Krebs ist keine Krankheit - er will uns helfen zu überleben - Andreas Moritz - E-Book

Krebs ist keine Krankheit - er will uns helfen zu überleben E-Book

Andreas Moritz

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Beschreibung

Der Titel des Buches von Andreas Moritz KREBS IST KEINE KRANKHEIT mag auf manche Leser provokativ wirken, ist aber von dem bekannten Autor als Ermutigung gedacht. Moritz ist nämlich fest davon überzeugt, dass Krebs in Wirklichkeit ein letzter hochdifferenzierter Versuch des Körpers ist, sich selbst zu heilen. Sein Fazit: Wir sollten diesen Heilungsprozess unterstützen und nicht bekämpfen, wie es die konventionelle Medizin in der Regel tut. Im Laufe seines Buches liefert Andreas Moritz, der Bestseller-Autor von DIE WUNDERSAME LEBER- UND GALLENBLASENREINIGUNG, zahlreiche Belege für seinen bahnbrechenden Ansatz. Krebs entsteht, so seine Beobachtungen, wenn die wichtigsten Körpersysteme zur Entgiftung und Entschlackung nicht mehr funktionieren und dies zum Stoffwechselstau führt. Auch psycho-emotionale Stress­situationen werden als einer der Krebsfaktoren angesehen. Nach Moritz‘ Auffassung sollte Krebs als eine große Chance betrachtet werden, alle Aspekte seines Lebens wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Neben ganz konkreten Maßnahmen zur Stärkung des Körpers, wie die Ankurbelung der Vitamin-D-Werte durch Bewegung im Freien, ausreichend Schlaf und das Vermeiden längerer Hautkontakte mit Mobiltelefonen, empfiehlt er krebsabwehrende Obst- und Gemüsesorten und Pilze. Und schließlich setzt er die Geist-Körper-Verbindung ins Zentrum seiner Ausführungen und zeigt, wie entscheidend die positive Erwartung für die Genesung ist. Hoffnung ist ein mächtiges Placebo, das oft viel stärker wirkt als chemische Medikamente. Das Besondere an diesem Buch ist, dass sich der Leser durch die wertvollen vermittelten Informationen der unendlichen Weisheit und Intelligenz seines Körpers bewusst wird und dadurch das Vertrauen in seine Selbstheilungskräfte zurückgewinnt. Mit einer liebevolleren Einstellung seinen Krebszellen gegenüber kann jeder Betroffene beginnen, in seiner Krebserkrankung einen Sinn zu finden – und so zum lebendigen Beweis dafür werden, dass Krebs keine Krankheit ist!

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Andreas Moritz

Krebs ist keine Krankheit

Krebs hilft uns zu überleben

Entdecken Sie seinen versteckten Sinn, kurieren Sie seine eigentlichen Ursachen und werden Sie gesünder als je zuvor.

Ihre Gesundheit liegt in Ihren Händen

Andreas Moritz

Krebs ist keine Krankheit

Krebs hilft uns zu überleben

Entdecken Sie seinen versteckten Sinn, kurieren Sie seine eigentlichen Ursachen und werden Sie gesünder als je zuvor.

1. Auflage 2018

ISBN: 978-3-96257-078-1

©2018 Narayana Verlag GmbH

Englische Ausgabe: Cancer Is Not a Disease

– It’s a Healing Mechanism

©2017 by Andreas Moritz. Published by agreement with Ener-Chi Wellness Center, LLC through The Yao Enterprises, LLC.

Übersetzt aus dem Englischen von Irmela Erckenbrecht

Coverabbildung: Andreas Moritz

Coverlayout: Narayana Verlag

Herausgeber: Unimedica im Narayana Verlag,

Blumenplatz 2, 79400 Kandern, Tel.: +49 7626 974970-0

E-Mail: [email protected], Homepage: www.unimedica.de

Alle Rechte vorbehalten. Ohne schriftliche Genehmigung des Verlags darf kein Teil dieses Buches in irgendeiner Form – mechanisch, elektronisch, fotografisch – reproduziert, vervielfältigt, übersetzt oder gespeichert werden, mit Ausnahme kurzer Passagen für Buchbesprechungen.

Sofern eingetragene Warenzeichen, Handelsnamen und Gebrauchsnamen verwendet werden, gelten die entsprechenden Schutzbestimmungen (auch wenn diese nicht als solche gekennzeichnet sind).

Die Empfehlungen dieses Buches wurden von Autor und Verlag nach bestem Wissen erarbeitet und überprüft. Dennoch kann eine Garantie nicht übernommen werden. Weder der Autor noch der Verlag können für eventuelle Nachteile oder Schäden, die aus den im Buch gegebenen Hinweisen resultieren, eine Haftung übernehmen.

Rechtlicher Hinweis

Andreas Moritz, der Autor dieses Buches, propagiert keine bestimmte Art der medizinischen Behandlung, glaubt jedoch, dass die hier dargelegten Fakten, Zahlen und Erkenntnisse jedem, der etwas für seine Gesundheit tun will, zugänglich sein sollten. Obgleich der Autor die erörterten Themen gründlich recherchiert und die Genauigkeit und Vollständigkeit aller von anderen kommenden Informationen sorgfältig geprüft hat, übernehmen er und der Verlag keine Verantwortung für Irrtümer, Ungenauigkeiten, Auslassungen oder mögliche Widersprüche. Sollten sich Menschen oder Organisationen durch die Äußerungen des Autors herabgesetzt fühlen, geschah dies ohne jede Absicht. Das Buch soll fachärztlichen Rat und heilkundige Behandlung nicht ersetzen. Die Umsetzung der in diesem Buch enthaltenen Informationen liegt allein im Ermessen der Leserinnen und Leser. Autor und Verlag sind für etwaige nachteilige Auswirkungen oder Konsequenzen durch die Anwendung der in diesem Buch beschriebenen Zubereitungen oder Verfahren nicht verantwortlich. Die hier getroffenen Aussagen sind nur zu Ausbildungszwecken und zur theoretischen Diskussion gedacht und basieren vor allem auf Andreas Moritz’ eigenen Meinungen und Theorien. Leserinnen und Leser sollten stets ärztlichen Rat einholen, ehe sie irgendeine Diät beginnen, eine Nahrungsergänzung, ein Naturheilmittel oder ein homöopathisches Medikament einnehmen, eine Therapie beginnen oder eine solche abbrechen. Der Autor will weder medizinischen Rat geben noch einen Ersatz dafür anbieten und gibt im Hinblick auf ein Produkt, ein Hilfsmittel oder eine Therapie keinerlei Garantie. Wenn nicht anders erwähnt, sind die Aussagen in diesem Buch nicht von staatlichen Gesundheitsbehörden der USA geprüft. Für die Lösung individueller Probleme sollten Leserinnen und Leser ihr eigenes Urteilsvermögen, ganzheitlich arbeitende Fachleute oder ihre Hausärztin bzw. ihren Hausarzt zu Rate ziehen.

In Dankbarkeit

Andreas’ Weisheit und bahnbrechenden Erkenntnisse rund um die Gesundheit und das natürliche Wohlbefinden von Körper, Geist, und Seele sind ein seltenes Geschenk und ein Segen für uns alle. Vielfach bewährt, bereichern sie auch weiterhin unser Leben, indem sie unser Denken erweitern, unsere Herzen öffnen und uns in neue, häufig unerwartete Richtungen führen. Seine jahrzehntelange, engagierte Arbeit hat das Wohlbefinden von Tausenden auf die vielfältigste Weise beeinflusst und berührt uns bis heute zutiefst.

In seinem Wesen ist Andreas immer mit uns – durch sein herausragendes Wissen, seine tiefe Erfahrung und klugen Schriften, seine wunderbare Heilkunst, seine warmherzigen, inspirierenden Botschaften und all die Informationen, die er so großzügig mit anderen teilte, damit wir alle gesünder, glücklicher und erfüllter leben können. Sein tiefes, spirituelles Bewusstsein und Mitgefühl, gepaart mit einem tiefen Verständnis des menschlichen Körpers, haben Menschen auf der ganzen Welt dazu inspiriert, vitaler, gesünder und ausgewogener zu leben.

Möge Andreas’ tiefes Wissen und mitfühlende Unterweisung, die zeitlose Unterstützung und von Herzen kommende Heilung auch weiterhin Trost und Wärme spenden.

Ihm und Ihnen gehört unsere liebevolle Dankbarkeit.

Die Ener-Chi-Familie und das Ener-Chi-Wellness-Center

Anmerkung des Herausgebers

Bei der Fertigstellung dieser aktualisierten und stark erweiterten Ausgabe hat der Autor zur Untermauerung seiner Aussagen publizierte wissenschaftliche Forschungsergebnisse sowie Informationen von Internetseiten (bis 2012) hinzugefügt, die alle gewissenhaft im Abschnitt Literatur, Links und Ressourcen verzeichnet wurden.

Einige vom Autor gespeicherte Links wurden in der Zwischenzeit gelöscht und sind deshalb nicht mehr enthalten. Bezüglich der Widmung hat er den ausdrücklichen Wunsch geäußert, an deren Fassung aus dem Jahr 2009 nichts zu verändern, und diesem Wunsch wurde entsprochen.

Die für Deutschland spezifischen Trends und Statistiken - zuzüglich aktualisierter ergänzender Daten und unterstützender Informationen - wurden 2018 vom Narayana Verlag recherchiert und hinzugefügt.

Widmung

Ich widme dieses Buch denen, die der Weisheit

Des Körpers

Und seiner Intelligenz, sich selbst zu heilen

Vertrauen

Die mit dem Körper

Und nicht gegen ihn arbeiten wollen

Die niemandem die Schuld an ihrer Krankheit

Oder ihrem Unglück geben, auch nicht sich selbst

Die alles, was ihnen geschieht, als nützlich erachten,

Egal wie bedrohlich oder schmerzhaft

Es ihnen anfangs erscheinen mag

Die den Körper und seine ihm angeborenen Fähigkeit zu seiner eigenen Heilung nie in Zweifel ziehen

Andreas Moritz

Inhalt

Rechtlicher Hinweis

In Dankbarkeit

Anmerkungen des Herausgebers

Widmung

Einführung

1 Krebs ist keine Krankheit

Die Macht des Wortes „Krebs“

Fehlurteile

Krebs heilen, nicht bekämpfen

Nach Antworten suchen

Der Mythos von der genetischen Veranlagung

Zu Tode geröntgt

Medizinische Diagnosen als häufigste Todesursache

Was ist mit der persönlichen Freiheit

Alltägliche Strahlung

Kläglicher Erfolg der üblichen Krebsbehandlungen

Die meisten Arzneimittelstudien sagen nicht die Wahrheit

Grundlegende Mängel von Arzneimittelstudien

Unehrliche Praktiken

Das ,Wunder‘ der Spontanremission

Erwartungen prägen die Wirklichkeit

Betrug mit Statistiken

Die Macht des Glaubens

Antikrebsmittel machen Tumore nur noch tödlicher

Die Weisheit des Krebses in Aktion

Kontrolle des Tumorwachstums sorgt dafür, dass der Krebs noch mehr streut

Vorsicht vor konventionellen Krebstherapien

Was der Krebs uns lehrt

Ein Monster schaffen, wo es keines gibt

Medizinische Kernfragen

Kann man der Chemotherapie trauen?

