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Drei Männer, die alles wollen und es sich nehmen.
Yago, Demon und Ace führen den Reyes-Clan mit eiserner Hand und haben ihre Finger in allen Geschäften – Drogen, Waffen, Edelsteine, Immobilien.
Als ihr stärkster Gegenspieler Pablo Flores ums Leben kommt, wittern sie die Chance, das Flores-Territorium mit dem ihren zu vereinen.
Doch haben sie nicht mit María Flores gerechnet. Als einzige Tochter ihres Vaters ist sie davon überzeugt, auch das alleinige Anrecht auf den Thron des Mafia-Clans zu haben.
Als María den drei Männern gegenübersteht, prallen Mächte aufeinander.
Nicht nur Macht und Geschäfte stehen auf dem Spiel, sondern Emotionen, Verlangen, Lust und Leidenschaften. Erinnerungen gelangen an die Oberfläche, Wünsche, unmoralische Bedürfnisse und Begierden, die keiner von ihnen mehr ignorieren kann.
Wird es María gelingen, die Macht über den Flores-Clan zu halten?
Kann sie den dunklen Wünschen widerstehen, die die Anwesenheit der drei mächtigen Männer in ihr hervorrufen?
Und können Yago, Demon und Ace der Verführung widerstehen, die ihnen auf dem Silbertablett präsentiert wird – und wollen sie der Versuchung überhaupt standhalten?
Bei diesem Roman handelt es sich um eine Neuveröffentlichung von „GRIM KINGS - Blumen und Dämonen“.
Das E-Book können Sie in Legimi-Apps oder einer beliebigen App lesen, die das folgende Format unterstützen:
Mara Harte
Über die Autorin:
Liebe. Passionen. Worte.
Ich liebe Leidenschaften aller Art und ich liebe das geschriebene Wort.
Liebesromane von der Stange suchst du jedoch bei mir vergebens. Meine Geschichten sind nicht rosarot. Eine heile Welt gibt es ebenso wenig. Manchmal ist es dark, meist ist es ungewöhnlich und immer ist es spannend und erotisch. Die Frauen in meinen Geschichten sind weder devot, noch entsprechen sie einer Norm. Sie sind tough, selbstbewusst und äußern ihre Wünsche und Sehnsüchte. Trotzdem gewähren sie den Männern die Stärke, ihre Angebetete zu erobern. Trotz meiner Vorliebe für die Bad Boys dieser Welt garantiere ich dir ein Happy End – vielleicht keines aus Zuckerwatte, aber eines, das zu meinen Figuren passt.
Lass dich verführen!
Über das Buch:
Die Könige sind wir!
Wir nehmen, was unser ist – das Imperium, den Thron und dich!
María Flores ist davon überzeugt, als einzige Tochter ihres Vaters auch das alleinige Anrecht auf den Thron des berüchtigten Mafia-Clans zu haben. Nach dem Tod des großen Pablo Flores gehört das Imperium ihr.
Doch Yago, Demon und Ace wittern die Chance, das Flores-Territorium mit dem ihren zu vereinen und die Ehre der Familie Reyes wiederherzustellen.
Mit María als Gegenspielerin haben sie jedoch nicht gerechnet. Aus dem einst burschikosen Mädchen, mit dem sie als Kinder in den bolivianischen Wäldern gespielt haben, ist eine toughe Frau geworden, die genau weiß, was sie will.
GRIM KINGS – DUNKLE KÖNIGE ist der spannende erste Teil der Reverse-Harem-Trilogie von Mara Harte.
Mara Harte
Dunkle Könige
Reverse-Harem-Trilogie
Bibliografische Information der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der
Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind
im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
© Februar 2023 Sweetheart-Verlag
Sweetheart-Verlag OG, Lofer 416, 5090 Lofer
Lektorat: Marion Mergen – www.korrekt-getippt.de
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk darf – auch teilweise –
nur mit Genehmigung des Verlags wiedergegeben werden.
Cover: Chris Gilcher
http://buchcoverdesign.de/
Illustrationen: Adobe Stock ID 493756583, Adobe Stock ID 410855009, Adobe Stock ID 529212650, Adobe Stock ID 497944732 und freepik.com
»Ich liebe dein Schweigen, es ist wie meines. Du bist das einzige Wesen, in dessen Gegenwart ich mich wegen meines eigenen Schweigens nicht beunruhigt fühle. Du besitzt ein ungestümes Schweigen, man fühlt, dass es von Inhalten erfüllt ist. Es ist seltsam lebendiges Schweigen, wie der geöffnete Deckel eines Brunnens, aus dem man das geheimnisvolle Murmeln der Erde vernehmen kann.«
Anaïs Nin – Unter einer Glasglocke
Für dich, weil du weißt, dass du es kannst.
María
Blumen und Feuer
Die Luft um uns herum bestand aus Feuer … wie immer.
Wie immer, wenn ich mit meinem Vater nicht einer Meinung war. Und wie immer, wenn ich ihm meine Meinung preisgab, entfachte er die Glut. Und ich entfesselte mit mehr und mehr Worten das lodernde Feuer.
»Aber wir waren uns einig, Pablo!«, warf ich ihm entgegen. Ich sah die feinen Tröpfchen meines Speichels, die in dem dezenten Schein des Kaminfeuers tanzten. Ich konnte sie nicht zurückhalten. Ich war viel zu aufgebracht.
»Nenn mich nicht Pablo! Das habe ich dir schon hundert Mal gesagt. Ich bin dein Vater!«, erhielt ich mit gleicher Heftigkeit zurück.
Pablo … mein Vater hatte sich zu seiner vollen, ziemlich beeindruckenden Größe aufgerichtet, die Fäuste in die Hüften gestemmt und – ich könnte es schwören – seit einer Minute nicht geblinzelt.
