Götterdämmerung - Theaterführer im Taschenformat zu Richard Wagner - Rolf Stemmle - E-Book

Götterdämmerung - Theaterführer im Taschenformat zu Richard Wagner E-Book

Rolf Stemmle

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Beschreibung

Kurze und fundierte Einführung in Richard Wagners Musikdrama "Götterdämmerung". In populär-wissenschaftlichem Stil richten sich die Texte sowohl an "Wagner-Neulinge" als auch an erfahrene "Wagnerianer", die ihr Wissen auffrischen und vertiefen möchten. Anschaulich und präzise werden sogar schwierige philosophische Inhalte verständlich gemacht. Das E-Book begleitet diskret durch jede Aufführung. Jedes E-Book gliedert sich in: Kurzbiographie Richard Wagners Theaterzettel des Werkes Beschreibung der Handlung Schaubild Beziehungen der Hauptpersonen Entstehungsgeschichte Erläuterungen über Ursprung, Intention, Psychologie, Philosophie usw. Erläuterungen zur Musik Beschreibung der Musik (mit Notenbeispielen) kurze Zusammenfassung der Handlung Da es sich bei "Der Ring des Nibelungen" um ein in sich geschlossenes Werk handelt, sind die Entstehungsgeschichte und die Erläuterungen auf die einzelnen "Ring"-Hefte verteilt.

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Seitenzahl: 28

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Rolf Stemmle

Richard Wagner

Götterdämmerung

Der Theaterführer im Taschenformat

informativ - umfassend - verständlich

Verlag Rolf Stemmle | Regensburg

Verehrte Leser!

Da es sich bei „Der Ring des Nibelungen“ um ein in sich geschlossenes Werk handelt, wurden die Entstehungsgeschichte (a) und die Erläuterungen (b) auf die einzelnen „Ring“-Hefte verteilt.

Sie finden im Heft

Das Rheingold

a)

Revolution, Konzeption und Dichtung

b)

Die Quellen

Die Walküre

a)

Kompositionsbeginn und Unterbrechung

b)

Philosophische Einflüsse und Grundgedanken

Siegfried

a)

König, München und Tribschen

b)

Die Musik

Götterdämmerung

a)

Bayreuth und die ersten Festspiele

b)

Aufführungs- und Interpretationsgeschichte

Inhaltsverzeichnis

Kurzbiographie

Titel, Personen, Uraufführung

Die Handlung in Kürze

Die Handlung

Entstehungsgeschichte

Erläuterungen

Beschreibung der Musik

Impressum

Kurzbiographie

Richard Wagner, am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren, schrieb während seiner Lehr- und Wanderjahre drei Opern, mit denen er eine eigene künstlerische Sprache suchte. Nach den deutsch-romantischen „Feen“ und dem italienisch beeinflußten „Liebesverbot“, schrieb er mit „Rienzi“ eine Große Französische Oper. In einem Zeitalter, in dem die deutschen Völker einem gemeinsamen Staat entgegenstrebten und ein nationales Selbstbewußtsein entwickelten, fühlte sich Wagner in Paris, wo er in größter Armut lebte, fremd und ausgestoßen. Auch Wagner entfaltete seinen eigenen Nationalismus und freundete sich mit sozialistischen Ideen an. Mit „Der fliegende Holländer“ (1842) wandte er sich schließlich wiederum der deutschen romantischen Oper zu.

In Dresden, wo er wegen des „Rienzi“-Erfolges Kapellmeister geworden war, entstanden „Tannhäuser“ (1845) und „Lohengrin“ (1848). Wegen der aktiven Teilnahme an der Revolution von 1849 mußte er nach Zürich fliehen. Dort formulierte er in umfangreichen theoretischen Schriften seine künstlerische Vision: Er wollte Bühnenwerke schreiben, die dazu geeignet sein sollten, den Menschen zu einer Gesellschaftsordnung ohne Geld und Machtstrukturen zu erziehen.

Für diesen Zweck konzipierte er die Form des „Musikdramas“. Mit „Der Ring des Nibelungen“ schuf er eine politische Parabel. Die leidenschaftliche Liebe zur Gattin seines Mäzens, Mathilde Wesendonck, veranlaßte ihn zum Abbruch der Arbeiten am „Ring“ (1857) und zur Komposition von „Tristan“. In ihm wird die Erlösung des Menschen durch Liebe beschrieben. Viele Jahre reiste Wagner umher, um eine geeignete Bühne für „Tristan“ zu finden. Retter in der Not war der Bayrische König Ludwig II., der ihn 1864 nach München holte und „Tristan“ aufführen ließ. Aufgrund von Streitigkeiten und Intrigen mußte Wagner aus München abreisen und nach Tribschen in der Schweiz übersiedeln. Hier entstanden die „Meistersinger“ - Wagners Hymne auf die deutsche Kultur, die sich während des 19. Jahrhunderts von fremden Einflüssen hatte befreien können. In Bayreuth bot sich schließlich die Möglichkeit, ein Festspielhaus zu errichten. Es war als Theater der Umerziehung gedacht. Wagner konnte den „Ring“ vollenden, die ersten Festspiele durchführen (1876) sowie sein letztes Werk, „Parsifal“, komponieren. In ihm werden Wege zur Erlösung vom irdischen Leid aufgezeigt. Wagner starb am 13. Februar 1883 in Venedig.

Titel, Personen, Uraufführung

Götterdämmerung

Dritter Tag

aus dem Bühnenfestspiel

„Der Ring des Nibelungen“

von Richard Wagner

Siegfried

Tenor

Gunther

hoher Baß

Hagen

tiefer Baß

Alberich

hoher Baß

Brünnhilde

Sopran

Gutrune

Sopran

Waltraute

tiefer Sopran

Die drei Nornen

Sopran, tiefer Sopran und Alt

Die drei Rheintöchter

tiefer Sopran und Alt

Mannen

Tenor und Baß

Frauen

Sopran

Schauplätze:

Vorspiel: Auf dem Walkürenfelsen

1. Aufzug: Gunthers Hofhalle am Rhein – der Walkürenfelsen

2. Aufzug: Vor Gunthers Halle

3. Aufzug: Waldige Gegend am Rhein – Gunthers Halle

Uraufführung am 17. August 1876

im Festspielhaus Bayreuth