Was also ist Krebs?

Die Weisheit der Krebszellen

Wie eine Infektion Krebs verhüten und heilen kann

Warum Infektionen Leben retten können

Das Wunder der Natur

Keime verursachen keinen Krebs

Oh, diese bösen freien Radikalen!

Mutierte Gene verursachen keinen Krebs

Krebs: Eine geniale Rettungsmission

2 Krebs: Die physischen Ursachen

Den Ursprung von Krebs erkennen

Fortschreitende Krebsstadien

1. Verstopfung

2. Stau

3. Lymphblockade

4. Chronische Verdauungsprobleme

5. Verstopfung der Gallengänge in der Leber

Unnatürliche Nahrungsmittel und Getränke

Tödliche Handys und andere drahtlose Geräte

Die EM-Schwermetall-Connection

Zahnfleischerkrankungen und Krebs

Zahnpflege mit Soladey

Sonnenschutz und Sonnenbrillen – wichtige Krebsursachen

Der Vitamin-D-Faktor

Glücklich und gesund mit Serotonin

Medikamente

Vorsicht vor beliebten Antikrebsmitteln

Vorsicht vor Medikamenten gegen Arthritis

Vorsicht vor Aspirin und Paracetamol

Nicht in die Medikamentenfalle tappen

3 Dem Krebs den Mythos nehmen

Die Puzzleteile zusammenfügen

Emotionale Ursachen von Krebs

Doch alles psychosomatisch, oder?

Marys erfolgreiche Heilmittel

Krebs – eine Reaktion auf Zurückweisung

Die Gespenster der Vergangenheit bekämpfen

Den Kampfmodus aufgeben

Krebs – ein mächtiger Heiler

Alte Konflikte lösen

Krebs ist mangelnde Selbstliebe

4 Die Intelligenz des Körpers in Aktion

Krebs kann Sie nicht umbringen

Der verzweifelte Versuch des Körpers zu überleben

Prostatakrebs

Riskante Behandlungsmethoden

Zum Thema Prostatavergrößerung

Warum die meisten Krebstumore auf natürliche Weise wieder verschwinden

5 Andere wichtige Risikofaktoren

Toxisches Leben

Fluorid

Chemikalien in unseren Haushalten

Natriumbenzoat

Quecksilber

Alkohol, Aluminium und Brustkrebs

Ein sitzender Lebensstil kann tödlich wirken

Impfungen – Tickende Zeitbomben?

Die Verbindung von Autismus und Impfstoffen ist geklärt

BHs behindern die Lymphdrainage

Frühe Pubertät und Brustkrebs

Moderne Leuchtmittel verursachen Krebs

Von Zucker vergiftet

Soja – ein Karzinogen

Warum Pommes frites Krebs erzeugen

Elektrisches Licht und Krebs

Luftverschmutzung und der Stress großer Städte

Mikrowellenöfen

Dehydration

Wie kann ich mich schützen?

6 Was Sie wissen müssen, um sich selbst zu heilen

Krebs – Wer heilt ihn?

Krebs überflüssig machen

Kurkumin – die „Wunderdroge“ der Natur

Wechseljahresbeschwerden beugen Brustkrebs vor

Sonnenlicht – das Antikrebsmittel der Natur

Auf ausreichend Schlaf achten

Regelmäßige Mahlzeiten einhalten

Sich vegan-vegetarisch ernähren

Sport und Krebs

Lebensenergie Chi wiederherstellen

Sacred Santémony – für emotionale Heilung und mehr

Obst- und Gemüsetherapien

Graviola – wirksamer als Chemotherapie

Master Mineral Solution (MMS)

Ojibwa-Kräutertee – (8 Kräuter-Essiac)

Die Bicarbonat-Ahornsirup-Behandlung

Organische Schwefelkristall

Hyperthermie

Ashwagandha – ein ayurvedisches Heilmittel

Marines Phytoplankton – Das ultimative Superfood der Natur

Andere nützliche Krebstherapien

Zusammenfassung und Schlussfolgerungen

Die eigentliche Ursache heilen

Literatur, Links und Quellennachweise

Index

Über Andreas Moritz

Einführung

Was Sie hier lesen werden, könnte die Grundlagen Ihrer Überzeugungen zum Thema Körper, Gesundheit und Heilung erschüttern, ja sogar zum Einsturz bringen. Die Aussage „Krebs ist keine Krankheit“ mag auf viele verstörend und auf manche gar provokativ wirken, ist aber eigentlich als Ermutigung für alle gedacht. Sind Sie für die Möglichkeit, dass Krebs keine Krankheit im herkömmlichen Sinne ist, ausreichend offen, kann dieses Buch Ihnen zu einer grundlegenden, lebensverändernden Offenbarung verhelfen. Sie könnten mit mir zu dem Schluss gelangen, dass Krebs nichts anderes sein kann als ein letzter, hochdifferenzierter Versuch des Körpers, sich selbst zu heilen und so lange am Leben zu bleiben, wie es die Umstände zulassen – Umstände, die Sie, wie Sie erfreut feststellen werden, mit großer Wahrscheinlichkeit selbst steuern können.

Es wird Sie vielleicht erstaunen zu erfahren, dass Sie, wenn Sie unter einer der eigentlichen Krebsursachen leiden (die auch die eigentliche Krankheit ausmachen), aller Wahrscheinlichkeit nach sehr schnell sterben würden, wenn der Körper keine Krebszellen entwickeln würde. In diesem Buch erkläre ich, wieso Krebs in Wirklichkeit als Heilungsprozess anzusehen ist, den wir unterstützen, nicht aber unterdrücken oder bekämpfen sollten. Und ich gebe Ihnen Belege dafür, dass dieser ziemlich unorthodoxe Ansatz zur Heilung von Krebs sehr viel effektiver ist als all die gängigen Methoden, die ihn zu zerstören versuchen.

Ich behaupte darüber hinaus, dass Krebs – einer der am weitesten entwickelten Heilmechanismen des Körpers – nur einsetzt, wenn eine oder beide der folgenden, selten beachteten Vorbedingungen erfüllt sind:

1. Die wichtigsten Körpersysteme zur Entgiftung und Abfallentsorgung funktionieren nicht mehr.

2. Eine wichtige psycho-emotionale Stresssituation ist gelöst worden oder besitzt für das Leben der betreffenden Person keine Bedeutung mehr.

Die Erklärung dieser beiden wichtigen Gründe für die Entwicklung von Krebs wird uns im gesamten Verlauf des Buches beschäftigen. Während der erste Grund allen, die die Verbindung von Krebs und Toxinen kennen, sofort einleuchten wird, kann der zweite eher skeptisch stimmen, aber ich verspreche Ihnen: Das wird sich ändern, wenn Sie weiterlesen.

Vorläufig möchte ich nur erwähnen, dass ein von Stress verursachter Krebs nie während eines akuten Stressereignisses, sondern erst dann auftreten wird, wenn dafür eine Lösung oder ein Abschluss gefunden ist. Zu einem solchen Stressereignis kann gehören, dass man einige Zeit arbeitslos ist, eine schmerzhafte Scheidung durchmacht, einen tödlich erkrankten, geliebten Menschen betreuen muss, emotionale oder körperliche Misshandlung erleidet, einen traumatischen Unfall erlebt, sein Zuhause oder seinen Besitz verliert etc. Wenn Krebs, wie ich es behaupte, wahrhaftig ein Heilmechanismus ist, macht es Sinn, dass Heilsymptome wie wachsende Tumore erst nach und nicht schon während einer psycho-emotionalen Krise oder eines Konflikts auftreten.

Es gibt Hinweise darauf, dass dieser Mechanismus nicht nur bei der Entwicklung von Krebs, sondern auch bei den meisten anderen „Krankheiten“ aktiv wird. Beide Gründe können, müssen aber nicht gleichzeitig auftreten.

Unter extremen Umständen kann der Kontakt zu großen Mengen krebserregender Stoffe (Karzinogene) zu einem Zusammenbruch des körperlichen Abwehrsystems innerhalb weniger Wochen oder Monate führen. Dies könnte nachfolgend ein schnelles und aggressives Wachstum eines Krebstumors erfordern, um mit dem Angriff umzugehen. Insgesamt dauert es jedoch viel länger, bis sich so genannte bösartige Tumore bilden und diagnostisch erfassbar werden.

Leider haben grundlegende Fehlannahmen und ein gänzlich fehlendes Bewusstsein für die wahren Gründe hinter einem bösartigen Tumorwachstum abnormale Zellen in unserer Vorstellung in bösartige Monster verwandelt, die uns gezielt zu töten versuchen, um uns für unsere Sünden oder einen schlechten Umgang mit uns selbst abzustrafen. Wie Sie jedoch herausfinden werden, ist der Krebs auf unserer Seite und nicht gegen uns. Außerdem ist er kein sinnloses und kein rein zufälliges Phänomen.

Solange wir unsere Wahrnehmung vom eigentlichen Wesen des Krebses nicht ändern, wird er sich der Behandlung aller Wahrscheinlichkeit nach widersetzen, besonders den modernsten und am häufigsten eingesetzten medizinischen Methoden. Wenn Sie Krebs haben und Krebs tatsächlich Teil der komplexen Überlebensstrategie des Körpers und keine Krankheit ist, müssen Sie Antworten auf die folgenden, wichtigen Fragen finden:

 Welche Gründe zwingen meinen Körper dazu, Krebszellen zu entwickeln?

 Wie können diese Gründe mir helfen, meinen Körper zu heilen?

 Was bestimmt die Art und den Schweregrad meiner Krebserkrankung?

 Wenn Krebs tatsächlich ein Heilmechanismus ist, was brauche ich dann, um zu vermeiden, dass mein Körper jetzt und in Zukunft zu solchen extremen Maßnahmen der Selbsterhaltung greifen muss?

 Die angeborene, genetische Ausstattung des Körpers wird immer für das Fortbestehen des Lebens und den Schutz gegen Widrigkeiten jeder Art wirken. Warum sollte der Körper dann eine genetische Veränderung zulassen, die zu seinem Ableben führt?

 Warum verschwinden so viele Krebserkrankungen ohne jede medizinische Intervention von selbst?

 Bringen Bestrahlung, Chemotherapie und Operationen bei manchen Menschen tatsächlich Heilung von Krebs oder heilen sich die Krebspatienten trotz dieser radikalen Behandlungsmethoden und all ihrer Nebenwirkungen in Wahrheit selbst?