Nur aus Trotz nahm ich die gleiche Haltung ein. Die Zeiten, in denen ich zu meinem Vater aufgeschaut und er mich mit nur einem Blick hatte einschüchtern können, waren vorbei. Ich war fast so groß wie er, den grimmigen Blick hatte ich längst drauf, vor allem aber machte er mir keine Angst mehr.
»Einen Scheiß werde ich!«, feuerte ich weiter. »Du hast diese Bezeichnung nicht verdient, verdammt. Du bist ein Arschloch! Mierda, warum tust du das? Wir waren uns verflucht noch mal einig!« Zu den feuchten Tröpfchen aus meinem Mund gesellten sich jetzt Tränen, die sich verräterisch in meinen Augen sammelten.
¡Mierda! Ich wollte nicht heulen. Ich sollte es vor allem nicht. Nicht vor meinem Vater. Er würde meine Schwäche erkennen und sie zu seinem Vorteil nutzen. Wie er alles nutzte, was ihm zugutekam. Bei seiner einzigen Tochter machte er keine Ausnahme. Nein!
Warum das so war?
Weil er ein gottverdammtes Arschloch war.
Pablo Flores führte seit mehr als zwanzig Jahren einen der größten Mafia-Clans Boliviens … ach was … der Flores-Clan gehörte mittlerweile zu den Top Ten der Drogenkartelle Südamerikas. Und den Status hatte mein Vater sicher nicht beim Poker gewonnen. Er war berühmt und berüchtigt dafür, keine Emotionen zu zeigen, sie nicht zu besitzen – für niemanden. Auch und vor allem nicht für seine einzige Tochter.
Ich war definitiv anders. Genau genommen war ich das absolute Gegenteil meines Vaters. Ich war nicht immer in der Lage, meine Gefühle unter Kontrolle zu halten. So wie jetzt. Verdammt! In meinem Körper tobte ein Sturm. Meine Emotionen erzeugten eine Hitze, die mich zum Explodieren bringen würde, wenn ich sie nicht zügelte.
Also atmete ich tief durch. »Pablo … wir waren uns einig. Wir haben darüber gesprochen. Warum …? Wieso hältst du dich nicht an unsere Absprachen? Du hast …«
Pablo brachte mich mit dem bloßen Heben seiner Hand zum Schweigen. Wie immer. Ich hasste es!
»Das hat dich nicht zu interessieren. Wenn ich irgendwann unter der Erde bin, kannst du das Kartell führen, wie du es für richtig hältst. Mach von mir aus ein verdammtes Gemeindezentrum daraus und biete Strickkurse an! Aber solange ich hier die Fäden in der Hand halte, läuft der Laden, wie ich es anordne. Hast du das verstanden?«
Mit jedem Wort war er ein weiteres Stück näher an mich herangekommen und stand jetzt mit seinem Gesicht so dicht vor meinem, dass ich die einzelnen grauen Härchen in seinem immer noch vollen Bart hätte zählen können. Ja, das wäre möglich gewesen … wenn mich dieser schwachsinnige Monolog nicht schon wieder auf die Palme gebracht hätte.
»¡Hijo de puta! Du arrogantes Schwein!«, spie ich ihm entgegen, wohlwissend, dass ich mich aufs Glatteis bewegte. Nur weil er bei mir noch nicht die gleichen Bestrafungsmethoden angewandt hatte wie bei seinen Männern, nur weil ich noch nicht öffentlich ausgepeitscht worden war, hieß das nicht, dass er sich nicht doch eines Tages diesen Spaß geben würde.
»Vorsicht!«, warnte er mich. Seine Augen glühten, sonst regte sich kein einziges Haar, keine Falte … nichts in seinem steinharten Gesicht.
»Warum?«, erwiderte ich entschlossen. »Wenn ich mich auf dein Wort nicht verlassen kann, dann ist es nichts wert. Also kannst du mich mal … Papá!« Ich spuckte ihm die gewünschte Anrede entgegen, beobachtete erneut meine Speicheltröpfchen, die genauso aufgebracht wie ich umherwirbelten. Dann drehte ich mich um und ging mit langen Schritten zur Tür.
»Komm zurück, wenn du dich beruhigt und akzeptiert hast, wer hier das Sagen hat!« Seine Stimme hob sich zum Ende des Satzes bedenklich an.
Doch ich hob nur die Hand und streckte den Mittelfinger, ohne mich umzudrehen. »Leck mich, Papá!«, murmelte ich und knallte die Tür zu seinem Büro hinter mir zu.
»Oh, Ärger im Paradies?«, brummte eine tiefe Stimme von der Treppe, als ich die Halle betrat.
Ich sah auf und wischte mir die Tränen aus den Augen. »Du kannst mich auch mal gernhaben!«
»Komm schon, mein Herz! Du weißt, wie er ist«, sagte Fuego, der seit dreißig Jahren an der Seite meines Vaters stand, ihm jederzeit den Rücken freihielt und für ihn durchs Feuer gehen würde. Fuego war der absolut loyalste Freund meines Vaters. Trotzdem oder gerade deswegen hatte er immer ein offenes Ohr für mich und versuchte stets, auch mir ein Freund zu sein und mich vor unüberlegten Handlungen zu bewahren. Doch heute war ich viel zu wütend, um mich von ihm beruhigen zu lassen.
»Hast du davon gewusst?«, schrie ich ihn an.
Fuego antwortete nicht, steckte nur die Hände tief in seine Hosentaschen und zog die Schultern hoch, was wohl Ja bedeutete. Na toll!
