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Vom Bestseller-Autor von „Die wundersame Leber- und Gallenblasenreinigung“ Sie ist vermutlich das stärkste natürliche Breitbandmedikament, das es gibt. Dazu völlig kostenlos: die Sonne. Ihre Energie ist für die meisten Lebensorganismen auf der Erde unverzichtbar. Doch seit vielen Jahren kursieren Gerüchte, die Sonne sei schädlich. Sie begünstige Hautkrebs und man müsse sich vor ihr schützen. Komisch, dass besonders die Menschen in Äquatornähe nahezu frei von Krebserkrankungen sind. Und dass wir über Jahrtausende ohne Sonnenschutzmittel auskommen konnten! Andreas Moritz, der Bestseller-Autor von „DIE WUNDERSAME LEBER- UND GALLENBLASENREINIGUNG“, geht hartnäckigen Glaubenssätzen nach, prüft sie auf Herz und Nieren und entlarvt das meiste als Ammenmärchen der Werbe- und Pharmaindustrie. Diese empfehlen Produkte, die dem Körper überhaupt erst schaden. So enthält chemischer Sonnenschutz potenziell krebserregende Stoffe und unterdrückt wichtige Eigenschutzfunktionen des Körpers. Nach Andreas Moritz hilft Sonnenlicht dabei, Krebs, Multiple Sklerose, Herzerkrankungen, Arthritis, Diabetes und andere Zivilisationskrankheiten vorzubeugen. Er erklärt, welche Wirkung ultraviolettes Licht auf den menschlichen Organismus tatsächlich hat. In diesem Zusammenhang geht er auf den chronischen Vitamin-D-Mangel ein, der entsteht, wenn der Körper zu wenig Sonnenlicht bekommt. Er behandelt auch das missverstandene Thema der Transfette. Natürliches UV-Licht – richtig dosiert – wirkt sich positiv auf das Herz-Kreislaufsystem aus, es stärkt die Widerstandskraft und hat einen positiven Einfluss auf das Wohlbefinden. In Kombination mit Bewegung ist es das Geheimrezept für Gesundheit überhaupt. Der eigentliche Mythos ist, dass Sonnenschutzmittel Krebs vorbeugen könnten, doch das Gegenteil ist der Fall. „HEILE DICH SELBST MIT SONNENLICHT“ ist ein erhellendes Buch, das die richtigen Fragen stellt, fundierte Antworten liefert und neue Perspektiven eröffnet.
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Seitenzahl: 271
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Andreas Moritz
Heile dich selbst mit Sonnenlicht
Nutze die geheimen Heilkräfte der Sonne, um Krebs, Herzerkrankungen, Diabetes, Arthritis, Infektionskrankheiten und vieles mehr zu heilen
Andreas Moritz
Heile dich selbst mit Sonnenlicht
Nutze die geheimen Heilkräfte der Sonne, um
Krebs, Herzerkrankungen, Diabetes, Arthritis,
Infektionskrankheiten und vieles mehr zu heilen
1. Auflage 2017
ISBN: 978-3-96257-029-3
© 2017 Narayana Verlag GmbH
Englische Ausgabe: Heal Yourself with Sunlight
© 2010 by Andreas Moritz.
Published by agreement with Ener-Chi Wellness Center, LLC through The Yao Enterprises, LLC.
Übersetzt aus dem Englischen von Sabine Hilgers
Coverabbildung: Andreas Moritz
Coverlayout: medienpoint Schneider (Jacqueline Schneider)
Herausgeber: Unimedica im Narayana Verlag,
Blumenplatz 2, 79400 Kandern, Tel.: +49 7626 974970–0
E-Mail: [email protected], Homepage: www.unimedica.de
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Für all jene, die die Verantwortung für ihre Gesundheit übernehmen möchten und denen die Gesundheit und das Wohlbefinden ihrer Mitmenschen am Herzen liegen.
Aus rechtlichen Gründen
Einleitung
Sonnenlicht, Medizin der Natur
Aber Moment mal!
1 Die Sonne – Der ultimative Lebensquell auf Erden
2 Die wundersamen Heilkräfte ultravioletten Lichts
Also, was ist UV-Licht?
3 Kann UV-Strahlung Hautkrebs vorbeugen und heilen?
4 Je mehr UV, desto weniger Krebs
5 Jetzt sagen sogar Ärzte und Wissenschaftler: „Es ist nicht wahr!“
6 Hautkrebs durch Sonnenschutz
7 Sonnenlichtmangel – eine Todesfalle
8 Pittas – Vorsicht!
9 Ohne Sonne keine Gesundheit!
10 Sonnenlicht beugt Krebs, Multipler Sklerose, Herzerkrankungen, Arthritis, Diabetes … vor
Was ist Vitamin D?
Vitamin D und MS (Multiple Sklerose)
Vitamin D und Herzerkrankung
Vitamin D und DM (Diabetes mellitus)
Vitamin D und MSKE (Muskuloskelettale Erkrankungen)
11 Die Sonne senkt das Krebsrisiko um mindestens die Hälfte
12 Die erstaunliche Kombination aus Sonnenlicht und Bewegung
13 Was die Sonne so „gefährlich“ macht – Die Fettverbindung!
Ist Margarine wirklich ein natürliches Lebensmittel?
Hier einige Tipps, wie Sie toxische Transfette aus Ihrem Leben verbannen können
14 Was die Haut wirklich verbrennt und schädigt
Was ist Prostaglandin?
Warum ist dies so gefährlich für unsere Gesundheit?