 Welche Rolle spielen Angst, Frustration, niedriges Selbstwertgefühl und unterdrückte Wut bei der Entstehung und dem Verlauf von Krebs?

 Warum entwickeln heutzutage so viele Kinder Hirntumore oder Leukämie?

 Welche Implikationen hat Krebs für unser spirituelles Wachstum?

Um die eigentlichen Ursachen zu heilen, müssen Sie befriedigende und praktikable Antworten auf die obigen Fragen finden. Doch keine Angst: Bei der weiteren Lektüre dieses Buches werden Sie die Antworten ganz von selbst entdecken – und immer, wenn Sie eine Antwort finden, werden Sie ein unabweisbares Gefühl von innerer Gewissheit spüren, gepaart mit Erleichterung, ja vielleicht sogar Euphorie.

Wenn Sie das innere Verlangen spüren, diesem lebensveränderten Ereignis (der Krebserkrankung) Sinn abzuringen, werden Sie von der Lektüre sehr profitieren. Krebs kann Ihre größte Chance sein, alle Aspekte Ihres Lebens wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Er kann sich aber auch als Vorbote von Trauma und schwerem Leid erweisen, wenn Sie in ihm eine Bedrohung für Ihr Leben sehen. In beiden Fällen werden Sie entdecken, dass Sie selbst die Kontrolle immer in Händen halten. Natürlich werden Sie eine so schwerwiegende Tatsache wie eine Krebsdiagnose nicht ändern können, Ihre Reaktion darauf aber bestimmen Sie voll und ganz selbst. Es ist Ihre Reaktion, die ausschlaggebend dafür ist, ob Sie wieder ganz und gar heil werden oder in der Wahrnehmung befangen bleiben, Opfer einer schrecklichen Krankheit zu sein.

Um überhaupt in einem menschlichen Körper leben zu können, müssen Sie Zugang zu einer bestimmten Menge an lebenserhaltender Energie haben. Sie können diese in Ihnen angelegte Energie nutzen, um Ihren Körper zu nähren und zu heilen, oder Sie können sie auf den Kampf gegen eine Krankheit verschwenden, von der die medizinische Theorie glaubt, dass sie Sie töten wird. Die Wahl liegt ganz bei Ihnen.

Für den Fall, dass Sie sich bewusst oder unbewusst dafür entschieden haben, Ihren Körper fahrlässig zu behandeln (oder gar gegen ihn anzukämpfen), anstatt ihm liebevolle Aufmerksamkeit und Selbstachtung zu schenken, wird er wahrscheinlich für sein Leben kämpfen müssen. Die Hauptfrage besteht also nicht darin, ob Sie Krebs haben, sondern wie Sie ihn wahrnehmen und was Sie dagegen tun.

Krebs ist nur eine von vielen Möglichkeiten, mit denen Ihr Körper Sie dazu zwingen kann, sich bewusst zu machen, wie Sie zu sich selbst stehen und Sie mit sich umgehen – und dies ebenso bewusst zu verändern. Sie haben die Wahl, im Krebs entweder das Schreckliche zu sehen, das Sie zum machtlosen Opfer macht, oder als Gelegenheit, für sich, Ihre Werte und Ihre Selbstachtung einzustehen. Damit stellt sich unweigerlich die Frage nach der spirituellen Gesundheit, von der ich glaube, dass sie beim Krebs mindestens eine ebenso wichtige Rolle spielt wie körperliche und emotionale Aspekte.

Krebs wirkt unverständlich und unberechenbar. Er scheint die sehr Glücklichen ebenso zu treffen wie die sehr Traurigen, die Reichen und die Armen, die Raucher und die Nichtraucher, die sehr Gesunden und die nicht so Gesunden. Und obgleich Krebs bei Kindern früher sehr selten war, ist er das heute längst nicht mehr.

Menschen aus allen Schichten und Berufen können Krebs bekommen. Doch wenn Sie es wagen, hinter die Maske der körperlichen Symptome – Typus, Erscheinung und Verhalten des Krebstumors – zu schauen, werden Sie feststellen, dass Krebs gar nicht so zufällig und unberechenbar ist, wie es zunächst den Anschein hat.

Was macht 50 Prozent der amerikanischen Bevölkerung so anfällig für Krebs, wo doch die andere Hälfte so widerstandsfähig zu sein scheint? Den Genen dafür die Schuld zu geben, ist nur eine Ausrede, um das Unwissen über die wahren Ursachen zu überspielen oder von Krebs betroffene Menschen für kostspielige Behandlungs- und Präventionsprogramme zu gewinnen.

An späterer Stelle in diesem Buch werde ich die jüngste Forschung über mögliche vererbliche Faktoren bei Brust- und Lungenkrebs sowie anderen Krebsarten erörtern. Sie werden erstaunt sein zu erfahren, dass die Gene nur wenig (wenn überhaupt irgendetwas) damit zu tun haben, wenn Mitglieder mehrerer Generationen einer Familie die gleiche Krebsart entwickeln. Ja, Topgenetiker bestätigen inzwischen, dass Gene durch die Art und Weise, wie wir essen, denken, unsere Gefühle zum Ausdruck bringen und unser Leben gestalten, aktiviert und beeinflusst werden. Gene spielen nicht einfach so eines Tages verrückt, machen uns krank und verursachen später die gleichen Krankheiten bei unseren Kindern und Kindeskindern. Ja, neuere Forschungsergebnisse widersprechen der über lange Jahre vertretenen Überzeugung, dass Krebs durch Genmutation verursacht und verbreitet wird.

Mit Ausnahme der Industriestaaten in den letzten 50–60 Jahren ist Krebs immer eine seltene Krankheit gewesen. Dabei haben sich die menschlichen Gene seit Tausenden von Jahren nicht wesentlich verändert. Warum sollten Sie sich jetzt so drastisch wandeln und plötzlich beschließen, die Körper der Hälfte der Bevölkerung zu zerstören? Die Antwort auf diese Frage, die ich im Verlauf dieses Buches noch weiter ausführen werde, ist erstaunlich einfach: Obgleich unsere Gene sich aus später noch zu erläuternden Gründen ändern und durchaus auch einmal schad- oder fehlerhaft sein können, sind sie nicht in der Lage, uns zu töten.

Es ist wichtig zu wissen, dass Krebs nur selten jemandem den Tod bringt, obgleich sich natürlich nicht leugnen lässt, dass Menschen mit Krebs auch sterben. Wenn aber ein Tumor keine mechanische Sperre in einem lebenswichtigen Organ verursacht oder den Blutfluss oder die Lymphdrainage stört, stirbt ein Krebspatient mit größerer Wahrscheinlichkeit an den Gründen, die zu Zellmutation und Tumorwachstum geführt haben, als am Krebs selbst.

Jede Krebstherapie sollte daher auf die eigentlichen Krebsursachen abzielen. Von den meisten Onkologen werden diese allerdings leider ignoriert. Zum Beispiel schafft eine aus Junkfood bestehende Ernährung, die keinerlei Nährwert und echte Energie enthält, chaotische und traumatische Bedingungen im Körper – ganz ähnlich wie bei Menschen, die unter Hunger leiden. In späteren Teilen des Buches werde ich erklären, wieso ein solcher Prozess der Selbstzerstörung einer grundlegenden Heilreaktion des Körpers bedarf.

Es wird immer deutlicher, dass fast allen Krebsfällen ein traumatisches Ereignis vorausgeht, zum Beispiel eine Scheidung, ein Todesfall, ein Unfall, der Verlust der Arbeitsstelle oder des Vermögens, ein andauernder Konflikt mit einem Vorgesetzten oder Verwandten, eine schwere Naturkatastrophe oder ein Kontakt mit starken Toxinen. Der Körper hat keine andere Wahl, als auf solche grundlegenden Stressfaktoren mit vorhersehbaren biologischen Überlebens- oder Bewältigungsstrategien zu antworten, die vorübergehend auch abnormes Zellwachstum umfassen können. Dass die meisten Ärztinnen und Ärzte noch der Theorie anhängen, dass der daraus entstehende Tumor als Krankheit und nicht als Heilreaktion zu gelten hat, bedeutet nicht, dass dies auch stimmen muss.

Krebstumore sind nichts als Symptome einer Krankheit, die von etwas Anderem, auf den ersten Blick nicht Ersichtlichem verursacht werden. Klar ist jedoch, dass diese Symptome nicht einfach ohne Grund auftreten. Ständige emotionale Konflikte, Ablehnung, Angst, Schuld und Scham können das Immunsystem des Körpers, die Verdauungsfunktionen und die grundlegenden Stoffwechselprozesse hemmen und damit die Bedingungen für das Wachstum eines Krebstumors schaffen.

Zum Glück wird die Verbindung von psychischem Stress und Krebs heute nicht mehr ins Reich der Spekulation verwiesen. Auf vielfältige wissenschaftliche Beweise gestützt, trafen die Centers for Disease Control and Prevention (CDCP) auf ihrer Website die folgende wichtige Aussage: „Intensiver und lang andauernder Stress kann zu einer Reihe kurz- und langfristiger negativer Folgen für die Gesundheit führen. Er kann die frühe Hirnentwicklung und die Funktion von Nerven- und Immunsystem stören. In der Kindheit auftretender Stress kann spätere Gesundheitsproblemen zur Folge haben, darunter Alkoholismus, Depression, Essstörungen, Herzerkrankungen, Krebs und andere chronischen Krankheiten.“1

Trotz der unwiderlegbaren Beweise für die Thesen der CDCP erkennen die meisten Ärztinnen und Ärzte diese eigentlichen Ursachen nicht an und versuchen auch nicht, sie zu behandeln, sondern konzentrieren sich nur auf die Symptome, die sie auszumerzen versuchen. Vielleicht ist dieser wichtige und potentiell fatale Irrtum, der so gut wie alle medizinischen Fachgebiete durchzieht, Wurzel der mangelnden Anerkennung der Verbindung von Stress und Krankheit; die Geist/Körper-Beziehung steht im Medizinstudium nicht im Lehrplan.

Nachdem ich über drei Jahrzehnte hinweg Tausende von Krebspatienten gesehen habe, fielen mir gewisse Denk-, Glaubens- und Gefühlsmuster auf, die fast allen gemeinsam sind. Anders gesagt: Ich habe bislang keinen erwachsenen Krebspatienten kennengelernt, der nicht unter einem negativen Selbstbild, ungelösten Konflikten, ständiger Sorge oder zurückliegenden, aber noch immer in seinem Unbewussten und in seinem Zellgedächtnis vorhandenen emotionalen Konflikten und Traumata leidet. Ich glaube, dass die körperlichen Symptome von Krebs ohne eine tiefsitzende Frustration und ein unterschwelliges, emotionales Unbehagen nicht entstehen können.

