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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Berufsbildung, Weiterbildung, Note: 1.3, Fachhochschule Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Förderung benachteiligter Jugendlicher stellt eine Herausforderung für viele Instanzen in der Bundesrepublik Deutschland dar. Diese These soll im weiteren Verlauf gestützt werden. Zu Beginn muss die Frage geklärt werden, aus welchem Grund sich überhaupt Benachteiligtenförderung rechtfertigt. Es ist offensichtlich, dass Jugendliche mit guten schulischen und sozialen Voraussetzungen besser auf Veränderungen des Arbeitsmarktes reagieren können. Anders sieht es bei benachteiligten Jugendlichen aus, die insbesondere an den Schwellen „Schule - Ausbildung“ und „Ausbildung - Beschäftigung“ mit Problemen konfrontiert sind. Hinzu kommt, dass traditionelle Berufsbiographien (Schulabschluss - Ausbildung -Einstellung im Ausbildungsbetrieb bis zur Rente) heute nicht mehr allgegenwärtig sind. Das erfordert eine gesteigerte Flexibilität und Qualifizierung von jungen Menschen, um Wissen in der hoch spezialisierten Arbeitswelt anwenden zu können. Auch benachteiligte Jugendliche haben einen Anspruch darauf, für die neuen Anforderungen gewappnet zu sein. Dadurch rechtfertigt sich die Benachteiligtenförderung, um die Leitmaxime „Ausbildung für alle“ zu erfüllen. „Ziel der Benachteiligtenförderung […] muss sein, aus dem schwächeren Bewerber eine für die Wirtschaft attraktive Fachkraft zu machen.“ Im Folgenden wird versucht, den Begriff der „Benachteiligtenförderung“ genauer zu erläutern, verschiedene Maßnahmen vorzustellen und auf vorhandene Probleme sowie deren Lösungsansätze hinzuweisen.
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