Nutze Fluchtwege aber auf keinen Fall Aufzüge.

Warte auf die Feuerwehr und gib ihr alle wichtigen Informationen.

Wenn es sich um ein kleines Feuer handelt und du dich nicht selber gefährdest, kannst du vorsichtig einen Löschversuch unternehmen. Wichtig ist aber, dass die Feuerwehr informiert ist.

2. Die Feuerwehr

2.1 Organisation

Städte und Gemeinden sind verpflichtet eine leistungsfähige Feuerwehr zu organisieren. Bei übergeordneten Strukturen (Leitstellen) und beim Aufbau von Spezialeinheiten werden die Städte und Gemeinden unterstützt durch die Kreise und Länder. Die Feuerwehr ist die Hilfsorganisation die bei Bränden und Notfällen Hilfe leistet.

Ihre Aufgaben fasst ihr Slogan zusammen:

retten, löschen, bergen, schützen

Feuerwehren unterscheiden sich in öffentliche und nicht öffentliche Feuerwehren.

Öffentliche Feuerwehr

Nicht öffentliche Feuerwehr

Berufsfeuerwehr

Werkfeuerwehr

Freiwillige Feuerwehr

Betriebsfeuerwehr

Pflichtfeuerwehr

Berufsfeuerwehr:

Berufsfeuerwehren finden sich meist in großen Städten. Auf Grund der häufigen Notfälle, kann die Sicherheit nicht mehr alleine mit freiwilligen Kräften sichergestellt werden. Somit werden Frauen und Männer eingestellt, die den Feuerwehrdienst beruflich machen.

Freiwillige Feuerwehr:

Freiwillige Feuerwehren sind die häufigste Form der Feuerwehren in Deutschland. Der Dienst ist ehrenamtlich, das heißt, dass die Frauen und Männer den Dienst ohne Bezahlung verrichten.

Freiwillig heißt nicht, dass die Frauen und Männer selbst entscheiden, ob sie ihre Arbeit verrichten, denn die freiwilligen Frauen und Männer sind zum Einsatz, zur Übung und Fortbildung verpflichtet.

Demzufolge sind der Eintritt und der Austritt in die Feuerwehr freiwillig, dazwischen gibt es aber die Pflicht.

Freiwillige Feuerwehren haben meist, neben der aktiven Einsatzabteilung, eine Jugendfeuerwehr und eine Ehrenabteilung, in der Einsatzkräfte nach ihrem aktiven Dienst aufgenommen werden.

Pflichtfeuerwehr:

Pflichtfeuerwehren sind die Ausnahme. Die Gemeinde verpflichtet Feuerwehrkräfte, wenn es nicht möglich ist, genügend Personal für eine leistungsfähige freiwillige Feuerwehr zu bekommen.

Werkfeuerwehr:

Werkfeuerwehren sind staatlich angeordnete Feuerwehren, die für ein Unternehmen arbeiten, dass ein hohes Brandrisiko hat. Das Personal besteht aus festen Mitarbeitern des Unternehmens.

Betriebsfeuerwehr: