Freiwillig deine Sklavin Teil 6 - Anne Joy - E-Book

Freiwillig deine Sklavin Teil 6 E-Book

Anne Joy

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Beschreibung

Es war das erste Mal, daß ich Christian auf den Golfplatz begleiten würde. Ein todsterbenslangweiliger Sport war es, und es würde sicherlich ein todsterbenslangweiliger Tag werden. Als ich jedoch das Outfit sah, das Christian für diesen Tag vorgesehen hatte, änderte sich meine Meinung schlagartig. Meine Golferkleidung enthüllte mehr, als mir lieb war! Vor allem, nachdem ich klatschnaß aus dem Teich kletterte, aus dem ich die Golfbälle gefischt hatte, die die Männer hineingeschossen hatten. Als wir dann auf die andere Gruppe Golfer trafen, war mir klar, daß ich diesen Tag niemals vergessen würde. Der richtige Showdown fand jedoch am Abend statt und kam gänzlich unerwartet. Tagsüber ist Trish Studentin. Sobald sie jedoch die Uni verläßt, gehört sie Christian. Vollständig. Mit allen Konsequenzen. Und niemand darf davon erfahren. Dieses ist der abschließende Teil der Serie um Trish und Christian. Weitere in sich abgeschlossene Einzelgeschichten sind in Vorbereitung.

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Seitenzahl: 38

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Freiwillig deine Sklavin Teil 6

Freiwillig deine Sklavin: EnblößtNachwortImpressum

Freiwillig deine Sklavin: Enblößt

Der Abend in der Kneipe beschäftigte mich noch einige Tage lang. Vor allem entsetzte es mich, wie sehr es mich angemacht hatte, öffentlich so gemaßregelt zu werden. Schon wieder eine Seite an mir, die ich noch nicht kannte! Wie ich gefühlsmäßig zu Mauritio stand, der seiner Herrin so demütig diente, konnte ich nicht sagen. Ihre Beziehung fazinierte mich, das zumindest konnte ich mir eingestehen.

Fast fühlte ich mich überfordert mit all dem Neuen, das ich durch Christian kennenlernte. Und ich stellte fest, daß sich unser Verhältnis verändert hatte. War es anfangs mehr spielerisch und locker gewesen, so kehrte er inzwischen immer mehr den Macho heraus. Ob mir das gefiel, konnte ich noch nicht sagen. Aber: Es machte mich heiß. Die Frage war halt, wie wichtig es mir war, relativ gleichberechtigt neben ihm zu existieren. Momentan entwickelte sich unsere Beziehung in eine Richtung, die nicht vorherzusehen gewesen war.

Nicht zum ersten Mal wurde ich puterrot im Gesicht, als ich daran dachte, wie Mauritio mich vor allen Anwesenden geleckt und zum Höhepunkt gebracht hatte. Ein angenehmes Kribbeln breitete sich in meinem Unterleib aus. Herrje, wenn Stacey nur ansatzweise wüßte, was ich trieb, bekäme sie tatsächlich einen Schreianfall. Und wäre dann stinksauer, denn sie hielt mich immer noch für das schüchterne, verklemmte Mädchen, als das ich mich in der Uni gern präsentierte. Wie lange würde ich die Maskerade noch aufrecht erhalten können?

Nachdenklich griff ich nach meiner Tasche und warf einen letzten Blick in den Spiegel. Heute war Sonntag, und meine Mutter erwartete mich zum Kaffeetrinken. Hoffentlich verplapperte ich mich nicht! Sie durfte auf gar keinen Fall erfahren, was ihre einzige Tochter so trieb!

Christian hatte mir ein großzügiges Taschengeld überwiesen, und so kaufte ich auf dem Weg eine große Schachtel Edelpralinen und einen Fairtraide Blumenstrauß. Das würde mein schlechtes Gewissen wegen meiner Lügen vielleicht etwas lindern.

Stacey kreischte regelrecht in den Hörer, so daß ich gezwungen war, ihn ein gutes Stück von meinem Ohr wegzuhalten.

»Trish! Du ahnst nicht, wen Alex und ich heute besucht haben!«

Mir schwante Übles. Sie hatten doch wohl nicht-

»Wir haben Alex´Chef besucht! Himmel, dieser Christian ist ja sowas von sexy!«

Mist, also doch! Zum Glück war ich nicht zuhause gewesen. Ich konnte mir richtig gut vorstellen, wie ich Stacey und Alex in meinem knappen Haus- und Gartenoutfit in die Arme lief. Mir wurde leicht übel. Das hätte schief gehen können!

Stacey bemerkte gar nicht, daß ich schwieg.

»Und das Anwesen ist ja der Hammer! Und die Pferde! Wow!«

»Ihr habt Euch die Pferde angesehen?«

»Ja, auch.« Stacey wirkte abgelenkt. »Oh Gott, Trish, wenn ich Dir erzähle-« Sie unterbrach sich. »Trish, das darfst du niemandem erzählen!«

Ich bekam einen Kloß im Hals.

»Versprochen!«

»Also, Trish, ich weiß ja, daß Alex etwas dominant ist, und das finde ich ja super sexy, und das macht mich auch irre an.«

Jetzt war ich es, die sie unterbrach.

»Dominant?«

Stacey druckste ein wenig herum. Dann sprudelte es aus ihr heraus.

»Am Wochenende habe ich ihn zuhause besucht. Ich war total heiß auf ihn, und dann holte er die Handschellen heraus. Trish, ich hatte den geilsten Sex meines Lebens mit ihm! Ich glaube, ich stehe auf sowas!«

Ich schwieg erschüttert.

»Trish, jetzt sag doch was!«

Stacey klang fast kläglich.

»Ähm- ich muß das erstmal verdauen. Du magst es, beim Sex gefesselt zu sein?«

»Ich bin nicht pervers oder sowas, und Alex ist es auch nicht. Ich meine, ich verstehe schon, daß du dich damit vielleicht etwas schwer tust, aber heutzutage ist das kein großes Ding mehr! Alle benutzen Handschellen beim Sex!«

Jetzt hatte ich Mühe, mir ein Lachen zu verkneifen. Ich biß mir auf die Unterlippe.

»Stacey, mir ist es völlig schnuppe, auf welche Weise du Sex hast. Solange du es freiwillig machst und es dir gefällt?!«

»Oh ja!« Stacey hauchte hingebungsvoll.

»Dann ist das doch vollkommen in Ordnung!«

»Findest du das wirklich? Oh, da bin ich aber froh! Dann kann ich dir ja auch den Rest erzählen!«

»Den Rest?«

Wieder bekam ich ein sehr ungutes Gefühl in der Magengegend.

Stacey plapperte wieder los.

»Alex hat mir erzählt, daß Christian auch dominant ist! Wow, diese Ausstrahlung! Hätte ich Alex nicht, dann wäre ich glatt schwach geworden! Und weißt du was?« Sie wartete gar nicht ab, bis ich reagierte. »Christian hat eine eigene Sklavin! Sie soll Studentin hier an der Uni sein, sagt Alex. Niemand weiß, wer sie ist, auch Alex nicht. Aber er hat sie einmal nackt gesehen, als Christian sie im Stall angebunden hatte. Sie war wohl unartig gewesen und mußte gezüchtigt werden!« Stacey kicherte. «Ich meine, in welchem Jahrhundert leben wir denn, daß Frauen gezüchtigt werden müssen?! Aber irgendwie ist es doch auch krass, oder? Und es macht mich an, ich weiß auch nicht, wieso.«