NYPD Squad - Oliver M. Pabst - E-Book

NYPD Squad E-Book

Oliver M. Pabst

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Beschreibung

 In New York wurde auf den Juwelierladen von Tiffany & Co. ein Raubüberfall verübt sowie zwei Leichen gefunden. Die Detectives Flanigan und Lowell von der Homicide Squad Manhattan des NYPD, müssen diesen Fall aufklären, da das Raubdezernat gerade überlastet ist. Dabei wird den Ermittlern klar, dass sie füreinander mehr empfinden, als sie dachten... 

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Seitenzahl: 85

Veröffentlichungsjahr: 2022

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Oliver M. Pabst

NYPD Squad

Gangster, Cops und die Liebe

BookRix GmbH & Co. KG81371 München

Vorwort des Autors

 

Der Roman ist eine Erfindung des Schriftstellers. Die Charaktere der Handlung sind frei erfunden. Irgendwelche Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Ereignissen, lebenden oder verstorbenen Personen wären rein zufällig.

 

Copyright-Hinweis: Sämtliche Inhalte, Fotos und Texte sind urheberrechtlich geschützt und dürfen ohne schriftliche Genehmigung des Verfassers weder ganz noch auszugsweise kopiert, verändert, vervielfältigt oder veröffentlicht werden. ©Oliver M. Pabst

Das Buch

 

In New York wurde auf den Juwelierladen von Tiffany & Co. ein Raubüberfall verübt sowie zwei Leichen gefunden. Die Detectives Flanigan und Lowell von der Homicide Squad Manhattan des NYPD, müssen diesen Fall aufklären, da das Raubdezernat gerade überlastet ist. Dabei wird den Ermittlern klar, dass sie füreinander mehr empfinden, als sie dachten...

Prolog

 

Büro von James McRaney,

Lower East Side, Manhattan,

New York, Vereinigte Staaten

 

Es war Nacht und über New York City hatte sich die Dunkelheit gelegt. Auf den Straßen von Manhattan herrschte immer noch ein reges Treiben, während in den Firmenbüros langsam Ruhe eingekehrt war. In einem Hochhaus der Lower East Side brannte trotz der fortgeschrittenen Uhrzeit noch Licht. James McRaney, der Inhaber einer Steuerberaterfirma, war immer noch in seinem Büro und brütete über einem Haufen Unterlagen. Der Mann mit kurzen grauen Haaren seufzte, rieb sich die Augen. Als er daraufhin auf die analoge Uhr an der Wand sah, ließ er seinen Kopf in die Hände fallen. Eigentlich wollte er längst zu Hause bei seiner Familie sein, aber seine Arbeit konnte nicht aufgeschoben werden. Im nächsten Moment merkte er, wie die Bürotür aufging und vier maskierte Personen, die er nicht kannte, in schwarzen Overalls das Zimmer betraten.

»Wer sind Sie?«, fragte Mr. McRaney verwundert. »Was wollen Sie hier?«

Als Antwort holte einer der Männer, welcher die Gruppe anscheinend anführte, eine Pistole mit Schalldämpfer heraus und feuerte McRaney eine Kugel in den Kopf, worauf dieser tot in seinen Bürosessel zusammen sackte. Dann schloss der Angreifer die Tür hinter sich und befahl seinen Komplizen, mit der Arbeit anzufangen. Diese holten sofort schweres Gerät aus ihren Rucksäcken. Nach dreißig Minuten hatten die Fremden ein Loch eine Wand des Zimmers gebrochen, um in das Juweliergeschäft nebenan zu gelangen.

Im Inneren des Gebäudes eilten die Einbrecher durch die abgedunkelten Gänge. Sie wussten, wo die Kameras waren und welche Sicherheitssysteme sie zu erwarten mussten, denn sie hatten das Geschäft vorher genau ausgekundschaftet. Als sie im Erdgeschoss angelangt waren, setzten sie ihre Spezialbrillen auf. Jetzt konnte sie die Laserstrahlen sehen, welche die Geschäftsräume wie ein Netz durchzogen. Doch die Maschen dieses Netzes waren groß genug, damit die Männer zwischen ihnen hindurchschlüpfen konnten. Wenn sie einen der Strahlen berührten, würde sofort Alarm ausgelöst werden. Und das war das Letzte, was die Diebe jetzt gebrauchen konnten.