Erwachsene Krebspatienten leiden häufig unter einem Mangel an Selbstachtung oder Selbstwertgefühl und tragen viel „unerledigte Geschäfte“ mit sich herum. Krebs kann eine Chance sein, die Quelle eines solchen ungelösten, inneren Konflikts offenzulegen und ganz auszuheilen. Unkraut beseitigt man am besten, indem man es mit seinen Wurzeln auszieht. So sollten wir auch Krebs behandeln, sonst kehrt er am Ende immer wieder zurück.

Häufig höre ich das Argument, dass die Verbindung zwischen Stress und Krebs ja auf Erwachsene, aber gewiss nicht auf kleine, an Leukämie oder einem Hirntumor erkrankte Kinder zutreffen mag. Dem möchte ich widersprechen. Die Position der CDCP in dieser Frage bestätigt mein Verständnis. Stress in der Kindheit kann zu Krebs führen, wie die CDCP darlegt, und Studien haben gezeigt, dass Kinder schon sehr früh Stress erleben können, sogar schon vor der Geburt.

Es ist eine wissenschaftlich erwiesene Tatsache, dass Kinder schon im Mutterleib mächtigen Einflüssen ausgesetzt sind. Dass alles, was die Mutter emotional und körperlich durchmacht, starke Auswirkungen auf die emotionale und körperliche Gesundheit ihres Kindes hat, wurde vielfach belegt, zum Beispiel durch die in meinem Buch „Zeitlose Geheimnisse der Gesundheit & Verjüngung“ zitierten Forschungsarbeiten über die Reaktionen von Föten auf vorgeburtliche Ultraschalluntersuchungen, die später zu Entwicklungsstörungen führen können.

Weitere Hinweise sprechen dafür, dass nicht natürlich verlaufende Geburten, wie zum Beispiel ein Kaiserschnitt, für Babys traumatische Auswirkungen haben können. Auch wenn ein Baby nicht gestillt oder von der Mutter getrennt wird, kann ein biologisches Trennungstrauma entstehen, dass sogar im plötzlichen Kindstod münden kann. Den Herzschlag der Mutter nicht mehr zu spüren, kann für ein Neugeborenes stark angstauslösend sein. Vor allem zu früh geborene Babys können unter solchen Umständen von Trennungsangst traumatisiert sein.

Darüber hinaus können Impfungen biologische Schockreaktionen auslösen, die denen kleiner Schlaganfälle ähneln – ganz abgesehen davon, dass sie das Baby all den im Impfstoff enthaltenen karzinogenen Toxinen aussetzen. Mehr und mehr Kinder reagieren stark allergisch auf die Inhaltsstoffe von Impfdosen, die sie traumatisieren und sogar töten können. Für sensible Kinder können auch der Schmerz bei der Injektion und die darauffolgende Heilreaktion traumatische Folgen haben.

Es ist bekannt, dass fehlendes Stillen bei kleinen Kindern zu psychischen, emotionalen und entwicklungsbezogenen Problemen führen kann.

Waren sie außerdem im Mutterleib und danach direkt den von Mobiltelefonen ausgehenden Strahlungen ausgesetzt, kann es zu schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen kommen. (Siehe Kapitel 2: „Tödliche Mobiltelefone und andere drahtlose Geräte“.)

Auch eine inadäquate Ernährung mit Zucker, pasteurisierter Kuhmilch, tierischem Eiweiß, scharf angebratenem Essen und anderem Fast- und Junkfood kann Kinder schädigen. Trinkt die Mutter während der Schwangerschaft Alkohol, raucht, isst Junkfood, nimmt Medikamente oder wird selbst geimpft, hat dies ebenfalls schädliche Auswirkungen auf die Gesundheit und die Entwicklung des Ungeborenen.

Eine sehr besorgniserregende Studie zeigt, dass Röntgenstrahlen bei jungen Mädchen das Brustkrebsrisiko vergrößern können. Jüngsten Berichten zufolge werden bei Erwachsenen zu viele diagnostische Verfahren angewendet und es gab neue Warnungen, dass einige dieser Verfahren nicht nur bei Kindern Krebs auslösen, sondern bei bereits behandelten kleinen Krebspatienten den Krebs auch erneut aktivieren können. So berichteten zum Beispiel Forscher vom Memorial Sloan-Kettering Cancer Center in New York City, dass Mädchen, die mit Strahlentherapie im Brustbereich behandelt worden waren, ein höheres Risiko haben, später Brustkrebs zu entwickeln. Selbst bei denjenigen, die eine geringere Strahlendosis als sonst üblich bekommen hätten, sei das Risiko später größer geworden, teilten die Forscher mit.

In einem anderen Artikel gab die britische Fachzeitschrift Lancet bekannt, dass CT-Untersuchungen bei Kindern Krebs hervorrufen können. CTs können lebensrettende Bilder von Kopfverletzungen, komplizierten Lungenentzündungen und Brustinfektionen liefern. Doch werde ein Kind der Strahlung von nur zwei oder drei CTs ausgesetzt, verdreifache sich sein Hirntumorrisiko. Fünf bis zehn CTs könnten das Risiko für Leukämie verdreifachen.

Auch die Antibiotika-Behandlung von Infektionen bei Babys kann für ihre noch im Wachstum befindlichen Immunsysteme sehr schädlich sein.

Eine Studie der Environmental Working Group (EWG) zeigte, dass Blutproben von Neugeborenen im Durchschnitt 287 Toxine enthielten, darunter Quecksilber, Feuerschutzmittel, Pestizide, Lebensmittelzusatzstoffe, Chemikalien aus Körperpflegeprodukten, Luftschadstoffe, toxische Plastikbestandteile und Teflon. Viele dieser Toxine sind in höchstem Maße karzinogen.

Nach dem EWG-Bericht leitet die Nabelschnur allein im letzten Monat vor der Geburt mindestens 280 Liter Blut von der Plazenta weiter zum sich noch entwickelnden Kind. Das bedeutet, dass das Neugeborene die gleiche chemische Belastung hat wie die Mutter. Darüber hinaus kontaminieren nicht gesunde, stillende Mütter ihre Kinder noch weiter.

Von dem Plastikbestandteil Bisphenol-A (BPA), einer hormonaktiven Substanz, ist zum Beispiel nachgewiesen, dass er beim sich entwickelnden Fötus zu Chromosomenfehlern führen sowie spontane Fehlgeburten und genetische Schäden auslösen kann. Die toxische Chemikalie wurde bei 96 Prozent der untersuchten schwangeren Frauen gefunden.

Insgesamt förderte die Studie bei bis zu 99–100 Prozent der schwangeren Frauen einen wahrhaften Chemiecocktail zutage, der ausreichte, um beginnendes Krebswachstum bei ungeborenen Kindern auszulösen. Darüber hinaus zeigte eine 2006 durchgeführte Übersicht über 151 unabhängige Studien, dass Impfungen gegen Kinderkrankheiten das Risiko, später im Leben an Krebs zu erkranken, signifikant erhöhen können. In Kapitel 1 werde ich noch ausführlicher auf diese wichtigen Forschungsergebnisse eingehen.

In einer Reihe von Studien wurde der Giftstoff Fluorid, der in den USA und anderen Ländern dem Trinkwasser zugesetzt wird, eindeutig mit der Entstehung von Knochenkrebs (Osteosarcoma) sowie anderen Krebsarten in Verbindung gebracht.2 Die gute Nachricht ist: Nachdem sie jahrelang für den Fluoridzusatz zum Trinkwasser plädierten, sprachen die CDCP im Januar 2011 die dringende Warnung aus, der derzeitige Fluoridgehalt von Trinkwasser könne Kindern ernsthaft schaden. Leider nutzen viele uninformierte Eltern auch weiterhin Leitungswasser zur Zubereitung von Babynahrung.

Die Nabelschnur zu früh nach der Geburt abzuklemmen, anstatt nach der Geburt die erforderlichen 40–60 Minuten zu warten, kann die Sauerstoffanreicherung des Bluts beim Baby um 40 Prozent reduzieren und so verhindern, dass Toxine von der Placenta aus dem Blut gefiltert werden. Für dieses relativ neue Vorgehen sind schwere negative Auswirkungen auf das Wachstum der Kinder nachgewiesen.

Was auch immer ein Kind körperlich beeinträchtigt, bleibt auch emotional und psychisch nicht ohne Wirkung. Mit anderen Worten: Man muss kein Erwachsener sein, um emotionale Traumata zu erleiden.

Forschungsergebnisse zeigen auch, dass Stress in der Kindheit sich auf die spätere Gesundheit im Erwachsenenalter auswirken kann. Eine der größten Studien ihrer Art, die Adverse Childhood Experiences (ACE) Study, weist Verbindungen nach zwischen:

1. Spezifischen, gewaltbezogenen Stressoren, darunter Kindesmissbrauch, Vernachlässigung und wiederholte Gewalt sowie

2. Risikoverhalten und gesundheitlichen Problemen im Erwachsenenalter.3

Die ACE-Studie, eine Kooperation zwischen den Centers for Disease Control and Prevention (CDCP) und Kaiser Permanente’s Health Appraisal Clinic in San Diego untersuchte über 17.000 Erwachsene, die von 1995 bis 1997 an der Studie teilnahmen. Es wurden detaillierte Informationen über die Geschichte der Teilnehmenden (Missbrauch, Vernachlässigung und familiäre Dysfunktion) gesammelt und ausführlich analysiert, aber auch aktuelle Verhaltensweisen und die gesundheitliche Situation dokumentiert.

Die Ergebnisse der ACE-Studie wurden in mehr als 30 wissenschaftlichen Artikeln veröffentlicht. Sie offenbarten, dass Missbrauch, Vernachlässigung und Gewalt in der Kindheit weit verbreitet sind. Fast zwei Drittel der Teilnehmenden gaben mindestens eine negative Kindheitserfahrung, einer von fünf sogar drei oder mehr solcher Vorkommnisse zu Protokoll. Die Ergebnisse legen nahe, dass bestimmte Erfahrungen als wichtige Risikofaktoren für die Hauptgründe von Krankheit und Tod sowie eine schlechte Lebensqualität in den USA anzusehen sind. Denken Sie daran: Andauernder emotionaler Stress kann das Immunsystem beeinträchtigen und den Körper so für jede Art von Krankheit anfällig machen, darunter auch Krebs. Ich werde später noch einmal auf dieses wichtige Thema zurückkommen.