Mein Mund öffnete sich, ich wollte etwas sagen, aber mir fiel nichts Sinnvolles ein. Was nützte es, jetzt meine Verärgerung an Fuego auszulassen, der sowieso zu meinem Vater stehen würde? Nein, er war nicht das Problem, sondern mein Papá. Damit musste ich allein fertigwerden.
Seufzend griff ich nach meiner Lederjacke, die auf dem Sessel in der Eingangshalle lag, und lief zur Tür.
»Warte, María!«, rief Fuego und machte sich unbeholfen daran, mir nachzulaufen.
Ich liebte diesen alten Mann. Es tat mir leid, ihn einfach so stehenzulassen. Also hielt ich inne, obwohl die Türklinke bereits in meiner Hand lag.
»Mein Herz, was sollte ich denn tun? Es geht ums Geschäft. Da …«
»Das. Ist. Kein. Geschäft.« Auf den Absätzen meiner Stiefel drehte ich mich um. Ich konnte einfach schlecht über meinen Schatten springen. »Fuego, wir reden hier von Menschen. Von Kindern. Wir waren uns einig, dass wir uns aus dem Geschäft zurückziehen. Vielleicht machte sich Großvater keine Gedanken darüber, was mit den Mädchen passiert, die er gegen ihren Willen in die Staaten und wer weiß noch, wohin verschifft hat. Aber … wir … Scheiße! … wir wollten das nicht mehr tun. Und du hast mich unterstützt. Du warst meiner Meinung! Und Pablo auch. Ihr wart damit einverstanden. Kein Menschenhandel.«
Und schon kamen sie wieder – die verräterischen Tränen.
Was war heute mit mir los? Ständig heulte ich.
Ich fühlte mich so machtlos. So unbeachtet. Ohnmächtig.
Ich hasste dieses Gefühl.
Das Gefühl, nur eine Frau zu sein, die kleine Tochter vom Boss, der niemand Beachtung schenken musste.
Ich hasste es!
Von unserer Köchin Rosa und ein paar Mädchen abgesehen, die unser Haus in Schach hielten, war ich die einzige Frau, die hier lebte. Meine Mutter war kurz nach meiner Geburt gestorben. Auch wenn ich sie natürlich vermisste, weil … keine Ahnung, weil jeder Mensch von Natur aus vielleicht gern eine Mutter hätte, hatte ich nie das Gefühl gehabt, sie zu brauchen.
Ich hatte alles.
Was ich mir nicht selbst in der großen Bibliothek meines Vaters beibringen konnte, lernte ich von den zahlreichen Angestellten oder eben von Fuego. Ich besaß ein breites Allgemeinwissen, ich konnte kochen, ich konnte schießen, mit dem Messer umgehen, boxen. Ich trainierte mit den anderen Männern im Kraftraum. Verdammt, ich trank mit ihnen. Und nicht selten konnte ich noch geradestehen, während die meisten Kerle schon taumelten und in die Büsche kotzten.
Und doch schaffte es mein verdammter Vater immer wieder, mich spüren zu lassen, dass ich nur eine Frau war, nur ein Mädchen, das hier nichts zu melden hatte. Nicht, solange er lebte und das Zepter führte.
Vermutlich wäre jede andere schon längst abgehauen, hätte geheiratet oder sich mit Daddys Geld irgendwohin abgesetzt. Doch ich gab nicht auf. Nein, ich ließ mich nicht vertreiben oder einschüchtern. Ich hatte in den Staaten studiert, ich war gereist und hatte etwas von der Welt gesehen und war immer wieder nach Hause zurückgekehrt. Daran gab es nichts zu rütteln. Die Hacienda La Noria del Flores war mein Zuhause, und ich würde einen Teufel tun und klein beigeben.
Außerdem gab es noch Fuego. Er war mir all die Jahre der beste Familienersatz gewesen, den sich ein Mädchen wünschen konnte. So kam er auch jetzt auf mich zu und streichelte über meinen Arm. »Ich weiß. Das war nicht okay. Nicht von mir und nicht von deinem Vater. Wir hätten uns nie mit deiner Forderung einverstanden erklären sollen. Menschen und Kokain. Das ist es, was wir immer getan haben. Damit kennen wir uns aus. Damit lässt sich Geld verdienen. Damit …«
»Stopp, Fuego!«, unterbrach ich ihn.
Ich konnte mir das nicht länger anhören. Ich hatte das Gefühl, keine Luft mehr zu bekommen. Unser Haus war riesig, diese verdammte Halle war groß genug, um darin Tennis zu spielen, und doch kam ich mir gerade vor, als stünde ich in einem winzigen Käfig. Ich musste weg.
»Ich fahre zu Luna. Wartet nicht auf mich!« Mit den Worten verschwand ich aus der Tür. Niemand wartete je auf mich. Es war nur eine Floskel, aber es tat gut, sie ausgesprochen zu haben.
Ich setzte mich in meinen alten Land Rover und startete den Wagen. Es war nicht weit, eine halbe Stunde. Meine Freundin betrieb eine Bar in der nächsten Stadt. Ich brauchte einen Drink und ein anderes Gesicht als das meines Vaters. Die Nacht war mild, ich streckte die Nase nach oben und genoss den Fahrtwind, der durch das offene Dach wehte.
Wie konnte er nur?
Ich schlug beide Hände hart auf das Lenkrad.
Ja, wir führten ein Drogenkartell.
Ja, das war ein Geschäft, mit dem wir sicher keine Karmapunkte sammeln würden. Es war schmutzig und sicherlich unter moralischen Aspekten verwerflich.
Ja, wir waren kriminell.
Aber es war das, was die Flores seit Generationen taten.
Wir bauten Coca an, machten Kokain draus und verkauften es in alle Welt. Der Markt war da, und er war gigantisch. Wir schaufelten einen verfluchten Haufen Kohle. Gigantisch viel Kohle.
