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Aus der Ehe von Terry und Luke ist seit Längerem die Luft heraus - vielleicht hilft da der langersehnte Abenteuerurlaub in Kanada. Doch leider ist Terry viel zu sehr von dem gut aussehenden Reiseleiter Brian abgelenkt, der ihr begehrliche Blicke zuwirft. Muss Terry sich entscheiden oder gibt es einen besseren Weg? Keine Zeit für einen langen Roman? Macht nichts! Love, Passion & Sex ist die neue erotische Kurzgeschichten-Serie von blue panther books. Genießen Sie je nach Geldbeutel und Zeit erotische Abenteuer mit den wildesten Sex-Fantasien. Egal ob Sie nur noch 5 Minuten vor dem Schlafen Zeit haben oder 30 Minuten Entspannung auf der Sonnenliege brauchen, bei uns finden Sie jederzeit die richtige Geschichte! Hinweis zum Jugendschutz Das Lesen dieses Buches ist Personen unter 18 nicht gestattet. In diesem Buch werden fiktive, erotische Szenen beschrieben, die nicht den allgemeinen Moralvorstellungen entsprechen. Die beschriebenen Handlungen folgen nicht den normalen Gegebenheiten der Realität, in der sexuelle Handlungen nur freiwillig und von gleichberechtigten Partnern vollzogen werden dürfen. Dieses Werk ist daher für Minderjährige nicht geeignet und darf nur von Personen über 18 Jahren gelesen werden. Diese Ausgabe ist vollständig, unzensiert und enthält keine gekürzten erotischen Szenen.
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Veröffentlichungsjahr: 2024
Impressum:
Heiße WandersLUST | Erotische Geschichte
von Holly Rose
Ihr Name mag an eine »heilige Rose« erinnern, doch das entspricht absolut nicht Hollys Naturell. Sie ist mit ihren 24 Jahren sehr an Sexualität und sämtlichen Spielarten, die es in diesem Bereich gibt, interessiert. Entdeckt hat Holly ihre Lust bereits im zarten Alter von 13. Allerdings konnte sie zu diesem Zeitpunkt ihr Begehren noch nicht voll ausleben, da die Jungs in ihrem Alter in dieser Hinsicht nichts mit ihr anzufangen wussten. Mit 16 Jahren kam sie mit einem fünf Jahre älteren Mann zusammen und konnte mit ihm endlich ihre sexuelle Leidenschaft ausleben. Sie gab sich mehreren Männern und ebenso Frauen hin. Die Sexintensität reichte von zartem Blümchensex bis zu harten Schlägen der Lust. Um all ihre erregenden Erlebnisse nicht zu vergessen, begann sie, diese aufzuschreiben. Mit ihren Geschichten möchte sie andere sexinteressierte Menschen ermutigen, ihre Gedanken und Wünsche auszuleben, um sich dabei selbst zu entdecken.
Lektorat: Jasmin Ferber
Originalausgabe
© 2024 by blue panther books, Hamburg
All rights reserved
Cover: © lightfieldstudios @ 123rf.com
Umschlaggestaltung: Matthias Heubach
ISBN 9783750766075
www.blue-panther-books.de
Heiße WandersLUST von Holly Rose
Diese Herbsttage werde ich wohl mein Leben lang nicht mehr vergessen. Ich bin unterwegs in Kanada, um mir einen Traum zu erfüllen, den ich schon so lange hege. Indian Summer live erleben. Dafür sind mein Mann und ich nach Kanada geflogen, um dieses Naturschauspiel erleben zu dürfen, dafür haben wir diese Tour gebucht, auf welcher man sogar Braunbären zu Gesicht bekommen soll. Augenblicklich beeindruckt mich jedoch diese intensive Blattfärbung, für welche der Indian Summer steht, mehr als alles andere. Laub- und Mischwälder finden sich zu einer wahren Farbexplosion zusammen. Ein Bild, welches van Gogh oder Monet nicht besser hätten malen können.
Vieles hatte ich mir vorgestellt, doch die Farbenpracht stellt alles in den Schatten, was ich jemals über den Indian Summer gelesen habe. Der Abschnitt zwischen Herbst und Winter in welchem sich die Blätter verfärben wird durch die wärmenden Sonnenstrahlen noch intensiviert – bis sich dann Anfang November die Blätter gen Boden senken – der natürlich Lauf der Zeit.
Selbstredend profitiert Kanadas Tourismus von diesem einzigartigen Naturschauspiel, doch unsere Tour ist nicht ausgebucht, denn sie richtet sich an »echte« Wanderer, nicht an Freizeittouristen. Die Tagestouren sind anspruchsvoll und vielleicht liegt es daran – ich bin ganz froh darüber, hasse es, hinter einer ganzen Schwadron von Menschen herzulaufen.