Die vier bewegten sich geschickt durch das Laserstrahlennetz und hielten schließlich vor einem kleinen unscheinbaren Sicherungskasten an der Wand. Einer der vier machte sich an die Arbeit. Es dauerte nur ein paar Minuten, und mehrere der Kabel in dem Kasten waren über ein paar spezielle Klammern mit einem Laptop verbunden, den er für genau diesen Zweck mitgebracht hatte. Auf diese Art überbrückte er das gesamte Sicherheitssystem des Ladens, ohne dass es jemand bemerkte. Trotzdem hatten sie keine Zeit zu verlieren.

Die Einbrecher schlichen durch den dunklen Laden, bis sie die Vitrinen erreicht hatten. Vorsichtig öffneten die Männer die Glaskästen. Die Sensoren, die in ihnen versteckt waren, registrierten etwas und leiteten eine Nachricht weiter, doch die Überbrückung im Sicherungskasten verhinderte, dass bei der Polizei ein Alarm ausgelöst wurde. Die Diebe hatten nach kürzester Zeit bereits den gesamten Schmuck in ihre Ledertaschen gefüllt, als der Anführer auf seine Armbanduhr blickte.

»Wir haben keine Zeit mehr, hauen wir ab«, befahl er.

Zwei der Gangster schnappten sich je eine Tasche und verließen durch das Büro der Steuerberatungsfirma den Tatort. Der Anführer, ein junger Mann, mit schlanker Figur und ein etwas dicklicher Mann, mit einer Brille, blieben zurück, um noch eine Drachenfigur aus grünen Jade von einem Podest zu stehlen, dessen Sensoren im Sockel ebenfalls deaktiviert worden waren.

»Tut mir leid«, sagte der Verbrecher mit eiskalter Stimme und ohne jede Emotion zu seinem Komplizen.

Im nächsten Augenblick verschoss er das restliche Magazin, dreizehn Kugeln insgesamt, in den Körper seines Freundes. Eine einzige Kugel feuerte er noch schließlich in dessen Kopf. Danach schnappte er sich die Tasche mit der Figur und verschwand nun auch aus dem Laden.

Am Morgen danach kam die Sekretärin, Christina Riva, pünktlich wie immer um sechs Uhr zur Arbeit in die Steuerberatungsfirma. Der jungen Latina fiel sofort auf, dass im Zimmer ihres Chefs das Licht brannte. Anstatt zu ihm in das Büro zu gehen und ihn zu fragen, was er bereits so früh er hier tat, fing sie wie immer zu arbeiten an. Erst nach über einer halben Stunde, als McRaney nicht aus seinem Büro kam oder sie irgendein Geräusch von drinnen gehört hatte, wurde die Sekretärin argwöhnisch. Daher entschied sie sich, doch in das Büro nebenan zu schauen, um sich davon zu überzeugen, dass es ihrem Chef gut ging. Aber was sie dann sah, ließ sie kreidebleich werden. Der Mann lag tot, mit einem Loch im Kopf, in seinem Sessel am Schreibtisch. Die Sekretärin fing laut zu kreischen an und informierte sofort die Polizei.

Kapitel 1

 

10th Precinct, Homicide Squad,

230 West 20 Street, Manhattan,

New York, Vereinigte Staaten

 

Die Detectives John Flanigan und Rachel Lowell arbeiteten im Dezernat der Homicide Squad Manhattan, das im zehnten Revier untergebracht war. Die Aufgabe dieser Einheit war es, Morde und schwere Übergriffe zu untersuchen. Zudem stellte sie den Bezirksdetektivkommandos zusätzliche Ressourcen zur Verfügung, beziehungsweise sie arbeiteten mit ihnen zusammen.

Beide erschienen um 07:30 Uhr in den Büroräumen, um ihren Dienst anzutreten. Als sie gerade aus dem Fahrstuhl stiegen, wurden die Ermittler von ihrer Vorgesetzten in ihr Arbeitszimmer gewunken. Also marschierten sie schnurstracks zum Büro von Lieutenant Torri Hatchinson. Diese war eine resolute Frau, um die fünfzig, mit brünetten Haaren, saß an ihrem Schreibtisch und deutete auf die leeren Stühle vor ihrem Tisch, als Flanigan an die Tür geöffnet hatte.

»Guten Morgen, kommen Sie bitte herein und setzen Sie sich«, begrüßte die Abteilungsleiterin beide.

»Worum geht es, Ma‘am?«, fragte er direkt.

»Herzlichen Glückwunsch, Mr. Flanigan. Sie haben den Test zum Senior Detective mit Bravour bestanden«, teilte sie ihm mit und überreichte ihm eine neue Marke und einen neuen Dienstausweis.

»Macht das nicht normalerweise der Chief of the Detective?«, fragte er verwundert.

»Normalerweise schon, weshalb Sie Ihre Urkunde auch erst nächste Woche bekommen, aber derzeit gibt es Wichtigeres«, erklärte Hatchinson.

