Heiße Affäre auf Hawaii - Shana Gray - E-Book

Heiße Affäre auf Hawaii E-Book

Shana Gray

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Beschreibung

Vom ersten Moment an sprühen erotische Funken, als der Millionär Grant Rankin der attraktiven Lana auf dem Flug nach Hawaii begegnet. Mit Sex über den Wolken beginnt eine atemberaubende Affäre. Lana darf nur nicht entdecken, wer er wirklich ist! Sonst ist alles vorbei …

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Seitenzahl: 130

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IMPRESSUM

Heiße Affäre auf Hawaii erscheint in der HarperCollins Germany GmbH

Redaktion und Verlag: Postfach 301161, 20304 Hamburg Telefon: +49(0) 40/6 36 64 20-0 Fax: +49(0) 711/72 52-399 E-Mail: [email protected]
Geschäftsführung:Katja Berger, Jürgen WelteLeitung:Miran Bilic (v. i. S. d. P.)Produktion:Jennifer GalkaGrafik:Deborah Kuschel (Art Director), Birgit Tonn, Marina Grothues (Foto)

© 2015 by Janine Whalley Originaltitel: „More Than a Fling“ erschienen bei: Harlequin Enterprises Ltd., Toronto Published by arrangement with HARLEQUIN ENTERPRISES II B.V./S.àr.l.

© Deutsche Erstausgabe in der Reihe TIFFANY SEXY SELECTIONBand 3 - 2016 by CORA Verlag GmbH & Co. KG, Hamburg Übersetzung: Sandra Roszewski

Umschlagsmotive: Getty Images_GlobalStock, Anngl

Veröffentlicht im ePub Format in 03/2020 – die elektronische Ausgabe stimmt mit der Printversion überein.

E-Book-Produktion: GGP Media GmbH, Pößneck

ISBN 9783733715885

Alle Rechte, einschließlich das des vollständigen oder auszugsweisen Nachdrucks in jeglicher Form, sind vorbehalten. CORA-Romane dürfen nicht verliehen oder zum gewerbsmäßigen Umtausch verwendet werden. Sämtliche Personen dieser Ausgabe sind frei erfunden. Ähnlichkeiten mit lebenden oder verstorbenen Personen sind rein zufällig.

Weitere Roman-Reihen im CORA Verlag:BACCARA, BIANCA, JULIA, ROMANA, HISTORICAL, TIFFANY

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1. KAPITEL

Als Lana aufwachte, war es bereits tiefe Nacht. Das Licht im Flugzeug war gedimmt, und jemand von der Crew hatte ihr fürsorglich eine weiche Decke über die Beine gelegt.

Lana streckte sich genüsslich und gähnte. Es hatte durchaus Vorteile, in der luxuriösen ersten Klasse zu reisen. Nur hier hatte man genügend Platz, sich auszubreiten und die Reise zu genießen, so gut es ging. Doch bei den vielen Flugreisen, die in ihrem Job zusammenkamen, war das auch absolut nötig. Manchmal wachte Lana auf und wusste nicht einmal mehr, wohin sie gerade unterwegs war. Oder woher sie kam.

Heute war das allerdings anders. Hinter ihr lag eine anstrengende Zeit in Sydney und vor ihr ein kurzer Aufenthalt auf Hawaii, bevor sie in der nächsten Woche nach Kanada zurückkehren würde. In den kommenden Tagen hatte sie Urlaub – und der war wirklich bitter nötig. Sie hatte viel gearbeitet in der letzten Zeit, und die nächste Woche würde ihr wieder viel abverlangen. Das lag nicht zuletzt an ihrem übermäßig perfektionistischen Chef – doch darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken.

Lana seufzte leise und beschloss, sich im Waschraum ein wenig frisch zu machen. Das würde ihre Lebensgeister wieder wecken.

Noch immer etwas schläfrig machte sie sich gerade auf den Weg durch den dämmrigen Gang, als das Flugzeug in starke Turbulenzen geriet. Lana stolperte, wurde nach vorne geschleudert – und fand sich unvermittelt im festen Griff eines Mannes wieder, der ihr auf dem Gang gerade entgegenkam.