Wir waren eben nicht die Heilsarmee.
Es war nicht unsere Aufgabe, den Weltfrieden zu erhalten. Und ich war verdammt noch mal nicht Mutter Teresa.
Aber ich zwang niemanden, sich den Scheiß in seine Venen zu schießen und das Hirn wegzublasen. Dafür war jeder selbst verantwortlich.
Und doch gab es eine Grenze. Geschäft hin oder her.
Erst vor wenigen Monaten hatten wir darüber gesprochen. Wir wollten uns ab sofort aus dem schmutzigsten aller Geschäfte raushalten. Papá und ich hatten uns darauf geeinigt, die Finger von den Kindern zu lassen, die die Schlepper hier regelmäßig ankarrten. Mädchen, die zum Teil nicht älter als zehn waren und entweder entführt oder im schlimmsten Falle von ihren Eltern verkauft worden waren. Mein Großvater hatte damit begonnen, die Mädchen in die Staaten oder sogar nach Europa zu verschiffen und dort in die illegale Prostitution zu verkaufen. Ein Geschäft, das nach Aussage meines Vaters lukrativer war als der Kokainanbau in schlechten Jahren.
Lukrativer – vielleicht. Aber auch um ein Vielfaches schmutziger.
So dreckig, dass wir die Finger davon lassen sollten.
Und wollten! Das war die Absprache gewesen.
Es ging nicht um Karmapunkte oder die Frage nach einem guten Gewissen. Scheiß drauf! Es ging um dieses Fünkchen Selbstlosigkeit, das in meiner Brust schlummerte. Das bisschen Gnade, das mich dazu brachte, mich vegetarisch zu ernähren. Keine Ahnung … es kam von dem Bumbum, das mein Herz vollbracht hatte, als ich dieses Mädchen mit den kullerrunden Augen erblickt hatte. Dieses kleine unschuldige Mädchen, das in der hintersten Ecke der letzten Baracke gehockt hatte, in die ich nur gestolpert war, weil ich mich auf die Suche nach Koriander an die äußerste Grenze unseres Grundstücks begeben hatte. Rosa bat mich, ihr eine Ladung des fantastischen Gewürzes zu besorgen, die sie für den Eintopf am Wochenende brauchte. Am südlichen Ende des Flores-Geländes gab es ein breites Korianderfeld. Doch als ich dort ankam, drang mir nicht nur der ätherische Duft des Korianders in die Nase, sondern auch und vor allem die Ausdünstungen von … Menschen.
Und dann hatte ich sie gesehen: die Frauen und das Mädchen. Mein Herz war zersprungen. Es war zersplittert und hatte sich zu einem Feuerball aus Wut und Enttäuschung neu zusammengesetzt. Deshalb war ich zu meinem Vater gerannt und ausgerastet …
Tja, und da waren wir nun!
Zerstritten.
Ich voller Wut.
Und er?
Was mein Vater fühlte, wusste ich nicht. Vermutlich nichts. Sein Herz war kalt genug, um unseren Streit einfach zur Seite schieben zu können. Zurück zur Tagesordnung. Die kleine María würde sich schon wieder beruhigen.
Nein!
Diesmal nicht!
Ace
María – alles andere als unschuldig
In dem schummrigen Raum roch es nach Zigarren und Schweiß. Die Männer an den Tischen trugen abgewetzte Latzhosen und hatten dreckige Fingernägel. Einer polkte etwas zwischen seinen gelben Zähnen hervor, ein anderer kratzte sich ungeniert am Sack und rülpste lautstark. Wir waren hier eben nicht im Ritz-Carlton. Aber das war mir egal. Ich brauchte nur einen Drink. Ein kaltes Bier oder ein Glas halbwegs trinkbaren Whisky, nicht immer nur diesen furchtbar bitteren Singani oder das wie Pisse aussehende Chicha.
Ich setzte mich an die Bar und orderte bei der außerordentlich süßen Barkeeperin einen Bourbon, den sie mir mit einem hübschen Lächeln servierte.
Herrlich!
Ich nahm einen großen Schluck und schloss meine Augen.
Ja!
Hey, ich hatte nichts gegen dieses Land. Es gefiel mir hier ziemlich gut. Es war warm, das Klima tropisch. Wie ich es mochte. Ich war lange in Afghanistan gewesen. Im Iran. In Tschetschenien. Und natürlich in Kentucky.
Gefallen hatte es mir überall – abgesehen vom Krieg. Und in Kentucky? Na ja, abgesehen von meinen schrecklichen Eltern und ihren versnobten Vorstellungen, was ich mit meinem Leben anstellen sollte. Und jetzt gefiel es mir in Bolivien. Hier war es ruhiger, irgendwie entspannter, auch wenn ich bei einem der bekanntesten Drogenkartelle des Landes angeheuert hatte. Trotzdem: Ja, ich konnte mir vorstellen, hierzubleiben. Zumindest für eine Weile.
Nun, der Grund lag nicht zuletzt bei den Männern, in deren Dienst ich getreten war. Als Söldner hatte ich die Welt gesehen. Nicht unbedingt die schönsten Ecken, aber ich war viel herumgekommen und schon diversen Kämpfern unterstellt gewesen, aber die Reyes-Brüder … Na ja, Demon und Yago waren anders.
Seit der ersten Sekunde unseres Kennenlernens vor fünf Jahren herrschte diese Sympathie zwischen uns, die sicher nicht nur daher kam, dass wir ungefähr gleich alt waren. Die beiden Brüder waren einfach cool. Authentisch, abgeklärt und absolut ehrlich. Es gab kein Säbelrasseln zwischen uns. Keiner musste dem anderen beweisen, wer die größeren Eier hatte.