»Und das wäre?«

»Haben Sie schon von dem Einbruch in ein Juweliergeschäft von Tiffany & Co. in der 5th Avenue gehört?«

»Ja, heute Morgen in den TV-Nachrichten.«

»Ich will, dass Sie beide den Fall übernehmen.«

»Aber was haben wir damit zu tun?«, wandte sich Lowell an ihre Vorgesetzte. »Das liegt nicht in unserer Zuständigkeit.«

»Da haben Sie recht, Detective. Aber es wurden am Tatort noch zwei Leichen gefunden. Das heißt, es handelt sich nicht nur einen Diebstahl, sondern auch um Mord. Außerdem ist das Raubdezernat momentan überlastet und hat uns um Hilfe gebeten.«

Flanigan war davon sehr überrascht, während seine Partnerin noch darüber grübelte, warum sie den Fall übernehmen mussten. Er hatte diese Frage allerdings bereits für sich beantwortet.

»Natürlich, Ma‘am«, antwortete der Ermittler.

»Ein Detective Dexter wird sie in alles einweisen. Ich denke, Sie können ihn noch am Tatort vorfinden«, fügte Hatchinson hinzu. »Das ist alles.«

Daraufhin verließ beide Ermittler das Zimmer.

»Warum denkst du, hat man uns diesen Fall aufgedrückt?«, fragte sie ihren Partner mit gedämpfter Stimme vor der Tür.

»Ich weiß nicht. Vielleicht, weil wir einfach mit Morden mehr Erfahrung haben, als unsere Freunde«, scherzte er ironisch.

Sie liefen zu ihren Schreibtischen und nahmen ihre Waffe sowie die Dienstmarke aus der Schublade. An der Tür blieb Flanigan stehen, dann drehte er sich um und fing dabei zu grinsen an.

»Komm schon, Rachel! Oder soll ich den Fall alleine ermitteln?«, neckte er seine Partnerin.

Lowell verdrehte ihre Augen, während sie versuchte ein Lachen zu unterdrücken. Eigentlich belustigte sie seine kindliche Seite, die er ab und zu durchblicken ließ, mehr, als dass es sie nervte. Aber sie würde dies niemals zu geben, ansonsten würde er sich wohl öfter so benehmen und dann würde es wohl wirklich irgendwann anfangen sie zu nerven.

Beide fuhren mit dem Aufzug nach unten in das Erdgeschoss. Draußen auf der Straße setzten sie sich in ihren Dienstwagen, einem dunkelblauen Ford Crown Vic, bevor sie in den Nordwesten von Manhattan fuhren, wo sich der Tatort befand.

Kapitel 2

 

Juwelierladen von Tiffany & Co.,

5th Avenue, Lower Manhattan,

New York, Vereinigte Staaten

 

Nach zwanzig Minuten im dichten Morgenverkehr hatten Flanigan und Lowell es endlich geschafft, am Tatort in Noho anzukommen, wo bereits mehrere Polizeiwagen vor dem Schmuckgeschäft von Tiffany‘s & Co. standen. Als sie am Straßenrand geparkt hatten, stiegen beide aus und begaben sich zur Absperrung. Dort holten sie ihre NYPD-Dienstmarke hervor, wodurch sie ein uniformierter Streifenpolizist durchließ.

»Wir suchen Detective Dexter«, sagte sie zu dem jungen Officer.

Dieser zeigte auf einen großen Mann im grauen Anzug, mit braunen Haaren, der etwa genauso alt war, als sie selbst.

»Danke sehr.«

Flanigan erkannte ihn sofort wieder. Der andere Ermittler war früher bei der Homicide Squad Manhattan, bevor er sich zum Raubdezernat versetzen ließ.

»Ron, schön, dich mal wiederzusehen.«

»Hallo, John«, erwiderte Dexter und schüttelte die Hand seines Kollegen. »Wie ich sehe, bist du befördert worden. Wurde ja auch Zeit, nicht wahr?«, merkte dieser sarkastisch an.

»Immer noch der gleiche alte Zyniker«, meinte der Senior Detective.

»Und wer ist die hübsche Frau an seiner Seite?«

»Das ist Detective Rachel Lowell. Sie ist seit meine Partnerin«, erklärte Flanigan. »Aber nun zum Einbruch. Hatchinson teilte uns mit, dass wir dich hier treffen. Ich nehme an, du weißt bereits Bescheid?«

»So ist es. Ich habe nur auf dich gewartet, um den Fall zu übergeben.«

»Gut. Würdest du uns den Tatort zeigen?«

»Klar, folgt mir.«