Geschichte und Politik der Neuzeit 1914-1950 (islamische Welt) - ein kurzer Überblick - Petra Fischer - E-Book

Geschichte und Politik der Neuzeit 1914-1950 (islamische Welt) - ein kurzer Überblick E-Book

Petra Fischer

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  • Herausgeber: GRIN Verlag
  • Sprache: Deutsch
  • Veröffentlichungsjahr: 2003
Beschreibung

Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Politik - Region: Naher Osten, Vorderer Orient, Note: 1,7, Hochschule Bremen, Veranstaltung: Politische Systeme - Islamische Welt, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Hauptthema bezüglich Palästina war und bleibt die Frage, wem der An-spruch auf das Land zusteht. Die Araber verstehen sich als einzige legitime Einwohner, da sie seit fast 2000 Jahren in dem Land leben und Ende des 19. Jahrhunderts fast die gesamte Bevölkerung des Landes stellen. Die Juden hingegen wurden nach Zerstörung des selbständigen jüdischen Staates im Jahre 70 n. Chr. Von den Römern vertrieben. Dies war der Beginn einer beinahe 2000 Jahre andauernden Diaspora. Eine Minderheit der jüdischen Bewohner blieb trotzdem all die Jahrhunderte im Land wohnen. Seit 135 n.Chr. heißt dieser Landstrich Palästina. Das Ziel der Juden war die Idee von der Heimkehr und Wiedererrichtung eines jüdischen Staates, in dem ihnen „von Gott gegebenen Land.“ Aus religiösen Gründen zogen im Lauf der Geschichte immer wieder Juden nach Palästina. Jedoch ohne jegliche politische Bedeutung. Erst im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts nahm die Zuwanderung zu und es erwuchs aus verschiedenen Quellen die moderne jüdische Nationalbewegung, der Zionismus. Judenverfolgungen und Holocaust in Europa treiben unterdessen immer mehr jüdische Flüchtlinge in den Nahen Osten. Palästina wurde für viele Juden Zufluchtsort vor der sicheren Vernichtung. Um die arabische Welt politisch für sich einzunehmen, versuchten die Briten mit zum Teil brutalen Methoden, die jüdische Immigration nach Palästina zu verhindern. Die formelle Untergrundgruppe Haganah, zum Teil auch die kleine und extreme Untergrundorganisation Ezel organisierten derweil die illegale Einwanderung. Die Haganah war 1920 als erste zionistische Untergrundorganisation in Palästina gegründet worden. Sie sollte Juden und jüdische Siedlungen vor arabischen Überfällen schützen und gilt als Vorläufer der modernen israelischen Armee. Von der Haganah spaltete sich 1931 die extreme Militärorganisation „Ezel“ ab. Sie war eine extrem nationalistisch und entschieden militantere Organisation und führte zum Teil eine extremistische Politik gegen die Araber und die britische Mandatsregierung, wobei sie auch terroristische Mittel einsetzte. [...]

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