Es war cool zwischen uns. Mein Job war einträglicher und weniger gefährlich als in Afghanistan oder Tschetschenien. Man könnte fast behaupten, ich hätte mich als Söldner zur Ruhe gesetzt und würde das Leben genießen.
Aber die Tatsache, dass es hier kaum einen brauchbaren Drink gab, machte mir gelegentlich zu schaffen. Yago bemühte sich immer wieder, seinen Vorrat an Bourbon oder halbwegs genießbarem Whisky aufzustocken. Doch es gelang ihm nicht immer. Daher war ich froh, Lunas Bar ausfindig gemacht zu haben. Denn Luna war nicht nur süß und hatte einen knackigen Arsch, sie wusste auch, was amerikanische Männer wollten: einen anständigen Bourbon.
»Lass ihn dir schmecken, Babe!«, säuselte sie mir zu, als sie mein Glas unaufgefordert aufgoss.
Ich zwinkerte und trank. Dass sie mich Babe nannte, gefiel mir. Es erinnerte mich an Zuhause. Ebenso das rauchige Aroma des Bourbons. Ich genoss meinen Drink, ignorierte die rülpsenden Kerle an der Bar und dachte darüber nach, was am nächsten Tag zu tun war, als ein angenehm kühler Windzug mich streifte. Die Eingangstür quietschte leise. Automatisch drehte ich meinen Kopf.
Und mit einem Mal änderte sich etwas in meinem Universum.
Meine Kinnlade klappte herunter.
Eine Frau betrat die Bar. Ihr Blick traf spontan meinen, als bestünde eine Art magisches Band zwischen uns. Ich vergaß alles und war nicht mehr in der Lage, etwas anderes zu tun, als sie anzuglotzen. Diese Frau war das außergewöhnlichste Geschöpf, das mir je begegnet war. Groß, wunderschön, mit schwarzem Haar und vollen Lippen. Ihre Haut offenbarte zahlreiche Tätowierungen, was ich bei einer Frau immer extrem heiß fand. Doch etwas anderes packte meine gesamte Aufmerksamkeit. Ihre Augen … sie waren … seltsam.
Die schöne Fremde kam näher und stellte sich neben mich an die Bar. Sie sprach mit Luna, doch ich hörte nicht zu.
Ich konnte nicht.
Da war ihre Aura, ihr Duft.
Fuck!
Schnell wandte ich mich ab und starrte in mein Glas.
»Hi!«
Meinte sie mich?
Ich hob den Kopf, und als ich sie ansah, erkannte ich auch, was es war, das sie so außergewöhnlich wirken ließ. Diese Frau hatte ein braunes und ein grünes Auge. Iris-Heterochromie hieß dieses Phänomen. Irgendwo hatte ich mal darüber gelesen. Ich glaubte, in dem Artikel war es um David Bowie gegangen. Doch gesehen hatte ich dieses Phänomen noch nie, und ich war in meinem Leben vielen Menschen begegnet.
Wow!
Die Schönheit neben mir griff nach einem Glas, das Luna über den Tresen schob, und dessen Inhalt verdammt dem meinen ähnelte.
Hatte sie etwas gesagt?
Ich sah, wie sich ihre Lippen bewegten. Volle Lippen, die …
Verdammt, was war denn mit mir los? Gewöhnlich verschlug es den Ladys die Sprache, wenn ich mit ihnen redete. Aber doch nicht andersherum.
»Hi!«, erwiderte ich und hoffte, nicht wie ein Vollidiot zu wirken.
Sie nickte, schaute aber nicht von ihrem Glas hoch.
»Noch ein Whisky-Trinker?«, fragte ich, obwohl ich Small Talk hasste. Aber etwas drängte mich, diese Frau kennenzulernen.
Tatsächlich hob sie den Kopf, schob sich eine Strähne ihres pechschwarzen Haares hinters Ohr und sah mich an.
Großer Gott! Ich hatte das Gefühl, dass sie mir mit diesen Augen bis auf den Grund meiner dunklen Seele schaute. Trotzdem hielt ich ihrem Blick stand. Eine Ewigkeit lang. Diese magischen Augen waren faszinierend. Alles an dieser Frau war …
»Amerikaner?«, fragte sie.
Ich nickte. Was hatte mich verraten? Der Whisky? Mein dunkelblonder Kurzhaarschnitt? Die Tatsache, dass ich keine verfaulten Zähne hatte, saubere Fingernägel und keine abgefuckte Latzhose?
Scheißegal!
»Harter Tag?«, fragte ich, als sie ihr Glas in einem Zug leerte, es über den Tresen schob und Luna bat, es wieder aufzufüllen.
Sie seufzte. »Beschissener Tag!«
Ich lachte.
Sie erwiderte nichts, fuhr nur mit ihrem Zeigefinger über den Rand ihres jetzt wieder vollen Glases. Wir schwiegen beide. Die Stille inmitten der rülpsenden Kerle, die sich lauthals über was auch immer unterhielten, war magisch. Es fühlte sich an, als befänden wir uns in einer Blase – abgeschirmt vom Rest der Welt.
»Weißt du«, redete sie plötzlich weiter, »vielleicht könnten wir beide versuchen, ihn noch zu retten. Den Tag meine ich.«
Was?
Wow!
Glücklicherweise hob sie ihr Glas und leerte es genauso durstig wie das erste. Deshalb konnte sie meinen völlig verdatterten Gesichtsausdruck nicht sehen. Ich starrte sie ungläubig an, als hätte sie mir gerade offenbart, dass es in der Area 51 wirklich Außerirdische gab.
Hatte sie das gerade wirklich gesagt?
Sie wollte mit mir diesen Tag retten?
Oder hatte ich mir das eingebildet?
Und meinte sie, was ich vermutete, das sie meinte?
