Hawaii HPD (1) - Oliver M. Pabst - E-Book

Hawaii HPD (1) E-Book

Oliver M. Pabst

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Beschreibung

Die Detectives Rick Collins und Kate Bennett vom Honolulu Police Department nehmen einen Fall an, bei dem ein Taxifahrer ermordet wurde. Zunächst sieht es nach einem Raubmord aus, doch im Laufe ihrer Ermittlungen stellen beide fest, dass dies nur eine Ablenkung war und viel mehr hinter dem Mord steckt. Nebenbei versucht Bennett herauszufinden, warum sich Collins in der letzten Zeit recht seltsam verhält...

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Seitenzahl: 74

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Oliver M. Pabst

Skrupellos

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Vorwort des Autors

 

Dieser Roman ist eine Erfindung des Schriftstellers. Alle in dem Buch vorkommenden Charaktere sind frei erfunden. Irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen ist rein zufällig.

 

Copyright-Hinweis: Sämtliche Inhalte, Fotos und Texte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Verfassers weder ganz noch auszugsweise kopiert, verändert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. ©Oliver M. Pabst

Das Buch

 

Die Detectives Rick Collins und Kate Bennett vom Honolulu Police Department nehmen einen Fall an, bei dem ein Taxifahrer ermordet wurde. Zunächst sieht es nach einem Raubmord aus, doch im Laufe ihrer Ermittlungen stellen beide fest, dass dies nur eine Ablenkung war und viel mehr hinter dem Mord steckt. Nebenbei versucht Bennett herauszufinden, warum sich Collins in der letzten Zeit recht seltsam verhält...

Landkarte

 

Honolulu - Oahu

 

Prolog

 

Ala Moana,

Honoulu,

Oahu, Hawaii

 

In Honolulu fing es langsam an zu regnen. Kleine Wassertropfen bahnten sich einen Weg auf die Straßen und Häuser der ansonsten sonnenverwöhnten Metropole. Ein Streifenwagen des Honolulu Police Department fuhr an diesem Abend seine Runden im Bezirk Ala Moana. Die beiden Polizisten, unterhielten sich gerade über das gestrige Footballspiel, als ihnen ein Taxi auffiel, das am Straßenrand stand.

»Hey, Dave, war dieses Auto nicht schon vor einer Stunde hier?«, fragte Officer Tony Maxwell. seinen Partner.

»Tony, sag mir nicht, dass du dir das Nummernschild eines Taxis gemerkt hast, an dem wir vorher kurz vorbeigefahren sind.«

»Darf ich dich daran erinnern, dass es unser Job ist, auf solche Dinge zu achten?«

Officer Dave Johnson verdrehte die Augen.

»Bist du dir sicher, dass es dasselbe Taxi ist?«

»Absolut sicher.«

Etwas widerwillig hielt Johnson den Wagen in einer Parklücke vor dem Taxi an und die beiden Streifenpolizisten gingen langsam auf den Wagen zu. Als Maxwell an der Fahrerseite schließlich mit seiner Halogen-Stablampe durch das offene Fenster leuchtete, erblickte er den Taxifahrer mit einem blutigen Loch im Kopf auf dem Sitz.

»Dave, du solltest die Zentrale anrufen«, meinte Maxwell.

»Warum?«

»Der Fahrer ist tot«, antwortete der jüngere Officer und trat beiseite, so dass sein Partner die Leiche im Innern des Fahrzeuges sehen konnte.

Kapitel 1

 

Kalihi Kai,

Collins Loft,

Oahu, Hawaii

 

Heftig prasselte der Regen gegen das Schlafzimmerfenster, während sich die Zeiger der analogen Uhr am Nachttisch stetig auf 23.30 Uhr zu bewegte. Es war eines jener wilden und überfallartigen Unwetter, die in den heißen Sommermonaten immer wieder über Ohau wüteten, wie ein übelgelaunter Riese im Zornkeller.

Detective Rick Castle schlief in seinem breiten Bett, als auf einmal ein lautes Klingeln seine Ruhe störte. Genervt tastete er im dunklen nach dem Handy und ging mürrisch ran.