15 Richtlinien zur Steigerung der Sonneneinstrahlung
16 Die antike „Sungazing“-Praxis
Stichwort-Verzeichnis
Über Andreas Moritz
Weitere Bücher und Produkte von Andreas Moritz
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Der Verfasser dieses Buches, Andreas Moritz, befürwortet keine bestimmte Art der Gesundheitsfürsorge. Er glaubt jedoch, dass die in diesem Buch vermittelten Fakten, Statistiken und das Wissen jeder Person zugänglich gemacht werden sollten, die ihre Gesundheit notwendigerweise verbessern muss. Der Verfasser hat versucht, alle besprochenen Themen umfassend und verständlich zu erklären. Außerdem war er um Exaktheit und Vollständigkeit aller Informationen, die nicht von ihm stammen, bemüht. Der Verfasser und der Verleger übernehmen jedoch keine Verantwortung für Fehler, Ungenauigkeiten, Unterlassungen oder jegliche andere Formen von Widersprüchen. Jegliche Kränkung von Personen und/oder Organisationen ist ungewollt. Dieses Buch dient nicht dazu, die Beratung und Behandlung durch einen praktizierenden, qualifizierten Arzt zu ersetzen. Die Nutzung der in diesem Buch enthaltenen Informationen unterliegt der alleinigen Verantwortung des Lesers. Weder Verfasser noch Verleger sind für irgendwelche nachteiligen Wirkungen oder Folgen der in diesem Buch beschriebenen Mittel oder Methoden verantwortlich. Die hier gemachten Angaben erfüllen lediglich informative und theoretische Zwecke und basieren vorwiegend auf der eigenen Meinung und den Theorien von Andreas Moritz. Sie sollten immer einen Gesundheitsberater konsultieren, bevor Sie Diätmittel oder Nahrungsergänzungen sowie pflanzliche oder homöopathische Mittel zu sich nehmen, oder bevor Sie eine Therapie beginnen oder abbrechen.
Der Verfasser beabsichtigt, keine medizinischen Ratschläge zu erteilen oder einen Ersatz für solche zu geben. Des Weiteren gibt er keine direkte oder indirekte Garantie im Zusammenhang mit irgendwelchen Produkten, Verfahren oder Therapien. Falls nicht anders vermerkt, wurden die Aussagen in diesem Buch weder von der Amerikanischen Food & Drug Administration oder der Federal Trade Commission überprüft oder anerkannt.
Der Leser ist aufgefordert, seinen eigenen Verstand zu benutzen oder für an seine individuellen Probleme angepasste Anwendungen einen holistisch arbeitenden Facharzt oder Hausarzt zu konsultieren.
Das Erste, was Ihnen am wahrscheinlichsten in den Sinn kommt, wenn Sie das Wort „Medizin“ hören, ist eine Pille in einer Kunststoffverpackung aus der Apotheke oder eine ärztlich verordnete Therapie.
Aber in Wahrheit kommt nicht jede Medizin als Pille oder ärztliche Verordnung daher.
Es gibt noch weitaus wesentlichere, bedeutendere und wichtigere Heilsubstanzen und Energien. Diese sind für jeden Einzelnen von uns in der riesigen Apotheke, genannt Natur, verfügbar, in der Sie Ihr eigener Arzt sind und in der Ihnen Ihr Körper ab und an kleine Rezepte ausstellt, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Es sind Anzeichen und Symptome, die subjektiv spürbar sind.
Lassen Sie es mich anders ausdrücken. Wenn Sie dehydriert sind, sagt Ihnen Ihr Körper, dass Sie Wasser brauchen. Durst ist eine subjektive Wahrnehmung. Ihr Mund fühlt sich trocken an und Sie wissen von selbst, dass ein Schluck Wasser (eine kostenlose und natürliche Substanz) das Problem beheben wird. Sie brauchen keinen Arzt, der Ihnen das sagt. Sie wissen instinktiv, dass Wasser allein diese Arbeit erledigt.
Außerdem lässt sich diese Medizin nicht auf Namen, Dosierungen, Verfallsdaten und Barcodes beschränken, wie es bei herkömmlichen Pillen oder Tabletten der Fall ist.
Es gibt viele weitere unverzichtbare, zuverlässige und ergiebige natürliche Heilmittel – das wichtigste ist Sonnenlicht. Sonnenlicht ist eins dieser unzähligen starken Heilmittel in der Apotheke der Natur.
Leider schmäht man die Sonne als Ursache für viele unserer Probleme, anstatt sie als Lösung zu betrachten. Lassen Sie mich diesen Sachverhalt verdeutlichen: Sie sitzen in einem Wartezimmer und blättern sich durch die Seiten einer dieser unzähligen Zeitschriften, die sich dort stapeln. Auf einer Seite erblicken Sie eine junge Frau mit düsterem Gesichtsausdruck, die vielsagend das gerahmte Foto einer hübschen, lächelnden Blondine hochhält. „Meine Schwester hat sich versehentlich umgebracht. Sie ist an Hautkrebs gestorben“, lautet die Schlagzeile der öffentlichen Anzeige.
Schock und Mitgefühl kehren ein, und Furcht und Angst schleichen sich ein. Die Nachricht ist alarmierend. Der Appell, der Sie in Panik versetzt, lautet: „Sorgen Sie für Sonnenschutzmaßnahmen.“ Sie wollen sicher nicht das Opfer eines solaren Angriffs werden, ein trauriges Foto in einem Bilderrahmen. Da man Sie glauben gemacht hat, sich so vor den Gefahren der Sonne zu schützen, wird Ihre erste Reaktion daher sein, in den nächsten Laden zu laufen und Sonnencreme zu kaufen.
Man muss nicht alles für bare Münze nehmen. Sie sind gerade von einer geschickt konstruierten Lüge getäuscht worden.
Die Sonne ist NICHT Ihr Feind, sie ist Ihr Freund. Sie existieren, weil sie existiert. Sie machen den Bock einfach nur zum Gärtner, indem Sie auf das Natürliche verzichten und das Unnatürliche bevorzugen. Sie opfern Ihre Gesundheit und möglicherweise sogar Ihr Leben für die wirtschaftlichen Erträge von Menschen, die Sie noch nicht einmal kennen.