Wow. Und was für ein Mann das war …

Groß, breitschultrig, mit durchtrainiertem Körper und einer Ausstrahlung, die Lana an einen sicheren Felsen in der Brandung erinnerte. Alles an ihm wirkte stark und männlich. Sie hätte ewig hier bleiben können, in dieser Umarmung. Und er roch auch noch so umwerfend gut …

Sie blickte auf und sah direkt in verführerisch schokoladenbraune Augen. Der Mann hatte ein ausdrucksstarkes Gesicht mit sinnlichen Lippen und hellblonde Haare, die ihm bis auf die Schultern fielen.

Lana fühlte sich unwillkürlich an einen starken Krieger aus der nordischen Mythologie erinnert. Ihre Knie wurden weich, und sie spürte, wie ein erregtes Prickeln sich in ihrem Unterleib ausbreitete. Ganz sicher war auch ihr Höschen feucht – kein Wunder, bei dieser Begegnung.

Lana wusste nicht einmal mehr, wie lange der letzte Sex genau her war. Doch dass sie jetzt so unvermittelt auf einen vollkommen fremden Mann reagierte, raubte ihr fast den Atem.

Das war nicht ihre Art. Und doch hatte sie zum ersten Mal in ihrem Leben das Gefühl, es wäre vollkommen in Ordnung, mit einem Wildfremden sofort im Bett zu landen. Oder wo auch immer sich hier im Flugzeug ein Platz finden ließe …

Willst du mir nicht Gesellschaft leisten, Mr. Supersexy … In der ersten Klasse wäre noch ein Platz neben mir frei …

Lana musste sich auf die Unterlippe beißen, um diese Gedanken nicht auszusprechen. Was machte dieser Mann nur mit ihr? Es war vollkommen verrückt, wie stark sie auf diese Anziehung zwischen ihnen reagierte, doch sie konnte einfach nichts dagegen tun.

„Entschuldigung“, sagte sie leise, machte aber keine Anstalten, sich aus der Umarmung zu lösen. Zu gut fühlte sich die Wärme dieses Fremden an, der feste Griff seiner starken Hände um ihren Körper, die umwerfend männliche Präsenz.

„Schon in Ordnung“, antwortete er und ein leichtes Lächeln zuckte um seine Mundwinkel.

Er spricht mit Akzent!

Jetzt war es endgültig um Lana geschehen. Sie hatte den weichen, ein wenig schleppenden Akzent der Südafrikaner schon immer geliebt. Ihn jetzt aus dem Mund dieses Mannes zu hören, war fast zu viel für sie.

„Ich war einen Moment unaufmerksam“, sagte Lana. „Tut mir leid.“

„Umso schöner die Überraschung, plötzlich eine so entzückende Frau im Arm zu halten.“

Oh, bitte sprich einfach weiter … Egal, was …

Vorsichtig richtete der Fremde sie auf, blieb aber weiterhin ein wenig zu nah bei ihr. Lana hatte nichts dagegen einzuwenden. Sie würde diese Begegnung bis zur letzten Sekunde auskosten.

Das Flugzeug geriet erneut in leichte Turbulenzen, und Lana wurde wieder gegen den Mann gedrückt. Jetzt, direkt voreinander, spürte Lana noch mehr, wie stark und durchtrainiert ihr Gegenüber war. Er schien nur aus perfekt definierten Muskeln zu bestehen.

Einem Impuls folgend schlang Lana die Arme um seinen Nacken, während das Flugzeug heftig von Turbulenzen geschüttelt wurde.

Der Fremde wich ihr nicht aus. Im Gegenteil. Lana hätte schwören können, dass sich seine Arme noch ein wenig fester um sie legten.

Wundervoll … Nie zuvor hatte Lana Turbulenzen so großartig gefunden!

Das Flugzeug beruhigte sich wieder, doch keiner von ihnen rührte sich. Lana wusste, es wäre jetzt angebracht, sich aus der Umarmung zu lösen, sich zu bedanken und zu gehen. Doch sie konnte es nicht.

Stattdessen wanderte ihr Blick hin zur Tür des kleinen Waschraumes. Das grüne Licht zeigte ihr, der Raum war unbesetzt. Es wären nur einige wenige Schritte … und sie und der Fremde wären allein hinter einer verschlossenen Tür.