Fuck!
Zwischen meinen Synapsen herrschte gerade Chaos. Ein Kurzschluss jagte den nächsten.
Doch dann stellte sie ihr Glas geräuschvoll auf den Tresen, berührte mehr als beiläufig meinen Arm, rutschte von ihrem Barhocker und ging, ohne sich noch einmal zu mir umzudrehen.
Äh …
Einen Moment lang starrte ich ihr nach. Mein geübter Blick checkte ihre Rückseite, die – sorry, Luna – jeden anderen Arsch, den ich in meinem Leben gesehen hatte, in den Schatten stellte. Sie trug ein stinknormales Shirt, ausgefranste Jeansshorts und knöchelhohe schwarze Boots. Ihre Beine waren unfassbar lang, ein bisschen zu dünn, aber mit gut definierten Muskeln. Kunstvoll tätowierte Blumenranken verliefen über ihren linken Oberschenkel. Scheiße noch mal, mir gefiel, was ich sah. Außerordentlich sogar! Nichts an ihrem Outfit entsprach dem, was ich unter anderen Umständen als sexy empfunden hätte, aber das Gesamtpaket war heißer als die Hölle. Und als sie um die Ecke bog, erhob ich mich vom Hocker und wäre beinahe über meine eigenen Füße gestolpert.
Ich hatte mir das doch nicht eingebildet, oder?
Es gab nur einen Weg, es herauszufinden.
Hinter dem Tresen lief ich in einen dunklen Gang. Ein paar Kerzen boten nur unzureichende Helligkeit, aber ich wusste, wohin ich musste.
Ich legte meine Hand auf die Klinke der einzigen Toilette in diesem Laden und schob die Tür auf. Sie war nicht verschlossen.
Eine Einladung?
Ein Versehen?
Die einzige Glühbirne an der Decke bot nicht viel mehr Licht als die Kerzen im Gang. Aber das war egal. Ich kannte mich hier aus. Nein, sonst war ich nur zum Pinkeln hier gewesen. Die grobschlächtigen Kerle in der Bar gingen meist nach draußen, weshalb dieser Raum sauber war. Luna achtete sehr darauf.
Doch ehrlich gesagt war es gerade scheißegal, wo ich mich befand. Eine Latrine wäre auch okay gewesen, denn kaum hatte ich den Raum betreten, kam diese Göttin auf mich zu, warf ihre Arme um meinen Hals und küsste mich.
Heilige Maria Gottes!
Ich hatte keine Ahnung, wer sie war und was sie in diese Bar getrieben hatte. Normalerweise war ich vorsichtig, checkte Situationen ab, das war schließlich mein Job. Aber in meinem Hirn herrschte absolute Leere. Ihre Lippen waren so verdammt weich, zart wie Seide, aber auch kräftig fordernd. Ich roch den Whisky, den sie gerade getrunken hatte, und schloss meine Augen, um den forschen Kuss zu erwidern. Ohne mich von ihr zu lösen, trat ich mit meinem Fuß gegen die Tür und tastete mit einer Hand nach dem Schlüssel, um ihn umzudrehen.
Der Himmel tat sich vor mir auf, als sie ihre Lippen öffnete und ihre Zunge ohne Zögern auf Wanderschaft ging. Verdammt, ich wäre ein Narr, dieses Angebot abzulehnen! Also begegnete ich ihrer Forderung mit der gleichen Gier, die sie mir gerade entgegenbrachte, saugte ihre Zunge in meinen Mund, massierte ihre Lippen und verschlang sie, hungrig wie ein Wolf. Meine Arme schlossen sich um ihren schlanken Körper, ich drückte sie an mich. O mein Gott, sie hatte nicht nur heiß ausgesehen, sondern fühlte sich ebenso heiß an! Meine Finger glitten über festes Fleisch, kneteten die harten Muskeln an ihrem Arsch, dann ihre prallen Brüste unter dem weiten Shirt. Sie waren größer, als ich es erwartet hatte.
Wahnsinn!
Hey, hatte ich den Jackpot geknackt?
»Du fühlst dich gut an«, seufzte ich an ihrem Mund und ließ meine Lippen über ihren Hals gleiten. Und sie roch einfach nur gut, betörend wie eine Nymphe.
Ihre schmalen Finger wanderten über meine Brust, vergruben sich in meinen Muskeln und zerrten dann an meinem Shirt.
»Zieh das aus!«, forderte sie.
Mit einem Griff in den Nacken zog ich mir das Shirt über meinen Kopf und genoss ihren anerkennenden Blick. Ehrfürchtig strichen ihre Hände über meine Brust. Ich rang nach Atem.
»Und du siehst gut aus!«, raunte sie und verteilte Küsse auf meiner Haut.
Gut? Hey, ich verbrachte jeden verdammten Tag mehrere Stunden mit Yago und Demon in unserem Fitnessstudio. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Das war der Sinn der Sache. Gut war also glatt untertrieben. Aber die Art, wie sie es sagte, wie sie die Umrisse meiner Brust- und dann meiner Bauchmuskeln mit ihren langen Fingern nachzeichnete, ließ mich hecheln wie einen räudigen Köter und meinen Schwanz hart werden. O ja, ich wollte diese Frau. Jetzt und hier! Schon lange hatte mich keine mehr so sehr angeturnt.
Und als sie dann auch noch ihr Shirt über den Kopf zog, blieb mir die Luft weg. Yes, das war der Jackpot.
Wie konnte jemand so perfekt sein? Diese Frau war groß, alles an ihr war lang und schlank, aber ihre Brüste, die aus einem definitiv zu kleinen BH quollen, waren mehr als üppig. Wie ein Verhungernder stürzte ich mich darauf, saugte daran, massierte das pralle Fleisch.