Erschreckenderweise kam die Idee zu dieser in der Zeitschrift veröffentlichten irreführenden „öffentlichen Anzeige“ von einer prominenten und gemeinnützigen Krebs-Organisation. Gesponsert wurde die Anzeige von einer Firma, die ein unmittelbares finanzielles Interesse an den Effekten solch einer Anzeige hat. Anders ausgedrückt bedeutet dies, dass es sich hierbei um eine Werbeanzeige handelt, die von einem führenden Sonnenschutzmittel-Hersteller finanziert wurde. Sie wurde über den Sommer hinweg in mehreren Frauenzeitschriften abgedruckt. Lassen Sie mich den genauen Wortlaut der Warnung dieser Werbung wiedergeben: „Wenn Sie nichts tun, kann Hautkrebs tödlich enden.“ Außerdem fordert die Anzeige Menschen dazu auf „Sonnencreme zu verwenden, sich durch Kleidung vor der Sonne zu schützen und auf Hautveränderungen zu achten“.
Kommen wir nun zur schändlichen Wahrheit. Mit ein wenig Recherche werden Sie feststellen, dass es sich bei der Frau auf dem Bild um ein professionelles Model und nicht um ein Hautkrebsopfer handelt. Außerdem impliziert die schmerzliche Botschaft der Werbung, dass Menschen, die an Hautkrebs sterben, aufgrund ihrer eigenen Unbedarftheit sterben – eine Aussage, für die es keine klaren Belege gibt.
Für viele stellt diese Art von Werbung einen nicht zu rechtfertigenden Manipulationsversuch der öffentlichen Meinung dar. Viele andere empfinden sie als Vertrauens- und Glaubwürdigkeitsbruch durch eine scheinheilige Organisation, von der man eigentlich geglaubt hatte, dass ihr das Wohl der Öffentlichkeit am Herzen liege. Der Vorfall sorgte auch deswegen für Aufsehen, weil dieselbe Organisation durch scharfsinnige Pressearbeit zur wohlhabendsten Stiftung des Landes wurde.
Die Tatsache, dass der Hauptgründer der Organisation immer noch für seine unglaublich effektive Zigaretten-Werbekampagne mit dem Slogan „Reach for a Lucky instead of a sweet“ [dt.: „Greifen Sie nach einer Lucky (Strike) anstatt nach etwas Süßem“] bekannt ist, trägt nicht gerade dazu bei, den Glauben der Menschen an diese Organisation wiederherzustellen.
Ja, die Organisation hat mit ihrer Äußerung, dass Hautkrebs tödlich ist, teilweise recht, da es tatsächlich tödliche Arten von Hautkrebs, maligne Melanome genannt, gibt. Aber diese tödlichen Formen von Hautkrebs umfassen nur 6 % der jährlichen Gesamt-Hautkrebserkrankungen in den USA; die restlichen 94 % sind NICHT lebensbedrohlich. Leider verstehen die meisten Menschen nur sehr vage den Unterschied zwischen den seltenen, jedoch potenziell tödlichen Hautkrebsformen und den gutartigen Hautkrebsformen. Es scheint, als wären einige Organisationen darauf aus, diesen Wissensmangel der Normalbevölkerung bewusst auszunutzen.
Die häufigsten Hautkrebsarten – Basalzell- und Plattenepithelkarzinom – werden in der SEER-Datenbank des National Cancer Institute nicht einmal als Krebs geführt. Die Datenbank enthält epidemiologische Daten zur Inzidenz und zu den Überlebensraten bei Krebs in den USA. Basalzell- und Plattenepithel-Hautkrebse metastasieren nur selten, können fast immer leicht geheilt werden und sind nur sehr selten tödlich. Niemand hat diese häufigsten Krebsarten als „tödliche Plattenepithelkarzinome“ oder „tödliche Basalzellkarzinome“ bezeichnet oder davon gehört, dass jemand sie so bezeichnet hat.
Die Bevölkerung willkürlich davor zu warnen, dass Sonneneinstrahlung tödlichen Hautkrebs verursacht, der unbarmherzig zuschlägt und Menschen tötet, ohne dabei jedoch einen Unterschied zwischen seltenen tödlichen Melanomen und den weitaus häufigeren, heilbaren Hauttumoren zu machen, scheint wie ein bewusster Versuch, Angst zu verbreiten, wenn nicht sogar Menschen zu terrorisieren. Die Motivation besteht hier offensichtlich daraus, den Verkauf von Sonnencreme und anderen Sonnenschutzmitteln zu fördern. Das Motiv ist finanzielles Interesse.
Die Wahrheit: Sonnencreme kann bestenfalls nur Sonnenbrand verhindern. Sie kann und wird nicht die SELTENSTE und tödlichste Form des Hautkrebses verhindern – das maligne Melanom. Es gibt keinen schlüssigen Zusammenhang zwischen Sonnenbrand und Melanom. Wie kann es dann logisch sein, dass Sonnencreme Sie vor dem Tod durch Hautkrebs schützen kann? Tatsächlich erhöht sich laut Studien das Risiko für die Entwicklung von Melanomen durch die Verwendung von Sonnenschutzmitteln.
In diesem Buch möchte ich Ihnen einen Einblick in die Kniffe und Lügen zum Thema Sonneneinstrahlung gewähren, die man uns ins Gesicht schleudert. Und wichtiger noch, ich möchte Ihnen helfen, sich der unzähligen Vorteile bewusst zu werden, die Sonnenlicht Ihnen bieten kann. Sie verdienen es, die Wahrheit zu kennen. Bewusstsein ist heutzutage alles.
Andreas Moritz, Mai 2010
„Traue Dich, Deine Hand in die Dunkelheit auszustrecken, um jemand anderen ins Licht zu ziehen.“
Sonnenlicht ist die wichtigste biologische Voraussetzung für Überleben und Fortbestand. Ihm haben wir unsere Existenz zu verdanken. Gäbe es keine Sonne, gäbe es keine Erde und somit kein Leben, keine Menschheit.