»Collins!«

»Detective Murray hier. Tut mir leid, wenn ich Sie wecken muss, aber ich habe einen Fall für Sie«, meinte der Ermittler von der Mordkommission des HPD am anderen Ende der Leitung.

»Murray, haben Sie eigentlich eine Ahnung, wie spät es ist?«, fauchte Collins den anderen Detective an.

»Ja, das weiß ich«, erwiderte Murray. »Bitte, kommen Sie sofort.«

»In Ordnung, aber wehe, wenn es nicht wichtig ist.«

Collins ließ sich von dem Anrufer die Koordinaten durchgeben, wo der Tatort war und rief seine Partnerin Detective Kate Bennett an. Anschließend kletterte er mühselig aus dem Bett. Eine heisse Dusche half ihm dabei, wach zu werden, damit er sich auf die bevorstehende Aufgabe konzentrieren konnte. Nachdem er fertig gemacht war, zog er sich an und fuhr mit seinem Wagen in Richtung Honolulu.

Kapitel 2

 

Ala Moana,

Honoulu,

Oahu, Hawaii

 

Kurz nach Mitternacht trafen Collins und Bennett schließlich am Tatort ein. Während er recht ordentlich aussah, sah seine Partnerin so aus, als wäre sie gerade erst aus dem Bett gefallen. Der Grund dafür war, dass er mehr Zeit hatte sich anzuziehen, während diese sich beeilen musste, um nach dem Anruf von ihm wie vereinbart in einer Stunde am Tatort zu sein.

Als sie dort fast gleichzeitig eintrafen, wartete Detective Murray bereits auf die beiden Kollegen.

»Was sollen wir hier?«, fragte Collins den Mann.

»Diesen Fall übernehmen. Leider sind wir von der Mordkommission überlastet und von unseren Freunden vom Raubdezernat muss ich wohl kaum anfangen...«, antwortete Murray.

»Und da sind Sie auf die Idee gekommen, uns anzurufen?«, fragte Bennett.

Der andere Detective nickte.

»Ich dachte, dass Sie lieber das hier tun würden, anstatt alte Akten aufzuarbeiten oder einer Schlägerei zwischen zwei verschiedenen ethnischen Gruppen nachzugehen«, erklärte der andere Detective.

»Da haben Sie recht«, meinte Collins und zog sich seine Latex-Handschuhe an, die er aus seiner Jacke geholt hatte. »Was haben wir hier genau?«

»Ein Raubmord. Der Name des Opfers lautet Leonard Scott, er ist fünfundvierzig Jahre alt und ist anscheinend während des Dienstes erschossen worden«, berichtete Murray und zeigte ihnen die Brieftasche des Toten, samt Ausweis und der Taxifahrer-Lizenz. »Der Coroner hat festgestellt, dass der Tod etwa dreieinhalb bis vier Stunden zurückliegt. Der Todeszeitpunkt liegt damit zwischen 22.00 und 22.30 Uhr.«

»Wer hat ihn gefunden?«, fragte Bennett, während Collins sich die Leiche genauer anschaute.

»Die Officers Dave Johnson und Tony Maxwell. Sie haben das Taxi das erste Mal gegen 21.00 Uhr auf ihrer Streife gesehen, dann noch einmal eine Stunde später an derselben Stelle, als sie erneut daran vorbeifuhren. Officer Maxwell kam dies komisch vor und er überredete Johnson anzuhalten und der Sache auf den Grund zu gehen«, erklärte Murray.

»Gute Entscheidung«, warf Collins ein, der gerade wieder aus der Beifahrertür des Taxis geklettert kam.

Murray nickte.

»Aus seiner Brieftasche, die auf dem Beifahrersitz lag, wurde alles Geld gestohlen, bis auf seinen Personalausweis, Führerschein und die Fahrerlizenz. Außerdem ist das Handschuhfach durchsucht worden und wir konnten nichts Wertvolles darin finden. Des Weiteren scheint ein Ring gestohlen worden sein«, antwortete er.

»Ein Ring?«, fragte Bennett verblüfft.

»Am Ringfinger der linken Hand befindet sich ein bleicher Abdruck. Er war anscheinend verheiratet«, antwortete Collins.

Murray nickte erneut.