Schließlich ist es sehr riskant und oft genug auch völlig unnötig, Kinder bei der geringsten Beule am Kopf ionisierender Strahlung im Rahmen von CTs auszusetzen. Hirnkrebs und andere schwere körperliche Symptome können die gesundheitliche Folge sein. Eine große Studie mit mehr als 40.000 Kindern mit stumpfen Kopfverletzungen ergab, dass einfaches Beobachten der beste und gesündeste Ansatz ist. Die Ergebnisse erschienen in 2011 in der Juniausgabe von Pediatrics (online veröffentlicht am 9. Mai 2011). Das noch in der Entwicklung befindliche Gehirn kleiner Kinder hat eben wenig oder gar keinen Schutz gegen ionisierende Strahlen.

Das erste Kapitel dieses Buches gibt einen gründlichen Einblick in das, was Krebs wirklich ist und wofür er steht, und zwar vor allem aus körperlicher Sicht. Es ist ein Verständnis von Krebs, wie es Ihnen womöglich noch nie begegnet ist. Diese neue und doch zeitlose Sichtweise erlaubt neue Ansätze, die auf die Heilung der wahren Ursachen zielen, anstatt bloß die Symptome anzugehen.

In diesem Kapitel werden Sie auch von den erstaunlichen Entdeckungen führender Krebsforscher erfahren, die bewiesen haben, dass Krebs nicht allein durch Zellmutation verursacht wird, sondern der Unterstützung und Teilnahme des gesamten Organismus bedarf. Darüber hinaus werde ich Ihnen neue Erkenntnisse vorstellen, die zeigen, warum so viele diagnostizierte Krebstumore in Wirklichkeit völlig harmlos sind und von selbst wieder verschwinden.

Kapitel 2 und 3 handeln von den körperlichen und emotional/spirituellen Ursachen. Zugunsten der Klarheit habe ich versucht, die Kategorien zu trennen, auch wenn mir sehr bewusst ist, dass eine solche Teilung immer willkürlich sein muss und in Wirklichkeit nicht existiert. Ich habe dies nur aus einem Grund getan: Um zu betonen, dass die Heilung der Krebsursachen auch die Wiederherstellung des körperlichen, emotionalen und spirituellen Wohlbefindens umfassen muss. Nur einen einzigen dieser Faktoren auszulassen, würde die Chancen der vollständigen Genesung unterlaufen und letztlich zur Rückkehr des Krebses führen (eine große Anzahl schulmedizinisch behandelter Krebsgeschwüre kehren wieder). Ein solcher, unvollständiger Ansatz würde mindestens die mentale und körperliche Gesundheit angreifen, vor allem aber das Lebensglück und das Selbstwertgefühl.

Die folgende Aussage, die sich wie ein roter Faden durch das ganze Buch zieht, ist bei der Betrachtung von Krebs sehr wichtig: „Krebs macht einen Menschen nicht krank; es ist die Krankheit der Person, die den Krebs verursacht.“ Und ich füge hinzu: „Ist der Krebs einmal entstanden, besteht sein wichtigstes Ziel darin, die kranke Person zu einem ausgeglichenen Zustand von Körper, Geist und Seele zurückzuführen.“

Dies steht in einem so deutlichen Widerspruch zu dem, was die Schulmedizin und die Medien Sie glauben machen wollen, dass es für Sie empörend klingen mag. Ob der Krebs Sie heilt oder zu Ihrem Ableben führt, hat jedoch mehr mit dem zu tun, was in Ihrem persönlichen Leben vor sich geht, als mit dem Krebs selbst (wie aggressiv er ist oder wie früh er entdeckt wird).

Nehmen wir zum Beispiel Dave. Mit 58 Jahren wurde bei ihm während einer Routineuntersuchung Lungenkrebs festgestellt. Obgleich es ihm vor der Diagnose gut gegangen war, ging es in den darauffolgenden beiden Wochen mit seiner Gesundheit schnell bergab. Er verlor seinen Appetit, er konnte nicht mehr schlafen, sein Atem wurde flach, er bekam schwere Panikanfälle und die Brust tat ihm weh. 20 Tage nach der Diagnose starb er. Auf dem Todesschein war Lungenkrebs als Todesursache angegeben, doch es liegt auf der Hand, dass es ohne Krebsdiagnose zu keiner dieser alles dominierenden, vom Stress ausgelösten Beschwerden gekommen wäre.

Es gibt keinen Zweifel mehr daran, dass emotionaler Stress das Immunsystem ausschalten und so nicht nur dafür sorgen kann, dass der Körper nicht heilt, sondern immer kränker wird. Es gibt medizinische Beweise dafür, dass man bei großem Stress an einem Herzinfarkt sterben kann, ohne jemals zuvor herzkrank gewesen zu sein oder verstopfte Arterien gehabt zu haben.

Ihre Fähigkeit, Ihre Gesundheit wiederherzustellen, erfordert, dass Sie sich auf allen Ebenen von Körper, Geist und Seele wieder ganz fühlen. Sind die eigentlichen Ursachen des Krebses und andere Hinderungsgründe für ein intaktes Ganzheitsgefühl richtig erkannt, wird deutlich, was zu tun ist, um eine vollständige Genesung zu erlangen. Diesem Thema werde ich in den späteren Kapiteln dieses Buches nachgehen.

Es ist eine medizinische Tatsache, dass jeder Mensch zu jedem Zeitpunkt seines Lebens Millionen von Krebszellen im Körper hat. Damit ist nicht gesagt, dass mit uns etwas nicht stimmt. Im Gegenteil, wie wir sehen werden, bildet es eine wichtige Voraussetzung dafür, das gesunde Gleichgewicht des Körpers zu erhalten.

Diese Millionen von Krebszellen sind mit Standarduntersuchungen unauffindbar, zeigen sich aber nach massenhafter Vermehrung als Tumore. Wenn Ärzte ihren Patienten verkünden, die von ihnen verschriebenen Behandlungen hätten erfolgreich alle Krebszellen vernichtet, bezieht sich dies immer nur auf die mit den üblichen Untersuchungsmethoden auffindbaren Zellen.

Standardbehandlungen könnten die Anzahl der Krebszellen auf ein nicht mehr nachweisbares Niveau drücken, aber mit Sicherheit nicht alle Krebszellen ausmerzen. Solange die Ursachen für das Tumorwachstum bestehen bleiben, kann sich der Krebs in jedem Körperteil, zu jeder Zeit und in jeder Geschwindigkeit neu entwickeln.

Echte Krebsheilung hat wenig damit zu tun, lediglich die nachweisbaren Krebszellen loszuwerden. Behandlungen wie Chemo- und Radiotherapie (Bestrahlung) können Krebszellen vergiften oder verbrennen, aber sie zerstören gleichzeitig auch gesunde Zellen in Knochenmark, Magen-Darm-Trakt, Leber, Nieren, Herz, Lunge etc., was häufig bleibende, irreparable Schäden an Organen und Körpersystemen nach sich zieht.

Ist es da ein Wunder, dass die häufigste Nebenwirkung einer Chemotherapie Krebs ist? Ja, Chemotherapie tötet viel mehr Menschen durch neuen Krebs als sie Menschen von bereits bestehendem Krebs heilt. Indem sie Tumore zum Schrumpfen bringt, ermutigt die Chemotherapie stärkere Krebszellen zum Wachsen, Teilen und Vermehren – und natürlich auch dazu, gegen die Chemo resistent zu werden. Das ist auch der Grund dafür, warum sekundäre Krebserkrankungen so riskant sind. Angesichts der häufigen verheerenden Nebenwirkungen der Chemotherapie erlebt fast jeder Patient, der zytotoxische Medikamente bekommt, einen regelrechten Schub des Stressproteins HSF-1 (Hitzeschock-Faktor 1). HSF-1 erlaubt den von diesen Medikamenten geschädigten Zellen, sich selbst zu reparieren und ihre kanzerösen Aktivitäten wiederaufzunehmen.

Das Gleiche gilt für die Strahlentherapie. Ab einer jährlichen Dosis von 100 mSv (Millisievert)4 ist ein erhöhtes Krebsrisiko nachgewiesen, 10.000 mSv gelten als tödlich.5 Abhängig von der Krebsart wird der Körper bei einer Strahlentherapie mit 20.000–80.000 mSv traktiert. Nichts könnte tödlicher sein als eine Strahlenbehandlung. Im Vergleich wirkt die Strahlenbelastung infolge des Erdbebens in Japan 2011 geradezu harmlos.

Die in den zur Chemotherapie genutzten Substanzen enthaltenen Chemikalien können in jeder Zelle des Körpers so schwere Schäden auslösen, dass sogar die Haarfollikel nicht mehr an den Haaren anhaften können und es zu dem gefürchteten Haarausfall kommt. Eine echte Heilung von Krebs dagegen ist nicht mit der Zerstörung von Körperfunktionen verbunden. Sie kann nur gelingen, wenn die eigentlichen Ursachen des übermäßigen Zellwachstums angegangen werden und der Körper in seinem natürlichen Heilungsprozess angemessen unterstützt wird. Krebs ist der Heilungsprozess, den der Körper wählen kann, um die Homöostase wiederherzustellen. Im Krebs nicht den Heilungsprozess zu erkennen, kann sich als tödlich erweisen – und ist es ja häufig auch.

Dieses Buch ist der Aufdeckung der Ursachen von Krebs gewidmet und plädiert dafür, diese anzugehen und nicht bloß die Symptome zu bekämpfen. Krebs wie eine Krankheit zu behandeln ist eine Falle, in die Millionen von Menschen tappen. Dafür, die eigentlichen Wurzeln des Problems unbeachtet zu lassen, bezahlen sie einen hohen Preis.

Ich glaube fest daran, dass Krebs ein letzter Heilungsprozess und keine Krankheit ist, bin mir aber auch sehr bewusst, dass die meisten Menschen Krebs für eine gefürchtete Krankheit halten. Ich behaupte nicht, dass mein Verständnis von Krebs das einzig Richtige ist, gehe aber davon aus, dass es eines von vielen Richtigen ist.

Die alte Redensart, „Wissen fällt je nach Bewusstseinszustand unterschiedlich aus“, kennzeichnet die Wahrheit als subjektive Projektion des Geistes, die bewusst oder unterbewusst zustande kommen kann. Mit anderen Worten, wenn Sie sich in die Vorstellung, dass Krebs eine schreckliche Krankheit ist, die Ihnen das Leben nehmen kann, hineinsteigern, wird diese von Todesangst getriebene Überzeugung wahrscheinlich dazu beitragen, dass sich Ihre schlimmsten Befürchtungen erfüllen. Emotionale Traumata unterdrücken das Immunsystem und behindern Heilung. Umgekehrt wird Ihnen, wenn Sie den Krebs als Heilphase zur Behebung eines unterschwelligen Gleichgewichts ansehen, diese Einstellung auch helfen, ein Ergebnis zu erzielen, das Ihrer positiven Erwartung entspricht. Die neuere Hirnforschung hat gezeigt, dass die Macht positiver Erwartung der einzig wahre Anstoß zur Heilung des Körpers ist.6

Leider hat die Medizin Patientinnen und Patienten weitgehend davon abgebracht, an ihrem Heilungsprozess aktiv teilzuhaben oder mit positiver Einstellung darauf einzuwirken. Stattdessen werden medizinische Behandlungen als einzige Heilmittel angesehen. In Wirklichkeit hängt jedoch die Frage der Genesung oder Nicht-Genesung größtenteils vom jeweiligen Zustand und vom Zusammenspiel zwischen Körper, Geist und Seele ab. Dies als Tatsache zu akzeptieren, kann enorme selbststärkende Wirkungen haben, die ich als wesentliche Voraussetzung dafür sehe, dass Heilung geschehen und sich als nachhaltig erweisen kann.