Schon die allerersten Lebewesen auf Erden verwendeten das Sonnenlicht als Rohstoff fürs Überleben. Diese Lebewesen waren fotosynthetische und autotrophe Organismen. Es gibt sie selbst heute noch nach langer evolutionärer Entwicklung. Wir haben uns alle aus diesen primitiven, von der Sonne abhängigen Lebensformen entwickelt. Obwohl wir das komplexeste Lebewesen sind, sind wir immer noch grundlegend von der Sonne abhängig. Wir sterben ohne sie.
Die regelmäßige Bestrahlung unseres Körpers mit den keimtötenden Wellenlängen des ultravioletten Lichts (UV) der Sonne hat Einfluss auf Keime, Milben, Schimmel, Bakterien und Viren.
UV-Strahlung ist so stark, dass sie in der Industrie als Methode zur Sterilisation von Wasser, Lebensmitteln, Instrumenten usw. verwendet wird. Viele Bakterien, Viren und lebensfähige Substanzen werden durch längere direkte Sonneneinstrahlung abgetötet. Ein konkretes Beispiel ist das Neisseria gonorrhoeae-Bakterium, das im Freien unter stundenlanger Sonneneinstrahlung stirbt. Das Gleiche gilt auch für viele andere pathogene Bakterien.
Wussten Sie beispielsweise, dass Sonnenlicht Bakterien abtötet und dass es durchaus dazu in der Lage ist, dies durch Fensterglas zu tun? Ist Ihnen außerdem bekannt, dass es in sonnendurchfluteten Krankenhauszimmern weniger Bakterien gibt als in dunklen Krankenzimmern?
Seine starke, immunstimulierende Wirkung macht Sonnenlicht zu einem der wichtigsten Krankheitshemmer. Aber dies ist nur einer der vielen Vorteile, die Sonnenlicht zur Verbesserung und Erhaltung menschlicher Gesundheit bietet.
Die Sonne ist die einzig wahre Energiequelle auf dem Planeten Erde. Sie bietet Pflanzen die perfekte Menge Energie, um alle Produkte zu synthetisieren, die für das Wachstum und zur Reproduktion benötigt werden.
Energie kann nur von einer Form in eine andere umgewandelt werden. Solarenergie wird in Pflanzen gespeichert. Wir konsumieren diese Pflanzen und somit auch die potenziellen Energien, die in ihnen gespeichert sind. Die gleiche Energie wird dann in unserem Körper in andere Energieformen umgewandelt.
Die Energie der Sonne wird von Pflanzen in Form von Kohlenhydraten, Protein und Fett gespeichert. Wenn sie aufgenommen werden, versorgen uns pflanzliche Lebensmittel mit der Lebensenergie, die wir brauchen, um aktiv und gesund zu leben. Aufnahme-, Verdauungs- und Stoffwechselprozesse dienen hauptsächlich dazu, diese verschiedenen Formen eingekapselter Sonnenenergie aufzugliedern, weiterzuleiten, zu speichern und zu nutzen.
Die unterste Stufe der Nahrungskette, in der Lebensmittel direkt vom Sonnenlicht hergestellt werden, stellt uns die meiste Sonnenenergie zur Verfügung. Anders ausgedrückt bedeutet das, dass Pflanzen, die am Sockel der Ernährungspyramide stehen, die meiste Sonnenenergie besitzen. Im Gegensatz dazu enthalten Produkte, die in der Nahrungskette oben stehen, wenig oder keine Sonnenenergie und sind dadurch praktisch nutzlos, wenn nicht sogar schädlich für den Körper. Dazu gehören Produkte, die aus toten Tieren, Fischen, Junkfood, Mikrowellengerichten und anderen stark verarbeiteten Lebensmittel bestehen, sowie gefrorene, bestrahlte und gentechnisch veränderte1 Lebensmittel.
Holz, Brenn- und Mineralstoffe sind auch bloß verschiedene Formen eingeschlossener Sonnenenergie. Sie sind Solarkraftwerke. Sonnenenergie ist im Gegensatz zu nicht erneuerbaren Energiequellen grenzenlos.
Die Menge an Energie, die die Sonne in Richtung unseres Planeten schickt, ist 35 000-mal höher als das, was wir momentan erzeugen und verbrauchen. Ein Teil dieser Energie wird zwar in den Weltraum reflektiert, aber ein großer Teil davon wird von der Atmosphäre und anderen Elementen absorbiert. Diese Energie kann leicht für praktische Zwecke genutzt werden. Unser eigener Körper nutzt Solarenergie.
Alle Materie ist „gefrorenes“ Licht. Unsere Körperzellen sind Sonnenenergiebündel.
Die Glukose und der Sauerstoff, mit denen wir sie füttern, sind Produkte der Sonne. Ohne die von der Sonne energetisierten Glukose- oder Sauerstoffmoleküle könnten wir nicht denken oder einen einzigen Gedanken verarbeiten.
Luft, die von der Sonne erwärmt wird, kann Wasser aus den Ozeanen absorbieren, während sie über sie hinwegzieht. Während sich diese mit Feuchtigkeit beladene Luft über Landmassen bis in höhere Lagen bewegt, beginnt sie sich abzukühlen und einen Teil des aufgenommenen Wassers freizusetzen. Dieses Wasser fällt als Regen oder Schnee zur Erde, speist die Flüsse und dadurch auch das Land und die Vegetation.
Je nach Position der Sonne in Bezug auf die Rotation der Erde, der Position des Mondes und der innerzyklischen Sonnenaktivitäten (Sonnenfleckenzyklen) lenkt die Sonne das Klima und die jahreszeitlichen Veränderungen der Erde bis ins kleinste Detail, darunter Temperatur, Regenmenge, Wolkenbildung, Trockenperioden usw.