»Das ist richtig. Laut seiner Adresse wohnt er in Liliha-Kapalama«, teilte er den Kollegen von der Abteilung Hassverbrechen mit.

»Wieso fährt ein Mann von dort in Ala Moana Taxi?«, fragte Bennett sich laut.

»Keine Ahnung, aber das ist ab jetzt an Ihnen das herauszufinden«, sagte Murray dazu und verabschiedete sich.

»Vielleicht war es ein Zweitjob?«, meinte Collins als Antwort auf Bennett‘s Frage.

»Das könnte sein«, merkte Bennett an.

»Was wir auf jeden Fall sagen können ist, dass Mr. Scott das Fenster selbst heruntergefahren hat. Wahrscheinlich weil jemand dagegen geklopft hatte«, sagte Murray und deutete auf das offene Fenster auf der Fahrerseite.

»Und dieser jemand war höchstwahrscheinlich der Täter, der ihn bedrohte, die Brieftasche forderte, diese ausräumte, dann auf den Beifahrersitz warf und daraufhin Scott einen Kopfschuss verpasste«, fügte Bennett hinzu.

»Ich dachte, man sollte keine Theorien entwickeln, solange man nicht alle Fakten kennt«, merkte Collins ironisch an.

»Das ist der logische Ablauf der Tat und über das Motiv. Allerdings habe ich noch keine Theorie, aus eben diesen Gründen«, erwiderte Bennett. »Ich denke, wir sollten Mrs. Scott aufsuchen«, meinte sie.

Eine halbe Stunde später machten sich sie gemeinsam auf den Weg nach Liliha-Kapalama.

Kapitel 3

 

Apartment der Scotts,

Liliha-Kapalama,

Oahu, Hawaii

 

Pamela Scott war etwa genauso alt, wie ihr verstorbener Ehemann und hatte kurze rotbraune Haare. Murray hatte seine Kollegen von der Mordkommission bereits darum gebeten, sie von dem Tod ihres Mannes zu unterrichten, womit Collins und Bennett diese undankbare Aufgabe erspart blieb und die Frau bereits wach war, als die beiden Detectives bei ihr ankamen.

Während er den Wagen steuerte, rief Bennett unterdessen Detective Leilani Kealona mit ihrem Handy an und bat sie in das Büro zu fahren, um einen Background-Check zu Leonard Scott durchzuführen.

Mrs. Scott war immer noch ziemlich geschockt über den Tod ihres Mannes und daher immer noch kreidebleich. Man konnte ihr ansehen, dass sie gerade erst geweint hatte.

»Mrs. Scott, erst einmal unser herzliches Beileid«, begann Bennett. »Es tut uns leid, aber wir müssen Ihnen leider ein paar Fragen stellen, solange das okay für Sie ist.«

Die Frau nickte nur.

»Wissen Sie, was Ihr Mann in Ala Moana getan hat?«

»Ich dachte, er wurde in seinem Taxi gefunden?«, erwiderte Mrs. Scott verwirrt.

»Ja, das wurde er«, antwortete Collins, der sich zwischenzeitlich im Raum ein bisschen umgesehen hatte.

Er konnte nicht außergewöhnliches feststellen, außer dass die Scott‘s anscheinend keine Kinder hatten.

»Wir würden aber gerne wissen, warum er als Taxifahrer gearbeitet hatte. Ein Apartment wie dieses hier kann man sich ganz sicher nicht als Taxifahrer leisten«, meinte er.

Mrs. Scotta nickte.

»Ich habe vor kurzem endlich meinen Lebenstraum verwirklicht und ein eigenes Restaurant eröffnet. Leo hatte einen Zweitjob als Taxifahrer angenommen, um das nötige extra Geld zu verdienen, dass wir dafür gebraucht haben«, erklärte sie.

»Wo hat er sonst gearbeitet?«, fragte Bennett.

»Er arbeitete für eine Handelsfirma auf Oahu«, antwortete die Frau.

»Und was war seine Arbeit in dieser Firma?«, fragte Collins.

»Er war als Lkw-Fahrer angestellt und arbeitete fünf Tage die Woche. An den Wochenenden hatte er frei.«