Heroin für Hamburg – Ein Hamburg-Krimi - Wolfgang Menge - E-Book

Heroin für Hamburg – Ein Hamburg-Krimi E-Book

Wolfgang Menge

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Beschreibung

Bevor der Frachter »Pasadona« in den Hamburger Hafen einläuft, wird der Dritte Offizier Landorno ermordet. Zwei Wochen zuvor hatte er sich schriftlich an Kommissar Albert Engel gewandt und ihn darüber informiert, dass sich an Bord des Schiffes größere Mengen Rauschgift befindet. Obwohl sofort eine Großfahndung nach dem Mörder eingeleitet wird, gelingt es ihm zu entkommen. Die Spur führt bis nach Hongkong.

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Bernd Teuber & Wolfgang Menge

 

 

Heroin für Hamburg

 

 

Ein Hamburg-Krimi

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Impressum

 

 

Copyright © by Authors/Bärenklau Exklusiv

Cover: © by Steve Mayer nach Motiven, 2023

Korrektorat: Bärenklau Exklusiv

 

Verlag: Bärenklau Exklusiv. Jörg Martin Munsonius (Verleger), Koalabärweg 2, 16727 Bärenklau. Kerstin Peschel (Verlegerin), Am Wald 67, 14656 Brieselang

 

 

Die Handlungen dieser Geschichte ist frei erfunden sowie die Namen der Protagonisten und Firmen. Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind rein zufällig und nicht gewollt.

 

Alle Rechte vorbehalten

Inhaltsverzeichnis

Impressum 

Das Buch 

Heroin für Hamburg 

1. Kapitel 

2. Kapitel 

3. Kapitel 

4. Kapitel 

5. Kapitel 

6. Kapitel 

7. Kapitel 

8. Kapitel 

9. Kapitel 

10. Kapitel 

11. Kapitel 

12. Kapitel 

13. Kapitel 

14. Kapitel 

15. Kapitel 

16. Kapitel 

17. Kapitel 

18. Kapitel 

19. Kapitel 

20. Kapitel 

21. Kapitel 

22. Kapitel 

23. Kapitel 

24. Kapitel 

25. Kapitel 

26. Kapitel 

27. Kapitel 

28. Kapitel 

29. Kapitel 

30. Kapitel 

31. Kapitel 

32. Kapitel 

33. Kapitel 

34. Kapitel 

35. Kapitel 

36. Kapitel 

37. Kapitel 

38. Kapitel 

39. Kapitel 

40. Kapitel 

41. Kapitel 

42. Kapitel 

43. Kapitel 

44. Kapitel 

45. Kapitel 

46. Kapitel 

47. Kapitel 

48. Kapitel 

Der Autor Wolfgang Menge 

Weitere Romane von Wolfgang Menge sind ebenfalls erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung 

Der Autor Bernd Teuber 

Weitere Romane von Bernd Teuber sind bereits erhältlich oder befinden sich in Vorbereitung 

 

Das Buch

 

 

 

Bevor der Frachter »Pasadona« in den Hamburger Hafen einläuft, wird der Dritte Offizier Landorno ermordet. Zwei Wochen zuvor hatte er sich schriftlich an Kommissar Albert Engel gewandt und ihn darüber informiert, dass sich an Bord des Schiffes größere Mengen Rauschgift befindet. Obwohl sofort eine Großfahndung nach dem Mörder eingeleitet wird, gelingt es ihm zu entkommen. Die Spur führt bis nach Hongkong.

 

 

***

 

 

Heroin für Hamburg

 

 

Ein Hamburg-Krimi

 

1. Kapitel

 

Aus dem Lautsprecher des UKW-Empfängers im Funkraum des Schiffsmeldedienstes Cuxhaven ertönte ein leises Knacken.

»Motorschiff Pasadona nach Hamburg. Elbe 1. Sechzehn Uhr achtunddreißig Minuten«, meldete der Funker des Feuerschiffs »Elbe 1«.

Uwe Andresen betätigte die Ruftaste des Funkgeräts. »Schiffsmeldedienst Cuxhaven. Wiederhole: Motorschiff Pasadona, sechzehn Uhr achtunddreißig Minuten Elbe 1 nach Hamburg«, sagte er. »Ende.«

Dann machte Andresen einen entsprechenden Eintrag in die Liste, die neben ihm lag.

»Hast du in Hamburg Bescheid gesagt?«, erkundigte sich sein Kollege Hans Tügel. »Wegen der Pasadona?«

»Hast du’s nicht gehört?«, fragte Andresen.

»Ich meine Doktor Engel. Hast du ihn angerufen?«

»Wer ist Doktor Engel?«

»Aber du hast doch gesagt, er heißt Doktor Engel«, erwiderte Tügel.

»Ich?«

»Der von der Polizei. Du hast …«

»Ach der …«, winkte Andresen ab.

»Du hast doch gesagt, wenn die Pasadona gemeldet wird, sollst du ihn …«

»Weiß ich ja.«

»Und hieß der nicht Engel?«

»Doch«, bestätigte Andresen.

»Und? Hast du ihn angerufen?«, fragte Tügel.

»Wollte ich gerade«, antwortete Andresen, während er seine Hand nach dem Telefon ausstreckte.

 

 

2. Kapitel

 

Kommissar Dr. Alfred Engel saß am Schreibtisch seines Büros im Hamburger Polizeipräsidium am Berliner Tor und las noch einmal den Bericht, den er gerade verfasst hatte. Sorgfältig überprüfte er die Fakten auf ihre Richtigkeit. Im nächsten Moment klingelte das Telefon. Engel nahm den Hörer ab, meldete sich mit seinem Namen und hörte dem Anrufer aufmerksam zu.