Der Planet Erde ist nicht nur die Heimat der Menschen. Die Sonne muss auch das Wachstum aller anderen Arten, einschließlich der Pflanzen, Tiere, Insekten und vor allem Mikroben unterstützen, ohne die das Leben hier nicht möglich wäre. Die mathematische Komplexität, die hinter einem Organisationssystem steckt, das so ungeheuer vielfältig und kompliziert ist wie das planetarische Leben, kann auch von einer Billion Supercomputer nicht ergründet werden. Die Sonne „errechnet“ jedoch völlig fehlerlos, was die einzelnen Arten – egal, ob es sich um eine Ameise, einen Baum oder einen Menschen handelt – benötigen, um ihren evolutionären Zweck und Kreislauf zu erfüllen.
Daher ist es keine Überraschung, dass die Sonne von unseren Vorfahren vergöttert wurde. Überall auf der Welt haben Menschen, verschiedene Zivilisationen und Kulturen unabhängig voneinander die Sonne angebetet.
1 1998 fanden Wissenschaftler erste Beweise, dass gentechnisch veränderte Lebensmittel die menschliche Gesundheit schädigen können. Forscher am renommierten Rowett Research Institute in Aberdeen, Großbritannien, haben herausgefunden, dass genetisch veränderte Lebensmittel das Immunsystem von Ratten schädigen können. Rund 60 % der verarbeiteten Nahrungsmittel in Supermärkten – von Hamburgern bis hin zu Speiseeis – können Zutaten enthalten, die gentechnisch manipuliert sind.
Apollo, die römische Sonnengottheit, war dem Glauben nach der Gott des Lichts und der Heilung. In der antiken griechischen Literatur wurde Helios als Sonnengott mit Heiligenschein beschrieben, der jeden Tag mit einem Streitwagen über den Himmel fährt. Bei den alten Ägyptern war Ra die personifizierte Sonne – eine Manifestation der Gottheit. Sie glaubten, dass der Mensch aus Ras Tränen geboren wurde. Die Chinesen glaubten, dass es zehn Sonnen gibt, die abwechselnd erscheinen. Die Hindus glaubten der Sonne ihre Ehrerbietung zu zeigen, indem sie bestimmte Yoga-Stellungen einnahmen und heilige Mantras sangen. Diese Übung ist unter dem Namen Sürya Namaskära bekannt und wird auch heute noch von vielen Menschen ausgeübt.
Die elektromagnetischen Wellen der Sonne treffen in einer Vielzahl verschiedener Wellenlängen auf die Erde, die ihre spezifische Handlungsweise und Zuständigkeit bestimmen. Diese Wellen reichen von 0,00001 Nanometern für kosmische Strahlen (ein Nanometer ist der milliardstel Teil eines Meters) bis hin zu 4,990 Kilometern für elektrische Wellen. Es gibt kosmische Strahlen, Gammastrahlen, Röntgenstrahlen, verschiedene Arten ultravioletten Lichts, das sichtbare Lichtspektrum, das aus sieben Farbstrahlen besteht, Infrarot-Kurzwellen, Infrarot, Radiowellen und elektrische Wellen. Die meisten dieser Energiewellen werden absorbiert und in den Atmosphärenschichten, die die Erde umgeben, für verschiedene Prozesse verwendet.
Nur ein kleiner Teil von ihnen – das elektromagnetische Spektrum – erreicht die Oberfläche der Erde. Das menschliche Auge kann jedoch nur etwa ein Prozent dieses Spektrums wahrnehmen. Obwohl wir die ultravioletten und infraroten Wellen nicht sehen können, üben sie einen sehr starken Einfluss auf uns aus.
Genau genommen ist ultraviolettes Licht erwiesenermaßen von allen Strahlen das biologisch aktivste. Je nach Position der Erde und Jahreszeit ändert sich die Intensität des UV-Lichts und der anderen Lichtanteile. Dies ermöglicht allen Lebensformen, konstante Veränderungszyklen zu durchlaufen, die für das Wachstum und die Erneuerung erforderlich sind.
Vorbei sind die Zeiten, als es der natürliche Impuls des Menschen war, am ersten sonnigen Frühlingstag das Haus zu verlassen, um die helle, warme Herrlichkeit der Sonne willkommen zu heißen und zu genießen. Nur die äußerst Mutigen oder ausgesprochen „Leichtsinnigen“ trotzen den Warnungen der medizinischen Bürokraten und Krebsspezialisten, die von der Sonnencremeindustrie unterstützt werden, und wagen sich hinaus in die gefährliche Sonne. Einige praxisferne Mediziner halten es für unverantwortlich und für ein „potenzielles Risiko“ in die Sonne zu gehen, wenn Sie nicht für den Ansturm der gefährlichen Sonneneinstrahlung gewappnet sind. Wenn Sie nicht gerade von Kopf bis Fuß mit Sonnenschutzmitteln bedeckt sind, spielen Sie mit Ihrem Leben – das möchten Ihnen zumindest jene glauben machen, die nur ihre eigenen Interessen verfolgen.
Sonnenlicht ist NICHT lebensbedrohlich! Es ist sogar lebensspendend und lebenserhaltend!
Wie sonst hätte sich die Menschheit im Laufe der Zeit entwickeln sollen, so ohne Sonnensschutzmittel?
Glücklicherweise verblasst diese absurde Fehlannahme mangels wissenschaftlicher Beweise dafür, dass die Sonne tatsächlich Krankheiten verursacht. Im Gegensatz dazu wurde sogar entdeckt (vielmehr wiederentdeckt), dass ein Mangel an Sonneneinstrahlung einen der größten Risikofaktoren für Krankheit darstellt.
Die Sonne wird schon lange fälschlicherweise des Verbrechens gegen die Menschheit beschuldigt. Die Ankläger bestehen in der Mehrheit aus der Sonnenschutz- und Medizinindustrie, und wir sind die Jury. Erst vor Kurzem haben wir begonnen zu erkennen, dass es keine schlüssigen Beweise gegen die Sonne gibt. Wir beginnen zu verstehen, dass die Sonne letztendlich unschuldig ist.