Sie stöhnte.
Mein Schwanz zuckte und drückte mittlerweile schmerzhaft gegen meine Jeans.
Zeit, um forscher zu werden und das Ganze ein wenig voranzutreiben. Obwohl es mir widerstrebte, meine Hände von diesen großartigen Titten zu nehmen, packte ich ihren Arsch. Sofort schlang sie ihre langen Beine um meine Hüfte. Ich hob sie hoch und stöhnte ebenfalls. O Gott, ich wollte sie so sehr!
»Wie heißt du?«, fragte ich und trug sie zwei Schritte zum Waschtisch, um sie darauf abzusetzen.
»María«, antwortete sie atemlos.
Ich brummte.
»Was?«
»Nun, du bist nicht so unschuldig wie deine Namensvetterin, was?«
Zur Bestätigung meiner Annahme spannte sie ihre Oberschenkel an und verstärkte die Umklammerung meiner Hüfte. Dann griff sie nach meinem Gürtel und zog mich näher. Mein Schwanz rieb an ihrem Schritt und ich seufzte tief.
»Und du?«, fragte sie und machte sich an meiner Gürtelschnalle zu schaffen.
»Ganz und gar nicht unschuldig, hm?« Meine Frage war eher rhetorisch, denn meine Hände wanderten bereits zu den Körbchen ihres BHs. Ich zog den Stoff nach unten und legte ihre Brüste frei.
»Nenn mich Ace!«, raunte ich heiser, starrte aber nur auf die perfektesten Titten der Welt. Scheiße! Ja, sie waren voll und prall und mit diesen dunklen Nippeln, die aussahen wie Kirschkerne. Und ich konnte nicht mehr warten. Auf nichts. Ich beugte mich hinunter und leckte darüber. Ihre Haut schmeckte köstlich. Süß und sinnlich wie Schokolade.
Ohne ihre Hand vom Bund meiner Hose zu nehmen, warf María ihren Kopf nach hinten und keuchte: »Mach weiter!«
Also schloss ich meinen Mund um ihren prallen Nippel und saugte so stark, dass ich die elektrischen Signale, die durch ihren Körper trieben, auf meiner Zunge spüren konnte. Tatsächlich! Ja, ich spürte das Beben, das sie erschütterte, und als das Kribbeln in meine Muskeln überging, wirbelte meine Zunge um ihre feste Brustwarze. Ich saugte in meinen Mund, was ich bekommen konnte, schmeckte sie und wollte mehr.
Sie war perfekt!
Ihr Stöhnen wurde lauter, ihr Becken bewegte sich fester gegen meinen Schwanz.
»Ace!«, hauchte sie. Dann hob sie ihren Kopf, ließ meine Hosen los, was ich schade fand. »Hier!«
Ich brauchte einen Moment, um zu erkennen, dass sie eine Münze in der Hand hielt. Sie nickte zu einem Automaten an der Wand. Ah! Ich nahm die Münze und zog drei Sekunden später eine Packung Kondome aus dem Automaten. Als ich mich wieder zu ihr umdrehte, war sie vom Waschtisch gehüpft und streifte sich gerade ihre Shorts über den Hintern.
Großer Gott, dieser Hintern!
»Du verlierst keine Zeit, hm?«
Ihre Hände verharrten einen Moment. »Hör zu, Ace! Du bist heiß.« Ihr Blick wanderte über meinen Oberkörper. »Echt heiß! Ich will einfach nur auf andere Gedanken kommen, als … na ja, etwas anderes spüren als die Scheiße, die ich heute erlebt habe. Okay? Denkst du, du kriegst das hin?«
Halleluja!
»Klar krieg ich das hin.«
Innerhalb der nächsten Sekunde war ich wieder bei María, packte ihren göttlichen Hintern und riss das winzige Höschen von ihrer Pussy, in die ich mich gleich versenken würde. Sie stöhnte dabei, stieg aus ihren Shorts und griff nach hinten, um ihren BH zu öffnen. Ihre vollen Brüste wippten mir auffordernd entgegen.
»Du bist der Wahnsinn!« Genau so war es. Und ich konnte nicht nur dafür sorgen, dass sie auf andere Gedanken kam, ich … würde es ihr besorgen, sodass sie alles vergaß, was heute auch immer geschehen war.
Mit einem beherzten Griff hob ich sie wieder auf den Waschtisch, griff nach ihren Knien und spreizte ihre Beine. María warf erneut ihren Kopf in den Nacken, beugte sich erwartungsvoll zurück, sodass ich einen Blick auf ihre feuchten Schamlippen erhaschen konnte. Sie war nass und willig und geil und … das schönste Wesen auf Gottes Planeten.
Ich hielt inne und wollte den Anblick dieses Meisterwerks in mich aufnehmen. Ihren Bauch zierte ein Cupido, eine sinnliche Form des Amor, dessen Pfeil zu ihrer Pussy zeigte. Auf den glattrasierten Venushügel war eine Rosenblüte tätowiert. Heilige Scheiße! Wie abgefahren war das denn?
Ich konnte immer noch nicht glauben, dass das hier wirklich passierte. Es war ja nicht so, dass ich noch nie einen One-Night-Stand hatte. Hey, ich hatte genau genommen nur One-Night-Stands. Manchmal dauerten sie vielleicht zwei Nächte, aber im Ergebnis waren alle meine Bekanntschaften nur Fickgeschichten. Ich hatte weder die Zeit noch das Interesse an etwas anderem. Aber das hier übertraf alle meine bisherigen Abenteuer. Die meisten Frauen waren nicht so offensiv. Marías Ehrlichkeit gepaart mit ihrem außergewöhnlichen Körper, den sie mir unverblümt darbot, machte mich höllisch an.