Bitte beachten Sie: Immer, wenn ich mich in diesem Buch auf Krebs als tödliche Krankheit beziehe, auf Menschen, die von Krebs getötet oder auf aggressive Weise in ihrem Leben bedroht werden, denken Sie bitte daran, dass ich dies nur tue, um die offizielle Interpretation der medizinischen Theorie und Forschung zu illustrieren. Ich möchte ganz klarmachen, dass mein Verständnis und meine Interpretation von Krebs mit diesem gängigen medizinischen Modell nicht kompatibel sind. Ich stimme nicht mit der Vorstellung überein, dass es der Krebs ist, der die betreffende Person tötet, und werde meine Position im Verlauf des Buches weiter darlegen.

Solange ein Krebstumor kein Organ mechanisch verstopft oder durch zu großes Wachstum abdrückt oder erstickt, können wir nicht davon ausgehen, dass er dem Körper schadet oder ihn gar umbringt. Vielmehr ist Krebs eine Heilungs- oder Überlebensstrategie, die der Körper einleitet, wenn das Leben einer Person durch einen der vielen in diesem Buch erörterten Gründe bedroht ist. Krebs ist ein Zeichen dafür, dass der Körper in kritischem Maße aus dem Gleichgewicht geraten ist und möglicherweise an der Ursache dafür sterben wird. Wenn Sie hören, dass ionisierende Strahlung oder Aspirintabletten einige der schwersten oder aggressivsten Krebsarten verursachen können, machen Sie sich bitte klar, dass die daraus resultierenden Krebstumore für die Überlebens- und Heilversuche des Körpers stehen und nicht für eine Krankheit.

Dieses Buch unterscheidet ganz klar zwischen den Ursachen von Krebs und seinen Symptomen. Die Symptome (zum Beispiel ein kanzeröses Tumorwachstum) zeigen nur, dass der Körper bereits versucht, die zugrundeliegenden Ursachen anzugehen. Wenn wir den Körper nicht wohlwollend durch diesen Heilungsprozess begleiten, sondern stattdessen mit schädlichen medizinischen Behandlungen traktieren, kann dieser Heilungsprozess unvollständig bleiben und der Krebs kann immer weiterwachsen, bis er schließlich als unheilbar gilt.

Zweck dieses Buches ist es, Sie mit dem Wissen über die unendliche Weisheit und Intelligenz des Körpers auszustatten, mit denen die Heilung vervollständigt werden und der Körper zu seinem natürlichen Zustand des Gleichgewichts und der Vitalität zurückkehren kann.

1 http://www.cdc.gov/violenceprevention/pub/healthy_infants.html

2 Fußnote: Der durchschnittliche Fluoridgehalt in Trinkwasser ist in Deutschland niedrig, denn das Trinkwasser wird nicht fluoridiert. Da Fluorid natürlicherweise in der Umwelt vorkommt, ist es auch im Wasser enthalten. Meerwasser enthält z.B. rund 1 mg Fluorid pro Liter. In Deutschland sind die Fluoridgehalte des Trinkwassers im allgemeinen niedrig (mehr als 90% des Trinkwassers enthalten weniger als 0,3 mg Fluorid pro Liter). Die Fluoridgehalte können regional variieren.

3 http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3232061/

4 Ein Millisievert ist die Maßeinheit für Strahlenintensität.

5 Einzelheiten finden Sie in dem Artikel von Mike Adams auf Natural/News.com: http://www.naturalnews.com/032136_radiation_exposure_chart.html.

6 Nähere Information finden Sie in meinem Artikel über positive Erwartungen unter: http://www.ener-chi.com/articles/positive-expectation-a-medical-miracle/

1 Krebs ist keine Krankheit

Die Macht des Wortes „Krebs“

Krebs gilt als zweithäufigste Todesursache in Amerika.7 Eine geschätzte Gesamtzahl von 1.529.560 neuen Krebsfällen und 569.490 Todesfällen gab es in den USA 2010 nach Angaben der American Cancer Society.8 Die drei am häufigsten diagnostizierten Krebsarten bei Männern sind Prostatakrebs, Lungenkrebs und Dickdarmkrebs. Bei Frauen sind es Brustkrebs, Lungenkrebs und Dickdarmkrebs.

Das National Cancer Institute (NCI) listet die Top 10 „Killer-Krebsarten“ (mit den meisten Todesfällen zwischen 2003 und 2007) folgendermaßen auf:

1. Lungen- und Bronchialkrebs: 792.495 Todesfälle (* 44.848 Todesfälle)9

2. Dick- und Mastdarmkrebs: 268.783 Todesfälle (* 25.256 Todesfälle)

3. Brustkrebs: 206.983 Todesfälle (* 18.009 Todesfälle)

4. Bauchspeicheldrüsenkrebs: 162.878 Todesfälle (* 16.601 Todesfälle)

5. Prostatakrebs: 144.926 Todesfälle (* 13.400 Todesfälle)

6. Leukämie: 108.740 Todesfälle (* 7.955 Todesfälle)

7. Non-Hodgkin-Lymphom: 104.407 Todesfälle (* 6.499 Todesfälle)

8. Leber und Gallengangkrebs: 79.773 Todesfälle (* 7.467 Todesfälle)

9. Eierstockkrebs: 73.638 Todesfälle (* 5.466 Todesfälle)

10. Speiseröhrenkrebs: 66.659 Todesfälle (* 5.436 Todesfälle)

Man braucht keine medizinischen Vorkenntnisse, um aus diesen Zahlen zu schließen, dass die Todesfälle durch Krebs Rekordzahlen sind. Trotz Millionen von verlorenen Menschenleben und Milliarden von Forschungsgeldern scheint der Krebs nicht im Rückgang begriffen zu sein. Und das liegt nicht nur an der Unkenntnis der eigentlichen Ursachen oder der wirklich besten Behandlungsmethoden. Das Problem scheint tiefer zu gehen. Dr. Samuel S. Epstein zeigt in seinem Buch „National Cancer Institute and American Cancer Society: Criminal Indifference to Cancer Prevention and Conflicts of Interest“ deutlich, dass ein Großteil der Schuld an wachsenden Krebszahlen in unserer Gesellschaft bei dem „National Cancer Institute (NCI)“ und der „American Cancer Society (ACS)“ zu finden ist – eigentlich genau bei den Verbänden, die von der US-Regierung (und damit von den US-Steuerzahlern) unterstützt und damit beauftragt werden, Amerikas Krieg gegen Krebs anzuführen, gleichzeitig aber so von Interessenskonflikten geplagt sind und viel zu viel Informationen zurückhalten, um der Bevölkerung wirklich dabei helfen zu können, Krebs vorzubeugen und richtig zu behandeln. Zudem besteht rund die Hälfte des ACS-Vorstands aus Ärzten und Wissenschaftlern, die eng mit dem NCI verbunden sind und nicht selten Geld aus beiden Töpfen schöpfen.

Das Ergebnis? Staatliche und gespendete Gelder, die für die Krebsforschung ausgegeben werden, haben sich um das 25-fache gesteigert, von 220 Millionen Dollar im Jahr 1971 bis zu 4,6 Milliarden im Jahr 2000. Trotz des großartigen Versprechens von NCI-Präsident Andrew von Eschenbach 2003, Leid und Tod durch Krebs bis 2015 ausgelöscht zu haben, sind die Krebsraten um etwa 18 Prozent gestiegen, ohne dass es Anzeichen für eine Verlangsamung dieses Trends gäbe. Die Zahl der Krebs-Neuerkrankungen hat sich in Deutschland seit 1970 fast verdoppelt. 2013 erkrankten etwa 482 500 Menschen an bösartigen Tumoren.

Infolgedessen betrifft Krebs fast 1 von 2 Männern und mehr als 1 von 3 Frauen. Die Milliarden an Staats- und Spendengeldern, die in die Krebsforschung fließen, konzentrieren sich in überwältigendem Maße jedoch nur auf die Behandlung, so gut wie keine Studien beschäftigen sich mit der Krebsprävention. „Angriff ist die beste Verteidigung“, sagt das alte Sprichwort, doch das schulmedizinische Wissen rund um Krebs vermittelt uns genau das Gegenteil.

Dies liegt teilweise an den gewaltigen Profiten, die Medizin- und Pharmafirmen erzielen können, indem sie einen stärker auf die Behandlung und weniger auf die Prävention zielenden Umgang mit Krebs fördern. Hinzu kommt eine mangelnde Bereitschaft, die Ursachen von Krebs jenseits individueller Lebensstilentscheidungen offen zu benennen. Mit anderen Worten: Während Faktoren wie Rauchen und ungesunde Ernährung inzwischen als problematisch anerkannt sind, werden andere Ursachen, deren Nennung auf bestimmte Bereiche der Industrie negative Auswirkungen haben könnten (zum Beispiel Umweltverschmutzung, Giftstoffe in Verbrauchsprodukten und schädliche medizinische Behandlungen), lieber ignoriert.

Werden Medikamente als einzige sinnvolle Option bei der Behandlung einer Krankheit angesehen, ist es immer lukrativer, Patienten krank zu halten und mit Medikamenten über zu versorgen, weil es am meisten Geld bringt. Angesichts dieser Tatsache überrascht es nicht, dass alternative oder nicht offiziell anerkannte Behandlungsformen von der Medizinindustrie und dem Krebs-Establishment systematisch diffamiert werden. Ärztinnen und Ärzte, die auch weiterhin natürliche Behandlungsmethoden empfehlen und den Nutzen einer ganzheitlichen Krebsprävention betonen, werden geschmäht und als Quacksalber diffamiert, wenn sie sich weigern, auf die einseitigen Richtlinien von NCI und ACS einzuschwenken. Allein die Tatsache, dass die FDA um die 40 chemische Krebsmedikamente, aber bisher kein einziges nicht-patentiertes, alternatives Mittel anerkannt hat, spricht schon Bände.

