Hawaii HPD (4) - Oliver M. Pabst - E-Book

Hawaii HPD (4) E-Book

Oliver M. Pabst

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Beschreibung

Die Detectives Rick Collins und Kate Bennett vom Honolulu Police Department haben diesmal gleich mehrere Fälle auf einmal zu lösen: Eine Witwe, die plötzlich Anrufe von ihrem toten Ehemann bekommt, ein Lkw-Unfall, dessen Umstände das Militär geheim hält und eine mysteriöse Geheimdienstoperation, welche in Afghanistan schiefgelaufen ist. In diesem Chaos müssen die beiden Cops versuchen den Tod zweier Kollegen aufzuklären...

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Seitenzahl: 69

Veröffentlichungsjahr: 2019

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Oliver M. Pabst

Düsteres Geheimnis

BookRix GmbH & Co. KG80331 München

Vorwort des Autors

 

Dieser Roman ist eine Erfindung des Schriftstellers. Alle in dem Buch vorkommenden Charaktere sind frei erfunden. Irgendwelche Ähnlichkeiten mit lebenden Personen ist rein zufällig.

 

Copyright-Hinweis: Sämtliche Inhalte, Fotos und Texte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Verfassers weder ganz noch auszugsweise kopiert, verändert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. ©Oliver M. Pabst

Das Buch

 

Die Detectives Rick Collins und Kate Bennett vom Honolulu Police Department untersuchen den Tod zweier Kollegen, die plötzlich am Leben sind. Dabei decken sie mit Hilfe eines Freundes vom NCIS mehr auf, als sie sollten und kommen so einem Geheimnis auf die Spur, das vom US-Militär geheim halten wird. Gleichzeitig fandet Collins nach einem mysteriösen Mann, der bei der ganzen Sache offenbar die Hände im Spiel hat...

Landkarte

 

Honolulu - Oahu

 

Prolog

 

Pentagon,

Arlington,

Virginia, USA

 

Dichte grau-weiße Rauchschwaden kräuselten sich träge von dem glimmenden Zigarettenstummel zur Decke und hüllten die Bilder auf dem großen Monitor an der Wand in Nebel. Davor saßen mehrere Männer an einem großen Konferenztisch, allesamt älteren Semesters teuren Anzügen gekleidet. Sie verfolgten die Szenen schweigend, doch es war deutlich zu spüren, dass die gezeigten Aufnahmen großes Unbehagen bei den Anwesenden hervorrief.

In kurzen Ausschnitten war die abgesperrte Unfallstelle mit dem schwer beschädigter Lkw sowie das rege Treiben einiger Männer zu sehen, die einen Autokran in Position brachten. Außerdem scharte sich ein mehrköpfiges Expertenteam um ein vier Gefahrgut-Behälter und diskutierten heftig miteinander.

Wer auch immer diese Bilder gefertigt hatte, vergrößerte die Einstellung langsam und holte einen der Behälter bis auf die Erkennbarkeit heran. Missbilligend schnaufte der unnatürlich schlanke, beinahe schon asketische Mann mit der Zigarette und warf sie achtlos in den übervollen Aschenbecher zu seiner Rechten.

»Das hätte niemals passieren dürfen.«

Der seufzende Ausruf seines Kollegen machte die Unzufriedenheit laut, die jeder der Anwesenden nun bei diesem Anblick empfand.

»Jetzt müssen wir verhindern, dass sich das FBI oder HPD einmischt«, sagte er noch und zerdrückte die Zigarette mit tiefgründiger Genüsslichkeit, bis der letzte noch aufsteigende Rauch im Keim erstickt war.

Die Kameraeinstellung schwenkte weiter über drei Männer in Schutzanzügen und blieb dann an dem offensichtlich beschädigten Behälter hängen.