Und verdammt … das war noch nicht alles. Das Spiel hatte gerade erst begonnen.
»Fick mich endlich!«, murmelte sie und riss mir das Päckchen mit den Kondomen aus der Hand. »Hose runter!«
Und natürlich kam ich dieser Aufforderung nach. Ich öffnete meine Hose und schob sie zusammen mit meiner Unterhose über meinen Hintern.
»Hübsch!«, sagte María geradeheraus und umfasste meinen Schwanz. »Ich wusste es.«
Ich fragte nicht, was sie meinte. Es war nicht wichtig. Mit festem Griff eroberte sie meinen Schwanz. Marías Berührungen ließen meine Lungen verkrampfen. Verdammt, ich konnte nicht mehr atmen. Alles verschwamm, da waren nur noch ihre fordernden Finger um meinen Schwanz.
Dann zog sie mir das Gummi über und mit einem Schlag war ich wieder da. Nichts auf der Welt konnte mich jetzt noch davon abhalten, diese unglaubliche Frau zu ficken, bis sie meinen Namen schrie und ihren vergaß. Kurz bevor ich mich in sie schob, schauten wir uns an und es fühlte sich … fuck, es fühlte sich mehr als nur geil an. Ich kannte diese Frau nicht, vermutlich würde ich sie auch nie wiedersehen, aber das, was wir hier taten, erschien mir auf eine völlig irre Weise richtig und vertraut.
María atmete heftig, ihr Mund öffnete sich und ich verschloss ihn mit einem Kuss.
Ein leidenschaftlicher Kuss, der mich in Fahrt brachte. Ich schob mich tiefer in sie, genoss ihre Hitze, das Gefühl der Enge, wie sich ihre Pussy Stück für Stück dehnte. Und dann fickte ich sie … die heißeste Frau der Welt in einer gottverdammten Toilette, die sich mit jedem Stoß, mit jedem Stöhnen mehr und mehr mit den Gerüchen nach Sex und den Lauten dieses heftiger werdenden Aktes füllte.
Ich rammte mich in sie, María stützte sich ab und reckte mir ihre fabelhaften Titten entgegen. O ja, das war gut, ich wollte alles von ihr, ich wollte sie schmecken, sie verschlingen. Meine Zunge schnellte über ihren Nippel und ihr Atem wurde kräftiger und lauter. Das gefiel mir. Ich mochte laute Frauen. Und wieder musste ich meine Augen schließen, um einfach nur zu fühlen. Ihre Muschi schien wie für mich gemacht, sie passte auf meinen Schwanz wie keine andere.
»Wage es nicht«, stöhnte sie atemlos und verstärkte die Umklammerung ihrer Schenkel, »wage es nicht, jetzt fertigzuwerden! Hör nicht auf, Ace! Bitte!«
Ich riss meine Lider auf. »Niemals! Nicht … nicht bevor du kommst! Schreiend!« Auch wenn ich dieses verräterische Kribbeln am Ende meiner Wirbelsäule schon spürte, die nahende Erlösung kurz bevorstand und es alles andere als leicht war, das hier noch eine Weile hinauszögern, würde ich es tun. Hey, ich war kein Anfänger, kein Teenager, der abspritzte, weil er auf ein paar wippende Titten glotzte.
Meine Ansprüche lagen weit darüber. Ich wollte, dass sie sich an mich erinnerte. Ich wollte es ihr besorgen wie kein anderer. Sie sollte morgen nicht mehr sitzen können und lächeln bei der Erinnerung an diese Nacht.
Also umfasste ich ihre Schenkel fest, zog sie noch weiter zu mir und hämmerte mich mit kurzen und heftigen Stößen in sie.
»Ja!«, stöhnte María. »Ja, das ist … gut!« Mit einem Ruck stieß sie sich vom Waschtisch ab, schlang ihre Arme um meinen Hals und ihre Beine fester um meine Hüften. Ihr Arsch schwebte über dem Tisch. Sie hing dicht an mir, stöhnte in mein Gesicht und ich in ihres. Wir atmeten die Luft des anderen, unsere Lippen berührten sich, ohne dass wir uns küssten. Nur unsere Augen schienen wie ineinander verhakt zu sein.
»Scheiße! Ace, du hast es echt drauf!« Plötzlich erschien eine tiefe senkrechte Falte auf ihrer Stirn, sie kniff die Augen zusammen und verschloss meinen Mund mit einem harten Kuss. Ihr Körper bebte in meinen Armen, mit denen ich sie fester an mich presste, und dann spürte ich die Kontraktionen. Ihre Muschi pumpte, massierte meinen Schwanz. Heilige Scheiße! Jetzt hielt mich nichts mehr. Ich gab auf und ließ mich von ihr mitreißen. Gemeinsam stürzten wir uns in die Fluten der Ekstase und wurden überschwemmt von einer Erlösung, die uns beide forttrug … irgendwohin, wo es schön war, weich und warm und friedlich.
Ich brummte in ihren Mund und löste den Kuss, weil ich dringend Luft holen musste. Mein Herz dröhnte in meinen Ohren und in meiner Brust. Genau genommen vibrierte mein gesamter Körper.
»Ja!«, seufzte sie und vergrub ihr Gesicht in meiner Halsbeuge, selbst als ich sie vorsichtig wieder absetzte.
»Und?«, fragte ich. »Was fühlst du?«
María kicherte. Ihr Haar kitzelte an meinem Hals. »Dich, Ace! Nur dich!«
Yes!
Und dabei war das hier nur ein Bruchteil dessen, was ich draufhatte. Für einen völlig aberwitzigen Moment poppte in meinem verschwommenen Hirn die Überlegung auf, was ich mit ihr und ihrem Wahnsinnskörper noch alles anstellen könnte.