Lana schluckte schwer. Ihr Herz begann wie rasend zu schlagen, als sie merkte, wie intensiv der Blick des Mannes auf ihr ruhte. Dachte er etwa das Gleiche wie sie? Spürte auch er diese unglaubliche Erregung, diese unerklärliche, magische Anziehung?

Lana löste sich aus der Umarmung, doch die Intensität zwischen ihnen ließ dadurch nicht nach. Noch immer schien sie seine Berührungen durch den feinen Stoff ihrer Kleidung direkt auf der Haut zu spüren. Ein Glühen, das sich wahrscheinlich niemals wieder vergessen ließ.

„Darf ich Sie noch zu Ihrem Platz bringen?“, fragte er.

Oh. Ein Gentleman.

Lana schüttelte den Kopf und lächelte dem Mann zu. „Vielen Dank, das ist sehr aufmerksam, aber …“ Sie deutete mit einem leichten Nicken auf den Waschraum. „… ich wollte eigentlich dort hin. Die Turbulenzen kamen nur dazwischen.“

Er lachte leise. „Verstehe. Aber wenn Sie möchten, kommen Sie doch danach zu mir, und wir trinken noch etwas zusammen. Einen Schlummertrunk?“

Lana straffte sich und hoffte, er merkte nicht, wie sehr sie die Einladung freute. „Ja. Das wäre wirklich reizend.“

Reizend? Seit wann drückte sie sich so gestelzt aus? Das war ja fürchterlich.

Wenige Minuten später fand sie sich neben dem Fremden wieder. Er reiste ebenfalls in der ersten Klasse, hatte ihr den Sitz am Fenster überlassen und Lana merkte augenblicklich, wie wohl sie sich in seiner Nähe fühlte. Gedimmtes Licht hüllte sie beide wie in einen behaglichen Kokon, und jetzt, wo das Flugzeug wieder ruhig über den Himmel glitt, konnten sie sich in Ruhe unterhalten.

Lanas Herz klopfte trotzdem wie rasend, und für einen Moment konnte sie kaum glauben, was sie hier tat. Sich einfach so zu einem Wildfremden zu setzen passte überhaupt nicht zu ihr. Aber dann beschloss sie, sich einfach der Situation zu überlassen und zu sehen, wohin das Schicksal sie führte. Vielleicht geschah ja alles aus einem bestimmten Grund? Außerdem war in ihrem Leben schon viel zu lange nichts Aufregendes mehr passiert. Ein wenig Abwechslung würde nicht schaden. Und wenn es nur für die Dauer dieses Fluges war.

„Und?“, fragte sie lächelnd. „Was genau führt Sie nach Hawaii?“

„Nur ein kurzer Aufenthalt“, erwiderte er. „Rein geschäftlich. Nächste Woche fliege ich dann weiter nach Vancouver, ebenfalls zu einem Geschäftstermin.“

Lana hob die Brauen. „Tatsächlich? Ich muss nächste Woche nach Toronto, mit einem Zwischenstopp in Vancouver, wo ich auch einen geschäftlichen Termin wahrnehme. Vielleicht sind wir ja sogar wieder in der gleichen Maschine?“

„Das wäre ein wirklich interessanter Zufall.“ Seine Stimme war so samtig und dunkel, dass Lana sich wünschte, er würde ewig einfach nur weitersprechen.

„Ich werde für zehn Tage bleiben“, sagte sie dann. „Noch ein wenig Urlaub, bevor dann in der kommenden Woche ein wichtiger Geschäftstermin ansteht.“

„Sie waren also nicht im Urlaub in Australien?“

Lana schüttelte den Kopf. „Nein. Nur geschäftlich. Um ehrlich zu sein, Urlaub habe ich dringend nötig. Ich brauche eine Pause.“

Ihr Magen krampfte sich beim Gedanken an das Gespräch mit ihrem Chef zusammen. Sie würde dafür noch sehr viel vorbereiten müssen. Doch jetzt, in diesem Moment, wollte sie nicht darüber nachdenken.

