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Kurze und fundierte Einführung in Richard Wagners Bühnenweihfestspiel 'Parsifal'. In populär-wissenschaftlichem Stil richten sich die Texte sowohl an "Wagner-Neulinge" als auch an erfahrene "Wagnerianer", die ihr Wissen auffrischen und vertiefen möchten. Anschaulich und präzise werden sogar schwierige philosophische Inhalte verständlich gemacht. Das E-Book begleitet diskret durch jede Aufführung. Jedes E-Book der Reihe gliedert sich in: Kurzbiographie Richard Wagners Theaterzettel des Werkes Beschreibung der Handlung Schaubild Beziehungen der Hauptpersonen Entstehungsgeschichte Erläuterungen über Ursprung, Intention, Psychologie, Philosophie usw. Erläuterungen zur Musik Beschreibung der Musik (mit Notenbeispielen) kurze Zusammenfassung der Handlung
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Seitenzahl: 30
Rolf Stemmle
Richard Wagner
Parsifal
Der Theaterführer im Taschenformat
informativ - umfassend - verständlich
Verlag Rolf Stemmle | Regensburg
Inhaltsverzeichnis
Kurzbiographie
Titel, Personen, Uraufführung
Die Handlung in Kürze
Die Handlung
Entstehungsgeschichte
Erläuterungen zur Handlung
Die Musik
Impressum
Kurzbiographie
Richard Wagner, am 22. Mai 1813 in Leipzig geboren, schrieb während seiner Lehr- und Wanderjahre drei Opern, mit denen er eine eigene künstlerische Sprache suchte. Nach den deutsch-romantischen „Feen“ und dem italienisch beeinflußten „Liebesverbot“, schrieb er mit „Rienzi“ eine Große Französische Oper. In einem Zeitalter, in dem die deutschen Völker einem gemeinsamen Staat entgegenstrebten und ein nationales Selbstbewußtsein entwickelten, fühlte sich Wagner in Paris, wo er in größter Armut lebte, fremd und ausgestoßen. Auch Wagner entfaltete seinen eigenen Nationalismus und freundete sich mit sozialistischen Ideen an. Mit „Der fliegende Holländer“ (1842) wandte er sich schließlich wiederum der deutschen romantischen Oper zu.
In Dresden, wo er wegen des „Rienzi“-Erfolges Kapellmeister geworden war, entstanden „Tannhäuser“ (1845) und „Lohengrin“ (1848). Wegen der aktiven Teilnahme an der Revolution von 1849 mußte er nach Zürich fliehen. Dort formulierte er in umfangreichen theoretischen Schriften seine künstlerische Vision: Er wollte Bühnenwerke schreiben, die dazu geeignet sein sollten, den Menschen zu einer Gesellschaftsordnung ohne Geld und Machtstrukturen zu erziehen.
Für diesen Zweck konzipierte er die Form des „Musikdramas“. Mit „Der Ring des Nibelungen“ schuf er eine politische Parabel. Die leidenschaftliche Liebe zur Gattin seines Mäzens, Mathilde Wesendonck, veranlaßte ihn zum Abbruch der Arbeiten am „Ring“ (1857) und zur Komposition von „Tristan“. In ihm wird die Erlösung des Menschen durch Liebe beschrieben. Viele Jahre reiste Wagner umher, um eine geeignete Bühne für „Tristan“ zu finden. Retter in der Not war der Bayrische König Ludwig II., der ihn 1864 nach München holte und „Tristan“ aufführen ließ. Aufgrund von Streitigkeiten und Intrigen mußte Wagner aus München abreisen und nach Tribschen in der Schweiz übersiedeln. Hier entstanden die „Meistersinger“ - Wagners Hymne auf die deutsche Kultur, die sich während des 19. Jahrhunderts von fremden Einflüssen hatte befreien können. In Bayreuth bot sich schließlich die Möglichkeit, ein Festspielhaus zu errichten. Es war als Theater der Umerziehung gedacht. Wagner konnte den „Ring“ vollenden, die ersten Festspiele durchführen (1876) sowie sein letztes Werk, „Parsifal“, komponieren. In ihm werden Wege zur Erlösung vom irdischen Leid aufgezeigt. Wagner starb am 13. Februar 1883 in Venedig.
Lesen Sie weiter in der vollständigen Ausgabe!
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