»Und wann, sagen Sie?«, fragte er. »Gegen vier? Mein Gott, wie soll ich denn um diese Zeit … was? Na schön, wenn sie nicht vor sechs festmacht. Das würde gehen. Aber immerhin. Vielen Dank jedenfalls.«

Engel legte den Hörer auf und verstaute den Bericht, der vor ihm lag, in der Schreibtischschublade. Auf diese Nachricht hatte er schon die ganze Zeit gewartet. Endlich kam Bewegung in die Sache. Und wenn alles klappte, konnte er bald einen großen Erfolg verbuchen. Die Tür wurde geöffnet und seine Sekretärin Fräulein Ludwig betrat das Büro.

»Haben Sie gerufen, Herr Doktor?«, erkundigte sie sich.

Er schüttelte den Kopf. »Nein.«

»Ich dachte … Verzeihung …«

Sie wollte die Tür wieder schließen.

»Aber ich wollte Sie gerade rufen.«

Zögernd näherte sich die Sekretärin dem Schreibtisch. »Also doch.«

Engel blickte sie einem Moment schweigend an. »Wissen Sie, wann morgens die ersten U-Bahnen fahren?«, erkundigte er sich schließlich.

»Soviel ich weiß, fahren sie die ganze Nacht.«

Engel hob erstaunt die Augenbrauen. »Tatsächlich?«

»Ja.«

Engel blickte zum Telefon hinüber. »Die Pasadona läuft morgen früh ein«, murmelte er nachdenklich.«

»Bitte?«, fragte Fräulein Ludwig.

Engel blickte sie einen Moment an, dann griff er zum Telefonhörer, wählte eine Nummer und wartete, bis sich am anderen Ende jemand meldete.

»Doktor Engel hier. Ich wollte nur sagen, dass die Pasadona morgen früh einläuft.« Sekunden lauschte er den Worten des anderen. »Bitte?«, fragte er dann. »Nein, hier ist Doktor Engel vom Rauschgiftdezernat. Spreche ich nicht mit Kriminaldirektor Dobbertin? Welche Nummer haben Sie denn?«

Engel legte auf und blickte seine Sekretärin fragend an. »Welche Nummer hat Kriminaldirektor Dobbertin?«

»Herr Direktor ist doch auf Urlaub«, lautete die Antwort.

»Heute geht aber auch alles schief. Auf alle Fälle suchen Sie mir einen Zug ‘raus, mit dem ich morgen früh zu den Landungsbrücken fahren kann.«

»Ist das wegen der Rauschgiftschmuggelei?«, erkundigte sich Fräulein Ludwig.

»Natürlich«, bestätigte Engel. »Der dritte Offizier – haben Sie den Brief nicht gelesen?«

»Doch. Ich habe ihn drüben im Schreibtisch.«

»Dann bringen Sie ihn her.«

Die Sekretärin wandte sich zum Gehen. Mitten in der Bewegung verharrte sie und drehte sich wieder um. »Meinen Sie nicht, dass Sie in einem solchen Fall einen Wagen kriegen würden? Der Mann hat doch geschrieben, es sind größere Mengen Rauschgift an Bord versteckt.«

Engel blickte sie erstaunt an. »Einen Wagen? Von hier?«

»Natürlich. Die anderen Dezernate beantragen andauernd Wagen.«

»Und so früh?«, fragte Engel. »Fahren die denn schon so früh?«

»Na gerade.«

 

 

3. Kapitel

 

Das rote, dreimastige Feuerschiff Elbe 1 mit dem schwarzen Dreieck am Großmast, das in Sturmnächten hinter seiner zweihundertzwanzig Meter langen Kette die See abritt, gehörte zur Geschichte und zur Landschaft der Elbmündung. Es war noch stärker mit ihr verbunden, als der dicke, vierkantige alte Neuwerker Turm oder die breitbeinig auf Scharhörn stehende Scharhörn Barke, die von Süden her wie eine friesische Fischerfrau mit in die Seiten gestemmten Armen übers Wasser hinweg das Treiben auf der Nordsee überwachte.

Während die »Pasadona« das Feuerschiff hinter sich ließ und die Elbmündung passierte, zauberte die Sonne mit den wenigen Wolken einen farbenprächtigen Sonnenuntergang am Himmel. Nicht weit vom Ufer entfernt ankerte eine Jacht von ungefähr acht Meter Wasserlinienlänge und drei Meter Schiffsbreite. An Deck war sie praktisch und gut ausgerüstet für Fahrten auf hoher See. Das Rettungsboot hing umgekehrt über dem Oberlicht der Kabine. Achtern hatte sie ein Cockpit, wohl geschützt durch die rechtwinkligen Anbauten des Kabinendaches.

Unten war sie sehr bequem eingerichtet. Die Back diente hauptsächlich als Aufbewahrungsraum. Dahinter lagen auf Steuerbord Waschraum und Toilette, auf Backbord Kombüse und Vorratskammer. Achtern gab es zwei Kojenräume. Dort führte eine Treppe zum Deck hinauf. Unter der Treppe befand sich der starke Benzinmotor. Es war eine jener Jachten, die zu Hunderten an der Nordseeküste kreuzten, allerdings besser ausgerüstet als die meisten. An Bord wirkte alles wie ausgestorben.

 

 

4. Kapitel

 

Doktor Engel griff abermals zum Telefon, wählte eine Nummer und wartete geduldig, bis sich jemand meldete.

»Ich habe gehört, Sie vertreten den Chef.

---ENDE DER LESEPROBE---