Eine Stewardess brachte Drinks. Als ihr Gegenüber Lana eines der Gläser reichte, berührten sich ihre Finger ganz kurz. Ein wildes Verlangen breitete sich sofort wieder in Lana aus.

Sie nahm einen Schluck von dem Scotch und war froh, dass das Brennen in ihrer Kehle sie zumindest für einen Moment ein wenig von der sehnsüchtigen Lust ablenkte, die sie erfüllte. Es war einfach unfassbar, wie stark dieser Mann auf sie wirkte. Dabei kannte sie ihn gar nicht.

„Wo werden Sie wohnen?“, fragte er jetzt.

Das war eine gute Frage. Lana hatte sehr kurzfristig beschlossen, noch ein paar Tage Urlaub auf Hawaii einzuschieben, bevor der wichtige Geschäftstermin mit ihrem Chef stattfand. Es ging um einen wichtigen Vertrag mit einem Kunden, der mit seiner Firma auf dem kanadischen Markt expandieren wollte. Lana hatte noch jede Menge vorzubereiten, aber einige Tage Urlaub waren jetzt einfach dringend nötig. Bis auf die erste Nacht hatte sie noch keine Unterkunft, da sie bisher nicht wusste, was genau sie auf Hawaii vorhatte. Aber sie würde sicher etwas Passendes für die restlichen Tage finden. Daran hatte sie keinen Zweifel.

„Ich bin ein wenig spontan aufgebrochen“, sagte sie entschuldigend. „Ich muss mich noch um Unterkunft kümmern, aber das werde ich vor Ort machen. Und Sie? Können Sie vielleicht ein Hotel empfehlen?“

„Ich habe ein kleines Haus an der Nordküste, deshalb wohne ich nicht im Hotel.“

Lana musste sich zusammenreißen, um vor Überraschung nicht in ihren Drink zu husten. Er besaß ein Haus auf Hawaii? Das begegnete einem auch nicht alle Tage.

„Tatsächlich? Ein Haus? Etwa am Strand?“

Er lächelte und nickte. „Ja. Aber es ist ein altes Haus, nicht sehr groß. Eher eine Hütte.“

Lana lachte. „Ja, natürlich. Verbringen Sie oft Zeit dort?“

„Nicht oft genug“, erwiderte er. „Normalerweise vermieten wir es.“

„Wir?“ Verdammt. Das klang, als wäre er verheiratet, oder zumindest in festen Händen. Und damit wäre die Sache für Lana erledigt. Sie war definitiv nicht der Typ für Affären. Das endete nur im Chaos, und Chaos war das Letzte, was sie in ihrem Leben brauchen konnte.

Er lächelte breit. „Ja, wir. Mein Bruder und ich. Wir teilen uns das Haus, das ist sehr praktisch.“

Es gab noch einen Bruder? Du liebe Güte … Wenn dieser nur halb so attraktiv war wie das Exemplar von Mann, das Lana gerade gegenübersaß, dann meinte es die Welt wirklich gut mit den Frauen …

Lana legte den Kopf schräg. „Wissen Sie was? Ich kenne noch nicht einmal Ihren Namen.“

Er lachte leise. „Stimmt. Und ich nicht den Ihren. Ich bin Grant Rankin. Und wie heißen Sie?“

„Lana. Lana Hunter.“

Grant streckte ihr die Hand entgegen. „Es freut mich außerordentlich, Lana Hunter.“

Seine Hand fühlte sich so warm und stark an, dass Lana sie am liebsten niemals wieder losgelassen hätte. Grant schien das ähnlich zu sehen, denn ihre Finger lösten sich erst nach einiger Zeit wieder voneinander. Und war es Einbildung, oder lehnte Grant sich ein klein wenig weiter zu ihr herüber … vielleicht, um die Möglichkeit eines Kusses auszutesten?

Nur nichts überbewerten …

Lana leckte sich nervös über die Lippen und merkte, dass Grant es gesehen hatte. Sein Blick blieb an ihrem Mund hängen.

Oh, wie sehr sie sich wünschte, er würde sie küssen. Jetzt, sofort.

„Ich könnte dir ein Zimmer in meinem Haus anbieten“, sagte Grant leise. „Dann musst du dir kein Hotel suchen.“

Wie bitte? Ein Haus am Strand auf Hawaii, gemeinsam mit dem unwiderstehlichsten Typen, der ihr jemals begegnet war? Das konnte nur ein Traum sein!