»Wir können nur hoffen, dass von dem Inhalt nichts ausgetreten ist, sonst wird uns das wesentlich größere Schwierigkeiten bereiten, wenn wir nicht aufpassen.«

Ein weiterer Mann meldete sich zu Wort. Er war untersetzt und sein Haar bereits vollkommen ergraut. Seine Stimme ließ die Dringlichkeit seiner Worte forscher klingen, als beabsichtigt.

»Wir dürfen die Situation auf keinen Fall unterschätzen. Ich schlage vor, wir bringen die Behälter nach Nevada.«

Die sechs Männer schienen einen Moment über diese Möglichkeit nachzudenken, doch der Untersetzte erhob Einspruch.

»Nein! Wir transportieren diese nach Kaneohe. Das erregt am wenigsten Aufmerksamkeit. Die Behörden dürfen auf keinen Fall auch nur im Ansatz erfahren, was sich in den Behältern befindet.«

Den anderen im Raum war klar, was dieser meinte: Die Militärbasis des Marine Corps im Norden von Oahu, wo sich ein großes Waffendepot befand.

»Dem stimme ich zu«, fügte ein anderer hinzu. »Wir müssen handeln, das steht außer Frage. In erster Linie geht es jetzt um absolute Geheimhaltung.«

Wieder trat Schweigen ein und die Männer blickten weiterhin gebannt auf die sich bewegenden Bilder. Der Dürre griff nach seiner roten Schachtel Morleys und zündete sich eine weitere Zigarette an. Tief sog er den heißen Rauch in seine Lungen.

»Ich werde mich darum kümmern.«

Kapitel 1

 

Kalihi Kai,

Collins Loft,

Oahu, Hawaii

 

Rick Collins wurde durch das schwache Morgenlicht der Sonne geweckt, das durch die halb offenen Jalousien in das Schlafzimmer schienen. Seine Aufmerksamkeit richtete sich zu der Person neben ihm.

Seine Partnerin Kate Bennett lag mit dem Rücken zu ihm und schlummerte weiter. Er drehte sich zu ihr und küsste ihre Wirbelsäule entlang, seine Hand strich genüsslich über ihre Seite und verharrte schließlich auf ihrer nackten Hüfte. Als er sich wieder nach oben geküsst hatte, beobachtete er sie. Seine Hand wanderte weiter und legte sich auf ihren Bauch. Collins spürte ihr leichtes Atmen und drückte seinen Körper näher an ihren.

Er liebte es neben ihr aufzuwachen und sie beobachten zu können. Seit eineinhalb Monate teilten sie sich ein Bett und genossen jede Minute. Er spürte, wie sie ihre Hand auf seine legte und sich langsam zu ihm drehte. Als Bennett ein Auge langsam öffnete, küsste er zärtlich ihre Stirn.

»Du kratzt«, sagte sie leise.

»Gestern Nacht hat es dich aber nicht gestört«, antwortete er lächelnd.

Dann stand er auf, zog seinen Bademantel über und begab sich tonlos in die Küche. Als er zurück in das Schlafzimmer kam, lag sie noch immer im Bett. Er stellte zwei Tassen auf seinen Nachtisch ab, beugte sich langsam zu seiner Freundin runter und hauchte ihr einen Kuss auf die Wange.

»Guten Morgen, Honey.«

Nun öffnete Bennett ihre Augen ganz. Sie schaute in das Gesicht von ihrem Partner und ein Lächeln zauberte sich auf ihre Lippen.

»Guten Morgen«, erwiderte sie gähnend.

»Ich habe uns Kaffee gemacht.«

»Oh, schön. Wie spät ist es?«

»Es ist kurz nach 6.00 Uhr.«

Collins reichte ihr eine Tasse, die sie dankend annahm und setzte sich neben sie auf das Bett. Die zwei lächelten sich an und es folgt ein zärtlicher Kuss. Nach einem Schluck lehnte sie sich zu einem weiteren Kuss vor, aber kurz bevor sich ihre Lippen berührten klingelte auf einmal sein Handy.

Ein wenig wütend nahm er den Anruf entgegen.

»Collins!«, meldete er sich ohne vorher zu checken, wer überhaupt angerufen hatte.