Nur der ultraviolette Teil des Sonnenlichts wird als bösartig erachtet. Es ist jedoch eine Tatsache, dass UV-Strahlung einen erheblichen lebenswichtigen Einfluss auf die menschlichen Funktionen hat.
UV-Strahlung ist eine der drei verschiedenen Arten solarer Strahlung. Sie ist der Teil des elektromagnetischen Lichtspektrums und der Teil der Sonnenenergie, der für das menschliche Auge unsichtbar ist und der die kürzesten Wellenlängen hat (300–380 nm). Die anderen beiden Arten solarer Strahlung sind die sichtbaren Licht- und Infrarot-Wärmewellen.
Obwohl UV-Strahlen von Natur aus von der Sonne kommen, gibt es auch einige künstliche Quellen, wie Lampen und Werkzeuge (z. B. Schweißgeräte), die UV-Strahlung erzeugen können. Die Sonne ist jedoch die primäre UV-Quelle.
Die Intensität solarer UV-Strahlung ist über den Tag verteilt und in den verschiedenen Teilen der Welt nie einheitlich. Sie ist gegen Mittag am höchsten. Schätzungsweise die Hälfte der gesamten UV-Strahlung des Tages wird in den wenigen Stunden um die Mittagszeit empfangen. Abgesehen von der Position der Erde in Bezug auf die Sonne wird die Intensität der einfallenden UV-Strahlung auch durch Wolken und Ozon beeinflusst.
Ein Großteil der UV-Strahlung wird vom Ozon absorbiert, was dazu führt, dass nur ein kleiner Teil an die Erdoberfläche gelangen kann.
Leider ist es diese abgeschwächte UV-Strahlung, die zusätzlich problemlos von Fensterscheiben, Häusern, Brillen, Sonnenbrillen, Sonnencremes und Kleidung abgeblockt wird.
Unter normalen Umständen lassen Fensterscheiben solare UV-Strahlen durch. Heutzutage werden sie jedoch oft mit UV- hemmenden Schichten versehen, die mindestens 95 % der UV-Strahlung filtern. Selbst verordnete Brillen und Kontaktlinsen werden so gefertigt, dass sie UV-Strahlung filtern.
Vor der Entdeckung des Antibiotikums im Jahre 1930 – Penicillin war das erste – und vor der Modernisierung der Medizin galt die Heilkraft des Sonnenlichts zumindest in den medizinischen Fachkreisen Europas als bevorzugte Behandlungsmethode.
Die Sonnenlicht-Therapie, genannt Heliotherapie, war tatsächlich vom späten 19. Jahrhundert bis ins frühe 20. Jahrhundert die erfolgreichste Behandlungsmethode bei ansteckenden Infektionskrankheiten. Zur Heliotherapie gehörte die vorsätzliche Aussetzung zu direktem, natürlichem Sonnenlicht. Das Ziel der Heliotherapie ist, die therapeutischen Vorteile der solaren UV-Strahlung zu nutzen.
Studien haben ergeben, dass man, wenn man Patienten kontrollierten Sonnenlichtmengen aussetzt, Bluthochdruck (um bis zu 40 mmHg) und den Cholesterinwert des Bluts senken, bei Diabetikern einen abnorm hohen Blutzuckerspiegel senken und die Anzahl der weißen Blutkörperchen erhöhen kann, die die Menschen brauchen, um Krankheiten erfolgreich zu bekämpfen. Die Sonnenlicht-Therapie erhöht sogar das Herzminutenvolumen und die Sauerstofftragfähigkeit des Bluts. Patienten mit Gicht, Gelenkrheumatismus, Dickdarmentzündung, Arteriosklerose, Anämie, Blasenentzündung, Ekzemen, Akne, Schuppenflechte, Herpes, Lupus, Ischias, Nierenproblemen, Asthma und sogar Verbrennungen konnten alle von den heilenden Strahlen der Sonne profitieren. Die Heliotherapie wird sogar in der Krebsforschung für erfolgreiche DNA-Reparaturen eingesetzt. Man hat beobachtet, dass Krebszellen im Verlauf von Lichtbehandlungsstunden sterben. Das gesunde Gewebe bleibt erhalten und ist am Ende des Verfahrens unversehrt. 70–80 % der Tumore sind nach nur einer Behandlung darauf angesprungen.
Sonnenlicht ist möglicherweise das stärkste natürliche Breitbandmedikament.
Der Arzt und Autor Dr. Auguste Rollier war der berühmteste Heliotherapeut seiner Zeit. Auf seinem beruflichen Höhepunkt betrieb er 36 Kliniken mit mehr als 1 000 Betten in Leysin (Schweiz). Seine Kliniken lagen 1 524 Meter über dem Meeresspiegel. Die Intensität des UV-Lichts erhöhte sich alle 305 Meter über dem Meeresspiegel um 4 %, sodass die Intensität des UV-Lichts bei einer Höhe von 1 524 Metern um 20 % erhöht war.
Die strategisch platzierten Kliniken erlaubten den Patienten, viel mehr UV-Licht zu bekommen. Dr. Rollier verwendete dieses UV-Licht zur Behandlung von Krankheiten wie Tuberkulose (TBC), Rachitis, Pocken, Hauttuberkulose (Lupus Vulgaris) und Wunden.
Dr. Rollier trat mit seiner Arbeit in die Fußstapfen des dänischen Arztes Dr. Niels Finsen, der 1903 für die Behandlung von TBC mit UV-Licht den Nobelpreis gewann. Über einen Zeitraum von 20 Jahren hinweg wurden in Dr. Rolliers Kliniken mehr als 2 000 Fälle chirurgischer Tuberkulose (Knochen und Gelenke) behandelt, von denen mehr als 80 % als geheilt entlassen wurden.
Rollier fand heraus, dass Sonnenbaden am frühen Morgen, in Kombination mit einer nahrhaften Ernährung, die besten Resultate erzielte.