Beim Blick auf die Fakten wird klar, dass die einzigen, die von dem gegenwärtig vorherrschenden Umgang mit Krebs profitieren, nicht die Patienten sind, sondern die sich in Machtpositionen befindenden Profis und Lobbyisten. Wie der frühere NCI-Direktor D. Samuel Broder 1998 in einem Interview mit der Washington Post einräumte: „Die NCI ist zu einer staatlichen Pharmafirma geworden.“ Tatsächlich sind es die amerikanischen Steuerzahler, die auch weiterhin teure klinische Versuche für Medikamente finanzieren, die letztlich zu überhöhten Preisen dann auch noch an sie weiterverkauft werden. Ob durch verfehlte Finanzierung oder gezieltes Auslassen innovativer Forschungsergebnisse – von den Verbänden, die sie schützen sollen, erfahren Krebspatienten jedenfalls keinen Schutz.

Alles in allem haben die letzten Jahrzehnte – mehr als alle anderen Phasen in der Geschichte – in unserer Gesellschaft eine so aufgebauschte Angst vor Krebs entstehen lassen, dass man kaum überrascht sein kann, wenn die meisten Krebspatienten es einfach so machen, wie ihre Ärzte es ihnen raten, nämlich ihrer schrecklichen Krankheit mit weiteren chemischen Medikamenten und toxischen Behandlungen zu Leibe zu rücken. Doch indem sie es versäumen, sich auf die preiswerte und unschädliche Prävention zu konzentrieren, und stattdessen viel teurere und teilweise extrem schädliche Behandlungsformen in den Mittelpunkt ihres Handelns rücken, übertreiben vordergründig neutrale Einrichtungen wie das NCI das Problem, das zu lösen sie eigentlich beauftragt sind. Im Ergebnis steigen die Raten für Krebsdiagnosen auf schwindelerregende Höhen. Und zu den diagnostizierten Krebsfällen kommen Zehntausende von unterprivilegierte Menschen, die Krebs haben, aber vielleicht nie eine Diagnose bekommen werden, weil sie sich eine Krankenversicherung oder einen Arzttermin schlicht nicht leisten können.

Dass Worte und Begriffe eine enorme Macht entfalten können, muss ich Ihnen wohl nicht erst erklären – und „Krebs“ ist da keine Ausnahme. „Krebs“ ist eben nicht nur ein Wort, sondern auch eine Aussage über „entartete“ oder „aus dem Ruder gelaufene“ Körperzellen. Die bloße Erwähnung des Wortes reicht aus, um Bilder von Leid und Schmerz heraufzubeschwören. Einen Menschen mit dem Wort zu verbinden, kann sofort Angst und großen Stress auslösen.

In einem anderen Kontext dagegen kann „Krebs“ ganz harmlos wirken, zum Beispiel als Mitglied der astrologischen Tierkreisfamilie. Wenn jemand nach Ihrem Sternzeichen fragt und sie antworten, Sie seien Krebs, zittern Sie wohl kaum vor Angst vor einem baldigen Tod. Eine solche Reaktion ist unwahrscheinlich, weil das gleichnamige Sternbild nicht impliziert, dass Sie Krebs haben. Bestellt Ihr Arzt Sie jedoch in seine Praxis und sagt Ihnen, die letzten Untersuchungen hätten seinen Verdacht auf Krebs bestätigt, wären Sie höchstwahrscheinlich schockiert, gelähmt, taub, verängstigt, hoffnungslos – oder alles zusammen. Das Wort „Krebs“ hat das Pozential, in Ihrem Leben eine sehr verstörende und prekäre Rolle einzunehmen. Schon die erste Erwähnung kommt der Überbringung eines Todesurteils nahe, was sich dann leider häufig auch bewahrheitet – zu einem großen Teil einfach wegen der Rolle, die diese Kombination aus fünf harmlosen Buchstaben in unserer verängstigenden Gesellschaft spielt.

Auch wenn eine Krebserkrankung mit der Krebsdiagnose zu beginnen scheint, können ihre Ursachen schon viele Jahre davor bestanden haben. Innerhalb eines kurzen Moments kann das Wort „Krebs“ dann ein ganzes Leben auf den Kopf stellen.

Wer oder was in dieser Welt hat diesem einfachen Wort nur so viel Macht gegeben, dass es scheinbar über Tod oder Leben entscheiden kann? Doch kann es das tatsächlich? Könnte vielleicht vielmehr unsere kollektive soziale Überzeugung, dass Krebs eine „Killerkrankheit“ ist, zusammen mit den traumatisierenden, aggressiven Behandlungen, die auf die Diagnose folgen, in Wirklichkeit der Hauptgrund für die gegenwärtige dramatische Zunahme von Krebserkrankungen in der westlichen Welt verantwortlich sein? Dieser Gedanke sei zu weit hergeholt, könnten Sie einwenden. In diesem Buch werde ich überzeugend darlegen, dass Krebs nur Macht oder Kontrolle über Sie hat, wenn Ihre Überzeugungen, Wahrnehmungen, Einstellungen, Gedanken und Gefühle zum Thema Krebs dies zulassen.

Hätten Sie auch solche Angst vor Krebs, wenn Sie wüssten, was ihn verursacht, oder zumindest verstehen würden, was seine unterschwelligen Ursachen sind? Das ist eher unwahrscheinlich! Käme die ganze Wahrheit auf den Tisch, würden Sie wahrscheinlich sofort handeln und alles tun, was in Ihrer Macht steht, um die Ursachen zu beseitigen und damit die Grundlage dafür zu schaffen, dass Ihr Körper sich selbst wieder heilen kann.

Ein wenig schulmedizinisches Halbwissen – ich könnte es auch „Unwissen“ nennen – kann tatsächlich gefährlich sein. Zum Beispiel weiß, zumindest in der industrialisierten Welt, fast jeder, dass Wasser aus einem schlammigen Teich oder einem schmutzigen See lebensbedrohlichen Durchfall verursachen kann. Trotzdem ist relativ wenigen Menschen klar, dass das Festhalten an Groll, Wut und Angst oder auch das Vermeiden von Sonnenlicht und damit das Heraufbeschwören eines Vitamin-D-Mangels, zu wenig Schlaf, längerer Hautkontakt mit einem Mobiltelefon, regelmäßiges Röntgen (auch in Form von Mammographien oder CTs), Junkfood und chemische Zusatzstoffe sowie künstliche Süßstoffe im Essen nicht weniger gefährlich sind als verschmutztes Wasser. Solche Gewohnheiten im Leben brauchen vielleicht ein wenig länger als Gift oder winzige Amöben, um uns zu töten, aber es gibt keinen Zweifel daran, dass sie dazu in der Lage sind.

Fehlurteile

Wir alle wissen, dass ein Haus mit einem starken Fundament äußeren Einflüssen wie einem Sturm oder gar einem Erdbeben, gut standhalten kann. Wie wir sehen werden, ist Krebs letztlich nur ein Hinweis darauf, dass in unserem Körper und in unserem Leben etwas gefehlt hat. Krebs offenbart, dass manche Aspekte unseres körperlichen, mentalen und spirituellen Lebens auf schwankendem Boden stehe und es daher, gelinde gesagt, ziemlich anfällig ist.

Es wäre töricht, wenn ein Gärtner die welkenden Blätter eines Baumes wässern würde, obwohl er weiß, dass das wirkliche Problem nicht dort liegt, wo es zu liegen scheint (den welken Blättern). Er weiß, dass die Austrocknung der Blätter nur ein Symptom für Wassermangel in einem nicht sichtbaren Teil der Pflanze, dem unterirdischen Wurzelwerk, ist. Indem er die Wurzeln der Pflanze wässert, handelt der Gärtner auf der Ursachen-Ebene –die gesamte Pflanze wird wiederbelebt und blüht erneut auf. Für das geübte Auge eines Gärtners ist das Symptom der welken Blätter keine furchtbare Krankheit. Er erkennt, dass der trockene Zustand diese Blätter nur die direkte Folge eines Nährstoff- und Flüssigkeitsmangels der ganzen Pflanze ist.

Wenn dieses Beispiel aus der Natur auf den ersten Blick auch als ein wenig zu einfach erscheinen mag, bietet es dennoch ein grundlegendes Verständnis komplexer Erkrankungsprozesse im menschlichen Körper. Es beschreibt eines der mächtigsten und grundlegendsten Prinzipien, die alle Formen von Leben auf unserem Planeten erhalten. So geschickt wir auch beim Manipulieren unserer Körperfunktionen mit Hilfe der Schulmedizin geworden sein mögen, dieses grundlegende Naturgesetz können wir nicht brechen, ohne den hohen Preis des Unwohlseins auf körperlicher, emotionaler und spiritueller Ebene dafür zu bezahlen.

Der gängigen Aussage, Krebs sei eine Killerkrankheit, widerspreche ich entschieden. Mehr noch, ich werde zeigen, dass Krebs gar keine Krankheit ist. Viele Menschen, die ein Krebs-Todesurteil bekamen, wehrten sich gegen die düstere Prognose und erfuhren am Ende vollständige Genesung. George, mein erster Nierenkrebspatient, ist dafür ein gutes Beispiel. Seine Ärzte an einer der angesehensten Unikliniken in ganz Deutschland hatten ihm gerade noch drei Wochen zu leben gegeben, als er mich aufsuchte und um Hilfe bat. Nach dem Urteil der Ärzte war sein Krebs zu weit fortgeschritten und hatte zu weit gestreut, um noch mit Chemotherapie oder Bestrahlung behandelt zu werden. Wie sich herausstellte, erwies sich gerade dies als großer Segen für George.

Krebs heilen, nicht bekämpfen

Ein Jahr zuvor hatte George durch Krebs eine seiner Nieren verloren. Nach der OP stellten ihm seine Ärzte ein ausgezeichnetes Gesundheitszeugnis aus. Mit der berühmten Aussage „Wir haben alles herausbekommen“ gaben sie ihm Hoffnung und Ermutigung. Natürlich leuchtete ihm das ein; schließlich hatten sie den Tumor – und mit ihm die gesamte Niere – erfolgreich entfernt. Doch nur wenige Monate später begann seine zweite Niere, sich mit Krebszellen zu füllen, und der einzige Rat, den sie für ihn hatten, war, er solle „seine Angelegenheiten regeln“.

Glücklicherweise starb George nicht. In totaler Missachtung des ärztlichen Todesurteils hatte George das Gefühl, es müsste doch noch etwas Anderes geben, was er tun könnte, um sein Leben zumindest um ein paar Monate zu verlängern. Innerhalb von drei Wochen, in denen er sich intensiv mit den eigentlichen Ursachen seiner Krankheit befasste, schrumpfte der Tumor erheblich zusammen, und bei der nächsten größeren Kontrolluntersuchung an der deutschen Krebsklinik sechs Monate später war der tödliche Krebs nicht einmal mehr zu sehen. Fünfzehn Jahre später erfreut sich George noch immer ausgezeichneter Gesundheit, ohne jeglichen Hinweis auf eine möglicherweise nicht ganz funktionsfähige Niere.