Klettererfahrung ist vorgeschrieben, genauso wie Bergsteigererfahrung. Wer ein knautschiges Hotelbett erwartet, ist definitiv falsch hier und so sind mein Mann Luke und ich höchsterfreut, nur auf sechs Ehepaare zu treffen, die von Brian, einem Wanderführer umsorgt werden.
Eine einwöchige Tour, und dafür drückt er uns einen ganzen Packen Unterlagen in die Hand, dass wir auch ja nichts vergessen, bevor es losgeht. Oftmals seien es ganz profane Dinge wie ein Pflaster (hätte ich garantiert vergessen) über Gummibänder zum Zuschnüren von Regenbekleidung.
»Regnet es einmal, so regnet es leider oftmals wochenlang«, erklärt uns Brian, »da sind die Gummibänder Gold wert.«
Ich komme gar nicht auf die Idee, an Regen zu denken. Wir haben eine Wandertour gebucht und Mitte Oktober ist das Wetter hier stabil, laut Aussage unseres Reisebüros. Es ist unser erster Tag und natürlich stehen die bunten Ahornblätter im Vordergrund des Sightseeings. Gelb, Orange, Rot und Braun verfärben sie sich und da der Ahornbaum der am weitest verbreitete Baum Kanadas ist, ist die Leuchtkraft der Bäume immens. Luke schießt so viele Fotos, aber auch er ist das erste Mal in Kanada und schließlich kann man Fotos ja auch wieder löschen. Also lasse ich ihn. Wir hatten einen Traum, der hat sich nun erfüllt – mit neununddreißig Jahren und an unserem zehnten Hochzeitstag. Ein Leben in Kanada kann ich mir allerdings nur schwerlich vorstellen. Hier erscheint alles so weitläufig, der nächste Ort kilometerweit entfernt, der nächste Nachbar ebenfalls – für Kanada ganz normale Verhältnisse – für mich wäre es der blanke Horror.
***
Wir freuen uns darüber, dass die Tour auch eine Kanufahrt beinhalten wird, ich muss das wohl überlesen haben, aber das ist natürlich superschön. Ansonsten werden wir in einfachen Blockhütten übernachten, auch mal in einem Zelt – je nachdem, was die Reiseleitung noch bekommen hat, und tagsüber geht es sowieso über Stock und Stein. Ein Tag unserer Tour nennt sich Bärentag, entweder wir bekommen einen zu Gesicht oder eben auch nicht. Einige aus unserer Gruppe haben nur deswegen diese Tour gebucht und ich bin darüber einigermaßen entsetzt.
Die Nationalparks Kanadas bieten doch wahrlich mehr, als Braunbären zu fotografieren. Und wie Brian, unser Führer uns gerade erzählt, ist dieser Nationalpark einer der Schönsten in ganz Kanada. Da glaube ich ihm unbesehen. Die Vielschichtigkeit der Natur, die hohen Felsformationen, das ist schon imposant. Da brauche ich nicht noch einem Bären zu begegnen. Aber das ist meine ureigene Meinung.
Am Lagerfeuer erzählt Brian die Geschichte, wie der Indian Summer entstand, und da taucht auch schon der Bär in der Legende auf. Man erzählt sich, dass im Herbst zwei Jäger auf die Jagd nach dem »Großen Bären« gingen, dessen magische Kraft hoch oben am Himmel zu sehen ist. Sie waren der Meinung, dass, wenn das Blut des »Großen Bären« auf die Erde tropft, sich dann die Blätter des Ahornbaumes rot verfärben.
Ein bisschen was stimmt immer in diesen Legenden, denke ich bei mir und hänge wie alle anderen auch an Brians Lippen, der die Geschichte mit einem lauten Brüllen, ähnlich dem eines Bären, beschließt. Wenige Minuten später löst sich die Gruppe auf und alle gehen in die Blockhütten, wo sie nach den aufregenden Ereignissen auch bald der Schlaf ereilt.
Ich gehe noch zur Brian und frage, was denn morgen so auf dem Programm steht, da erzählt er mir, dass wir vermutlich den höchsten Gipfel des Nationalparks besteigen werden, dort könnte man über die Baumkronen hinwegschauen. Ein einmaliges Schauspiel – er hoffe darauf, dass wirklich alle Touristen bergfest seien. Irgendetwas scheint ihn aber noch zu beunruhigen und ich frage vorsichtig nach.
»Ach«, sagt er, »unten im Tal ist eine Unwetterwarnung eingegangen, die unser Gebiet betrifft. Kein Grund, sich aufzuregen.«