Man setzte die Patienten (darunter viele Kinder) so lange allmählich den Strahlen der Sonne aus, bis schließlich der ganze Körper entblößt werden konnte. Im Winter konnte der ganze Tag draußen in der Sonne und der trockenen, kalten Luft verbracht werden. Im Sommer beschränkte sich die Sonneneinstrahlung jedoch auf die frühen Morgenstunden.
Jährlich starben mehr als 100 000 Menschen an Tuberkulose, der „weißen Pest“, wie man sie damals nannte. Die wundersamen Komplettheilungen der Tuberkulose und vieler anderer Krankheiten machten zu dieser Zeit Schlagzeilen.
Was die medizinische Fachwelt am meisten überraschte, war die Tatsache, dass die heilenden Strahlen der Sonne wirkungslos blieben, wenn die Patienten Sonnenbrillen trugen. [Sonnenbrillen blockieren wichtige Strahlen des Lichtspektrums, die der Körper für lebensnotwendige biologische Funktionen benötigt.] Anmerkung: Ihre Augen nehmen diese Strahlen auch auf, selbst wenn Sie sich im Schatten befinden. Bis zum Jahr 1933 gab es über 165 verschiedene Krankheiten, bei denen sich das Sonnenlicht als vorteilhafte Behandlungsmethode erwies.
Mit dem Tod von Dr. Rollier im Jahre 1954 und der wachsenden Dominanz der Pharmaindustrie wurde die Heliotherapie leider nicht mehr angewendet. Die schonende Wirksamkeit der Sonnenlichtheilung wurde ignoriert und geriet in Vergessenheit.
In den 1960er Jahren hatten künstliche „Wundermedikamente“ die Faszination der Ärzteschaft für die Heilkräfte der Sonne ersetzt. In den 1980er Jahren wurde die Bevölkerung zunehmend mit Warnungen über das Sonnenbaden und über die damit verbundenen Hautkrebsrisiken bombardiert. Die Menschen wurden von der starken Sonnenschutzmittel-Lobby, die ihre finanziellen Interessen weit über die soziale Gesundheit oder das Wohlbefinden stellen, in Schrecken versetzt und sogar terrorisiert.
Heute gilt die Sonne als Hauptursache von Hautkrebs und von Katarakten, die zu Blindheit und zur Alterung der Haut führen.
Nur wer sich dem „Risiko“ der Sonne aussetzt, stellt fest, dass die Sonne eigentlich dafür sorgt, dass Sie sich besser fühlen, vorausgesetzt, Sie verzichten auf Sonnenschutzmittel oder Sie verbrennen ihre Haut nicht durch Überbestrahlung.
Es ist zwar richtig, dass zu viel von einer Sache nicht gut ist, aber gar nichts davon zu bekommen, ist noch schlimmer.
Es stimmt, dass übermäßige Sonneneinstrahlung zu Hautschäden beitragen kann. Zu wenig Sonneneinstrahlung kann jedoch weitaus gesundheitsschädigender sein. Wir benötigen eine optimale Sonnenmenge. Ein gemäßigtes Leben, und zwar in allen Aspekten, ist gesund.
Der Gebrauch von Antibiotika, der den Einsatz der Heliotherapie quasi ersetzt hat, hat in den letzten Jahren zur Entwicklung von medikamentenresistenten Bakterienstämmen geführt, die jeder anderen Behandlung als dem ausgewogenen Einsatz von Sonne, Wasser, Luft, Nahrung und Bewegung trotzen.
Trotz beachtlicher Fortschritte im Bereich der Medizin scheinen die Bakterien immer einen Schritt voraus zu sein. Sie hören von einem neuen, vielversprechenden Medikament, und schon kurz darauf lesen Sie von einem neuen tödlichen Erregerstamm.
Es kann nur zur Heilung kommen, wenn die grundlegenden Anforderungen des Körpers im Gleichgewicht sind.
Diese wesentlichen Bestandteile des Lebens zu streichen oder erheblich zu reduzieren, führt zu Krankheit. Krankheit ist nichts weiter als eine Störung des Gleichgewichts der physischen, geistigen und spirituellen Funktionen. Gesundheit wird nur wiederhergestellt, wenn die wesentlichen Elemente ausgewogen sind.
Die UV-Strahlen im Sonnenlicht stimulieren sogar die Schilddrüse, die Hormonproduktion zu erhöhen. Die Schilddrüsensekrete steuern weitgehend den Stoffwechsel. Eine erhöhte Hormonproduktion steigert auch den Grundumsatz des Körpers. Dies unterstützt sowohl die Gewichtsabnahme als auch die Verbesserung des Muskelaufbaus.
Nutztiere werden viel schneller gemästet, wenn sie im Stall gehalten werden, und genau das Gleiche geschieht Menschen, die nicht in die Sonne gehen. Daher sollten Sie, wenn Sie Gewicht verlieren oder Ihren Muskeltonus verbessern wollen, Ihren Körper regelmäßig der Sonne aussetzen.
Jeder Mensch, der nicht genug Sonnenlicht bekommt, wird schwach und leidet infolgedessen an psychischen und physischen Problemen. Zu gegebener Zeit verringert sich seine Lebensenergie, was sich in seiner Lebensqualität widerspiegelt. Bei der Bevölkerung in nordeuropäischen Ländern wie Norwegen und Finnland, die jedes Jahr Monate der Dunkelheit erleben, kommt es häufiger zu Reizbarkeit, Müdigkeit, Krankheit, Schlaflosigkeit, Depression, Alkoholismus und Selbstmord als bei Menschen, die in den sonnigen Teilen der Welt leben. Außerdem ist die Hautkrebsrate in diesen Ländern höher. Beispielsweise ist die Häufigkeit von Melanomen (Hautkrebs) auf den Orkney- und Shetlandinseln (nördlich von Schottland) zehnmal höher als auf den Mittelmeerinseln.