Ich hatte George weder eine Diagnose noch eine Prognose gegeben. Das ist etwas, das ich grundsätzlich nicht mache. Was hätte es gebracht, ihm zu sagen, wie schlecht und hoffnungslos seine Situation sei? Außerdem ist die angeblich objektive Aussage eines Arztes, der Krebs seines Patienten sei tödlich, in Wirklichkeit sowieso nur eine rein subjektive Sichtweise einer im höchsten Maße unkalkulierbaren Situation. Der Arzt leitet sein Urteil fast ausnahmslos von Beobachtungen aus der Vergangenheit bei früheren Patienten mit ähnlichen Symptomen ab. Die Chance einer Genesung durch alternative Behandlungsmethoden, die er nicht kennt, zieht er gar nicht erst in Betracht. Nur weil die relativ junge, westliche Medizin nicht weiß, wie man Krebs erfolgreich behandelt, ohne den Patienten ernsthaft zu verletzen und eine Rückkehr des Krebses zu riskieren, heißt dies nicht, dass andere, uralte Formen der Medizin genauso wirkungslos sind. Es gibt einen guten Grund, warum bestimmte Formen der ganzheitlichen, östlichen Medizin, so alt sie auch immer sein mögen, nicht ausgestorben sind: Sie haben über Jahrtausende bewiesen, dass sie wirklich wirksam sind. Warum sollten wir uns also nicht ihrem Potenzial öffnen?

In der Schulmedizin wird den Patienten keine Hoffnung auf eine spontane Rückbildung ihres Krebses gelassen. Weil sie sich als Realisten begreifen, wollen die Ärzte ihren Patienten keine falschen Hoffnungen machen. Ich dagegen bezweifele, ob es überhaupt so etwas wie falsche Hoffnung geben kann. Entweder es gibt Hoffnung oder es gibt keine – eine authentisch gefühlte Hoffnung kann nicht „falsch“ sein.

Hoffnung kann ein mächtiges Placebo10 sein, das oft viel gründlicher wirkt als dies ein Krebsmedikament jemals tun könnte. Zudem kann Hoffnung selbst eine gefährliche Chemotherapie-Medikation in ein Placebo verwandeln, was die Nebenwirkungen des Medikaments erheblich mindern kann. Darüber hinaus zeigt die Forschung, dass Ärzte, die ihre Patienten ermutigen und ihnen Hoffnung geben, bei der Behandlung von Krebs und anderen gesundheitlichen Problemen höhere Erfolgsraten vorweisen können als jene, die darauf verzichten. Denken Sie doch nur einmal, was Hoffnung, Ermutigung und freudiges Hochgefühl im Zusammenspiel mit einer vollkommen natürlichen Behandlung alles erreichen könnten!

Außerdem ist die Zukunft nicht in Stein gemeißelt. Ärzte sind keine Hellseher und wissen in Wahrheit nicht, was die Zukunft für ihre Patienten bringen mag. Kein Mensch auf dieser Welt kann mit absoluter Gewissheit sagen, was in naher oder ferner Zukunft geschehen wird. Ärzte können auf die wahrscheinlichste Entwicklung tippen, doch kann eine solche Mutmaßung wohl kaum wissenschaftlich genannt werden oder gar den Stempel absoluter Gewissheit tragen. Alles in allem sollte jeder Arzt die Hoffnung stärken und seine Patienten niemals entmutigen, mag die Situation auch scheinbar noch so schrecklich sein.

Ein interessantes Beispiel ist ein junger Mann mit einem extrem seltenen und inoperablen, großen Hirntumor, dessen Geschichte 2007 im US-Fernsehen zur besten Sendezeit gezeigt wurde. Er trotzte der Prognose eines nur noch sehr kurzen Lebens und gestaltete die folgenden Jahre bewusst aktiv und ausgesprochen lebendig. Später heiratete er sogar. Und dies ist nur einer von vielen ähnlichen Fällen, in denen Patienten, denen gesagt worden war, es gebe für sie keine Hoffnung mehr, allen realistischen Erwartungen ihrer Ärzte trotzten, ihre Gesundheit zurückerlangten und selbst die großzügigsten Prognosen noch locker überlebten. Die Medizingeschichte ist voll von solchen unerklärten Wundern. Wir täten gut daran zu versuchen, sie zu erklären und vielleicht sogar nachzuahmen.

Doch zurück zu George, meinem Nierenkrebspatienten im Endstadium. Um die Komplikationen zu vermeiden, die mit der Diagnose von Krankheiten einhergehen können (darunter das Selbstbild als hilfloses Opfer), ermutigte und motivierte ich George lediglich, den verschiedenen Gründen nachzugehen, die das Krebswachstum ursprünglich begünstigt haben könnten. Das Wort „Krebs“ erwähnte ich in seiner Gegenwart so gut wie nie. Als kluger, erfolgreicher Geschäftsmann erkannte George rasch, dass die Fixierung auf die Vorstellung, der Krebs habe ihn hinterrücks überfallen und zerre ihn jetzt aufs Todesbett, ihm nicht nutzte. Er war sich darüber klar, dass eine solche Opfermentalität ihn nur noch schneller umbringen würde. George kannte den Wert von Selbstermächtigung und positivem Denken. Mein Schwerpunkt lag darauf, mit ihm die grundlegendsten, praktischen Methoden durchzugehen, mit denen wir unseren Körper gesünder, vitaler und widerstandskräftiger machen können. Meiner Ansicht nach war George nicht einmal ein kranker Mann; er hatte nur vergessen, wie er sein Leben auf gesunde Art und Weise leben konnte. Plötzlich kam George zu der Erkenntnis, dass er kein Opfer unglücklicher Umstände war, sondern selbst bestimmen konnte, wie er mit der Situation umgehen würde. Diese Selbstermächtigung gab ihm ein Hochgefühl und bald schon steckte er seine Verwandten und Freunde, die ihm vorher traurig und voller Mitleid begegnet waren, mit seiner neu entdeckten Lebensfreude an.

In der Folgezeit begann sein Körper, auf natürliche Weise für „den Rest“ zu sorgen, darunter die Entfernung des Symptoms – des Krebsgeschwürs. Nachdem die Ursachen seines Krebses nicht mehr existierten, war dies nur noch eine ziemlich kleine Heldentat.

Die vollständige Rückbildung von Georges Krebsgeschwür geschah weder durch Heilung einer scheinbar schrecklichen, sich selbst erhaltenden und verschlimmernden Krankheit noch durch ein Wunder. Wir mussten dem Körper bloß zurückgeben, was er brauchte, um in sein normales und natürliches Gleichgewicht zurückzukehren. George nahm seinem Körper die Gründe dafür, um sein Leben kämpfen zu müssen. So einfach dies klingt: Er heilte sich selbst, indem er Verantwortung für alle Aspekte seines Lebens übernahm, auch für seinen Körper und für seinen Lebensstil.

Aus Georges Erfahrung lernen wir, dass wir, um wahre Heilung erleben zu können, das Kämpfen aufgeben und uns stattdessen für das uralte, natürliche Heilwissen entscheiden müssen – denn wie wir sehen werden, ist der Kampf, der eine echte und nachhaltige Heilung verhindert.

Nach Antworten suchen

Jede Art von Krebs – egal, wie fortgeschritten – ist schon einmal von jemandem überlebt worden. Wenn es aber auch nur einem Menschen gelungen ist, seinen Krebs zu heilen, muss es dafür einen Weg geben, so wie es einen Weg dafür gibt, Krebs entstehen zu lassen. In jedem von uns ist die Fähigkeit zu beidem angelegt.

Ist bei Ihnen Krebs diagnostiziert worden, können Sie diese Diagnose vielleicht nicht mehr ändern, doch liegt es ganz sicherlich in Ihrer Macht, so wie George die destruktiven Folgen dieser Diagnose für Sie abzuwenden. Ihre Auffassung vom Krebs und welche Schritte Sie nach der Diagnose einleiten, sind für Ihr zukünftiges Wohlergehen – oder dessen Gegenteil – entscheidend; siehe Kapitel 3, „Dem Krebs den Mythos nehmen“.

Dass Krebs von Fachleuten wie von Laien unterschiedslos als „Killerkrankheit“ bezeichnet wird, hat die tragische Folge, dass die Mehrheit der Krebspatienten und ihrer Angehörigen Krebs mit Angst, Leid und Tod gleichsetzen – und das trotz der Tatsache, dass 90–95 aller Krebserkrankungen ganz von selbst erscheinen und wieder verschwinden können.

Es vergeht kein Tag, an dem der Körper nicht Millionen von Krebszellen herstellt. Manche Menschen, die vorübergehend unter schwerem Stress stehen, produzieren in solchen Zeiten mehr Krebszellen als sonst. Diese Zellen ballen sich zu Tumoren zusammen, die wieder verschwinden, sobald der Stress nachgelassen hat und eine – durch Krankheitssymptome angezeigte – Heilreaktion vollständig durchlaufen ist. In Kapitel 3 werde ich den gesamten, vorhersehbaren Vorgang genau beschreiben.

An dieser Stelle möchte ich noch betonen, dass laut medizinischer Forschung die Ausschüttung des DNA-eigenen Antikrebsmittel Interleukin-2 bei körperlichem und mentalem Stress sinkt und wieder steigt, wenn die Person entspannt und glücklich ist. Niedrige Interleukin-2-Werte sind mit einem häufigeren Auftreten von Krebs verbunden, normale Werte halten Krebs in Schach.

Zum Glück stehen wir jedoch nicht die ganze Zeit über unter Stress. Da das Krebsvorkommen mit dem Stresspegel steigt und fällt, verschwinden viele Krebszellen, ohne je medizinische Aufmerksamkeit und echte Besorgnis zu erregen, wieder von selbst. So leben auch gerade jetzt, in diesem Augenblick, Millionen von Menschen ahnungslos mit Krebs. Und Millionen von Menschen heilen ihren Krebs aus, ohne es überhaupt zu wissen. Alles in allem gibt es mehr spontane Rückbildungen als diagnostizierte und behandelte Krebsfälle. Im Oktober 2009 erschien in der New York Times ein Artikel mit aufschlussreichen Fragen zu einer Reihe von Fakten, die dem Krebs-Establishment und seinen Vertretern höchst unangenehm sein mussten. Der von Gina Kolata verfasste Artikel trug den Titel „Krebs kann auch ohne Behandlung wieder verschwinden, aber wie macht man das?“

In dem Artikel betont Kolata, dass man lange Zeit annahm, dass sich Krebs grundsätzlich – wie auf einem Zeitstrahl – immer nur in eine Richtung fortentwickelt, also wächst und sich verschlimmert. Und doch stellte im Oktober 2009 ein im Journal of the American Medical Association (JAMA) erschienener Artikel fest, „dass Daten aus mehr zwei Jahrzehnten Brust- und Prostatakrebs-Screening diese Sicht in Frage stellen“.