»Wir müssen uns treffen«, sagte der Anrufer ohne Umschweife.

Der Detective erkannte den anderen sofort an seiner Stimme. Es war Mr. X.

»Was wollen Sie?«, fragte er.

»Ich will nicht mit Ihnen über das Telefon darüber sprechen. Wir treffen uns in einer halben Stunde im selben Ort«, sagte er und legte sofort auf.

Bennett beobachtete ihn und trank schnell ihre Tasse leer. Er seufzte laut auf. Der Tag hatte so gut begonnen und nun musste er sich wieder mit der Arbeit beschäftigen.

»Und? Wer war es?«

»Ein Informant hat mich kontaktiert. Er meinte, er hätte etwas Wichtiges für mich und will mich treffen«, erklärte Collins.

»Was ist das für ein Informant?«, fragte sie fordernd, die ein wenig genervt davon war, dass er ihr derzeit einige Informationen vorzuenthalten schien.

»Er hat viele Kontakte zu den höchsten Stellen«, antwortete Collins wahrheitsgemäß.

»Woher kennst du ihn?«, hakte Bennett nach.

»Erinnerst du dich noch an den Fall vor gut einem Jahr, als wir das Verschwinden eines Marineoffiziers untersucht haben? Damals bin ich von einem mysteriösen Mann kontaktiert worden, der mich davor warnte, in dem Fall zu ermitteln.«

»So ganz Unrecht hatte er damit nicht«, sagte sie mit einem Augenrollen.

»Seitdem kontaktiert er mich des Öfteren, wenn er Informationen für mich hat, von denen er glaubt, dass ich sie unbedingt benötige«, erläuterte er.

»Aber du kennst seinen Namen nicht?«, stellte Bennett fest.

Collins nickte.

»Dann scheint er ja ein zuverlässiger Informant zu sein«, merkte sie sarkastisch an.

»Bisher hat er mir noch keine Fehlinformationen gegeben.«

Er stand auf, ging mit seiner leeren Kaffeetasse in die Küche zurück und stellte diese in die Spüle. Aus dem Augenwinkel sah er, wie sie hinter ihm herkam. Als sie schließlich neben ihm stand, umfasste er ihre Hüfte und zog seine Freundin näher zu sich.

»Habe ich dir heute eigentlich schon gesagt wie sehr ich dich liebe?«, fragte Collins und stupste ihre Nase mit seiner an.

»Mhmm, ich glaube nicht.«

»Eigentlich habe ich dir das gestern schon gesagt.«

Er wollte sie gerade loslassen, doch Bennett schlang ihre Arme um seinen Nacken und küsste ihn zärtlich.

»Ich liebe dich«, flüstere sie ihm ins Ohr.

»Ich bin unwiderstehlich, oder?«, fragte er verschmitzt und grinste sie frech an.

Bennett zog ihre rechte Augenbraue nach oben und blickte ihn an. Er sah das kleine Lächeln, küsste sie rasch und lief ins Badezimmer, um sich anzuziehen. Zehn Minuten später griff er seine Jacke und machte sich auf in die Innenstadt von Honolulu. Dabei fragte er sich, was Mr. X nun wieder von ihm wollte.

Kapitel 2

 

Grace Café,

Downtown Honolulu,

Oahu, Hawaii

 

Als Collins im Café angekommen war, erblickte er sofort den Mann alleine an einem Tisch sitzen und gesellte sich zu ihm.

»Schön, dass Sie kommen konnten«, sagte Mr. X und nahm einen Schluck von seinem Kaffee.

Der Detective antwortete nichts, sondern schaute den Informanten auffordernd an.

»Worum geht es diesmal?«, fragte er schnippisch.

Der Mann mit der tiefen Stimme lächelte und legte eine Akte, die den Titel ‘Fallen Angel‘ trug, auf den Tisch. Collins las kurz ein paar Berichte durch, welche die Ereignisse vom März 2006 genaustens beschrieben.