UV-Licht ist für die Aktivierung eines wichtigen Hauthormons namens Solitrol bekannt. Solitrol beeinflusst unser Immunsystem und viele unserer körpereigenen Regulationszentren. Außerdem verursacht es in Verbindung mit dem Zirbeldrüsenhormon Melatonin Stimmungsänderungen und Veränderungen der täglichen Biorhythmen.
Das Hämoglobin in unseren roten Blutkörperchen benötigt UV-Licht, um sich an den Sauerstoff zu binden, der für alle Zellfunktionen benötigt wird. Daher kann Sonnenlichtmangel für fast jede Art von Krankheit, einschließlich Hautkrebs und andere Formen von Krebs, mitverantwortlich gemacht werden. Sie sind gerade dabei herauszufinden, dass es für Ihre Gesundheit äußerst schädlich sein kann, nicht genug Sonnenlicht zu bekommen.
Krebs ist so ziemlich die modernste Plage, obwohl er bereits seit Jahrhunderten existiert. Studien zeigen nun, dass 25 % aller Todesfälle in den USA durch verschiedene Arten von Krebs verursacht werden.
Krebs ist eine physische Anomalie (genannt Krankheit), die sich durch unkontrolliertes Wachstum einer Gruppe von Zellen auszeichnet, das in den meisten Fällen zur Bildung eines bösartigen Tumors führt, wenngleich es bei einigen Krebsarten, wie Leukämie, nicht zur Bildung von Tumoren kommt.
Die abnorme Vermehrung von Zellen wird von einem Übergriff auf die benachbarten Zellen begleitet, eine Eigenschaft, die es nur bei karzinomatösem oder bösartigem Krebswachstum gibt. Gutartige Tumore sind nichtinvasiv und daher weniger gefährlich.
Ein weiteres heftiges Merkmal, das auf bösartige Tumore hinweisen kann, ist Metastasierung. Man geht davon aus, dass diese Metastasierung die Ausbreitung des Krebses auf andere Bereiche/Organe des Körpers – in der Regel mittels der Lymphe oder des Blutes – beinhaltet.
Krebs entsteht durch Veränderungen der Erbsubstanz innerhalb der Zellen. Diese Anomalien können entweder angeboren oder aufgrund von Krebserregern oder krebserregenden Substanzen aufgenommen werden. Es gibt viele Stoffe, die nachweislich krebserregende Eigenschaften besitzen. Zu den häufigsten zählen aber Tabakrauch, verschiedene Chemikalien, verarbeitete Wurstwaren, natürlich vorkommende Toxine, Reizstoffe, bestimmte Strahlungen und Viren. Die meisten davon sind leicht zu vermeiden. Mehr als ein Drittel aller Krebstode weltweit entstehen aufgrund modifizierbarer Risikofaktoren – meistens durch Zigarettenrauchen, Alkoholismus und ungesunde Ernährungsgewohnheiten.
Je nach Ort der Erkrankung gibt es verschiedene Arten von Krebs. Bei Männern ist die häufigste Stelle die Prostata und bei Frauen das Brustgewebe. Aber Krebs kann überall im Körper entstehen, einschließlich der Haut.
Die meisten Hautkrebse entstehen infolge eines Angriffs auf die Melanozyten. Sie werden häufig früh erkannt, weil meistens die äußere Hautschicht oder Epidermis sichtbar betroffen ist. Klinisch sind sie die am häufigsten diagnostizierten Krebserkrankungen. Sie sind aufgrund ihrer Morphologie sogar noch leichter zu diagnostizieren als Lungen-, Brust- und Prostatakrebs.
Es gibt drei wesentliche Hautkrebsarten – Basalzellkarzinom (BCC), Plattenepithelkarzinom (SCC) und malignes Melanom. Das Basalzell- und Plattenepithelkarzinom ist immer häufiger verbreitet, während das dritte, das maligne Melanom, viel seltener, aber weitaus tödlicher ist.
BCC ist der häufigste Hautkrebs. Er ist am wenigsten gefährlich und neigt nicht dazu, sich auszubreiten. Normalerweise zeichnet sich das BCC durch eine glatte, perlmuttartige Beule auf der Oberfläche der Haut aus. Bleibt es unbehandelt, gräbt es sich tief ins darunter liegende Gewebe ein, was zu Deformationen und schweren Schäden führt.
SCC ist gefährlicher als BCC, da es sich auf andere Teile des Körpers ausbreiten kann. Die klinische Präsentation dieses Krebses ist in den meisten Fällen eine rote, verdickte, schuppige Stelle auf der Haut. Dieser Schorf ist für Eiterungen und Blutungen verantwortlich. Wenn sie nicht versorgt werden, drohen sie, sich zu einer beträchtlichen Masse zu entwickeln.
Es wird häufiger von nichtmelanomen Fällen berichtet als von malignen Melanomen. Die Mehrheit der Menschen hat BCC.
Das maligne Melanom ist die gefährlichste Art von Hautkrebs und hat die schlechteste Prognose. Es kann sich schnell ausbreiten. Wenn es nicht frühzeitig erkannt wird, ist es sehr schwer zu behandeln. Es ist für 75 % aller Hautkrebstodesfälle verantwortlich. Dieser Krebs beginnt in der Regel in Muttermalen oder anormal erscheinenden Hautpartien, unter Verwendung der Melanozyten der äußeren Hautschicht. Eine Veränderung der Größe, Form und Farbe oder die Anhebung eines Muttermals kann auf ein malignes Melanom hindeuten. Das Auftreten eines neuen Muttermals im Erwachsenenalter oder fremdartige Schmerzen, Juckreiz, Eiterungen oder Blutungen, sind nur einige weitere Anzeichen, die auf eine mögliche Wahrscheinlichkeit dieser Krankheit hindeuten.
Weiße neigen eher zu malignen Melanomen als alle anderen Menschen anderer Hautfarben.