Doch zugleich funkte die Vernunft dazwischen. Das geht zu schnell! Du kennst ihn nicht! Vielleicht ist er ein Serienmörder, oder so!

Lana lehnte sich im Sitz zurück und nippte an ihrem Drink. War es zu riskant, dieses unglaublich verlockende Angebot anzunehmen?

Ihre Gedanken wirbelten wild durcheinander. Zusagen? Oder nicht?

„Das ist sehr freundlich von dir“, antwortete sie schließlich. „Ich weiß jetzt ehrlich gesagt gar nicht, was ich dazu sagen soll.“

Er lächelte und löste seine Hand aus ihrer. „Entschuldige bitte. Das war ein wenig voreilig von mir. Ich wollte dich nicht damit überrumpeln, es kam mir nur gerade in die Gedanken.“

„Nein. Du hast mich nicht überrumpelt, das ist es nicht. Ich weiß nur nicht …“

Grant legte seine Hand ganz sanft auf Lanas. „Es ist in Ordnung, du musst mir nichts erklären. Das Angebot steht, okay? Wann auch immer du es annehmen möchtest, du bist jederzeit herzlich willkommen.“

Lana lächelte matt und wurde das Gefühl nicht los, gerade eine unglaubliche Chance vergeben zu haben. Aber irgendwie hatte sie der Mut verlassen. Sie war allerdings auch noch niemals in einer solchen Situation gewesen.

Sie räusperte sich. „Du hast also einen Bruder, ja? Und sonst … gibt es sonst noch … sehr wichtige Menschen … in deinem Leben?“

Grant hob die Brauen, dann schüttelte er den Kopf. „Nicht diese Art von wichtig. Und bei dir? Irgendwelche romantischen Verstrickungen?“

Lana seufzte leise. „Nein. Ich bin Single.“

„Kaum vorstellbar.“

„Zu viel Arbeit, zu wenig Zeit. Und es ist kompliziert.“

„Warum ist es kompliziert?“

Lana zögerte einen Moment. Sie wollte dieses Thema eigentlich nicht ausbreiten. Aber Grant hatte auch auf ihre Fragen geantwortete, also war es nur fair, wenn sie es ebenfalls tat.

„Um es kurz zu machen: Ich arbeite hart für meine Karriere. Partnerschaften vertragen sich nicht gut mit meinem stressigen Job. Ich bin viel unterwegs. Das macht es schwer, Menschen kennenzulernen. Und ich möchte nichts mit Kollegen anfangen, das endet immer nur im Chaos.“

Grant lachte. „Das klingt, als wüsstest du ganz genau, wovon du redest.“

Lana schüttelte den Kopf. „Nein. Aber ich habe genug darüber gehört. Ich muss so etwas nicht haben. Und außerdem geht mir meine Arbeit gerade über alles. Ich muss mich voll und ganz darauf konzentrieren und habe keine Zeit für lächerliche Beziehungen.“

Sie war gespannt, wie Grant darauf reagieren würde, doch in diesem Moment brachte eine Stewardess ein paar Knabbereien. Grant aber ließ Lanas Hand nicht los.

Es war merkwürdig. Hatten sie sich wirklich erst vor so kurzer Zeit getroffen? Lana kam es vor, als würden sie sich seit einer Ewigkeit kennen. Es fühlte sich gut an in seiner Gegenwart. Warm und vertraut.

In diesem Moment zog Grant eine Visitenkarte aus der Tasche und reichte sie Lana. „Hier“, sagte er. „Melde dich. Wann immer du möchtest. Ich bin für dich da.“

Lana blickte auf die Karte.

Grant Rankin

President & CEO

Rankin & Lean Industries

„Vielen Dank“, sagte sie und steckte die Karte ein. Das offene Lächeln auf Grants Gesicht ließ ihr Herz schneller schlagen.

„Bekomme ich auch deine Karte?“, fragte er.

„Natürlich. Sie ist aber in meinem Handgepäck.“ Lana blickte Grant an. „Was für eine Firma leitest du?“